Geschaeftsbericht_2005-06 - voestalpine

Geschäftsbericht 2005/06 

www.voestalpine.com 

Strategy at Work

Wohin wir gehen 

„Mehr als Stahl.“ Wir wollen Europas Technologie- 

und Qualitätsführer in der Herstellung und Verarbeitung 

von Stahl und in der Kombination von Stahl mit 

anderen Werkstoffen sein.

Wer wir sind 

Wir sind ein führender europäischer Ver- 

arbeitungskonzern mit eigener Stahlbasis 

und Sitz in Österreich. Unsere vier Divisionen 

Stahl, Bahnsysteme, Automotive und Profilform 

besetzen in ihren jeweiligen Märkten 

Toppositionen. 

Wie wir arbeiten 

Wir denken und handeln international. Wir 

suchen und gehen mutig und leidenschaftlich 

neue Wege der Innovation. Wir orientieren 

uns dabei immer am nachhaltigen Nutzen 

für unsere Kunden, Aktionäre und Mitarbeiter. 

Damit sichern wir den langfristigen Erfolg 

unseres Unternehmens. 

voestalpine – Einen Schritt voraus.

voestalpine-Konzern in Zahlen 

Mio. EUR 

2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 1 2005/06 

Umsatz 3.353,7 4.373,8 4.616,3 5.779,1 6.501,4 

Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit 

vor Abschreibungen (EBITDA) 402,2 516,5 557,9 887,7 1.092,0 

EBITDA-Marge 12,0 % 11,8 % 12,1 % 15,4 % 16,8 % 

Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 153,9 210,2 243,7 552,5 731,8 

EBIT-Marge 4,6 % 4,8 % 5,3 % 9,6 % 11,3 % 

Ergebnis vor Steuern (EBT) 85,2 109,3 201,9 497,5 680,8 

Ergebnis der fortgeführten Geschäftsbereiche 51,3 72,3 141,2 373,5 525,3 

Ergebnis nach Steuern 51,3 70,4 130,5 323,5 525,9 

Gewinn je Aktie (in EUR) 1,57 1,85 3,44 9,44 13,13 

Bilanzsumme 4.087,1 4.516,7 4.659,9 5.369,2 6.158,6 

Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit 180,3 267,2 576,5 550,6 860,1 

Investitionen SAV, IAV und Beteiligungen 605,8 622,8 436,1 564,9 566,3 

Abschreibungen 248,3 306,3 314,2 335,2 360,2 

Eigenkapital 2 1.563,7 1.785,9 1.853,2 2.124,7 2.547,3 

Nettofinanzverschuldung 624,5 830,6 635,1 683,5 376,9 

Nettofinanzverschuldung in % 

des Eigenkapitals (Gearing) 39,9 % 46,5 % 34,3 % 32,2 % 14,8 % 

Return on Capital employed (ROCE) 6,1 % 7,1 % 7,8 % 15,0 % 21,7 % 

Börsenkapitalisierung Ende Geschäftsjahr 1.074,0 904,8 1.458,9 2.355,1 4.565,4 

Anzahl der ausstehenden Aktien zum 31.03. 32.920.000 39.340.303 39.429.326 39.541.970 39.541.126 

Aktienkurs Ende Geschäftsjahr (in EUR) 32,55 23,00 37,00 59,56 115,46 

Dividende je Aktie (in EUR) 1,20 1,20 1,25 1,50 2,00 3 

Bonus je Aktie (in EUR) 0,00 0,00 0,35 0,60 1,10 3 

Mitarbeiter (ohne Lehrlinge) per Jahresende 17.129 22.226 22.755 22.955 23.661 

1 Geschäftsjahr 2004/05 angepasst um rückwirkende Anwendung IAS 19.93A. 

2 Ab Geschäftsjahr 2004/05 gemäß IAS 27 inkl. Fremdanteile. 

3 Gemäß Vorschlag an die Hauptversammlung.

koNzerN im üBerBlick 

voestalpine-konzern 

Umsatz 6.501,4 

EBIT 731,8 

EBIT-Marge 11,3 % 

Mitarbeiter 23.661 

Division Stahl 


EBIT 410,8 



auSSeNumSatz NacH BraNcHeN 

28 % Automobil 

10 % Ölindustrie 

5 % Hausgeräte 

13 % Sonstige* 

15 % Eisenbahnwesen 

17 % Bau- und Bauzulieferindustrie 

12 % Stahl- und Maschinenbau 

auSSeNumSatz 

* inkl. Transport- und Lagertechnik 

Geschäftsjahr 2005/06 in % des Gruppenumsatzes 

3.353,7 4.373,8 4.616,3 5.779,1 6.501,4 

2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 

Geschäftsjahr 2005/06 Mio. EUR 

Division Bahnsysteme Division automotive Division profilform 


EBIT 247,9 



Umsatz 848,6 

EBIT 39,3 



auSSeNumSatz NacH reGioNeN 

18 % Österreich 

27 % Deutschland 

7 % Übrige Welt 

8 % Nordamerika 

9 % Italien 

31 % Übriges Europa 

Umsatz 787,1 

EBIT 88,3 



Mio. EUR 


eBitDa – ergebnis der betrieblichen tätigkeit vor abschreibungen 

402,2 516,5 557,9 887,7 1.092,0 


Geschäftsjahr 2005/06 Mio. EUR

Inhaltsverzeichnis 

Unternehmen 

06 Konzernstruktur 

08 Aufsichtsrat 

10 Vorstand 

12 Brief des Vorstandes 

14 10 Jahre voestalpine an der Börse 

18 Investor Relations 

22 Corporate Governance 


Lagebericht 

26 Highlights 

27 Wirtschaftliches Umfeld 

29 Geschäftsverlauf 

33 Rohstoffe und Energie 

34 Akquisitionen 

35 Investitionen 

37 Mitarbeiter 

39 Umwelt 

40 Forschung und Entwicklung 

42 Risikomanagement 

44 Ausblick

erichte aUs den divisionen 

48 Division Stahl 

54 Division Bahnsysteme 

60 Division Automotive 

66 Division Profilform 

KonzernabschLUss 

75 Bericht des Aufsichtsrates 

76 Konzern-Gewinn- und 

Verlustrechnung 

77 Konzern-Kapitalflussrechnung 

78 Konzernbilanz 

80 Entwicklung des 

Konzerneigenkapitals 

82 Anhang zum Konzernabschluss 

136 Bestätigungsvermerk 

138 Konzerngesellschaften 

service 

146 Adressen 

152 Glossar, Kontakt, Impressum 

Geschäftsbericht 2005/06

Unternehmen 

Struktur des voestalpine-Konzerns 

voestalpine ag (holding) 

voestalpine stahl gmbh 

voestalpine Grobblech GmbH 

voestalpine Giesserei Linz GmbH 

voestalpine Stahlhandel GmbH 

voestalpine Anarbeitung GmbH 

voestalpine mechatronics gmbh (63 %)* 

voestalpine Rohstoffhandel GmbH (83,5 %)* 

voestalpine Rohstoffbeschaffung GmbH* 

voestalpine Stahl Service Center GmbH 

voestalpine Eurostahl GmbH 

Logistik Service GmbH 

division stahL 


voestalpine bahnsysteme gmbh & co Kg 

voestalpine Schienen GmbH 

TSTG Schienen Technik GmbH & Co KG 

VAE GmbH 

voestalpine Railpro B.V. (70 %) 

voestalpine Tubulars GmbH & Co KG (50 %) 

voestalpine Stahl Donawitz GmbH & Co KG 

voestalpine Austria Draht GmbH 

voestalpine Klöckner Bahntechnik GmbH 

division bahnsysteme

voestalpine automotive gmbh 

voestalpine Polynorm N.V. 

voestalpine Europlatinen GmbH 

voestalpine Rotec GmbH 

voestalpine Vollmer GmbH & Co KG 

Turinauto S.p.A. (33 %) 

division aUtomotive 

* Einschließlich Minderheitenanteile anderer Konzerngesellschaften. 

voestalpine Profilform gmbh 

voestalpine Krems GmbH 

voestalpine Krems Finaltechnik GmbH 

Nedcon Groep N.V. 

Sadef N.V. 

Metsec plc 

Roll Forming Corporation 

voestalpine Präzisionsprofil GmbH 

voestalpine Profilform s.r.o 

division ProfiLform 

Die in diesem Organigramm angeführten Gesellschaften sind wesentliche Beteiligungen des voestalpine-Konzerns; 

Unternehmensgruppen sind durch die jeweiligen Leitgesellschaften dargestellt. Details zur Organisationsstruktur entnehmen 

Sie bitte dem Beteiligungsspiegel im Anhang auf Seite 138. 

Unternehmen 


Unternehmen 


Der Aufsichtsrat der voestalpine AG 

dr. rudolf strasser 

Ehrenpräsident des Aufsichtsrates 

seit 03.07.2001 

1, 2 

dr. Joachim Lemppenau 

Vorsitzender des Aufsichtsrates 

Erstbestellung: 07.07.1999 

Vorstandsvorsitzender a. D. der Volksfürsorge Versicherungsgruppe, Hamburg 

1, 2 

mag. dr. Ludwig scharinger 

1. Vorsitzender-Stellvertreter des Aufsichtsrates 


Generaldirektor der Raiffeisen Landesbank Oberösterreich, Linz 

1, 2 

dipl.-ing. rainer Wieltsch 

2. Vorsitzender-Stellvertreter des Aufsichtsrates 


Vorstandsdirektor der Österreichischen Industrieholding AG, Wien 

dr. franz gasselsberger, mba 

Mitglied des Aufsichtsrates 


Generaldirektor und Vorsitzender des Vorstandes der Oberbank AG, Linz 

dr. stefan Kralik 



Öffentlicher Notar, Wien 

dr. Josef Krenner 1 



Leiter der Finanzabteilung des Landes Oberösterreich, Linz 

dr. michael Kutschera mcJ. (nyU) 



Partner bei Binder Grösswang Rechtsanwälte OEG, Wien 

dr. franz Lauer 



Generaldirektor a. D. der Wiener Städtischen Allgemeine Versicherung AG, Wien

mag. dr. Josef Peischer 



Direktor der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich, Linz 

dipl.-ing. dr. michael schwarzkopf 



Vorstandsvorsitzender der Plansee Holding AG, Reutte 

Josef gritz 


Erstentsendung: 01.01.2000 

Vorsitzender des Arbeiterbetriebsrates der 

voestalpine Stahl Donawitz GmbH & Co KG, Donawitz 

Johann heiligenbrunner 



Vorsitzender des Angestelltenbetriebsrates der voestalpine AG, Linz 

1, 2 

Josef Kronister 


Erstentsendung: 10.06.2000 

Vorsitzender des Zentralbetriebsrates der voestalpine Stahl GmbH, Linz 

hans-Karl schaller 


Erstentsendung: 01.09.2005 

Vorsitzender des Arbeiterbetriebsrates der voestalpine Stahl GmbH, Linz 

1, 2 

ing. fritz sulzbacher 



Vorsitzender des Angestelltenbetriebsrates der voestalpine Stahl GmbH, Linz 

Abgeordneter zum oberösterreichischen Landtag 

1 Mitglied des Prüfungsausschusses des Aufsichtsrates der voestalpine AG 

2 Mitglied des Präsidialausschusses (gleichzeitig Nominierungs- und Vergütungsausschuss im Sinne des 

Corporate-Governance-Kodex) des Aufsichtsrates der voestalpine AG 

Unternehmen 


Rubrik 

Der Vorstand voestalpine AG 

sitzend von links: Wolfgang eder, Josef mülner. stehend von links: franz hirschmanner, robert ottel, Wolfgang spreitzer. 

10 Geschäftsbericht 2005/06

dr. Wolfgang eder 

(geboren 1952, Eintritt in die voestalpine 1978) 

Vorsitzender des Vorstandes 

Leitung der Division Stahl 

Zugeordnete Konzernfunktionen: 

Konzernentwicklung 

Strategisches Personalmanagement 

Konzernkommunikation und Marktauftritt 

Recht und M&A 

Strategisches Umweltmanagement 

Revision 

Investor Relations 

dipl.-ing. franz hirschmanner 


Mitglied des Vorstandes 

Leitung der Division Automotive 

Zugeordnete Konzernfunktion: 

F&E und Innovationsstrategie 

dipl.-ing. Josef mülner 



Leitung der Division Bahnsysteme 


Beschaffungsstrategie einschließlich Rohstoffstrategie 

mag. dipl.-ing. robert ottel 



Leitung des Ressorts Finanzen 

Zugeordnete Konzernfunktionen: 

Bilanzen 

Controlling (einschließlich Beteiligungscontrolling) 

Konzerntreasury 

Steuern 

Managementinformationssysteme 

Risikomanagement 

mag. Wolfgang spreitzer 



Leitung der Division Profilform 


Informationstechnologie 

Unternehmen 


11

Unternehmen 

Brief des Vorstandes 

12 Geschäftsbericht 2005/06 

Sehr geehrte Damen und Herren, 

der 31. August 2005 stellte für den voestalpine-Konzern eine Zäsur in 

seiner Entwicklung dar. Nach Jahrzehnten staatlicher und teilstaatlicher 

Eigentümerschaft hat an diesem Tag die Republik Österreich über die 

ÖIAG ihre letzten Aktien an der voestalpine AG verkauft. Fast auf den 

Tag genau zehn Jahre nach den ersten Investorengesprächen in Vorbereitung 

des Börsenganges vom Herbst 1995 ist das Unternehmen damit 

zu 100 % in privater Hand. 

Mit diesem erfolgreichen Weg sind die Zweifel all jener widerlegt, die 

1995 einem entstaatlichten voestalpine-Konzern keine langfristige Überlebenschance 

am internationalen Kapitalmarkt gaben. Die zehn Jahre der 

schrittweisen Privatisierung stellen dem Unternehmen, insbesondere aber 

seinen Mitarbeitern, das beste denkbare Zeugnis aus. Mit jedem Privatisierungsschritt 

stiegen die Motivation und das Bewusstsein, das Schicksal 

des Konzerns endgültig selbst in die Hand nehmen und verantworten 

zu können. Wie ernst dies gemeint ist, wird am besten anhand der in den 

vergangenen fünf Jahren Schritt für Schritt auf über 10 % ausgebauten 

Beteiligung der Mitarbeiter deutlich, denen heute auch die Rolle eines 

zentralen Kernaktionärs zukommt. 

Die vergangenen Jahre waren durch erfolgreiches und rasches operatives 

Wachstum gekennzeichnet. Gleichzeitig zeigt die Entwicklung des Börsenkurses, 

dass unsere Aktionäre diesen Erfolg auch anerkennen. Die 

voestalpine-Gruppe unterscheidet sich von ihren Wettbewerbern vor allem 

dadurch, dass sie nicht in Kategorien von Millionen Tonnen an Menge, 

sondern von Millionen Euro an Gewinn denkt. Dies entspricht auch dem 

Verständnis unserer größten Investoren und wird von ihnen uneingeschränkt 

mitgetragen. Wir werden daher diese erfolgreiche Strategie in 

den nächsten Jahren ohne Einschränkungen fortsetzen. 

In einem durch massive Konsolidierungsschritte geprägten Branchenumfeld 

wird so Vorstand und Aufsichtsrat der Rücken frei gehalten. Damit

kann sich die Führung uneingeschränkt den strategischen Zielsetzungen 

und einer bestmöglichen Erfüllung der Kundenwünsche widmen. Dies 

bietet gleichzeitig die Gewähr, dass die erfolgreiche „stand alone“-Strategie 

in klar umschriebenen Nischenbereichen mit dem Anspruch auf Technologie- 

und Qualitätsführerschaft auch zum Nutzen und im Interesse 

unserer Aktionäre konsequent fortgesetzt werden kann. 

Die nächsten Jahre werden neben kommerziellen und technischen Herausforderungen 

auch wirtschaftspolitische Entscheidungen von großer 

Tragweite bringen. So wird sich vor allem die Frage nach der langfristigen 

Sicherung der Energieversorgung in noch nie gekannter Schärfe stellen. 

Dabei geht es letztlich um die Suche nach der richtigen Balance zwischen 

ökonomischen und ökologischen Herausforderungen, das heißt aber auch 

um sehr grundsätzliche Weichenstellungen für den Wirtschaftsstandort 

Europa. Um langfristig im globalen Wettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben, 

wird Europa in diesem Prozess Augenmaß und politische Professionalität 

beweisen müssen. 

Für die voestalpine-Gruppe war das abgelaufene Geschäftsjahr durch 

neue Spitzenwerte in allen Belangen geprägt – und dies nicht nur auf 

konzernaler Ebene, sondern auch in jeder einzelnen der vier Divisionen 

für sich. Die in den letzten fünf Jahren konsequent und mit großer Disziplin 

verfolgte Strategie des wertsteigernden Wachstums hat – wie anhand der 

Ziffern deutlich wird – ihre Bewährungsprobe sehr erfolgreich bestanden. 

Wir werden daher – wie schon dargelegt – an diesem Weg des qualitativen 

Wachstums in den nächsten Jahren festhalten. Dies umso mehr, als wir 

auch zutiefst überzeugt sind, dass die Zukunft nicht breit aufgestellten 

und damit schwerfälligen, wenig flexiblen Großunternehmen gehört, 

sondern Unternehmen, die in klar definierten Segmenten europäische 

oder globale Toppositionen aufbauen können. Der voestalpine-Konzern 

ist dabei auf einem sehr guten Weg. 

Linz, im Juni 2006 

Der Vorstand 

Wolfgang Eder 

Robert Ottel 

Franz Hirschmanner Josef Mülner 

Wolfgang Spreitzer 

Unternehmen 


13

Unternehmen 

10 Jahre voestalpine AG an der Börse 

Entwicklung des Aktienkurses und der wichtigsten Kenndaten 


1 

Börsengang 

Oktober 1995 

(20,71 EUR) 

1 1 1 1 2000 

Umsatz (Mio. EUR) 2.290,6 

EBIT (Mio. EUR) 123,2 


1 / 




1 

Rumpfgeschäftsjahr 

1 /00 




1 / 



Mitarbeiter 16.179

2002 2003 200 200 

2000/01 




2001/02 




2002/03 




200 /0 




0 .0 .200 

All-time-High 136,3 EUR 

2003/0 




vollständiger rückzug des staates 

200 

200 /0 




Unternehmen 


1

StrAtEGIE SchAfft WErt. 

Seit dem Börsengang 1995 hat die 

voestalpine nicht nur für ihre Kunden 

und Mitarbeiter, sondern auch für ihre 

Aktionäre nachhaltig Wert geschaffen. 

Im Rekordjahr 2005/06 beträgt der 

Gewinn je Aktie 13,13 EUR und hat 

sich damit seit dem IPO mehr als 

verdreifacht.

