Impulse - Marktgemeinde Frastanz

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Viele Frastanzerinnen und Frastanzer haben im sommer kräftig mit angepackt. „Heugabel” bringt landwirte und umweltschützer zusammen Vor 15 Jahren als kleiner Beitrag zur Unterstützung der heimischen Landwirtschaft gestartet, hat sich die „Aktion Heugabel” zu einem international beachteten Projekt entwickelt. Die zunehmende Verbuschung von mager- und Riedwiesen wurde von engagierten Frastanzer umweltschützern („Juwel Fraschtner Ried”) schon seit Jahren mit sorge beobachtet. Diese ökologisch besonders wertvollen Flächen verlangen - oft auch in steilen Hängen gelegen - eine besonders arbeitsintensive Bearbeitung und sind aus der sicht der landwirtschaft gleichzeitig ertragsarm. 1996 riefen Apotheker mag. Günter stadler und seine mitstreiter erstmals Freiwillige zur „Aktion Heugabel”: Gefragt waren männer und Frauen, die sich unentgeltlich bereiterklärten, den landwirten bei der Bewirtschaftung dieser Flächen zu helfen. Von Anfang an war die Bereitschaft der Frastanzer, diese Aktion zu unterstützen, sehr groß. Das miteinander von umweltschützern und landwirten in der Aktion Heugabel fand auch weit über Frastanz hinaus viel Beachtung: so wurde die Aktion Heugabel im Jahr 2001 mit dem wichtigen liechtensteiner „Binding preis” ausgezeichnet. Die Begeisterung ist 15 Jahre nach dem ersten Arbeitseinsatz ungebrochen. Heuer machten 203 personen mit und leisteten dabei insgesamt 2700 Arbeitsstunden. Für jeden halben tag, den Freiwillige für die betreffenden landwirte arbeiten, erhalten sie - nebst einer stärkenden Jause - ein los für die große Abschlusstombola: Die fand heuer am 26. November im Haus der Begegnung statt. Den Am 26. November feierten die „Heugabel-Helfer” im Haus der Begegnung. Hauptpreis, ein von sieben Frastanzer Ärzten gestiftetes wertvolles mountainbike, gewann Gerda Gstach. sie hat das losglück redlich verdient. mit 19 Halbtagen Arbeitseinsatz war sie heuer die fleißigste Heugablerin. Aber auch für fast alle anderen teilnehmerInnen war in dem vornehmlich von Frastanzer Betrieben gefüllten tombola-topf ein preis dabei. Besonders gut geschmeckt hat allen das von den Frastanzer Bauern kredenzte reichhaltig gedeckte Buffet. 15 Jahre nach der ersten „Heugabel” soll die Aktion im kommenden Jahr auf den ganzen Walgau ausgedehnt werden. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits seit längerem auf Hochtouren. Initiator Günter stadler konnte in einigen Walgau-Gemeinden nachhaltiges Interesse an dieser „Walgau-Heugabel” ausmachen. Dezember 10 | 10
Die Brenner im Biomasse-Heizwerk der e-Werke versorgen Wohnhäuser und kommunale einrichtungen mit umweltfreundlicher Wärme. Biowärme statt 450.000 liter Heizöl „Advent im Park” Vor zwei Jahren wurde der symbolische Spatenstich zum Baubeginn der Biowärme Frastanz gefeiert. Bereits im kommenden Jahr 2011 wird der Endausbau erreicht sein. Über Wärmeleitungen von insgesamt 2,7 Kilometern länge werden gut 180 Objekte mit ökologisch erzeugter Wärme aus heimischem Holz versorgt. Das erspart jährlich 450.000 liter Heizöl. Das größte einzelobjekt im gesamten Versorgungsgebiet wurde vor wenigen Wochen in der Alten landstraße an das Biowärmenetz angeschlossen: Die dortige Wohnanlage der Woge bezieht die energie für Warmwasser und Heizung aus dem Frastanzer Nahwärmenetz. In der Bahnhofstraße wurden bis ende Oktober wieder Grabungsarbeiten durchgeführt. Damit konnten heuer auch die Wohnanlage der Vogewosi beim ehemaligen Brauereimeisterhaus sowie die Brauerei Frastanz mit ihrer Gebäudebeheizung an das Netz genommen werden. Beide unternehmen geben damit ein eindrückliches Bekenntnis für nachhaltiges Wirtschaften ab. Die Vogewosi wird dies auch im kommenden Jahr wieder unter Das Frastanzer Nahwärme-Netz Beweis stellen: Im Frühsommer 2011 wird das Biowärmenetz in der dritten und letzten Bauetappe in die mühlegasse verlängert. Am unteren ende der mühlegasse entsteht derzeit das Haus panama der aqua mühle frastanz mit Kinderbetreuung und betreutem Wohnen. Die Vogewosi als Bauträgerin hat sich auch hier für die Wärmeversorgung über das Biowärmenetz entschieden. Damit ist dann der endausbau des Biowärmenetzes erreicht. Die leistung des Heizwerks ist so ausgelegt, dass alle Objekte entlang des leitungsnetzes noch an die Biowärme Frastanz anschließen können. Nach dem großartigen Erfolg der Premiere im Vorjahr, wurde heuer am 1. Adventsonntag wieder zum „Advent im Park” geladen. Hunderte Besucher stimmten sich bei musik und heißen Getränken rund um den großen christbaum im Gemeindepark auf die Weihnachtszeit ein. Ganz überwältigt vom großen Andrang zeigte sich Vizebürgermeisterin Ilse mock, welche im Vorjahr die Idee für die gemeinschaftliche Adventfeier hatte. „so viele menschen aus unserem Dorf, die sich im Gemeindepark treffen – das ist eine Freude!” pünktlich um 17 uhr wurde auf Kommando von parknachbarin Hedwig Bertsch der christbaum illuminiert. moderator Herbert egle konnte die Alphornbläser „cornu Alpinum”, den Kinderchor der Volksschule Hofen, eine Abordnung des musikvereins clover, das trio „Blieb-a-biz” verstärkt durch christine Kerschbaumer, „partyfeuer” und „Black Rose” betrüßen. sie alle sowie die Bewirtungsteams der Guggamusig und des Weltladens dazu bei, dass 2200 euro für die „stunde des Herzens” übrig blieben. Die spenden kommen der Familie des zwölf Jahre alten, krebskranken Ferdi zugute. Dezember 10 | 11
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Seite 21 und 22: Der musikverein feierte das 170jäh
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Seite 25 und 26: Der Genussmarkt ist im Herbst in de
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