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Geschaeftsbericht_2005-06 - voestalpine

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ischen Automobilzulieferindustrie überdurchschnittlichen<br />

Niveau.<br />

Maßgeblich zur Profitabilitätssteigerung<br />

beigetragen hat zum einen die gute operative<br />

Performance der „traditionellen“ Segmente<br />

Platinenfertigung sowie Sicherheitsund<br />

Präzisionsteile, zum anderen haben sich<br />

auch die in den beiden vergangenen Geschäftsjahren<br />

akquirierten Unternehmen<br />

äußerst positiv entwickelt.<br />

Belastend auf das Ergebnis haben sich<br />

neben den anhaltend hohen Vormaterialkosten<br />

vor allem die Kapazitäts- und Strukturanpassungen<br />

ausgewirkt, die aufgrund<br />

der zuvor beschriebenen Marktveränderungen<br />

an den deutschen und niederländischen<br />

Standorten der <strong>voestalpine</strong> Polynorm-Gruppe<br />

erforderlich wurden. Dieses<br />

Segment ist damit aber für die Zukunft wieder<br />

entsprechend konkurrenzfähig aufgestellt.<br />

Dass die automotive Sparte des <strong>voestalpine</strong>-<br />

Konzerns ihre Profitabilität nun bereits im<br />

zweiten Geschäftsjahr in Folge signifikant<br />

verbessern konnte, ist insgesamt auch darauf<br />

zurückzuführen, dass nach einer Phase reger<br />

Akquisitionstätigkeit in den vergangenen<br />

vier Jahren sowohl die Integration der neuen<br />

Unternehmen als auch die Fokussierung<br />

auf die strategischen Kernbereiche konsequent<br />

vorangetrieben wurden. In einem sich<br />

ständig ändernden Marktumfeld wurden<br />

jene Aktivitäten, in denen eine unmittelbare<br />

Konkurrenzsituation mit den OEMs gegeben<br />

Berichte aus den Divisionen<br />

war, sukzessive zugunsten jener Bereiche<br />

reduziert, die durch hohe Wertschöpfungsintensität<br />

und durch spezialisiertes Werkstoff-<br />

und Verarbeitungs-Know-how gekennzeichnet<br />

sind. Die Fokussierung auf diese<br />

Segmente bedeutet aus Sicht der Division<br />

Automotive ein entsprechend attraktiveres<br />

Margenprofil, und sie stellt für die OEM<br />

zugleich eine wertsteigernde Ergänzung<br />

ihres Produktportfolios dar.<br />

Per 31. März 20<strong>06</strong> waren in der Division<br />

Automotive 3.847 Mitarbeiter beschäftigt,<br />

das entspricht gegenüber dem Vorjahr<br />

(3.582) einer Steigerung um 7,4 %. Durch<br />

den Zuwachs von Mitarbeitern in neu<br />

akquirierten Gesellschaften und durch den<br />

Aufbau von Produktionsstätten in weniger<br />

lohnkostenintensiven und zugleich stark<br />

wachsenden Märkten wie Polen und Rumänien<br />

konnte die restrukturierungsbedingte<br />

Verringerung der Mitarbeiterzahl an einzelnen<br />

Standorten somit insgesamt mehr<br />

als kompensiert werden.<br />

aKQUisitionen<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2005</strong>/<strong>06</strong> wurden zwei<br />

Akquisitionen in Deutschland getätigt. Jeweils<br />

im April <strong>2005</strong> wurden zu 100 % die<br />

Unternehmen <strong>voestalpine</strong> HTI GmbH sowie<br />

die beiden Gesellschaften der <strong>voestalpine</strong><br />

Vollmer-Gruppe erworben. (Eine ausführliche<br />

Darstellung erfolgte bereits im Geschäftsbericht<br />

2004/05.)<br />

Geschäftsbericht <strong>2005</strong>/<strong>06</strong>

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