+253,0 % 

3, 2 

, 0 

Rubrik 

13,13 

1 2000/01 200 /0 

Werte in EUR 


1

Unternehmen 

Investor relations 

KUrsverLaUf 

240 

220 

200 

180 

160 

140 

120 

100 

80 

April 2005 9. Mai 2006 

Geschäftsjahr 2005/06 Veränderungen gegenüber Ultimo März 2005 in % 


— voestalpine 

— ATX 

— STOXX Index (Europa) 

— DJ Ind. Index

KUrsverLaUf der 

voestalpine-aKtie 

Die vor allem seit der Entscheidung über 

die vollständige Privatisierung der voestalpine 

AG vor nunmehr rund drei Jahren 

sehr erfreuliche Entwicklung des Unternehmens 

am Kapitalmarkt setzte sich auch im 

Geschäftsjahr 2005/06 fort. Es war nicht nur 

vom Konzernergebnis, sondern auch von 

der Kursperformance der Aktie her das mit 

Abstand erfolgreichste Jahr in der Geschichte 

des Unternehmens. 

Im Verlauf des Geschäftsjahres 2005/06 stieg 

der Kurs der voestalpine-Aktie um 88,4 % 

von 61,30 EUR auf 115,46 EUR. Gegenüber 

dem Ausgabekurs des IPO 1995 von 20,71 

EUR entspricht dies einer Steigerung um 

knapp 460 %. Bemerkenswert ist dabei auch, 

dass die Aktie im gesamten Zeitraum der 

Börsennotierung trotz eines sehr volatilen 

gesamtwirtschaftlichen Umfeldes nie unter 

den Ausgabekurs gesunken ist. 

Auch zu Beginn des Geschäftsjahres 2006/07 

setzte die voestalpine-Aktie zunächst ihre 

Aufwärtsentwicklung fort und erreichte am 

8. Mai 2006 mit einem Schlusskurs von 

136,3 EUR einen dem Sechseinhalbfachen 

des Ausgabekurses entsprechenden historischen 

Höchststand. Seither ist der Kurs 

– so wie bei allen anderen Werten des 

österreichischen Leitindex ATX auch – durch 

eine Konsolidierung auf nach wie vor hohem 

Niveau einerseits sowie eine gewisse generelle 

Verunsicherung über den weiteren 

kurzfristigen Konjunkturverlauf andererseits 

geprägt. 

Die erfreuliche Kursentwicklung im Geschäftsjahr 

2005/06 ist zum einen auf die 

guten Fundamentaldaten des Konzerns zurückzuführen, 

die im Jahresverlauf neue 

Höchstwerte erreichten. Zum anderen partizipierte 

die Aktie der voestalpine AG – 

obwohl aufgrund des hohen Verarbeitungsanteils 

inzwischen kein „reiner“ Stahltitel 

mehr – an der tendenziell besseren Einstufung 

der europäischen Stahlwerte als Folge 

von weiteren Konsolidierungserwartungen 

in der Branche. Zusätzlich profitierte die 

Aktie von der positiven Entwicklung der 

Wiener Börse, deren Leitindex ATX im 

Jänner 2006 die 4.000-Punkte-Marke überschritt 

und im Mai dieses Jahres ebenfalls 

ein neues historisches Hoch erreichte. 

Die von der ÖIAG im September 2003 begebene 

Umtauschanleihe auf die zu diesem 

Zeitpunkt noch in ihrem Besitz befindlichen 

15 % der voestalpine-Aktien wurde in der 

ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2005/06 

vorzeitig gewandelt. Die dadurch gestiegene 

Liquidität der Aktie und der Umstand, 

dass die voestalpine-Gruppe damit auch 

formal und unwiderruflich frei von staatlicher 

Eigentümerschaft ist, haben ebenfalls 

zur erfreulichen Kursentwicklung im vergangenen 

Geschäftsjahr beigetragen. 

aufnahme in neue indizes 

Die Aktie der voestalpine AG wurde im 

Oktober 2005 in den VÖNIX – VBV-Österreichischer 

Nachhaltigkeitsindex aufgenommen. 

Darin sind Aktien österreichischer 

Unternehmen vertreten, die herausragende 

soziale und ökologische Leistungen erbringen. 

Eine weitere Auszeichnung für die 

Performance der Aktie ist die im März 2006 

erfolgte Aufnahme in den „Dow Jones Stoxx 

Select Dividend 30 Index“, welcher die 

dividendenstärksten europäischen Aktien 

enthält. 

Unternehmen 


1

Unternehmen 


grösste einzeLaKtionäre 

oö invest gmbh & co oeg: > 1 % 

mitarbeiterbeteiligung: 10,3 % 

oberbank ag: , % 

goldman sachs group inc.: > % 

eigentümerstrUKtUr 

Die Beteiligungsverhältnisse an der voestalpine AG stellen 

sich wie folgt dar (indikativ; Stand Mai 2006): 

46,0 % Österreich 

24,0 % Nordamerika 

6,0 % Großbritannien 

7,0 % Deutschland 

2,0 % Niederlande 

2,0 % Schweiz 

2,7 % Übrige Welt 

10,3 % Mitarbeiterbeteiligung 

informationen zUr aKtie 

die voestalpine ag wird derzeit von 

folgenden instituten analysiert: 

Bayerische Landesbank, München. BHF-BANK, Frankfurt. 

CA IB, Wien. Cantor Fitzgerald, London. Credit Suisse, 

London. Deutsche Bank, Wien/Frankfurt. Erste Bank, Wien. 

Exane BNP Paribas, Paris. Goldman Sachs, London. HSBC, 

London. JP Morgan, London. Morgan Stanley, London. Nord 

LB, Frankfurt. Raiffeisen Centrobank, Wien. Steubing AG, 

Frankfurt.

Aktiennominale: 287.784.423,30 EUR, zerlegt in 

39.600.000 Stückaktien 

aKtiengattUng 

Börsenhöchstkurs April 2005 bis März 2006 115,46 

Börsentiefstkurs April 2005 bis März 2006 49,20 

Kurs zum 31. März 2006 115,46 

Börsenkapitalisierung zum 31. März 2006* 4.565.418.408 

geschäftsJahr 200 /0 

Stand der Aktien im Eigenbesitz 

zum 31. März 2006: 58.874 Stück 

Wertpapierkennnummer: 93750 (Börse Wien) 

ISIN: AT0000937503 

Reuters: VOES.VI 

Bloomberg: VOE AV 

* Basis: Gesamtaktienanzahl abzüglich rückgekaufter Aktien 

Stammaktien lautend auf Inhaber 

Angaben in EUR 

Gewinn/Aktie 13,13 EUR 

Dividende/Aktie* 2,00 EUR + 1,10 EUR Bonus 

Buchwert/Aktie 62,9 EUR 

* vorbehaltlich Beschluss durch die Hauptversammlung 

investor reLations 

Wolfgang Lemberger, Peter fleischer 

t. + 3 (0) 32/ - 3 

f. + 3 (0) 32/ 0- 1 

investorrelations@voestalpine.com 


terminvorschaU 200 /0 

. JULi 200 : 

hauptversammlung 

10. JULi 200 : 

ex-dividenden-tag 

1 . JULi 200 : 

dividenden-zahltag 

11. aUgUst 200 : 

aktionärsbrief zum verlauf 

des 1. Quartals 200 /0 

13. november 200 : 

aktionärsbrief zum verlauf 

des 1. halbjahres 200 /0 

1 . febrUar 200 : 

aktionärsbrief zum verlauf der 

ersten 3 Quartale 200 /0 

. JUni 200 : 

geschäftsbericht 200 /0 

Unternehmen 


21

Unternehmen 


corporate Governance 

Mit dem im Oktober 2002 in Kraft getretenen 

österreichischen Corporate Governance-Kodex 

haben die österreichischen 

Aktiengesellschaften einen Ordnungsrahmen 

für die Führung und Überwachung des 

Unternehmens erhalten. 

Der Kodex verfolgt das Ziel einer verantwortungsvollen, 

auf nachhaltige, langfristige 

Wertschaffung ausgerichteten Leitung 

und Kontrolle von Gesellschaften und Konzernen. 

Er soll ein hohes Maß an Transparenz 

für alle Stakeholder des Unternehmens 

gewährleisten. 

Grundlage des Kodex sind die Vorschriften 

des österreichischen Aktien-, Börse- und 

Kapitalmarktrechtes sowie in ihren Grundsätzen 

die OECD-Richtlinien für Corporate 

Governance. Der Kodex wurde im Februar 

2005 aufgrund gesetzlicher Änderungen 

zunächst modifiziert und zum Ende des Jahres 

auf der Grundlage des Gesellschaftsrechtsänderungsgesetzes 

2005 sowie auf 

Basis von EU-Empfehlungen zu den Aufgaben 

von Aufsichtsratsmitgliedern und zur 

Vergütung von Direktoren umfassend überarbeitet. 

Der Kodex erlangt Geltung durch freiwillige 

Selbstverpflichtung der Unternehmen. 

Vorstand und Aufsichtsrat der voestalpine 

AG haben bereits im Jahr 2003 beschlossen, 

den Corporate Governance-Kodex anzuerkennen, 

und auch die zwischenzeitlich erfolgten 

Regeländerungen wurden entsprechend 

umgesetzt. Zudem haben sich Vorstand 

und Aufsichtsrat auch bereits mit der 

Anfang 2006 veröffentlichten, überarbeiteten 

Fassung des Kodex befasst und deren 

Umsetzung beschlossen. Die voestalpine 

AG bekennt sich somit zur Einhaltung des 

Österreichischen Corporate Governance- 

Kodex in der Fassung von 2006, auf die sich 

auch in diesem Geschäftsbericht enthaltene 

Verweise beziehen. 

corPorate governancebericht 

der voestalpine ag 

Neben den verbindlich zu befolgenden 

„L-Regeln“* werden auch die „C-Regeln“ 

des Kodex mit einer einzigen Ausnahme 

eingehalten: Entgegen der Regel 57 enthalten 

weder die Satzung noch die Geschäftsordnung 

für den Aufsichtsrat eine Alters-

grenze für die Nominierung von Aufsichtsratsmitgliedern 

der Gesellschaft. 

Zu Regel 49 des Kodex hat der Aufsichtsrat 

der Tätigkeit der Kanzlei Binder Grösswang 

Rechtsanwälte, bei der das Aufsichtsratsmitglied 

Dr. Michael Kutschera als Partner 

tätig ist, als Rechtsberater der voestalpine 

AG für die Themen Zwangsarbeit und Restitution, 

für ein Finanzierungsprojekt, für 

Rechtsfragen im Zusammenhang mit der 

Begebung der Wandelschuldverschreibung, 

für firmen- und markenrechtliche Fragestellungen 

sowie für diverse Einzelfragen zugestimmt. 

Die Abrechnung dieser Mandate 

erfolgt zu den jeweils geltenden allgemeinen 

Stundensätzen der Kanzlei Binder 

Grösswang Rechtsanwälte. Diese betragen 

zwischen 200 und 390 EUR je Stunde. Das 

Gesamtvolumen der im Geschäftsjahr 

2005/06 an die Kanzlei Binder Grösswang 

Rechtsanwälte bezahlten Honorare betrug 

netto 149.498 EUR. 

Sämtliche von der Hauptversammlung 

gewählten Mitglieder des Aufsichtsrates 

haben bestätigt, dass sie sich auf der Grundlage 

der vom Aufsichtsrat festgelegten Kriterien 

als unabhängig betrachten (Regel 53). 

Diese Kriterien für die Unabhängigkeit 

sind auf der Website des Unternehmens 

(www.voestalpine.com) einsehbar. 

Zudem sind mit Ausnahme von Dr. Ludwig 

Scharinger, der den Anteilseigner OÖ Invest 

GmbH & Co OEG vertritt, und Dr. Josef 

Peischer, der die voestalpine Arbeitnehmer- 

Privatstiftung (Mitarbeiterbeteiligung) 

vertritt, sämtliche von der Hauptversammlung 

gewählten Mitglieder des Aufsichtsrates 

solche Mitglieder, die nicht Anteilseigner 

mit einer Beteiligung von mehr als 

10 % sind oder deren Interessen vertreten 

(Regel 54). 

Der Corporate Governance-Kodex sieht eine 

regelmäßige externe Evaluierung der Einhaltung 

des Kodex durch das Unternehmen 

vor. Diese wurde im Zuge der Prüfung des 

Jahresabschlusses 2005/06 durch den Wirtschaftsprüfer 

des Konzerns durchgeführt. 

Als Ergebnis der Evaluierung wurde festgestellt, 

dass die von der voestalpine AG 

abgegebene Erklärung zur Einhaltung des 

Corporate Governance-Kodex in der Fassung 

2006 unter Berücksichtigung des in 

der Erklärung enthaltenen Vorbehalts den 

tatsächlichen Gegebenheiten entspricht. 

die bestätigung der externen 

evaluierung ist ebenfalls auf der 

Website der voestalpine ag einsehbar. 

* Der Corporate Governance-Kodex beinhaltet folgende Regeln: „L-Regeln“ (= Legal) sind gesetzlich vorgeschriebene 

Maßnahmen; „C-Regeln“ (= Comply or Explain) sind bei Nichteinhaltung zu begründen; „R-Regeln“ (= Recommandations) 

sind bloße Empfehlungen. 

Unternehmen 


23

StrAtEGIE BEWEGt. 

Bereits neun Geschäftsjahre in 

Folge konnte die voestalpine ihren 

Konzernumsatz gegenüber dem 

Vorjahr steigern. Seit dem Börsengang 

haben sich die Umsatzerlöse weit 

mehr als verdoppelt, wobei derzeit 

jeweils die Hälfte auf Stahl- und 

Verarbeitungsaktivitäten entfällt.

+164,7 % 

2. ,1 

3.1 ,1 

Rubrik 

. 01, 

1 2000/01 200 /0 

Werte in Mio. EUR 


2

Lagebericht 

Highlights 


Erfolgreichstes Geschäftsjahr in der 

Geschichte des voestalpine-Konzerns. 

Umsatzanstieg um 12,5 % – deutliche 

Zuwächse in allen vier Divisionen. 

EBITDA um 23 % auf erstmals über 

1 Mrd. EUR verbessert. 

Operatives Ergebnis (EBIT) um 32,5 % auf 

732 Mio. EUR gesteigert – Verbesserung 

von allen vier Divisionen getragen. 

Gewinn je Aktie erreicht mit 13,13 EUR 

neuen Höchstwert. 

Dividendenvorschlag auf 3,10 EUR 

(einschließlich Bonus) erhöht. 

All-time-High für voestalpine-Aktie.

Bericht des Vorstandes 

Lagebericht 2005/06 

Dieser Lagebericht stellt den Konzernlagebericht dar, da von der Bestimmung 

des § 267 (4) HGB Gebrauch gemacht wird und der Lagebericht der 

voestalpine AG sowie der Konzernlagebericht zusammengefasst werden. 

WirtschaftLiches UmfeLd 

dynamisches Wachstum der globalen 

Wirtschaft – europa hinkt nach 

Die Weltwirtschaft wuchs 2005 um rund 

4,4 % und beschleunigte damit trotz des 

Anstiegs der Rohölpreise auf neue Höchstwerte 

ihr Wachstum deutlich. Konjunkturmotor 

war wiederum China, dessen Dynamik 

sich aber auf den gesamten asiatischen 

Raum positiv auswirkte. In Nordamerika lag 

das Wachstum im Vorjahr bei 3,5 %, schwächte 

sich seither jedoch merklich ab. 

Abermals nur mäßig stellte sich im Jahr 

2005 die konjunkturelle Entwicklung Europas, 

dem wichtigsten Markt des voestalpine- 

Konzerns, dar. Das Wirtschaftswachstum der 

Euro-Zone erreichte lediglich 1,3 %, jenes 

der EU (25) war mit 1,5 % nur unwesentlich 

höher. Österreich lag mit einer Steigerung 

des Bruttoinlandsprodukts um real 1,9 % 

etwas über dem EU-Durchschnitt. In den 

für die voestalpine-Gruppe bedeutendsten 

Einzel-Exportmärken ergab sich 2005 nur 

ein geringfügiges (Deutschland +0,9 %) 

beziehungsweise sogar stagnierendes Wachstum 

(Italien +0,1 %). 

Wie schon in der Vergangenheit ungleich 

dynamischer als in Westeuropa entwickelte 

sich auch im Vorjahr die Wirtschaft in den 

zehn neuen Mitgliedsstaaten der Europäischen 

Union. Mit einer Steigerung um 

4,6 % lag die Wachstumsrate dort sogar über 

dem globalen Durchschnittswert. 

die entwicklung der 

wichtigsten Kundenbranchen 

In den wesentlichen Kundenbranchen des 

voestalpine-Konzerns zeigte die Entwicklung 

der Automobilindustrie einen dem allgemeinen 

Konjunkturtrend ähnlichen Verlauf: 

Einem Produktionsanstieg in Asien 

und Osteuropa standen neuerliche Rückgänge 

in Westeuropa und Nordamerika gegenüber, 

die zu verstärkten Restrukturierungsanstrengungen 

der Automobilherstel- 

Lagebericht 


2

Lagebericht 


ler führten. Für das Premiumsegment, auf 

das der überwiegende Teil des automotiven 

Umsatzes der voestalpine-Gruppe entfällt, 

verlief das vergangene Jahr zwar gemessen 

an Produktionszahlen, Absatz und Ergebnissen 

günstiger als der allgemeine Branchentrend, 

allerdings erhöhte sich auch dort 

der Druck zur weiteren Kostenoptimierung. 

Der mittel- und osteuropäische Raum gewann 

durch zunehmende Produktionsverlagerungen 

und Neuansiedlungen vor allem 

asiatischer Autokonzerne weiter an Bedeutung. 

Günstiger als der Pkw-Sektor entwickelte 

sich 2005 die Nutzfahrzeugindustrie, 

in der sich der positive Trend des Vorjahres 

fortsetzte. 

Einen anhaltenden Boom verzeichnete die 

Energiebranche, die insbesondere ihre Kapazitäten 

zur Förderung von Erdöl und Erdgas 

weiter ausbaut. Dies führt unter anderem 

zu einer stabil hohen Nachfrage sowohl 

nach hochqualitativen Grobblechen für Offshore- 

und anspruchsvolle Pipeline-Anwendungen 

als auch nach Nahtlosrohren. Verknappungserscheinungen 

bei elektrischer 

Energie – vor allem in Ländern mit sehr 

starkem Wirtschaftswachstum – brachten 

hohe Auftragseingänge für Turbinen- und 

Kraftwerksbauer und damit auch die Gießereiindustrie. 

