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Gesch_ftsbericht_2001-02 - voestalpine

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Vorwort des Vorstandes<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

das <strong>Gesch</strong>äftsjahr <strong>2001</strong>/20<strong>02</strong> war im Hinblick auf das konjunkturelle Umfeld zweifellos das<br />

schwierigste seit dem Krisenjahr 1993. Es war zugleich jenes <strong>Gesch</strong>äftsjahr, das seither<br />

die wohl tiefgreifendsten Veränderungen für den <strong>voestalpine</strong> Konzern mit sich brachte:<br />

Wir zeigen Ihnen die <strong>voestalpine</strong> in diesem <strong>Gesch</strong>ä<strong>ftsbericht</strong> erstmals strategisch konsequent<br />

in Richtung Verarbeitungskonzern ausgerichtet, mit neuer Organisationsstruktur,<br />

neuem Markennamen „<strong>voestalpine</strong>“ und neuem Erscheinungsbild.<br />

Die grundsätzlichen Entscheidungen zu diesen Veränderungen haben wir im Vorstand der<br />

<strong>voestalpine</strong> AG bereits vor einiger Zeit getroffen – noch gemeinsam mit unserem langjährigen<br />

Vorstandsvorsitzenden Peter Strahammer, der im August <strong>2001</strong> bei einer Bergwanderung<br />

tödlich verunglückt ist.<br />

Wenn wir Ihnen mit diesem <strong>Gesch</strong>ä<strong>ftsbericht</strong> einen modernen, erfolgreichen und wirtschaftlich<br />

soliden Konzern präsentieren dürfen, dann ist dies das Ergebnis eines Weges,<br />

den wir schon vor Jahren begonnen und seitdem konsequent verfolgt haben. Es war ein<br />

Weg, der nicht leicht zu gehen war, gab es doch, immer wieder Hindernisse zu überwinden,<br />

die zum Teil als nicht bewältigbar galten. Es waren das Miteinander von Belegschaft<br />

und Unternehmensführung, der gegenseitige Respekt voreinander und das Verständnis für<br />

die Notwendigkeit von zu setzenden Maßnahmen, welche dafür entscheidend waren, den<br />

eingeschlagenen Weg erfolgreich zu gestalten.<br />

Es ist daher kein Zufall, dass dieser Bericht über das <strong>Gesch</strong>äftsjahr <strong>2001</strong>/20<strong>02</strong> in seinen<br />

Bildern nicht Produkte oder Anlagen in den Vordergrund stellt, sondern Menschen aus<br />

dem <strong>voestalpine</strong> Konzern. Wir wollen uns damit zum einen bei allen bedanken, die täglich<br />

mit großem Einsatz für unser Unternehmen tätig sind; bei jenen Menschen, die hinter<br />

unseren Umsatzzahlen und Ergebnissen stehen und die es ermöglicht haben, dass wir<br />

heute mit Recht in Anspruch nehmen können, „einen Schritt voraus“ zu sein. Zum anderen<br />

wollen wir allen LeserInnen dieses <strong>Gesch</strong>ä<strong>ftsbericht</strong>es illustrieren, wie vielfältig die <strong>voestalpine</strong><br />

ist und wie wenig das traditionelle Bild eines Industrieunternehmens mit der Wirklichkeit<br />

dieses Konzerns übereinstimmt.<br />

Einen besonderen Dank wollen wir an dieser Stelle unseren <strong>Gesch</strong>äftspartnern aussprechen.<br />

Sie haben uns auch in einem konjunkturell schwierigen Jahr die Treue gehalten. Mit<br />

den meisten Schlüsselkunden verbinden uns längerfristige Lieferverträge, die uns weniger<br />

anfällig für kurzfristige Konjunkturschwankungen machen. Wir sehen dies als Zeichen von<br />

Vertrauen in unsere Verlässlichkeit, zugleich aber auch als Auftrag, unsere Produkte und<br />

Leistungen kontinuierlich zu verbessern. Die weitere Intensivierung der Kundenorientierung<br />

liegt natürlich auch der neuen Konzernstrategie zugrunde. Der Wandel vom Stahlerzeuger<br />

zum Verarbeitungskonzern bedeutet, dass wir uns künftig noch konsequenter auf Nischen<br />

spezialisieren werden, in denen wir höchstwertige, individuelle Produkte und Problemlösungen<br />

anbieten. Die Verpflichtung gegenüber unseren Kunden sehen wir dabei vor<br />

allem darin, ihnen kompetenter Entwicklungs- und Produktionspartner zu sein.<br />

Die konsequente Umsetzung dieses Selbstverständnisses stellt die Basis für kontinuierliches<br />

wertsteigerndes Wachstum dar. Und hier gilt der spezielle Dank unseren Aktionären, unseren<br />

Partnern am Kapitalmarkt, die diese Bemühungen um ständige Wertsteigerung nicht zuletzt<br />

durch ihr Engagement im Zuge der jüngst erfolgten Kapitalerhöhung honoriert und diese<br />

damit zu einer der erfolgreichsten Kapitalmarkttransaktionen der letzten Zeit gemacht haben.<br />

Im <strong>Gesch</strong>äftsjahr <strong>2001</strong>/20<strong>02</strong> konnten zwar die Rekordergebnisse des vorangegangenen<br />

<strong>Gesch</strong>äftsjahres nicht erreicht werden, dennoch hat der <strong>voestalpine</strong> Konzern in diesem<br />

konjunkturell sehr schwierigen Jahr und in dieser sensiblen Phase des inneren Wandels<br />

durchaus zufrieden stellende Ergebnisse erzielt.

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