Im Bereich Eisenbahninfrastruktur trat im 

Geschäftsjahr 2005/06 insbesondere bei 

Schienen eine Nachfrageerholung in Westeuropa 

ein; gleichzeitig haben sich Überseemärkte 

wie Nordamerika, Südafrika oder 

Australien, in denen der voestalpine-Konzern 

seine Präsenz in den vergangenen 

Jahren konsequent ausgebaut hat, auch im 

Segment Weiche anhaltend positiv entwickelt. 

Treibender Faktor in diesen Regionen 

ist der weitere Ausbau von Transportkapazitäten 

im Rohstoffbereich. Auch auf den 

zentral- und osteuropäischen Märkten war 

im Zuge EU-finanzierter Ausbauprojekte 

eine tendenzielle Verbesserung der Nachfrage 

zu verzeichnen. 

Die Wertschöpfung der westeuropäischen 

Bauwirtschaft wuchs im Jahr 2005 erstmals 

seit längerem wieder etwas deutlicher und 

zeigt für 2006 eine weiter steigende Tendenz. 

Im ersten Kalenderquartal des laufenden 

Jahres führte der überdurchschnittlich 

strenge und lang andauernde Winter 

allerdings zu einer entsprechend schwächeren 

Nachfrage. 

Die Hausgeräteindustrie befindet sich weiter 

in einer Phase der Umstrukturierung, 

die vor allem durch eine verstärkte Verlagerung 

von Produktionskapazitäten nach 

Osteuropa gekennzeichnet ist. Insgesamt 

blieb das Auftragsvolumen – vor allem aus 

dem für die voestalpine-Gruppe bestimmenden 

höherpreisigen Markensegment – 

stabil auf gutem Niveau. 

Die detaillierte Entwicklung des Stahlmarktes 

und des Marktumfeldes der drei Verarbeitungsdivisionen 

des voestalpine-Konzerns 

entnehmen Sie bitte den angeschlossenen 

Segmentberichten.

geschäftsverLaUf des 

voestalpine-Konzerns 

Der voestalpine-Konzern erreichte im Geschäftsjahr 

2005/06 neue Höchstwerte sowohl 

bei Umsatz und Ergebnis als auch bei 

sämtlichen wesentlichen Finanzkennzahlen.* 

Es war somit das in allen Belangen bisher 

erfolgreichste Geschäftsjahr des Konzerns. 

Umsatzanstieg in allen vier divisionen 

Der Gruppenumsatz erhöhte sich 2005/06 

gegenüber dem vorangegangenen Geschäftsjahr 

um 12,5 % von 5.779,1 Mio. EUR 

auf 6.501,4 Mio. EUR, wobei alle vier Divisionen 

des Konzerns zu dieser Steigerung 

beigetragen haben. Am stärksten fiel der 

Anstieg in den Divisionen Stahl (+14,7 %), 

Bahnsysteme (+14,6 %) und Profilform 

(+10,4 %) aus. Mit einem Plus von 7,7 % 

steigerte aber auch die Division Automotive 

(vormals: motion) ihren Umsatz gegenüber 

dem Vorjahr trotz eines immer noch schwierigen 

Marktumfeldes deutlich. 

Der Umsatzanstieg ist überwiegend auf organisches 

Wachstum in den bestehenden 

Konzerngesellschaften zurückzuführen und 

– vor allem auch im Vergleich zu den Vorjahren 

– nur zu einem geringen Teil auf Akquisitionen. 

gleichgewicht zwischen 

stahlund verarbeitungsbereichen 

Strukturell hat sich in der Aufteilung des 

Konzernumsatzes nach Divisionen keine 

aUssenUmsatz 

aUssenUmsatz nach divisionen* 

* Die Berechnung der Finanzkennzahlen wird im Glossar auf Seite 152 unter „Wirtschaft“ erläutert. 

3.353,7 4.373,8 4.616,3 5.779,1 6.501,4 


26 % Division Bahnsysteme 

11 % Division Profilform 

12 % Division Automotive 

51 % Division Stahl 

Lagebericht 


* Bereinigt um intradivisionale Umsätze. 



2

Lagebericht 

aUssenUmsatz nach branchen 




13 % Sonstige* 





aUssenUmsatz nach regionen 





9 % Italien 



* inkl. Transport- und Lagertechnik 


nennenswerte Veränderung ergeben. Bedingt 

durch die gute Konjunkturentwicklung 

in der europäischen Stahlindustrie und 

den laufenden Kapazitätsausbau stieg der 

Anteil der Division Stahl geringfügig von 

50 % auf 51 %, jener der Division Automotive 

ging ebenso marginal von 13 % auf 

12 % zurück. Die Anteile der beiden anderen 

Divisionen blieben mit 26 % (Bahnsysteme) 

und 11 % (Profilform) unverändert. 

Der Konzern hält damit weiterhin bei einem 

ausgewogenen Verhältnis zwischen Stahlund 

Verarbeitungsaktivitäten. Mittelfristiges 

Ziel ist eine Erhöhung des Verarbeitungsanteils 

auf etwa 60 % des Konzernumsatzes, 

um über eine möglichst lange Wertschöpfungskette 

in der eigenen Gruppe Zyklizität 

und Konjunkturabhängigkeit weiter zu verringern. 

Die wichtigsten Kundenbranchen blieben 

im Geschäftsjahr 2005/06 die Automobilindustrie 

(28 % des Konzernumsatzes), die 

Eisenbahnen (15 %), die Bau- und Bauzulieferindustrie 

(17 %) sowie der Stahl- und 

Maschinenbau (12 %). Die Anteile der einzelnen 

Branchen am Umsatz der Gruppe 

stellen sich im Wesentlichen unverändert 

dar, der leichte relative Rückgang im Bahnbereich 

zugunsten der energiefördernden 

Industrie (Erdöl, Erdgas) ergibt sich aus 

dem überdurchschnittlichen Anstieg der 

Umsätze in dieser Branche aufgrund des 

anhaltenden Energiebooms. Zusätzlich 

dämpfte der zehnwöchige Betriebsstillstand

in der Schienenfertigung aufgrund der Inbetriebnahme 

des neuen Schienenwalzwerkes 

am österreichischen Standort Donawitz 

die Produktion; in absoluten Beträgen 

wurden im Übrigen auch die Lieferungen 

an die Eisenbahnindustrie gegenüber dem 

Vorjahr erhöht. 

Weiter steigende exportquote 

Die Exportquote des voestalpine-Konzerns 

stieg im Geschäftsjahr 2005/06 nochmals 

geringfügig von 81 auf 82 %. Mit Abstand 

größter Exportmarkt blieb Europa, wo zwei 

Drittel des Umsatzes erzielt wurden. Der 

Anteil Nordamerikas am Gesamtumsatz 

steigt kontinuierlich und beträgt derzeit 

rund 8 %. Er wird fast ausschließlich in den 

drei Verarbeitungsdivisionen Bahnsysteme, 

Automotive und Profilform erzielt. 

Besonders erfreulich stellt sich die Ergebnisentwicklung 

der voestalpine-Gruppe dar: 

Der EBITDA (Ergebnis der betrieblichen 

Tätigkeit vor Abschreibungen) überschritt 

erstmals den Betrag von 1 Mrd. EUR. Er 

stieg gegenüber dem Vorjahr um 23 % von 

887,7 Mio. EUR auf 1.092,0 Mio. EUR. Innerhalb 

der letzten beiden Geschäftsjahre 

hat sich der EBITDA damit nahezu verdoppelt. 

Damit erhöhte sich auch die EBITDA- 

Marge von 15,4 % auf 16,8 %. 

Noch deutlicher fiel gegenüber dem Vorjahr 

die Verbesserung des EBIT aus. Das Ergebnis 

der betrieblichen Tätigkeit stieg um 

ebitda – ergebnis der betrieblichen tätigkeit vor abschreibungen 

402,2 516,5 557,9 887,7 1.092,0 



ebit – ergebnis der betrieblichen tätigkeit 

153,9 210,2 243,7 552,5 731,8 


Lagebericht 



31

Lagebericht 

nettofinanzverschULdUng, eigenKaPitaL, gearing 

624,5 830,6 635,1 683,5 376,9 

1.563,7 1.785,9 1.853,2 2.124,7 2.547,3 

39,9 46,5 34,3 32,2 14,8 


— Nettofinanzverschuldung — Eigenkapital — Gearing (in %) 



32,5 % von 552,5 Mio. EUR auf 731,8 Mio. 

EUR. Dies entspricht einer Verdreifachung 

gegenüber dem Vergleichswert des vorvergangenen 

Jahres. Der voestalpine-Konzern 

hat damit sein Ergebnis zum vierten Mal in 

Folge stark verbessert. Die EBIT-Marge der 

Gruppe erhöhte sich im Geschäftsjahr 

2005/06 von 9,6 % auf 11,3 %. 

Belastend auf das Ergebnis haben sich im 

vergangenen Geschäftsjahr die gegenüber 

dem Vorjahr um rund 200 Mio. EUR gestiegenen 

Rohstoffkosten ausgewirkt. 

signifikante ergebnisverbesserung 

in allen Konzernbereichen 

Wie bei den Umsätzen wurde auch beim operativen 

Ergebnis eine Steigerung in allen 

vier Divisionen erzielt. Hervorzuheben ist 

die Division Bahnsysteme, die ihren EBIT 

mehr als verdoppeln konnte. Die Division 

Automotive erhöhte ihr Ergebnis gegenüber 

dem Vorjahr um ein Drittel, und in der Division 

Stahl lag der EBIT um rund 21 % über 

dem Vorjahreswert. Mit einer absoluten Steigerung 

um knapp 7 % verbesserte auch die 

Division Profilform ihr Ergebnis weiter. 

Die Profitabilität der Division Bahnsysteme 

hat sich gegenüber dem vergangenen Geschäftsjahr 

von 7,7 % auf 13,6 % nahezu 

verdoppelt; die EBIT-Margen der Divisionen 

Stahl und Profilform entsprechen mit 

11,6 % beziehungsweise 11,2 % in etwa dem 

Niveau des Gesamtkonzerns. Die Division 

Automotive erzielte mit 4,6 % nicht nur die 

deutlich höchste EBIT-Marge der letzten 

Jahre, sondern liegt damit auch im Vergleich 

zu ihren Konkurrenten aus der europäischen 

Automobilzulieferindustrie im vordersten 

Bereich. 

Für die gegenüber dem Vorjahr deutlich 

höheren Umsatz- und Ergebniswerte des 

Konzerns ist neben der erfreulichen Entwicklung 

im Stahlbereich vor allem der sehr 

gute Geschäftsverlauf in den Segmenten 

Weiche, Draht und Nahtlosrohre (Division 

Bahnsysteme), lasergeschweißte Platinen, 

Sicherheitstechnik und Präzisionsteile 

(Division Automotive) sowie Sonderprofile

und Lagertechnik (Division Profilform) 

hauptverantwortlich. 

Im Geschäftsjahr 2005/06 wurden Umsatz, 

Ergebnis und Mitarbeiter folgender neu 

akquirierter Unternehmen erstkonsolidiert: 

HTI GmbH und Vollmer-Gruppe (Division 

Automotive), SST Signal & System Technik 

GmbH, CONTEC Transportation Systems 

GmbH und Rahee Track Technologies Pvt. 

Ltd. (Division Bahnsysteme). In der Division 

Automotive wurde darüber hinaus die neu 

gegründete Gesellschaft Elmsteel Romania 

im vergangenen Geschäftsjahr ebenfalls 

erstmals konsolidiert. 

Jahresüberschuss 

um mehr als 2 % gesteigert 

Aufgrund des stark gestiegenen operativen 

Ergebnisses ebenfalls neuerlich deutlich 

verbessert stellen sich auch das Ergebnis 

vor Steuern mit einer Erhöhung um 36,8 % 

von 497,5 Mio. EUR auf 680,8 Mio. EUR 

und der Jahresüberschuss (Ergebnis nach 

Steuern) dar, der gegenüber dem Vorjahr 

um 62,6 % von 323,5 Mio. EUR auf 525,9 

Mio. EUR gesteigert wurde. 

Die Steuerquote betrug im abgelaufenen 

Geschäftsjahr 22,8 % gegenüber 24,9 % im 

Geschäftsjahr 2004/05. 

Aufgrund der sehr guten Ergebnisentwicklung 

verminderte sich die Nettofinanzverschuldung 

des voestalpine-Konzerns signifikant 

von 683,5 Mio. EUR auf 376,9 Mio. 

EUR. Dies entspricht einem Rückgang um 

44,9 %. Bei einem gleichzeitig um 19,9 % 

von 2.124,7 Mio. EUR auf 2.547,3 Mio. EUR 

gestiegenen Eigenkapital ergibt sich für das 

Geschäftsjahr 2005/06 eine von 32,2 % auf 

14,8 % gesunkene – und damit mehr als halbierte 

– Gearing Ratio (Nettofinanzverschuldung 

in Prozent des Eigenkapitals). 

Der Gewinn je Aktie für das Geschäftsjahr 

2005/06 beträgt 13,13 EUR. Dies entspricht 

gegenüber dem Vorjahreswert von 9,44 EUR 

einer Steigerung um 39,1 %. 

Vorbehaltlich der Zustimmung durch die am 

5. Juli 2006 stattfindende Hauptversammlung 

der voestalpine AG wird an die Aktionäre 

eine Dividende von 2,0 EUR (2004/05: 

1,50 EUR) je Aktie zuzüglich eines Bonus 

von 1,10 EUR (2004/05: 0,60 EUR) je Aktie 

und somit ein Gesamtbetrag von 3,10 EUR 

(Vorjahr: 2,10 EUR) je Aktie ausgeschüttet. 

Dies entspricht einer Dividendenrendite von 

4,3 % (gemessen am Durchschnittskurs des 

Geschäftsjahres 2005/06 von 72,68 EUR je 

Aktie). 

rohstoffe Und energie 

Die Rohstoffsituation blieb auch im Geschäftsjahr 

2005/06 angespannt und wurde 

erneut von der hohen Nachfrage aus China 

und einem damit weiterhin insgesamt steigenden 

Preisniveau geprägt. Eine Ausnahme 

bildeten dabei lediglich Kohle und Koks, 

Lagebericht 


33

Lagebericht 


in deren Preis- und Versorgungsentwicklung 

aufgrund des zügigen Ausbaus neuer Minenkapazitäten 

eine leichte Entspannung 

eingetreten ist. 

Der voestalpine-Konzern verfolgt bereits 

seit längerem eine den erhöhten Versorgungsrisiken 

der letzten Jahre angepasste 

Beschaffungsstrategie. Durch überwiegend 

langfristige Lieferverträge, die Erweiterung 

des Lieferantenportfolios sowie eine Steigerung 

der Eigenversorgung sowohl bei 

Rohstoffen als auch Energie ist die Versorgungssicherheit 

für die Unternehmen des 

Konzerns trotz eines weiterhin angespannten 

Marktumfeldes ohne Einschränkungen 

gewährleistet. 

Der Anteil der auf längerfristiger Basis (von 

drei bis zehn Jahren) abgeschlossenen Verträge 

beträgt bei Erz 90 % sowie bei Kohle 

und Koks jeweils 100 %. Ein wesentlicher 

Teil dieser Liefervereinbarungen wurde erst 

zu Jahresbeginn 2005 erneuert. 

Im Zusammenhang mit dem Aufbau und der 

Erweiterung von Ressourcen hat sich die 

voestalpine-Gruppe bereits im Geschäftsjahr 

2004/05 in Form von entsprechend 

langfristigen Verträgen mit dem steirischen 

Erzberg abgesichert. Darüber hinaus verfügt 

der Konzern über eine eigene Schrotthandelsorganisation, 

die einen erheblichen Teil 

des Bedarfes autonom abdeckt. Auch im 

Bereich der Logistik wurden entsprechende 

eigene Kapazitäten zur nachhaltigen Versorgungssicherung 

aufgebaut. So werden 

wesentliche Teile der Rohstoffversorgung 

wie etwa die inländischen Erztransporte 

über ein eigenes Logistikunternehmen abgewickelt. 

In der Versorgung mit elektrischer Energie 

ist der Konzern bei den Großverbrauchern 

(Stahlerzeugungsstandorte Linz und Donawitz) 

durch eigene, überwiegend mit Gas 

aus dem Stahlerzeugungsprozess betriebene 

Kraftwerke weitgehend autark. 

Im Geschäftsjahr 2005/06 stieg die Belastung 

der voestalpine-Gruppe durch höhere 

Rohstoff- und Energiekosten gegenüber dem 

Vorjahr um rund 200 Mio. EUR. Diese Steigerung 

ist zum einen auf sehr starke Preiserhöhungen 

bei Erz und zum anderen eine 

phasenweise extreme Verteuerung von Öl 

und Gas zurückzuführen. Weiterhin volatil, 

aber insgesamt ebenfalls mit steigender 

Tendenz verlief die Preisentwicklung bei 

Schrott und Legierungen, wobei im Verlauf 

des Geschäftsjahres insbesondere bei Zink 

eine massive Verteuerung eintrat. 

Für das Geschäftsjahr 2006/07 ist insgesamt 

keine Entspannung am Rohstoff- und Energiemarkt 

zu erwarten. Zwar dürften die 

Preise für Kohle und Koks weiter sinken, 

doch wird dies durch Preissteigerungen bei 

Erz und – aus heutiger Sicht – Öl und Gas 

mehr als kompensiert werden. 

aKQUisitionen 

Im Geschäftsjahr 2005/06 wurden in den 

Divisionen Bahnsysteme und Automotive 

strategisch wichtige Akquisitionen getätigt,

die zum einen den erfolgreichen Eintritt in 

neue Wachstumsmärkte und zum anderen 

den Ausbau der Marktposition in qualitativ 

anspruchsvollen Nischensegmenten zum 

Ziel haben. 

So hat die Division Bahnsysteme jeweils im 

Mai 2005 51 % an der CONTEC GmbH, 

einem Hersteller von Weichenantrieben, 

und 80 % an der SST Signal & System 

Technik GmbH, die auf Überwachungssysteme 

für den Schienenverkehr spezialisiert 

ist, erworben. Neben diesen beiden Akquisitionen 

in Deutschland setzte die Weichensparte 

des Konzerns im ersten Halbjahr 

2005/06 einen weiteren Expansionsschritt 

am indischen Bahnmarkt: Die VAE GmbH 

beteiligte sich im August 2005 zu 51 % mehrheitlich 

am indischen Weichenhersteller 

Rahee Track Technologies Pvt. Ltd., der an 

zwei Standorten rund 150 Mitarbeiter beschäftigt. 

Mit diesem Jointventure kann die 

voestalpine-Gruppe nun auch im Südosten 

des Subkontinents, auf dem sie bisher im 

nördlichen Teil mit zwei Standorten vertreten 

war, ihren Marktzugang mit bedarfsnaher 

Produktion noch weiter verbessern. 

Zu Beginn des Geschäftsjahres konnte die 

Division Automotive den Erwerb des deutschen 

Präzisionsteileherstellers HTI GmbH 

abschließen. Das Unternehmen ist auf Rotationsumformung 

und Oberflächentechnik 

spezialisiert und stellt eine breite Produktpalette 

umgeformter Rohrbauteile her, die 

überwiegend im automotiven Bereich, insbesondere 

für Komfort- und Sicherheitskomponenten, 

Verwendung finden. 

Mit dem Erwerb der ebenfalls in Deutschland 

ansässigen Vollmer-Gruppe setzte die 

Division zur gleichen Zeit einen weiteren 

wichtigen strategischen Schritt in Richtung 

Entwicklungs- und Produktionspartnerschaft 

mit der Automobilindustrie. Die 

voestalpine Vollmer-Gruppe ist auf komplexe 

Pressteile und -komponenten aus 

Stahl, aber auch aus Alternativwerkstoffen 

wie Aluminium spezialisiert, die in der Fahrzeugkarosserie 

und der Motorenumgebung 

vor allem als Sicherheitselemente Anwendung 

finden. 

Zu Beginn des Geschäftsjahres 2006/07 erwarb 

die Division Profilform mehrheitlich 

das russische Unternehmen ZAO ARKADA 

Profil, das auf die Herstellung von Stahlleichtprofilen 

spezialisiert ist. 

investitionen 

Die Investitionen des voestalpine-Konzerns 

im Geschäftsjahr 2005/06 lagen mit 566,3 

Mio. EUR leicht über dem hohen Niveau 

des Vorjahres (564,9 Mio. EUR). Von den 

Gesamtinvestitionen entfielen 493,4 Mio. 

EUR auf Sachanlagevermögen und 72,9 

Mio. EUR auf immaterielles Vermögen und 

Beteiligungen. 

Investitionsschwerpunkt der Division Stahl 

im Geschäftsjahr 2005/06 war die weitere 

Umsetzung des Programms „Linz 2010 – 

2. Stufe“. Das Projekt umfasst Investitionen 

zur Kapazitätserweiterung sowie Qualitätsund 

Produktionsoptimierung. Die Auftrags- 

Lagebericht 


3

Lagebericht 


vergaben für die wesentlichsten Vorhaben 

der zweiten Projektstufe erfolgten im Juni 

2005. Der Investitionsumfang beläuft sich 

insgesamt auf 1 Mrd. EUR, die Inbetriebnahme 

aller Schlüsselaggregate mit Ausnahme 

einer Feuerverzinkungsanlage ist ab 

dem Frühjahr 2007 vorgesehen. Wichtigste 

Einzelvorhaben sind die Errichtung eines 

neuen Kaltwalzwerkes und zweier Feuerverzinkungsanlagen 

sowie eine erhebliche 

Kapazitätserweiterung an der Warmbreitbandstraße. 

Darüber hinaus wurde im Geschäftsjahr 

2005/06 die Erweiterung des Stahl Service 

Centers (SSC) in Linz abgeschlossen (Investitionsvolumen 

über 15 Mio. EUR) und 

gleichzeitig mit der Realisierung des neuen 

SSC in Polen begonnen. Fertigstellung und 

Produktionsbeginn werden im Sommer 2006 

erfolgen, die Gesamtinvestitionen für dieses 

Projekt betragen rund 18 Mio. EUR. Mit 

dem neuen polnischen Standort soll die konsequente 

Nutzung des wachsenden Marktpotenzials 

in den neuen EU-Mitgliedsstaaten 

mit Schwerpunkt auf Hausgeräte- und 

Automobilindustrie erleichtert werden. 

Im Geschäftsjahr 2005/06 lagen die Investitionen 

der Division Stahl bei insgesamt 

294,6 Mio. EUR (nennenswerte Beteiligungen 

wurden nicht akquiriert). Gegenüber 

dem Vorjahr (324,8 Mio. EUR) bedeutet 

dies einen Rückgang um rund 9 %. 

Größte Einzelinvestition der Division Bahnsysteme 

war im abgelaufenen Geschäftsjahr 

das neue Schienenwalzwerk am österreichischen 

Standort Leoben-Donawitz. Die 

Gesamtinvestition betrug rund 66 Mio. 

EUR, Inbetriebnahme und Produktionsbeginn 

erfolgten Ende Jänner 2006. Die Anlage 

ist mit technologischen Alleinstellungsmerkmalen 

wie der „ultra-flexible rolling“- 

(UFR-)Technologie ausgestattet, die zusätzlich 

zur weiteren erheblichen Reduzierung 

der Toleranzen eine „just in time“-Schienenproduktion 

ermöglicht. Mit der derzeit 

weltweit modernsten Schienenfertigungsanlage 

baut die voestalpine-Gruppe ihre 

Position als Technologie- und Marktführer 

im Bereich höchstwertiger Spezialschienen 

in Europa weiter aus. 

Insgesamt betrugen die Investitionen der 

Division Bahnsysteme im Geschäftsjahr 

2005/06 (einschließlich Akquisitionen) 133,7 

Mio. EUR, das ist gegenüber dem Vorjahr 

(118,2 Mio. EUR) ein Anstieg um 13,1 %. 

In der Division Automotive wurden keine 

Großinvestitionen, aber an einer Reihe von 

Standorten erhebliche Modernisierungsund 

Erweiterungsinvestitionen getätigt, die 

der verstärkten strategischen Ausrichtung 

auf technologisch anspruchsvolle und profitable 

Nischensegmente Rechnung tragen. 

Die Investitionen der Division stiegen gegenüber 

dem Vorjahr um 128 % von 50,3 

Mio. EUR auf 114,7 Mio. EUR. Der Anstieg

ist in hohem Maß auf Akquisitionen zurückzuführen. 

Die Division Profilform hat im ersten Quartal 

des Geschäftsjahres eine neue Fertigungshalle 

für Spezialprofile in Vyskov, 

Tschechien, und die im Rahmen eines Jointventures 

mit einem lokalen Partner errichtete 

Produktionsstätte für Industrielagersysteme 

in Vyshniy Volochek, Russland, in 

Betrieb genommen. 

Die Gesamtinvestitionen der Division Profilform 

beliefen sich im Geschäftsjahr 

2005/06 auf 26,1 Mio. EUR. Der erhebliche 

Rückgang gegenüber dem Vorjahr (65,6 

Mio. EUR) resultiert daraus, im vergangenen 

Geschäftsjahr keine Aufwendungen 

für Akquisitionen anfielen und die Investitionen 

in die erwähnten Produktionsstätten 

überwiegend bereits im Vorjahr bilanziell 

wirksam wurden. 

mitarbeiter 

Zum Ende des Geschäftsjahres 2005/06 beschäftigte 

der voestalpine-Konzern an seinen 

Standorten in 36 Ländern 23.661 Mitarbeiter 

(ohne Lehrlinge). Dies entspricht 

gegenüber dem Vorjahr (22.955) einem Beschäftigtenzuwachs 

um 3,1 %. Die Steigerung 

resultiert im Wesentlichen aus Neueinstellungen 

im Rahmen des Investitionsprogramms 

„Linz 2010“ (Division Stahl) und 

aus akquisitionsbedingten Zunahmen in den 

Divisionen Bahnsysteme und Automotive. 

Diese Zuwächse konnten restrukturierungsbedingte 

Rückgänge in einzelnen Konzerngesellschaften 

mehr als kompensieren. 

Das Verhältnis von Arbeitern zu Angestellten 

betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 

konzernweit 65 % zu 35 %. 

Der Anteil der an Standorten außerhalb 

Österreichs tätigen Mitarbeiter blieb mit 

37 % (das entspricht knapp 8.900 Beschäftigten) 

unverändert. Am höchsten ist der Anteil 

internationaler Mitarbeiter in den Divisionen 

Automotive mit 87 % und Profilform 

mit 66 %. Auch in der Division Bahnsysteme 

sind mit 52 % mehr als die Hälfte der Mitarbeiter 

außerhalb Österreichs beschäftigt, 

wogegen der Anteil ausländischer Mitarbeiter 

in der Division Stahl nur 2 % beträgt. 

Im Geschäftsjahr 2005/06 wurde zwischen 

dem Vorstand und der Belegschaftsvertretung 

ein weiterer Ausbau der seit dem Jahr 

2001 bestehenden Mitarbeiterbeteiligung 

vereinbart. Derzeit befinden sich 10,3 % der 

Aktien der voestalpine AG über eine Stiftung 

im Eigentum der Mitarbeiter. Zum 31. 

Dezember 2005 entsprach dies 4,1 Mio. Aktien, 

die von 16.500 (fast ausschließlich österreichischen) 

Mitarbeitern gehalten werden. 

Im vergangenen Geschäftsjahr erfolgte 

eine Erweiterung des – auf die niederländische 

Rechtslage adaptierten – Mitarbei- 

Lagebericht 


3

Lagebericht 

anzahL der mitarbeiter (ohne LehrLinge) 

17.129 22.226 22.755 22.955 23.661 


Geschäftsjahr 2005/06 


terbeteiligungsmodells zur Einbeziehung 

der Belegschaft holländischer Konzernstandorte. 

Eine Ausdehnung auf weitere 

Länder ist in Diskussion, bedarf aber jeweils 

einer Anpassung an die spezifischen rechtlichen 

Voraussetzungen. 

Schwerpunkt der Aktivitäten im Bereich 

Human Resources bildete im vergangenen 

Geschäftsjahr die forcierte Umsetzung des 

konzernweiten Programms „LIFE“ beziehungsweise 

dessen Implementierung in 

weiteren Gesellschaften des Konzerns. Es 

handelt sich dabei um ein nachhaltiges Entwicklungsprogramm 

für die Mitarbeiterinnen 

und Mitarbeiter der voestalpine- 

Gruppe zur Schaffung einer attraktiven 

Arbeitswelt für alle Generationen und beide 

Geschlechter. „LIFE“ beinhaltet sämtliche 

damit zusammenhängenden Themenbereiche 

wie Arbeitszeit, Aus- und Weiterbildung, 

Sicherheit und Gesundheitsvorsorge, 

Personalentwicklung, Arbeitsplatzgestaltung 

und kulturelle Integration. Im Geschäftsjahr 

2005/06 lag der Schwerpunkt 

auf der verstärkten Kommunikation des Projekts, 

der altersgerechten Arbeitsgestaltung, 

der Weiterentwicklung der Bildungsinitiative 

„Formel 33“ und nicht zuletzt auf der 

Internationalisierung des Programms. 

„LIFE“ wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, 

so etwa im vergangenen Geschäftsjahr 

bereits zum zweiten Mal mit dem „Nestor 

2005“ des österreichischen Bundesministeriums 

für soziale Sicherheit, Generationen 

und Konsumentenschutz sowie mit dem 

„Lafarge Award“. 

Messbare Auswirkungen der im Programm 

enthaltenen Maßnahmen wurden etwa bereits 

durch eine tendenziell steigende Frauenquote 

und eine weiter verbesserte Gesundheitsquote 

erzielt. 

Ein angesichts der demografischen Entwicklung 

und des gleichzeitigen Wachstums der 

voestalpine-Gruppe ganz entscheidender 

Schwerpunkt des strategischen Personalmanagements 

liegt im Bereich der Aus- und 

Weiterbildung. Dazu zählt einerseits die 

Heranführung von Führungskräften an ihre 

künftigen Aufgaben im Rahmen des Management-Development-Systems, 

das ent

sprechend den aktuellen Anforderungen 

adaptiert und internationalisiert wurde, sowie 

andererseits die Berufsausbildung. 

Am Standort Linz (Division Stahl) wurde im 

Jänner 2006 das mit einem Investitionsvolumen 

von rund 12 Mio. EUR neu errichtete 

Aus- und Weiterbildungszentrum „Forum.Zukunft“ 

eröffnet. Dieses beinhaltet die 

zurzeit größte und modernste industrielle 

Lehrwerkstätte Österreichs, in der damit 

auch um 50 % mehr Ausbildungskapazität 

zur Verfügung steht. Zum 31. März 2006 

wurden allein in Linz 410 Jugendliche, davon 

10 % Mädchen, in 20 gewerblichen 

Lehrberufen ausgebildet. Konzernweit befinden 

sich rund 800 Lehrlinge in Ausbildung, 

davon 80 % an österreichischen und 

20 % an internationalen Standorten. 

Die Schwierigkeit, eine ausreichende Anzahl 

an qualifizierten jungen Mitarbeitern 

für technische Berufe zu begeistern, bleibt 

dabei nicht auf Österreich beschränkt, sondern 

hat auch zu verstärkten Rekrutierungsbemühungen 

in anderen Ländern, etwa in 

Großbritannien und den Niederlanden, geführt. 

Das britische Konzernunternehmen 

Metsec plc (Division Profilform) hat zu Beginn 

des neuen Geschäftsjahres ebenfalls 

ein hochmodernes Lehrlingsausbildungszentrum 

eröffnet. Im neuen „Metsec Apprentice 

Training Centre“ werden Jugendlichen 

für die Dauer der vierjährigen Lehrzeit 

sowohl praktische Kenntnisse „on the 

job“ als auch theoretische Ausbildung sowie 

persönliche und soziale Weiterentwicklung 

vermittelt. Umfassende Initiativen in diesem 

Bereich setzt auch die niederländische 

voestalpine Polynorm-Gruppe, die mit derzeit 

70 Lehrlingen zu den konzernweit größten 

Ausbildungsbetrieben zählt. 

UmWeLt 

Im Geschäftsjahr 2005/06 betrugen die umweltrelevanten 

Investitionen des voestalpine-Konzerns 

rund 50 Mio. EUR, wobei 

der Schwerpunkt auf Projekten im Zuge der 

Umsetzung des Investitionsprogramms 

„Linz 2010“ (Division Stahl) lag. Die laufenden 

Betriebskosten blieben konzernal 

mit rund 170 Mio. EUR weiterhin auf hohem 

Niveau. 

Der Schwerpunkt der Umweltinvestitionen 

lag vor allem auf der weiteren Verringerung 

der Staub- und Stickstoffoxid-Emissionen 

in der Stahlproduktion. Die voestalpine- 

Gruppe hat daher insbesondere am Standort 

Linz bereits umfassende Maßnahmen gesetzt 

und wird die Staub- beziehungsweise 

Feinstaubemissionen bis Ende 2007 – trotz 

25%iger Kapazitätssteigerung in der Produktion 

und nach bereits etwa 80%iger Verringerung 

seit den 1990er-Jahren – nochmals 

um rund 60 % reduzieren. 

Zur weiteren Verbesserung der Luftqualität 

im Raum Leoben-Donawitz (Division Bahnsysteme) 

wurde nach bereits abgeschlossenen 

Maßnahmen im Stahlwerk und in der 

Lagebericht 


3

Lagebericht 


Sinteranlage mit der Errichtung einer Gießhallenentstaubungsanlage 

bei den beiden 

Hochöfen am Standort Donawitz begonnen. 

Die Inbetriebnahme dieser Anlage ist für 

Ende 2006 vorgesehen und wird eine weitere 

deutliche Verringerung der diffusen Staubemissionen 

des Standortes bewirken. 

Im Zuge der Umsetzung des Emissionszertifikategesetzes 

(EZG) wurde zur systematischen 

Erfassung der betrieblichen CO2relevanten 

Emissionen für die Konzernstandorte 

Linz, Donawitz und Steyrling ein 

mit erheblichem Kostenwand verbundenes 

elektronisches Datenerfassungssystem aufgebaut, 

das den gesetzlichen Bestimmungen 

des EZG und den Leitlinien für Überwachung 

und Berichterstattung betreffend 

Treibhausgasemissionen der Europäischen 

Kommission entspricht. 

Im ersten Jahr (2005) des Emissionszertifikatehandels 

gemäß Kyoto-Protokoll sind 

dem voestalpine-Konzern aus seinen CO2- 

Emissionen keine Kosten erwachsen, da für 

die im Geschäftsjahr 2005/06 produzierten 

Mengen (insbesondere an Rohstahl) ausreichende 

CO2-Gratiszertifikate zugeteilt wurden. 

Aufgrund der in den Geschäftsjahren 

2006/07 und 2007/08 geplanten Produktionssteigerungen 

insbesondere in der Division 

Stahl zeichnet sich aber im weiteren 

Verlauf der ersten CO2-Emissionsplanungsperiode 

– das ist der Zeitraum 2005 bis 2007 

– das Erreichen der kritischen Grenze für 

einen Zukauf von Zertifikaten ab. 

Für ihr Engagement im betrieblichen Umweltschutz 

wurden im Sommer des Vorjahres 

eine Reihe österreichischer Unternehmen 

vom „Lebensministerium“, dem Bundesministerium 

für Land- und Forstwirtschaft, 

Umwelt- und Wasserwirtschaft, mit dem 

EMAS-Preis 2005 ausgezeichnet. Darunter 

befanden sich gleich zwei Gesellschaften 

des voestalpine-Konzerns, nämlich die 

voestalpine Schienen GmbH (Donawitz) 

und die VAE Eisenbahnsysteme GmbH 

(Zeltweg). Für die VAE Eisenbahnsysteme 

GmbH ist dieser Preis seit 1997 insgesamt 

bereits die zehnte Auszeichnung ihres betrieblichen 

Hauptstandortes Zeltweg im 

Bereich Umwelt, Sicherheit und Gesundheit 

auf Landes-, Bundes- und Europaebene. 

forschUng Und entWicKLUng 

Im Geschäftsjahr 2005/06 wendete der 

voestalpine-Konzern 61,5 Mio. EUR (gegenüber 

60 Mio. EUR im Jahr zuvor) für Forschung 

und Entwicklung auf. Jeweils etwa 

die Hälfte davon entfiel einerseits auf die 

Division Stahl sowie andererseits – zu annähernd 

gleichen Teilen – auf die drei Verarbeitungsdivisionen 

Bahnsysteme, Automotive 

und Profilform. In allen vier Divisionen konzentrierten 

sich Forschung und Entwicklung 

auf die beiden zentralen Bereiche Prozessund 

Produktentwicklung. 

Der Schwerpunkt der Forschungs- und Entwicklungstätigkeit 

der Division Stahl liegt 

nach wie vor auf der Entwicklung von 

höchstfesten Mehrphasenstählen mit bestmöglicher 

Umformbarkeit. Gleichzeitig wird 

aber auch die Entwicklung im Bereich me-

tallischer und organisch beschichteter 

Bleche, stark unterstützt durch Kundenkooperationen, 

weiter vorangetrieben. 

Darüber hinaus wurde eine neue Generation 

des „Korrosionsschutzprimers“, einer 

speziellen Beschichtung von Blechen, entwickelt. 

Von diesen hoch veredelten Produkten 

wurden mittlerweile bereits mehr 

als 500.000 Tonnen – in erster Linie an die 

Automobilindustrie – abgesetzt. 

Als erstes europäisches Unternehmen ist 

das Leitunternehmen der Division Stahl, die 

voestalpine Stahl GmbH, Lieferant von 

chromfrei passivierten feuerverzinkten Blechen. 

Seit Beginn des Kalenderjahres 2006 

werden sämtliche Kunden der Automobil-, 

Hausgeräte- und Bauindustrie nur mehr mit 

solcherart umweltschonend erzeugten Blechen 

beliefert. 

Durch den Einsatz von Schrott bei der Stahlherstellung 

erbringt die voestalpine Stahl 

GmbH schon heute einen maßgeblichen 

Beitrag zur Erfüllung einer stofflichen Verwertungsquote 

von 78 %. Eine Erhöhung 

auf die seitens der EU bis 2015 geforderten 

85 % ist allerdings nur mit dem Einsatz von 

definierten und qualitätsgesicherten Kunststofffraktionen 

aus der Aufbereitung von 

Shredderrückständen ökonomisch und ökologisch 

zweckmäßig. Diese Sekundärrohstoffe 

ersetzen im Zuge der Produktion von 

Roheisen im Hochofenprozess Primärrohstoffe 

wie Kohle, Koks und Schweröl und 

schonen so nachhaltig begrenzte Rohstoffressourcen. 

Die Division Stahl ist in der 

Entwicklung dieses Prozesses einer der Vorreiter 

in Europa. 

Ein ganz zentrales Entwicklungsvorhaben in 

der Division Bahnsysteme ist die Umsetzung 

und Markteinführung der „einbaufertigen 

Weiche“. Sie ist nach Abschluss der Komponentenentwicklung 

nunmehr voll im Gang. 

Es handelt sich dabei um komplett vormontierte 

Weichen, welche sich durch eine Reihe 

von Vorteilen wie kürzere Sperrzeiten und 

verbesserte Montageeigenschaften auszeichnen. 

Mit dieser Entwicklung unterstreicht 

die Division Bahnsysteme einmal mehr die 

weltweite Technologieführerschaft bei Weichen 

und Weichensystemen. 

Darüber hinaus ist die voestalpine Schienen 

GmbH maßgeblich am EU-Projekt „Quiet 

City Transport“ (QCITY) beteiligt. Ziel des 

in der ersten Jahreshälfte 2005 begonnenen 

Vorhabens ist die Verringerung der durch 

Straßen- und Bahnverkehr hervorgerufenen 

Lärmbelastung in Städten und stadtnahen 

Bereichen. 

In der Division Profilform liegt ein wesentlicher 

F&E-Schwerpunkt auf dem Bereich 

„Custom Roll Forming“. Hier werden gemeinsam 

mit Kunden Entwicklungsprojekte 

für die Automobilindustrie beziehungsweise 

den Nutzfahrzeug-/Kabinenbau unter 

Einsatz neuer hoch- und höchstfester Stähle 

zum Kaltprofilieren durchgeführt. 

In der Division Automotive wird im Karosseriebereich 

die Entwicklung von Bauteilen 

aus „Ultraform“ (presshärtende Stähle) 

vorangetrieben. Ein weiterer Fokus liegt auf 

Kunststoff-Metall-Hybridbauteilen, in der 

Sicherheitstechnik konzentriert sich die 

Entwicklung auf die Herstellung von Air- 

Lagebericht 


1

Lagebericht 


bag-Komponenten mittels Rotationsformverfahren 

für die Sicherheitstechnik. 

Divisionsübergreifende Vorhaben wie etwa 

das Projekt „ProAuto“, die Entwicklung 

hochfester Profile für automotive Anwendungen, 

bildeten im abgelaufenen Geschäftsjahr 

einen zusätzlichen Schwerpunkt 

der F&E-Tätigkeit des voestalpine-Konzerns. 

Ebenso divisionsübergreifend verläuft die 

Teilnahme am europäischen Umwelt-Gemeinschaftsprojekt 

„ULCOS“ (Ultra Low 

CO2 Steelmaking), dessen Ziel eine nachhaltige 

Verringerung des prozessbedingten 

CO2-Ausstoßes bei der Stahlerzeugung ist. 

risiKomanagement 

Eine moderne, wertorientierte Unternehmensführung 

erfordert die bewusste Auseinandersetzung 

mit strategischen und operativen 

Risiken. Ziel ist es daher, potenzielle 

Risiken frühzeitig zu identifizieren, zu bewerten 

und geeignete Vorsorgemaßnahmen 

zur Sicherung einzuleiten. 

Systematisches Risikomanagement, wie es 

in der voestalpine-Gruppe bereits seit dem 

Geschäftsjahr 2000/01 betrieben wird, ist in 

allen Gesellschaften des Konzerns ein integrierter 

Bestandteil der Geschäftsprozesse 

und damit ein wichtiger Faktor für den 

nachhaltigen Unternehmenserfolg. 

Es erstreckt sich über die strategische und 

die operative Ebene: 

• Das strategische Risikomanagement dient 

der Evaluierung und Absicherung der strategischen 

Zukunftsplanungen. Die Strategie 

wird auf Konformität mit dem konzernalen 

Zielsystem überprüft, um wertsteigerndes 

Wachstum durch bestmögliche Ressourcenallokation 

sicherzustellen. 

• Das operative Risikomanagement basiert 

auf einem revolvierenden Prozess, der mindestens 

einmal jährlich konzerneinheitlich 

durchlaufen wird und bei dem potenzielle 

Risiken frühzeitig identifiziert werden. Die 

identifizierten Risiken müssen die Kriterien 

„beschreibbar“, „bewertbar“ und „beherrschbar“ 

erfüllen. Dokumentiert werden 

unter anderem Betriebs-, Umwelt-, Technologie- 

und IT-Risiken. 

Für die wesentlichen Risikofelder* wurden 

im voestalpine-Konzern konkret nachfolgend 

skizzierte Vorsorgemaßnahmen ergriffen: 

• Rohstoffe: Zur langfristigen Absicherung 

der Rohstoff- und Energieversorgung verfolgt 

der voestalpine-Konzern bereits seit 

einigen Jahren eine den erhöhten Risiken 

entsprechende Beschaffungsstrategie, deren 

Kernelemente ein größtmöglicher Anteil 

langfristiger Lieferverträge, die Ausweitung 

des Lieferantenportfolios sowie der Ausbau 

der Eigenversorgung sowohl bei wesent-

lichen Rohstoffen als auch bei Energie und 

Logistik darstellen. 

• IT-Systeme: Geschäfts- und Produktionsprozesse, 

die auf komplexen Informationstechnologien 

basieren, werden an einem 

überwiegenden Teil der Konzernstandorte 

von einer eigenen, zu 100 % im Eigentum 

der voestalpine AG stehenden und auf IT 

spezialisierten Tochtergesellschaft wahrgenommen. 

Zur weitestgehenden Minimierung 

möglicher IT-Risiken (insbesondere 

Gefährdung der Datensicherheit sowie Ausfall 

kritischer Systeme) bestehen bereits seit 

längerem konzernweite Mindeststandards 

in der elektronischen Datenverarbeitung. 

Zusätzliche umfangreiche Vorkehrungen 

zur Vermeidung von IT-Sicherheitsrisiken 

erstrecken sich sowohl auf den internen Bereich 

als auch auf entsprechende Wartungsund 

Gewährleistungsverträge mit externen 

Lieferanten. 

• Produktionsanlagen: Zur Minimierung 

des Ausfallsrisikos bei kritischen Produktionsanlagen 

werden laufend erhebliche 

Investitionen in die technische Optimierung 

sensibler Aggregate, die vorbeugende Instandhaltung 

und die Schulung der Mitarbeiter 

getätigt. 

• Mitarbeiter: Die wesentlichen Risiken in 

diesem Bereich betreffen die Änderung der 

Altersstruktur aufgrund der allgemeinen 

demografischen Entwicklung sowie den damit 

verbundenen drohenden Know-how-Ver- 

lust im Unternehmen. Im Rahmen des konzernweiten 

Programms „LIFE“ werden umfangreiche 

Maßnahmen gesetzt, um ältere 

Mitarbeiter länger im Arbeitsprozess zu halten 

und gleichzeitig qualifizierten jungen 

Nachwuchs in technischen Berufen zu gewinnen. 

Zur Sicherung des Know-how- 

Transfers zwischen den einzelnen Generationen 

wurden spezielle Projekte wie die 

„Wissensstafette“ oder „Mitarbeiter schulen 

Mitarbeiter“ ins Leben gerufen und konzernweit 

umgesetzt. 

• Liquiditätsrisiko: Wesentliches Instrument 

zur Steuerung des Liquiditätsrisikos 

ist eine exakte Finanzplanung, die quartalsweise 

revolvierend von den operativen Gesellschaften 

direkt an das Konzern-Treasury 

der voestalpine AG abgegeben wird. 

Anhand der konsolidierten Ergebnisse wird 

der Bedarf an Finanzierungen und Kreditlinien 

bei Banken ermittelt. 

• Bonitätsrisiko: Das Bonitätsrisiko der 

Grundgeschäfte wird durch ein exaktes Debitorenmanagement 

gering gehalten. Etwa 

70 % der Grundgeschäfte sind durch Kreditversicherungen 

abgesichert. Darüber 

hinaus bestehen bankmäßige Sicherheiten 

wie Garantien und Akkreditive. 

• Währungsrisiko: Eine Absicherung ergibt 

sich zunächst aufgrund von natürlich geschlossenen 

Positionen, bei denen z. B. Forderungen 

in USD aus Lieferungen und 

Leistungen Verbindlichkeiten für Rohstoff- 

* Weitere Informationen zu den genannten Themenbereichen und zu den Finanzinstrumenten zur Risikoabsicherung sind in den 

betreffenden Kapiteln des Lageberichtes sowie im Anhang zum Geschäftsbericht (Kapitel „Finanzinstrumente“) dargestellt. 

Lagebericht 


3

Lagebericht 


einkäufe gegenüberstehen (USD-Netting). 

Weiters werden derivative Finanzinstrumente 

zur Sicherung genutzt. 

• Zinsrisiko: Die voestalpine AG unterscheidet 

zwischen dem Cashflow-Risiko 

(Risiko, dass sich der Zinsaufwand bzw. 

Zinsertrag zum Nachteil verändert) bei 

variabel verzinsten Finanzinstrumenten und 

dem Barwertrisiko bei fix verzinsten Finanzinstrumenten. 

Die Konzernstrategie 

zielt darauf ab, durch Nutzung des Portfolioeffekts 

die Volatilität der Auswirkungen 

von Zinsschwankungen zu vermindern. 

Zusammenfassend ist festzustellen, dass die 

Risiken im voestalpine-Konzern begrenzt 

und überschaubar sind und den Fortbestand 

des Konzerns nicht gefährden. 

aUsbLicK 

Die ersten Monate des Jahres 2006 waren 

in der Einschätzung der kurzfristigen wirtschaftlichen 

Entwicklung erstmals seit längerer 

Zeit auch in Europa durch eine gewisse 

Zuversicht geprägt. Dies bedeutet 

noch immer keine Wachstumsraten wie etwa 

in den USA oder gar in China, signalisiert 

aber doch die Erwartung, dass auch in der 

EU Jahre mit einem durchschnittlichen 

Wirtschaftswachstum von 2 bis 3 % – in einzelnen 

Ländern, insbesondere Zentral- und 

Osteuropas, vielleicht auch mehr – möglich 

werden könnten. 

Unterstützt wird diese Hoffnung durch eine 

positive Entwicklung in allen wesentlichen 

Industriebranchen, allen voran am Energiesektor. 

Aber auch die Bauindustrie, der Maschinenbau, 

die Flugzeugindustrie, der 

Bahnbau, die Hausgeräteindustrie und in 

letzter Zeit zunehmend auch wieder die europäische 

Automobilindustrie entwickeln 

sich immer besser beziehungsweise indizieren 

zumindest positive Trends. 

Sofern sich die in letzter Zeit mancherorts 

geäußerten Zins- und Inflationsängste und 

damit verbundene Unsicherheiten an den 

Kapitalmärkten in den nächsten Monaten 

nicht verstärken, sollte das Jahr 2006 und 

damit das Geschäftsjahr 2006/07 des 

voestalpine-Konzerns günstige Rahmenbedingungen 

für eine positive gesamtwirtschaftliche 

Entwicklung in Europa bieten. 

Im Einzelnen bedeutet dies für die Division 

Stahl, dass sich die Voraussetzungen für

eine stabile Entwicklung auf sehr zufrieden 

stellendem Niveau jedenfalls bis zum Jahresende 

2006 günstig darstellen: Eine ausgewogene 

Angebots- und Nachfragesituation 

in Europa, nur geringer Importdruck, 

unauffällige Lagerbestände auf Kundenseite 

und die fortschreitende Konsolidierung 

in der europäischen Stahlindustrie lassen 

bis auf weiteres ein attraktives Branchenumfeld 

erwarten. Dem stehen allerdings bei 

einzelnen Rohstoffen (insbesondere Erz, 

Zink) immer noch steigende Preise gegenüber. 

Dennoch sollte in der Division Stahl 

im Geschäftsjahr 2006/07 neuerlich ein operatives 

Ergebnis in etwa auf dem Niveau 

des Vorjahres möglich sein. 

Die Division Bahnsysteme profitiert in ihrem 

Kerngeschäft Schiene/Weiche von einem 

verbesserten konjunkturellen Umfeld in 

Europa bei gleichzeitig stabil attraktiven 

überseeischen Märkten. In den beiden ergänzenden 

Nischenbereichen Draht und 

Nahtlosrohr stellt sich die Marktsituation 

derzeit unverändert günstig dar, allerdings 

könnte das sehr hohe Preisniveau bei Nahtlosrohren 

im weiteren Jahresverlauf durch 

zuwachsende Kapazitäten sowie durch einen 

schwächeren US-Dollar zunehmender 

Volatilität ausgesetzt sein. Selbst unter Berücksichtigung 

dieser Unsicherheit sollte 

das operative Ergebnis der Division Bahnsysteme 

aber auch 2006/07 dem Rekordwert 

des vergangenen Jahres neuerlich nahe 

kommen. 

Eine ähnliche Ergebnisstabilität zeichnet 

sich auch in der Division Profilform ab. Den 

Hintergrund dafür bildet ein seit Jahresbe- 

ginn 2006 wieder sehr solides Umfeld sowohl 

bei Standard- als auch Sonderrohrund 

-profilprodukten der Division. Zusätzlich 

positiv wirkt sich die starke Regionalisierung 

der operativen Einheiten dieses 

Bereiches aus, da sich daraus ein natürlicher, 

zyklusdämpfender Effekt ergibt. Etwas 

schwieriger stellt sich die Lage im Segment 

Lagertechnik dar, das aufgrund seiner 

Charakteristik als Projektgeschäft naturgemäß 

stärkeren Schwankungen unterliegt. 

Alles in allem erscheint aber in der Division 

Profilform für 2006/07 ein Wiedererreichen 

des operativen Vorjahresergebnisses möglich. 

Die Division Automotive sollte im Geschäftsjahr 

2006/07 in der Lage sein, ihren Aufwärtstrend 

trotz eines immer noch schwierigen 

Umfeldes fortzusetzen. Einer stabil 

positiven Entwicklung in den Segmenten 

Sicherheitstechnik, lasergeschweißte Platinen 

sowie Spezialpressteile steht eine durch 

die Insourcing-Tendenzen der Automobilindustrie 

schwierigere Lage bei Großpressteilen 

und im Werkzeugbau gegenüber. Da 

in diesen Bereichen die entsprechenden 

Strukturanpassungs- und Kostenoptimierungsmaßnahmen 

aber bereits verabschiedet 

und in Umsetzung begriffen sind, ist für 

2006/07 von einer weiteren Verbesserung 

des operativen Ergebnisses und damit auch 

des Margenprofils der Division auszugehen. 

Insgesamt sollte der voestalpine-Konzern 

damit aus heutiger Sicht im Geschäftsjahr 

2006/07 ein ähnlich gutes Ergebnis wie 

2005/06 erreichen. 

Lagebericht 


StrAtEGIE VErBInDEt. 

Der voestalpine-Konzern ist heute mit 

Produktions- und Vertriebsstandorten in 

36 Ländern vertreten und erzielt 82 % 

seines Umsatzes im Export. Mit fast 23.700 

Mitarbeitern begleiten wir unsere Kunden 

auch in neue Wachstumsmärkte dieser 

Welt. Das sind um 58 % mehr Beschäftigte 

als noch im Jahr 1995. 37 % aller 

Mitarbeiter sind an Standorten außerhalb 

Österreichs tätig, in drei von vier Divisionen 

stellen die internationalen Mitarbeiter die 

Mehrheit.

Rubrik 

WELtWEIt ErfoLGrEIch 



Highlights 

Umsatz um knapp 15 % gesteigert, 

EBIT um über 20 % höher. 

Guter Geschäftsverlauf in allen 

Produktsegmenten. 

Investitionsprogramm „Linz 2010“ 

planmäßig in Umsetzung. 



KennzahLen der division stahL 

KUnden der division stahL 


20 % Bau- und 

Bauzulieferindustrie 

20 % Stahl- und 

Maschinenbau 

15 % Sonstige 



Geschäftsjahr 2005/06 in % des Divisionsumsatzes 

märKte der division stahL 




12 % Italien 


2005/06 2004/05 

Umsatzerlöse 3.541,7 3.087,4 

EBITDA 603,8 511,4 

EBITDA-Marge (in %) 17,0 16,6 

EBIT 410,8 337,7 

EBIT-Marge (in %) 11,6 10,9 

Mitarbeiter 9.839 9.567 

Mio. EUR 

Geschäftsjahr 2005/06 in % des Divisionsumsatzes

marKtUmfeLd 

Und geschäftsverLaUf 

Die Weltrohstahlproduktion erreichte im abgelaufenen 

Jahr eine Gesamtmenge von 1,13 

Mrd. Tonnen. Dies entspricht gegenüber 2004 

einem Anstieg um 6,8 %, der sich im Vergleich 

zum Wachstum von 2003 auf 2004 (knapp 

9 %) jedoch leicht abgeschwächt hat. 

Die Stahlproduktion Chinas, der für die erneute 

Steigerung hauptverantwortlichen 

Region, erhöhte sich 2005 von 280,5 Mio. 

Tonnen auf nahezu 350 Mio. Tonnen, das 

entspricht einem von rund einem Viertel auf 

nunmehr knapp über 30 % gestiegenen 

Weltmarktanteil. Die Europäische Union 

blieb mit einem Anteil von 17 % der zweitgrößte 

Stahlproduzent, allerdings war die 

Rohstahlproduktion der EU (25) im vergangenen 

Jahr erstmals seit längerem wieder 

rückläufig. Sie ging insgesamt – bei länderweise 

sehr unterschiedlicher Entwicklung 

– vor allem konsolidierungs- und restrukturierungsbedingt 

von 193,4 Mio. Tonnen auf 

186,2 Mio. Tonnen zurück. 

Die anhaltende Dynamik der chinesischen 

Stahlindustrie prägte im vergangenen Jahr 

weiterhin auch die Entwicklung auf den 

Rohstoffmärkten, die insgesamt eine deutlich 

steigende Preistendenz zeigten. Eine 

erhebliche Belastung der Stahlindustrie ergab 

sich darüber hinaus durch die massive 

Steigerung der Energiepreise, vor allem 

getrieben durch Erdöl und Erdgas. 

Berichte aus den Divisionen 

Nach dem Stahlboom des Jahres 2004, der 

auch zu einem deutlichen Anstieg der Importe 

führte, begann das Geschäftsjahr 

2005/06 im Flachstahlbereich eher zögerlich. 

Hohe Lagerbestände auf Seite der Kunden 

führten zu einer verringerten Nachfrage 

und schleppenden Auftragseingängen. 

In der Folge kamen die Stahlpreise unter 

Druck, signifikante Preisrückgänge vor 

allem im Commodity-Bereich waren die Folge. 

Europaweit reagierten Stahlhersteller 

mit Produktionsrücknahmen, die zu einem 

Abbau der Kundenläger und zu einer Stabilisierung 

des Marktes ab dem dritten 

Quartal des Geschäftsjahres führten. Im 

ersten Halbjahr 2005/06 führte das schwierigere 

Konjunkturumfeld auch in der Division 

Stahl – wenngleich in deutlich geringerem 

Ausmaß als im Branchendurchschnitt 

– zu einer leicht rückläufigen Preisentwicklung. 

Nach der Beruhigung im dritten Quartal 

kam es im vierten Quartal des Geschäftsjahres 

bereits wieder zu einem deutlich 

verbesserten Bestelleingang. 

Aufgrund des Booms im Energiebereich 

blieb die Nachfrage im Segment Grobblech 

(insbesondere für Offshore-Stähle und Spezialgüten 

für anspruchsvolle Pipeline-Anwendungen) 

insgesamt stabil auf hohem 

Niveau. Durch eine insgesamt sehr gute 

Auslastung geprägt war auch die Stahl Service 

Center-Gruppe (kundenspezifische 

Anarbeitung), wogegen die Stahlhandels- 


1



gruppe marktbedingt mit schwächerer 

Nachfrage konfrontiert war. Ebenfalls getrieben 

durch den Energiesektor sehr zufriedenstellend 

entwickelte sich die Auftragsentwicklung 

in den Gießereien, wo am 

neuen Standort in China gegen Ende des 

Geschäftsjahres die ersten Gießversuche 

angelaufen sind. 

In den wichtigsten Kundenbranchen der 

Division Stahl ergab sich im abgelaufenen 

Geschäftsjahr bedingt durch die Belebung 

der Konjunktur ein insgesamt positives – 

wenn auch noch immer differenziertes – Bild: 

Premiumhersteller der westeuropäischen 

Automobilindustrie konnten entgegen dem 

überwiegenden Branchentrend einer leicht 

rückläufigen Produktion teils deutliche Absatzsteigerungen 

erzielen. Die Bauindustrie 

durchschritt in Deutschland die Talsohle und 

entwickelte sich gleichzeitig in Osteuropa 

weiterhin sehr dynamisch. Der Aufschwung 

dieser Branche hat sich insbesondere ab dem 

vierten Quartal deutlich beschleunigt. 

Fortgesetzt hat sich im vergangenen Geschäftsjahr 

die sehr starke Nachfrage aus 

dem Energiebereich. Die Situation der 

Hausgeräteindustrie war durch eine anhaltende 

Strukturbereinigung gekennzeichnet, 

die durch umfangreiche Verlagerungsmaßnahmen 

von Produktionsstandorten aus 

Westeuropa in den osteuropäischen Raum 

geprägt ist. Der Geschäftsverlauf in dieser 

Branche entwickelte sich stabil auf gutem 

Niveau. 

entWicKLUng der KennzahLen 

Aufgrund gestiegener Liefermengen bei 

einem insgesamt über dem Vorjahr liegenden 

Preisniveau konnte die Division Stahl 

ihre guten Werte des vergangenen Geschäftsjahres 

sowohl beim Umsatz als auch 

beim Ergebnis weiter deutlich verbessern 

und auch das Margenniveau nochmals 

leicht erhöhen. 

Die Umsatzerlöse stiegen im Geschäftsjahr 

2005/06 um 14,7 % von 3.087,4 Mio. EUR 

auf 3.541,7 Mio. EUR. Dieser Zuwachs ist 

vor allem auf einen guten Geschäftsverlauf 

in der Flachstahlerzeugung und -verarbeitung, 

auf eine außergewöhnlich erfreuliche 

Entwicklung im Bereich der Grobbleche und 

eine stabil hohe Auslastung in den Stahl 

Service Center-Unternehmen sowie der 

Gießereigruppe zurückzuführen. 

Die um 7 % auf 4,6 Mio. Tonnen deutlich 

gestiegenen Liefermengen führten in Verbindung 

mit einem insgesamt um 10 % über 

dem Vorjahr liegenden Preisniveau, einem 

konsequenten Kostenmanagement und

einem weiter verbesserten Produktmix zu 

einer signifikanten Ergebnisverbesserung 

der Division Stahl. Im Geschäftsjahr 2005/06 

wurde ein EBIT von 410,8 Mio. EUR erzielt, 

das operative Ergebnis lag damit um 

21,6 % über jenem des Vorjahres (337,7 Mio. 

EUR). Die EBIT-Marge stieg demzufolge von 

10,9 % auf 11,6 %. Ebenfalls deutlich gesteigert 

werden konnte der EBITDA, und zwar 

um 18,1 % von 511,4 Mio. EUR auf 603,8 

Mio. EUR. Daraus ergab sich im Geschäftsjahr 

2005/06 auch ein geringfügiger Anstieg 

der EBITDA-Marge von 16,6 % auf 17,0 %. 

Zum 31. März 2006 beschäftigte die Division 

Stahl 9.839 Mitarbeiter, das entspricht 

gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme um 

2,8 %, die im Wesentlichen aus Neueinstellungen 

im Zuge der Umsetzung des Investitionsprogramms 

„Linz 2010“ resultiert. 

Die Rohstahlproduktion im Geschäftsjahr 

2005/06 stieg am Standort Linz (Division 

Stahl) um 5,2 % von 4,58 Mio. Tonnen auf 

4,82 Mio. Tonnen. Am Standort Donawitz 

(Division Bahnsysteme) verringerte sich die 

Rohstahlmenge um 4,7 % von 1,48 Mio. Tonnen 

auf 1,41 Mio. Tonnen. Somit ergab sich 

für den voestalpine-Konzern im abgelaufenen 

Geschäftsjahr insgesamt ein Anstieg 

der Rohstahlproduktion um 2,8 % von 6,06 

Mio. Tonnen auf 6,23 Mio. Tonnen. 

änderUngen 

in der organisation 


Im Geschäftsjahr 2005/06 wurde die Konzentration 

der divisionalen Warmband- und 

Grobblech-Anarbeitung in einer eigenen 

Gesellschaft weiter vorangetrieben: Mit 

1. April 2005 erfolgte die Einbringung der 

Grobblech-Anarbeitungsaktivitäten der 

Division in die im Vorjahr gegründete 

voestalpine Anarbeitung GmbH. Im nächsten 

Schritt kam es mit Beginn des Geschäftsjahres 

2006/07 zur Übertragung der Warmband-Anarbeitung 

ebenfalls an die Gesellschaft. 

Darüber hinaus wurde die bereits im Vorjahr 

beschlossene Stilllegung der voestalpine 

Schmiede GmbH im Geschäftsjahr 2005/06 

weitgehend umgesetzt, gleichzeitig erfolgte 

die Reintegration ihrer Mitarbeiter in den 

Stahlbereich. 

Mit 1. April 2005 übernahm die Division 

Stahl von der voestalpine AG die voestalpine 

Eurostahl GmbH mit ihrem internationalen 

Vertriebsnetz, das schon bisher vor allem 

durch die Unternehmen des Stahlbereiches 

genutzt wurde. Dennoch wird sie weiterhin 

auch konzernale Vertriebsaufgaben wahrnehmen. 


3

Rubrik

Division Bahnsysteme 

Highlights 

Umsatzanstieg um knapp 15 %, EBIT 

mehr als verdoppelt. 

Rekordergebnisse in den Geschäftsbereichen 

Draht und Nahtlosrohre. 

Erfolgreiche Inbetriebnahme des neuen 

Schienenwalzwerkes. 

Akquisitionen in Deutschland und Indien 

stärken Marktposition in der Weichentechnik. 



KennzahLen der division bahnsysteme 

KUnden der division bahnsysteme 


4 % Sonstige 


5 % Stahl- und 

Maschinenbau 

5 % Bauindustrie 




EBITDA 333,2 197,6 


EBIT 247,9 122,5 

EBIT-Marge (in %) 13,6 7,7 


Mio. EUR 


märKte der division bahnsysteme 

67 % Europäische Union 





marKtUmfeLd 


Die Unternehmen der Division Bahnsysteme 

waren im Geschäftsjahr 2005/06 in einem 

insgesamt günstigen Konjunkturumfeld 

tätig, wenngleich die Entwicklung der 

regionalen Märkte aus Sicht der einzelnen 

Sparten durchaus unterschiedlich verlief: 

Die Eisenbahnaktivitäten der Division, bestehend 

aus den Geschäftsbereichen Schienentechnik, 

Weichentechnik und Bahnbau- 

Logistik und Services, konnten im vergangenen 

Geschäftsjahr insgesamt ihre führende 

Marktposition sowohl bei Spezialschienen 

als auch bei Weichen und Weichensystemen 

durch eine Reihe neuer internationaler Projekte 

und technologischer Innovationen 

ausbauen, wobei auch die Aktivitäten 

außerhalb Europas weiter verstärkt wurden. 

Die konjunkturelle Entwicklung auf den 

Bahninfrastrukturmärkten bot innerhalb der 

drei Geschäftsbereiche ein differenziertes 

Bild; dies unterstreicht die Bedeutung der 

konsequenten Internationalisierung der 

Division, die damit nicht nur Marktschwächen 

in einzelnen europäischen Märkten 

kompensieren konnte, sondern auch frühzeitig 

mit eigenen lokalen Produktionsstandorten 

und Jointventures mit regionalen 

Partnern in neue, dynamisch wachsende 

Bahnmärkte eingetreten ist. 

Im Einzelnen stellte sich der Geschäftsverlauf 

für die Eisenbahnaktivitäten der Division 

wie folgt dar: Im Geschäftsbereich 

Schienentechnik war die Entwicklung in 


Westeuropa vor allem durch eine verbesserte 

Marktsituation in Deutschland, den Niederlanden 

und in Schweden gekennzeichnet. 

Im insgesamt noch eher stagnierenden 

zentral- und osteuropäischen Raum konnten 

vor allem in Ungarn, Rumänien und der 

Slowakei wichtige Markterfolge erzielt werden. 

Auf den außereuropäischen Eisenbahnmärkten 

führte der weitere Ausbau von Rohstoff-Transportkapazitäten 

erneut zu hoher 

Nachfrage nach Premiumschienen für den 

Schwerlastverkehr, insbesondere in Südafrika 

und Australien. 

Im Geschäftsbereich Weichentechnik wurden 

überdurchschnittliche Umsatzsteigerungen 

in den USA, aber auch Zuwächse 

im innovativen Hytronics ® -Produktbereich 

erzielt. Bei dieser weltweit erfolgreichen 

Technologie handelt es sich um hydraulischelektronische 

Steuerungs-, Antriebs- und 

Diagnosesysteme, die direkt in die Weichen 

integriert werden und Schienennetzbetreibern 

eine deutliche Senkung der „Life Cycle 

Costs“ – etwa durch schnellen Einbau komplett 

vormontierter Weichen, bessere Verfügbarkeit 

der Anlagen und längere Wartungsintervalle 

– sowie höhere Sicherheit 

bieten. 

Regional betrachtet, führten in Mittel- und 

Osteuropa sowie im Baltikum EU-finanzierte 

Ausbauprojekte zu entsprechend positiver 

Marktentwicklung. Schwieriger stellte sich 

der Geschäftsverlauf hingegen in Deutschland 

dar, wo die Bestrebungen der Deutschen 

Bahn, ihre eigene Weichenproduktion 

im Zuge forcierter Einsparungspro- 




gramme stärker auszulasten, zu einem 

tendenziellen Rückgang des extern zu vergebenden 

Auftragsvolumens führten. 

Die außereuropäischen Märkte entwickelten 

sich konjunkturbedingt weiterhin sehr 

positiv. Analog zum Schienenbereich profitierte 

in Südafrika und Australien auch die 

Weichensparte von Investitionen in den 

Schwerlastverkehr im Zusammenhang mit 

dem Ausbau der Rohstoffförderung. Sehr 

günstig verlief das Geschäftsjahr 2005/06 

auch für die nordamerikanischen Weichenstandorte 

des Konzerns. 

Im Geschäftsbereich Bahnbau-Logistik und 

Services mit den Schwerpunktmärkten in 

Westeuropa stand einer guten Entwicklung 

in Holland ein stagnierender bis rückläufiger 

deutscher Markt gegenüber, dessen 

Schwäche jedoch teilweise durch neue Tunnelbauprojekte 

in der Schweiz kompensiert 

werden konnte. 

Sehr erfreulich verlief das Geschäftsjahr 

2005/06 für die Nischensegmente Draht und 

Nahtlosrohr der Division. 

Im Geschäftsbereich Draht wurde die bereits 

vor einiger Zeit begonnene Hochqualitätsstrategie 

(insbesondere für Anwendungen 

in der Automobilindustrie) konsequent fortgesetzt 

und damit der Anteil anspruchsvoller 

Produktqualitäten auf nunmehr 86 % 

des Umsatzes erhöht. Mit der Fokussierung 

auf höchstwertige Drahtgüten konnte der 

konjunkturbedingt leicht rückläufige Absatz 

im abgelaufenen Geschäftsjahr durch höhere 

Erlöse mehr als kompensiert werden. 

Insgesamt erreichten die Preise in diesem 

Segment zum Ende des dritten Quartals ein 

historisches Hoch, ehe zu Jahresbeginn 

2006 eine moderate Anpassung erfolgte. 

Auch bei Nahtlosrohren verfolgt der Konzern 

eine konsequente Spezialisierung auf hochwertige 

Nischenprodukte, insbesondere 

anspruchsvollste Qualitäten für Anwendungen 

im Öl- und Gasbereich (vertikale 

Bohrlochverrohrungen). Durch den unverändert 

anhaltenden weltweiten Investitionsboom 

wurde dort im Laufe des letzten Jahres 

ein historisch hohes Preisniveau erreicht, 

das im Geschäftsjahr 2005/06 zu einem Rekordergebnis 

in diesem Bereich führte. 

Die Stahlbasis der Division liefert vorwiegend 

Vormaterial für die Bereiche Schiene, Draht 

und Nahtlosrohr sowie in geringem Umfang 

auch hochwertiges Halbzeug an externe Kunden 

in Deutschland und Italien. Auch dort 

konnte das hohe Erlösniveau des vergangenen 

Geschäftsjahres gehalten werden. 


Die Division Bahnsysteme konnte 2005/06 

die guten Werte des Vorjahres nochmals 

deutlich übertreffen und neben einer signifikanten 

Umsatzsteigerung auch eine überdurchschnittliche 

Ergebnisverbesserung 

erzielen. 

Die Umsatzerlöse erhöhten sich um 14,6 % 

von 1.586,4 Mio. EUR auf 1.817,7 Mio. EUR. 

Aufgrund des überdurchschnittlich guten 

Verlaufes in den Geschäftsbereichen Draht

und Nahtlosrohr hat sich deren Anteil am 

Gesamtumsatz der Division gegenüber dem 

Vorjahr deutlich erhöht; am stärksten legte 

der Bereich Nahtlosrohre zu, der seinen 

Anteil am Divisionsumsatz von 9 % auf 

14 % gesteigert hat. Diese Entwicklung spiegelt 

sich auch in der Umsatzstruktur nach 

Branchen wider, in welcher der Anteil 

der Öl- und Gasindustrie im Geschäftsjahr 

2005/06 von 12 % auf 17 % gestiegen ist. Mit 

annähernd 60 % am Gesamtumsatz entfällt 

der weitaus größte Teil des Divisionsumsatzes 

jedoch nach wie vor auf Produkte und 

Services für die Bahnindustrie. 

Aufgrund des deutlich gestiegenen Nordamerikageschäftes 

im Bereich Weichentechnik 

hat sich der Anteil dieses Marktes am 

Umsatz der Division im vergangenen Geschäftsjahr 

deutlich von 12 % auf 15 % 

erhöht. Die Europäische Union war mit 

67 % nach wie vor der mit Abstand größte 

Markt der Division, auf das übrige Europa 

entfielen 7 %. 

Der Betriebserfolg vor Abschreibungen 

(EBITDA) stieg um mehr als zwei Drittel von 

197,6 Mio. EUR auf 333,2 Mio. EUR. Das 

operative Ergebnis (EBIT) im Geschäftsjahr 

2005/06 betrug 247,9 Mio. EUR und wurde 

damit gegenüber dem Vorjahreswert 

(122,5 Mio. EUR) mehr als verdoppelt. Demzufolge 

konnte die Division Bahnsysteme 

auch ihre Profitabilität deutlich steigern, die 

EBIT-Marge erhöhte sich von 7,7 % auf 

13,6 %. 

Erstmals in der Geschichte des Konzerns 

führt die Division Bahnsysteme damit das 

interne Margenranking der Divisionen an. 


Die Erhöhung der Mitarbeiteranzahl um 

3,3 % von 6.738 auf 6.959 Beschäftigte resultiert 

im Wesentlichen aus der Einführung 

einer vierten Schicht in der Nahtlosrohrproduktion 

sowie aus der Konsolidierung der 

neu akquirierten Unternehmen CONTEC 

Transportation Systems GmbH und SST 

Signal & System Technik GmbH (beide 

Deutschland) sowie dem indischen Jointventure 

Rahee Track Technologies Pvt. Ltd. 

Verringert hat sich hingegen der Personalstand 

beim deutschen Weichenbauunternehmen 

BWG Gesellschaft mbH & Co KG 

infolge marktbedingter Strukturanpassungen. 

aKQUisitionen 

Die Weichensparte der Division Bahnsysteme 

erwarb im April 2005 51 % an der auf 

Weichenantriebe spezialisierten CONTEC 

Transportation Systems GmbH sowie 80 % 

an der SST Signal & System Technik GmbH, 

deren Tätigkeitsschwerpunkt im Bereich 

Sicherheitstechnik für den Schienenverkehr 

liegt. Beide Unternehmen sind in Deutschland 

beheimatet. 

Im Oktober 2005 wurde mehrheitlich das 

indische Weichenbauunternehmen Rahee 

Track Technologies Pvt. Ltd. erworben. 

Nachdem bereits im Vorjahr mit zwei 

Akquisitionen der erfolgreiche Markteintritt 

in Indien vollzogen wurde, stellt das neue 

Jointventure einen weiteren wichtigen 

Schritt zur richtigen Positionierung am stark 

wachsenden indischen Markt dar. 


Rubrik

Division Automotive 

Highlights 

Trotz weiterhin schwierigen Marktumfeldes 

Umsatz um knapp 8 % und EBIT um 

mehr als ein Drittel gesteigert. 

EBIT und EBIT-Marge auf höchstem 

Wert seit Bestehen der Division. 

Guter Geschäftsverlauf insbesondere 

bei lasergeschweißten Platinen sowie 

Präzisions- und Sicherheitsteilen. 

Strukturanpassungsmaßnahmen bei 

Großpressteilen und im Werkzeugbau 

in Umsetzung. 


1


KennzahLen der division aUtomotive 


Umsatzerlöse 848,6 788,0 

EBITDA 86,6 85,8 


EBIT 39,3 29,4 

EBIT-Marge (in %) 4,6 3,7 


KUnden der division aUtomotive 

3 % Sonstige 




märKte der division aUtomotive 


7 % Niederlande 

7 % Frankreich 




Mio. EUR 



marKtUmfeLd 


Die globale Automobilkonjunktur hat sich 

im Kalenderjahr 2005 mit einem Anstieg 

sowohl der Produktions- als auch der Absatzmengen 

insgesamt positiv entwickelt. 

Einem Produktionszuwachs von weltweit 

rund 2 % gegenüber dem Vorjahreswert 

standen in Europa allerdings stagnierende 

Produktionszahlen gegenüber. In dem für 

die Division Automotive wichtigsten Markt 

wurde die rund 9%ige Produktionssteigerung 

in Osteuropa durch einen Rückgang 

im Westeuropa um etwa 3 % kompensiert. 

Weltweit wurde im vergangenen Kalenderjahr 

mit 63 Mio. Fahrzeugen auch ein neuer 

Absatzrekord erzielt, wobei dafür einmal 

mehr die starken Zuwächse in Asien, Osteuropa 

und Teilen Südamerikas verantwortlich 

waren. In Europa und Nordamerika 

konnte der Absatz – allerdings nur mit Hilfe 

massiver Stützungsaktionen seitens der 

Hersteller – annähernd auf dem Niveau des 

Vorjahres gehalten werden. 

Von diesem in Europa nach wie vor schwierigen 

Marktumfeld waren im vergangenen 

Jahr auch einzelne Premiumhersteller betroffen, 

die teils massive Einsparungsprogramme 

und erhebliche Restrukturierungsmaßnahmen 

im Bereich ihrer Produktionsund 

Vertriebsorganisationen eingeleitet 

haben. Westeuropäische Schlüsselkunden 

des voestalpine-Konzerns aus diesem Segment 

konnten 2005 zwar teilweise neue 

Produktions-, Umsatz- und Ergebnisrekorde 

erzielen, gleichzeitig wird jedoch auch von 

ihnen die Verlagerung von Anlagen oder 

Produktionsstandorten in den osteuropäischen 

Raum vorangetrieben oder zumindest 


überlegt. In dieser Region haben auch asiatische 

Hersteller, die im vergangenen Jahr 

ihre Produktion in Europa erneut gesteigert 

haben, ihre Aktivitäten verstärkt. Der zunehmenden 

Bedeutung des zentral- und 

osteuropäischen Raumes für die europäische 

Automobilproduktion hat die voestalpine- 

Gruppe bereits durch die Errichtung von 

Produktionsstandorten in dieser Region 

Rechnung getragen. Dazu zählen das derzeit 

im Aufbau befindliche neue Stahl 

Service Center in Polen, das zu einem wesentlichen 

Teil für Kunden der Automobilindustrie 

tätig sein wird, sowie die Gründung 

zweier Unternehmen aus dem Bereich 

Präzisions- und Sicherheitsteile in Polen 

und Rumänien. Weitere Aktivitäten in Mittel- 

und Osteuropa werden derzeit laufend 

evaluiert. 

Die bestehenden Überkapazitäten der 

europäischen Automobilindustrie und die 

weiterhin hohen Vormaterialpreise haben 

erneut den Druck in Richtung weiterer Kosteneinsparungen 

sowohl auf die OEM 

(Original Equipment Manufacturer/Automobilhersteller) 

selbst als auch auf deren 

Zulieferer verschärft. Die Bestrebungen der 

OEM, ihre Personal- und Anlagenkapazitäten 

besser auszulasten, haben darüber 

hinaus zu verstärkten Insourcing-Tendenzen 

geführt. Dies bedeutet, dass bisher an Zulieferer 

ausgelagerte Leistungen wieder 

vermehrt von den Herstellern selbst mit deren 

eigenen Produktionsressourcen wahrgenommen 

werden. Davon sind etwa der 

Werkzeugbau und die Fertigung von großen 

Pressteilen, aber auch von Komponenten 

betroffen. Eine generelle, nachhaltige Entwicklung 

lässt sich derzeit daraus zwar noch 

nicht ableiten; dennoch bleibt der Insour- 


3



cing-Trend in diesen Bereichen für den Geschäftsverlauf 

der Division Automotive nicht 

ohne Auswirkungen, sondern hat hier vielmehr 

weitere Restrukturierungsmaßnahmen 

zur Anpassung an die geänderten Bedingungen 

erforderlich gemacht. 

Nicht unmittelbar vom Insourcing betroffen 

sind hingegen jene Aktivitäten, in denen 

die Unternehmen der Division über technologische 

und produktspezifische Alleinstellungsmerkmale 

sowie über spezialisiertes 

Know-how verfügen. Dazu zählen insbesondere 

die Fertigung und Verarbeitung lasergeschweißter 

Platinen sowie spezieller 

Sicherheits- und Präzisionsrohrteile. In diesen 

Bereichen stellt sich der Geschäftsverlauf 

entgegen der allgemeinen Branchenkonjunktur 

anhaltend erfreulich dar. 


Angesichts des schwierigen Markumfeldes 

verlief die Entwicklung der Division Automotive 

im Geschäftsjahr 2005/06 insgesamt 

durchaus zufriedenstellend. Gegenüber dem 

Vorjahr konnten sowohl der Umsatz als auch 

das Ergebnis deutlich gesteigert werden. 

Die Erhöhung der Umsatzerlöse von 788,0 

Mio. EUR auf 848,6 Mio. EUR entspricht 

einem Plus von 7,7 %. Neben der Konsolidierung 

der im April 2005 erworbenen deutschen 

Unternehmen voestalpine HTI GmbH 

und voestalpine Vollmer-Gruppe ist dieser 

Zuwachs zum überwiegenden Teil auf 

organisches Wachstum zurückzuführen. So 

konnte die Platinengruppe der Division 

(Fertigung lasergeschweißter Platinen für 

die Automobilkarosserie) mit ihren Produktionsstandorten 

in Linz und Turin ihre Umsatzerlöse 

gegenüber den bisherigen Rekordwerten 

des Vorjahres nochmals um 

mehr als 7 % steigern. Eine deutliche Erhöhung 

erzielte die auf die Fertigung von 

Sicherheitskomponenten und Präzisionsrohrteilen 

spezialisierte voestalpine Rotec- 

Gruppe mit ihren Standorten in Europa und 

Nordamerika. 

Die schwerpunktmäßig in den Bereichen 

Großpressteile und Komponenten tätige 

voestalpine Polynorm-Gruppe mit Produktionsgesellschaften 

in den Niederlanden 

sowie in Deutschland und den USA lag 

hingegen – bedingt durch das zuvor erwähnte 

forcierte Insourcing dieser Aktivitäten 

zu den OEMs sowie die allgemein 

schwierige Marktentwicklung in Europa 

und Nordamerika – unter ihren Vorjahresumsätzen. 

In ergebnismäßiger Hinsicht stellte sich das 

Geschäftsjahr 2005/06 für die Division 

Automotive weiter verbessert dar: Das 

operative Ergebnis (EBIT) wurde gegenüber 

dem Vorjahr um 33,8 % von 29,4 Mio. EUR 

auf 39,3 Mio. EUR gesteigert. Die EBIT- 

Marge erhöhte sich damit deutlich von 

3,7 % auf 4,6 %. Dies entspricht nicht nur 

dem mit Abstand höchsten Wert seit Gründung 

der Division im Jahr 2001, sondern 

auch einem im Vergleich mit der europä

ischen Automobilzulieferindustrie überdurchschnittlichen 

Niveau. 

Maßgeblich zur Profitabilitätssteigerung 

beigetragen hat zum einen die gute operative 

Performance der „traditionellen“ Segmente 

Platinenfertigung sowie Sicherheitsund 

Präzisionsteile, zum anderen haben sich 

auch die in den beiden vergangenen Geschäftsjahren 

akquirierten Unternehmen 

äußerst positiv entwickelt. 

Belastend auf das Ergebnis haben sich 

neben den anhaltend hohen Vormaterialkosten 

vor allem die Kapazitäts- und Strukturanpassungen 

ausgewirkt, die aufgrund 

der zuvor beschriebenen Marktveränderungen 

an den deutschen und niederländischen 

Standorten der voestalpine Polynorm-Gruppe 

erforderlich wurden. Dieses 

Segment ist damit aber für die Zukunft wieder 

entsprechend konkurrenzfähig aufgestellt. 

Dass die automotive Sparte des voestalpine- 

Konzerns ihre Profitabilität nun bereits im 

zweiten Geschäftsjahr in Folge signifikant 

verbessern konnte, ist insgesamt auch darauf 

zurückzuführen, dass nach einer Phase reger 

Akquisitionstätigkeit in den vergangenen 

vier Jahren sowohl die Integration der neuen 

Unternehmen als auch die Fokussierung 

auf die strategischen Kernbereiche konsequent 

vorangetrieben wurden. In einem sich 

ständig ändernden Marktumfeld wurden 

jene Aktivitäten, in denen eine unmittelbare 

Konkurrenzsituation mit den OEMs gegeben 


war, sukzessive zugunsten jener Bereiche 

reduziert, die durch hohe Wertschöpfungsintensität 

und durch spezialisiertes Werkstoff- 

und Verarbeitungs-Know-how gekennzeichnet 

sind. Die Fokussierung auf diese 

Segmente bedeutet aus Sicht der Division 

Automotive ein entsprechend attraktiveres 

Margenprofil, und sie stellt für die OEM 

zugleich eine wertsteigernde Ergänzung 

ihres Produktportfolios dar. 

Per 31. März 2006 waren in der Division 

Automotive 3.847 Mitarbeiter beschäftigt, 

das entspricht gegenüber dem Vorjahr 

(3.582) einer Steigerung um 7,4 %. Durch 

den Zuwachs von Mitarbeitern in neu 

akquirierten Gesellschaften und durch den 

Aufbau von Produktionsstätten in weniger 

lohnkostenintensiven und zugleich stark 

wachsenden Märkten wie Polen und Rumänien 

konnte die restrukturierungsbedingte 

Verringerung der Mitarbeiterzahl an einzelnen 

Standorten somit insgesamt mehr 

als kompensiert werden. 

aKQUisitionen 

Im Geschäftsjahr 2005/06 wurden zwei 

Akquisitionen in Deutschland getätigt. Jeweils 

im April 2005 wurden zu 100 % die 

Unternehmen voestalpine HTI GmbH sowie 

die beiden Gesellschaften der voestalpine 

Vollmer-Gruppe erworben. (Eine ausführliche 

Darstellung erfolgte bereits im Geschäftsbericht 

2004/05.) 


Rubrik

Division Profilform 

Highlights 

Umsatz um über 10 %, 

EBIT um knapp 7 % erhöht. 

Verstärktes Engagement in der 

US-Luftfahrtindustrie. 

Aktivitäten in Russland durch 

Akquisition ausgebaut. 



KennzahLen der division ProfiLform 



EBITDA 118,3 108,3 


EBIT 88,3 82,7 

EBIT-Marge (in %) 11,2 11,6 


KUnden der division ProfiLform 




25 % Transport und Lagerung 

15 % Sonstige 

märKte der division ProfiLform 






20 % Großbritannien 

Mio. EUR 



marKtUmfeLd 


Das Marktumfeld stellte sich in den drei Geschäftsbereichen 

der Division sowohl geografisch 

als auch sektoral uneinheitlich dar: 

Im Segment Standardrohre und -profile 

waren die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 

2005/06 von schwierigen 

Marktverhältnissen geprägt. Die Belastung 

durch die anhaltend hohen Vormaterialkosten 

wurde in diesem Zeitraum durch gleichzeitigen 

Druck auf die Preise infolge von 

Überkapazitäten verschärft. In der zweiten 

Hälfte stellte sich das konjunkturelle Umfeld 

hingegen deutlich günstiger dar. Insbesondere 

die seit Beginn des vierten Quartals 

wieder gestiegene Mengennachfrage, 

die vor allem durch teilweise Aufstockung 

der auf niedrigem Niveau befindlichen 

Lagerbestände und verbesserte Auftragslage 

in Deutschland getrieben war, ermöglichte 

es der Division, ihre „Preis vor Menge“-Strategie 

in diesem Geschäftsbereich 

trotz der schwierigen ersten Jahreshälfte 

insgesamt konsequent fortzusetzen. 

Das Segment Sonderrohre und -profile war 

in Bezug auf die wichtigsten Kundenbranchen 

von einer erfreulichen Entwicklung 


der Bau- und Bauzulieferindustrie (vor allem 

bei Schalungsbau und Lagertechnik), der 

Nutzfahrzeugindustrie (hauptsächlich im 

Kabinenbau und bei Längsträgern) und der 

nordamerikanischen Luftfahrtindustrie gekennzeichnet. 

Schwächer tendierte hingegen 

die Nachfrage nach Trennwänden und 

Fensterarmierungen. 

Im Geschäftsfeld Sonderprodukte sind überwiegend 

die Divisionsgesellschaften in den 

Benelux-Ländern, Großbritannien, Deutschland 

und den USA tätig, die ihre Kunden 

jeweils überwiegend im regionalen Umfeld 

beliefern. Erfreulich haben sich in diesem 

Segment im Geschäftsjahr 2005/06 besonders 

die europäischen Kernmärkte (vor 

allem Deutschland, Frankreich, Großbritannien, 

Niederlande, Spanien und einzelne 

Länder Osteuropas) sowie die USA entwickelt. 

Das Umfeld für den Geschäftsbereich 

Lagertechnik stellte sich vor allem in den 

ersten beiden Quartalen sehr positiv dar, in 

denen zahlreiche Projekte bearbeitet und 

zugleich neue Aufträge angefragt beziehungsweise 

vergeben wurden. In der zweiten 

Hälfte des Geschäftsjahres gestaltete 

sich die Vergabe neuer Projekte hingegen 

teilweise schleppender, die Nachfrage blieb 

jedoch auf hohem Niveau. 




entWicKLUng 

der KennzahLen 

Die Division Profilform erzielte im Geschäftsjahr 

2005/06 eine Steigerung der 

Umsatzerlöse um 10,4 % von 713,1 Mio. EUR 

auf 787,1 Mio. EUR. Gegenüber dem vorangegangenen 

Geschäftsjahr ebenfalls 

deutlich verbessert stellen sich der EBITDA 

mit einer Erhöhung um 9,2 % von 108,3 Mio. 

EUR auf 118,3 Mio. EUR sowie der EBIT mit 

einem Anstieg um 6,8 % von 82,7 Mio. EUR 

auf 88,3 Mio. EUR dar. Mit einer EBIT- 

Marge von über 11 % konnte die Profitabilität 

auf dem hohem Niveau des Vorjahres 

gehalten werden. Erwähnenswert ist in diesem 

Zusammenhang, dass sich die Ergebnisse 

nunmehr ausgewogen auf die wesentlichen 

Unternehmen der Division (und 

damit indirekt auch auf die einzelnen 

Marktregionen und Geschäftsfelder) verteilen. 

Der geringfügige Rückgang der Mitarbeiterzahl 

im Vergleich zum Vorjahr auf nunmehr 

2.650 Beschäftigte ergibt sich durch 

restrukturierungsbedingte Maßnahmen bei 

den beiden Divisionsgesellschaften voestalpine 

Präzisionsprofil GmbH (Deutschland) 

und Nedcon Groep N.V. (Niederlande). In 

beiden Unternehmen sind die entsprechenden 

Schritte zwischenzeitlich weitgehend 

abgeschlossen. 

aKQUisitionen 

Zu Beginn des Geschäftsjahres 2006/07 hat 

die Division ihre Aktivitäten in Russland 

ausgebaut. Die Leitgesellschaft voestalpine 

Profilform GmbH hat im April 2006 80 % des 

Unternehmens ZAO ARKADA Profil sowie 

die Option auf den Kauf der verbleibenden 

20 % innerhalb von fünf Jahren erworben. 

Tätigkeitsschwerpunkt des akquirierten Unternehmens 

sind die Herstellung und der 

Vertrieb von Stahlleichtprofilen insbesondere 

für die Bauindustrie und den Infrastrukturbereich. 

Neben einem Produktionsstandort 

in der Nähe von Smolensk verfügt 

die Gesellschaft über drei Vertriebsniederlassungen 

in Russland sowie über eine landesweite 

Vertriebsorganisation mit Partnern. 

ZAO ARKADA Profil beschäftigt etwa 300 

Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 

2005 bei einem Umsatz von knapp 30 Mio. 

EUR ein deutlich positives Ergebnis. 

Neben dem bereits bestehenden Jointventure 

der niederländischen Profilform-Gesellschaft 

Nedcon SE mit einem russischen 

Partner stellt diese Akquisition einen weiteren 

wichtigen Schritt zum Ausbau der 

Profilformaktivitäten des voestalpine- 

Konzerns in Russland dar, mit dem das – in 

der Größenordnung von jährlich 15 % bis 

20 % sehr dynamische – Wachstum des 

russischen Marktes in diesem Bereich begleitet 

werden soll.



1

StrAtEGIE WIrKt. 

Profitables Wachstum bedeutet nicht 

nur den Umsatz zu steigern. 2005/06 

hat der voestalpine-Konzern sein 

operatives Ergebnis bereits zum vierten 

Mal in Folge deutlich verbessert. 

Gegenüber dem Jahr des Börsen- 

ganges 1995 wurde der EBIT damit 

weit mehr als verdreifacht.

+164,7 % 

+230,8 % 

221,2 

2 ,3 

Rubrik 

31, 

1 2000/01 200 /0 

Werte in Mio. EUR 


3

Konzernabschluss 

voestalpine ag 

Konzernabschluss 2005/06 


ericht des aUfsichtsrates 

über das geschäftsJahr 200 /0 

Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2005/06 

die ihm nach Gesetz und Satzung zukommenden 

Aufgaben im Rahmen von sechs 

Sitzungen wahrgenommen. Dabei hat der Vorstand 

über den Gang der Geschäfte und die 

Lage der Gesellschaft schriftlich und mündlich 

umfassend Auskunft gegeben. 

Der Jahresabschluss und der Konzernabschluss 

zum 31. März 2006 wurden von dem nach 

§ 270 HGB gewählten Abschlussprüfer, der 

Grant Thornton Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs-GmbH, 

Wien, geprüft. 

Die Prüfung ergab, dass die Buchführung, der 

Jahresabschluss und der Konzernabschluss den 

gesetzlichen Vorschriften entsprechen und die 

Bestimmungen der Satzung beachtet wurden. 

Die Prüfung ergab ferner, dass den Bestimmungen 

des § 269 HGB in vollem Umfang entsprochen 

wurde, sodass der Abschlussprüfer den 

uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt 

hat. 

Zu Beanstandungen war kein Anlass gegeben. 

Der Jahresabschluss wurde vom Prüfungsausschuss 

des Aufsichtsrates in seiner Sitzung am 


7. Juni 2006 behandelt und dem Aufsichtsrat 

zur Genehmigung vorgeschlagen. Der Aufsichtsrat 

hat den Jahresabschluss und den Konzernabschluss 

sowie den Lagebericht und den 

Vorschlag für die Gewinnverteilung geprüft und 

gebilligt. Der Jahresabschluss ist damit gemäß 

§ 125 Aktiengesetz festgestellt. 

Der Konzernabschluss wurde nach International 

Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. 

Dieser wurde ebenfalls von der Grant 

Thornton Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs-GmbH, 

Wien, geprüft und mit dem 

uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. 

Der Aufsichtsrat hat den Konzernabschluss 

samt Konzernlagebericht zustimmend 

zur Kenntnis genommen. 

Festgestellt wird, dass das Geschäftsjahr 

2005/06 mit einem Bilanzgewinn von EUR 

133.200.000,00 schließt; es wird vorgeschlagen, 

davon eine Basisdividende von EUR 2,00 und 

einen Bonus von EUR 1,10, somit insgesamt 

einen Betrag von EUR 3,10 je dividendenberechtigter 

Aktie, als Dividende an die Aktionäre 

auszuschütten und den verbleibenden Betrag 

auf neue Rechnung vorzutragen. 

Der Aufsichtsrat 

Dr. Joachim Lemppenau 

(Vorsitzender) 

Linz, am 7. Juni 2006 




Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 2005/06 


Anhang 2005/06 2004/05 

Umsatzerlöse 1 6.501.370 5.779.136 

Umsatzkosten –5.014.640 –4.551.114 

Bruttoergebnis 1.486.730 1.228.022 

Sonstige betriebliche Erträge 2 171.600 200.030 

Vertriebskosten –438.790 –417.364 

Verwaltungskosten –308.562 –283.767 

Sonstige betriebliche Aufwendungen 3 –179.163 –174.420 

Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 731.815 552.501 

Ergebnisse von assoziierten Unternehmen 4 14.082 17.619 

Finanzerträge 5 49.537 35.445 

Finanzaufwendungen 6 –114.683 –108.038 

Ergebnis vor Steuern (EBT) 680.751 497.527 

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 7 –155.424 –124.016 

Ergebnis der fortgeführten Geschäftsbereiche 525.327 373.511 

Ergebnis des aufgegebenen Geschäftsbereichs 8 586 –50.000 

Ergebnis nach Steuern (Jahresüberschuss) 525.913 323.511 

Zuzurechnen den: 

Anteilseignern des Mutterunternehmens 519.461 323.094 

Minderheitsgesellschaftern 6.452 417 

Unverwässertes Ergebnis je Aktie 

der fortgeführten Geschäftsbereiche (EUR) 

Verwässertes Ergebnis je Aktie 

28 13,13 9,44 

der fortgeführten Geschäftsbereiche (EUR) 12,51 9,44 

Tsd. EUR


Konzern-Kapitalflussrechnung 2005/06 

Anhang 2005/06 2004/05 

Betriebstätigkeit 

Ergebnis nach Steuern 525.913 323.511 

Nicht zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge 24 319.971 420.623 

Veränderungen des Working Capital 14.205 –193.555 

Cashflow aus der Betriebstätigkeit 860.089 550.579 

Investitionstätigkeit 

Investitionen in andere immaterielle Vermögenswerte und Sachlagen –485.497 –481.709 

Einnahmen aus dem Abgang von Anlagevermögen 24.240 27.544 

Cashflow aus der Veränderung des Konsolidierungskreises –37.037 –52.793 

Investitionen in andere Finanzanlagen –134.986 –23.550 

Cashflow aus der Investitionstätigkeit –633.280 –530.508 

Finanzierungstätigkeit 

Dividenden –83.006 –63.248 

Dividenden an Minderheitsgesellschafter/Sonstige Veränderungen –3.628 –4.318 

Rückkauf/Verkauf von eigenen Aktien –258 3.293 

Aufnahme/Rückzahlung von Finanzverbindlichkeiten 200.424 25.432 

Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 113.532 –38.841 

Verminderungen/Erhöhung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 340.341 –18.770 

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Jahresanfang 177.489 196.595 

Veränderungen von Währungsdifferenzen –4.602 –336 

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Jahresende 16 513.228 177.489 


Tsd. EUR 




Konzernbilanz zum 31.03.2006 

Aktiva Anhang 31.03.2006 31.03.2005 

A. Langfristige Vermögenswerte 

Sachanlagen 9 2.318.991 2.166.589 

Firmenwert 10 247.214 217.395 

Andere immaterielle Vermögenswerte 11 58.066 48.938 

Anteile an assoziierten Unternehmen 12 63.820 57.762 

Andere Finanzanlagen 12 100.381 113.680 

Latente Steuern 13 104.348 69.946 

2.892.820 2.674.310 

B. Kurzfristige Vermögenswerte 

Vorräte 14 1.275.671 1.224.793 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen 15 1.143.719 1.110.382 

Andere Finanzanlagen 12 333.201 182.205 

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 16 513.228 177.489 

3.265.819 2.694.869 

Summe Aktiva 6.158.639 5.369.179 


Tsd. EUR

Passiva Anhang 31.03.2006 31.03.2005 

A. Eigenkapital 

Grundkapital 287.784 287.784 

Kapitalrücklagen 470.843 451.756 

Andere Rücklagen 8.606 –7.043 

Gewinnrücklagen 1.718.918 1.344.411 

Eigenkapital der Anteilseigner des Mutterunternehmens 2.486.151 2.076.908 

Minderheitsanteile am Eigenkapital 61.138 47.777 

17 2.547.289 2.124.685 

B. Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 

Pensionen und andere Arbeitnehmerverpflichtungen 18 551.581 466.749 

Rückstellungen 19 24.693 24.796 

Latente Steuern 13 67.191 69.881 

Finanzverbindlichkeiten 20 832.332 697.373 

1.475.797 1.258.799 

C. Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 

Rückstellungen 19 428.192 360.846 

Finanzverbindlichkeiten 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 

20 512.891 462.579 

und sonstige Verbindlichkeiten 21 1.194.470 1.162.270 

2.135.553 1.985.695 

Summe Passiva 6.158.639 5.369.179 


Tsd. EUR 




Entwicklung des Konzerneigenkapitals 2005/06 


Andere Rücklagen 

Grund- Kapital- Währungs- Hedging- Eigene 

kapital rücklagen umrechnung Rücklage Aktien 

Stand am 01.04.2004 287.784 451.756 –4.865 –4.309 –3.866 

Hedge Accounting 0 0 0 –922 0 

Währungsumrechnung 0 0 3.626 0 0 

Versicherungsmathematische 

Gewinne/Verluste 0 0 0 0 0 

Direkt im Eigenkapital erfasstes Ergebnis 0 0 3.626 –922 0 

Ergebnis nach Steuern 0 0 0 0 0 

Gesamtes Periodenergebnis 0 0 3.626 –922 0 

Rückkauf/Verkauf von eigenen Aktien 0 0 0 0 3.293 

Dividendenausschüttung 0 0 0 0 0 

Sonstige Veränderungen 0 0 0 0 0 

Stand am 31.03.2005 = 

Stand am 01.04.2005 287.784 451.756 –1.239 –5.231 –573 

Hedge Accounting 0 0 0 10.315 0 

Währungsumrechnung 0 0 5.592 0 0 


Gewinne/Verluste 0 0 0 0 0 

Direkt im Eigenkapital erfasstes Ergebnis 0 0 5.592 10.315 0 

Ergebnis nach Steuern 0 0 0 0 0 

Gesamtes Periodenergebnis 0 0 5.592 10.315 0 

Rückkauf/Verkauf von eigenen Aktien 0 0 0 0 –258 

Dividendenausschüttung 0 0 0 0 0 

Wandelschuldverschreibung 0 19.087 0 0 0 

Anteilsbasierte Vergütungen 0 0 0 0 0 

Sonstige Veränderungen 0 0 0 0 0 

Stand am 31.03.2006 287.784 470.843 4.353 5.084 –831


Versicherungs- Summe Eigenkapital Minderheitsmathematische 

Gewinn- der Anteilseigner des anteile am Summe 

Gewinne/Verluste rücklagen Mutterunternehmens Eigenkapital Eigenkapital 

–26.744 1.126.715 1.826.471 52.854 1.879.325 

0 0 –922 0 –922 

0 0 3.626 107 3.733 

–14.865 0 –14.865 –11 –14.876 

–14.865 0 –12.161 96 –12.065 

0 323.094 323.094 417 323.511 

–14.865 323.094 310.933 513 311.446 

0 0 3.293 0 3.293 

0 –63.248 –63.248 –4.318 –67.566 

0 –541 –541 –1.272 –1.813 

–41.609 1.386.020 2.076.908 47.777 2.124.685 

0 0 10.315 53 10.368 

0 0 5.592 247 5.839 

–56.723 0 –56.723 –212 –56.935 

–56.723 0 –40.816 88 –40.728 

0 519.461 519.461 6.452 525.913 

–56.723 519.461 478.645 6.540 485.185 

0 0 –258 0 –258 

0 –83.006 –83.006 –3.628 –86.634 

0 0 19.087 0 19.087 

0 5.545 5.545 0 5.545 

0 –10.770 –10.770 10.449 –321 

–98.332 1.817.250 2.486.151 61.138 2.547.289 

Tsd. EUR 


1



Anhang zum Konzernabschluss 2005/06 


A. Allgemeines und Unternehmenszweck 

Unternehmenszweck der voestalpine AG und 

ihrer Konzerngesellschaften (in weiterer 

Folge als „Konzern“ bezeichnet) sind insbesondere 

Erzeugung, Verarbeitung und der 

Vertrieb von Werkstoffen aus Stahl, die 

Forschung und Entwicklung im Bereich der 

Metallurgie, Metallweiterverarbeitung und 

Werkstofftechnik. 

Die voestalpine AG ist oberstes Mutterunternehmen, 

welches einen Konzernabschluss 

erstellt. Die Eintragung ins Firmenbuch 

sowie der Sitz der Gesellschaft sind in Linz. 

Die Adresse der voestalpine AG lautet 

voestalpine-Straße 1, 4020 Linz, Österreich. 

Die Aktien der voestalpine AG sind an der 

Börse in Wien, Österreich, gelistet. 

Der Konzernabschluss zum 31. März 2006 

(einschließlich der Vorjahreszahlen zum 31. 

März 2005) wurde in Übereinstimmung mit 

den vom International Accounting Standards 

Board (IASB) verlautbarten International 

Financial Reporting Standards (IFRS), wie 

sie in der Europäischen Union anzuwenden 

sind, erstellt. Der Konzern macht von der 

rückwirkenden Anwendung des IAS 19.93A 

Gebrauch. Die Vorjahreswerte wurden 

entsprechend angepasst. 

Der Konzernabschluss wird in Euro 

(= funktionale Währung des Mutterunternehmens) 

aufgestellt. 

Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 

wird nach dem Umsatzkostenverfahren 

erstellt. 

Der Konzernabschluss wurde am 17. Mai 

2006 vom Vorstand der voestalpine AG 

genehmigt.

B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 

KonsoLidierUngsmethoden 

Die Jahresabschlüsse aller voll- bzw. quotenkonsolidierten 

Gesellschaften werden nach 

einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 

aufgestellt. Bei nach der 

Equity-Methode einbezogenen Gesellschaften 

wurden bei Unwesentlichkeit die 

lokalen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 

beibehalten. 

Bei Erstkonsolidierungen werden die Vermögenswerte, 

Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten 

mit dem Marktwert zum 

Erwerbszeitpunkt bewertet. Der Betrag der 

Anschaffungskosten, der das Nettovermögen 

übersteigt, wird als Firmenwert angesetzt. 

Sind die Anschaffungskosten niedriger als 

das Nettovermögen, so wird die Differenz 

erfolgswirksam in der Erwerbsperiode 

erfasst. Die auf die Minderheitsgesellschafter 

entfallenden stillen Reserven bzw. Lasten 

werden ebenfalls aufgedeckt. 

Alle konzerninternen Zwischenergebnisse, 

Forderungen und Verbindlichkeiten sowie 

Erträge und Aufwendungen werden eliminiert. 

WährUngsUmrechnUng 

Gemäß IAS 21 werden die in den Konzernabschluss 

einbezogenen und in ausländischer 

Währung aufgestellten Jahresabschlüsse 

nach dem Konzept der funktionalen Währung 

in Euro umgerechnet. Bei sämtlichen Gesellschaften 

ist dies die jeweilige Landeswährung, 

da die Gesellschaften ihr Geschäft in 

finanzieller, wirtschaftlicher und organisatorischer 

Hinsicht selbstständig betreiben. 

Vermögenswerte und Schulden werden mit 

dem Stichtagskurs am Bilanzstichtag umgerechnet. 

Erträge und Aufwendungen werden 

mit dem Durchschnittskurs des Geschäftsjahres 

umgerechnet. 

Das Eigenkapital wird mit dem historischen 

Umrechnungskurs bewertet. Firmenwerte aus 

Unternehmenserwerben von ausländischen 

Gesellschaften werden seit der Erstkonsolidierung 

in Euro bewertet. 

Währungsumrechnungsdifferenzen werden 

in der Rücklage für Währungsumrechnung 

direkt im Eigenkapital erfasst. 

In den Einzelabschlüssen der konsolidierten 

Gesellschaften werden Fremdwährungstransaktionen 

in die jeweilige funktionale Währung 

der Gesellschaft mit dem Wechselkurs 

zum Zeitpunkt der Transaktion umgerechnet. 

Wechselkursgewinne bzw. -verluste aus der 

Umrechnung zum Transaktionszeitpunkt 

und Bilanzstichtag werden in der Konzern- 

Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. 

Die Wechselkurse von wesentlichen 

Währungen haben sich wie folgt entwickelt: 


Stichtagkurs Jahresdurchschnittskurs 

31.03.2006 31.03.2005 2005/06 2004/05 

USD 1,2104 1,2964 1,2174 1,2583 

GBP 0,6964 0,6885 0,6821 0,6819 


3


schätzUngen 

Das Erstellen eines Konzernabschlusses nach 

IFRS verlangt Schätzungen und Annahmen, 

welche Einfluss auf die bilanzierten Vermögenswerte 

sowie Rückstellungen und Verbindlichkeiten 

bzw. Erträge und Aufwendungen 

haben. Die sich tatsächlich ergebenden 

Beträge können von diesen Schätzungen 

abweichen. Die Schätzungen werden 

unter Berücksichtigung des Prinzips der 

Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes 

gemacht. 

Die Schätzungen und die zugrunde liegenden 

Annahmen werden laufend auf ihre 

Gültigkeit hinterfragt. Änderungen der 

Schätzungen werden in der Periode erfasst, 

in der diese vorgenommen werden. 

ertrags- Und 

aUfWandsreaLisierUng 

Erträge aus Lieferungen werden realisiert, 

wenn alle wesentlichen Risiken und Chancen 

aus dem gelieferten Gegenstand auf den 

Käufer übergegangen sind. Betriebliche 

Aufwendungen werden mit der Inanspruchnahme 

der Leistung bzw. dem Zeitpunkt ihrer 

Verursachung erfasst. 

Zuwendungen der öffentlichen Hand in 

Höhe von 18,7 Mio. EUR (2004/05: 24,4 Mio. 

EUR) für Investitionen, Forschung und 

Entwicklung sowie arbeitsmarktfördernde 

Maßnahmen werden erfolgswirksam erfasst. 

fremdKaPitaLKosten 

Fremdkapitalkosten werden ertragswirksam 

erfasst. 


sachanLagen 

Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder 

Herstellungskosten abzüglich kumulierter 

planmäßiger Abschreibungen und Wertminderungsaufwendungen 

bewertet. 

Die Herstellungskosten bei selbst erstellten 

Sachanlagen beinhalten Einzelkosten sowie 

angemessene Teile der produktionsnotwendigen 

Material- und Fertigungsgemeinkosten. 

Fremdkapitalkosten werden erfolgswirksam 

in der anfallenden Periode erfasst. 

Die Abschreibungen werden über die erwartete 

Nutzungsdauer linear erfolgsmindernd 

erfasst. Grundstücke werden nicht abgeschrieben. 

Die erwarteten Nutzungsdauern 

betragen: 

Gebäude 2,0 – 20,0 % 

Technische Anlagen und Maschinen 

Andere Anlagen, Betriebs- 

3,3 – 25,0 % 

und Geschäftsausstattung 5,0 – 20,0 % 

Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 

werden mit ihren fortgeführten Anschaffungskosten 

bewertet. 

Leasing 

Gemietete Vermögenswerte werden als 

Finanzierungsleasing bewertet, wenn diese 

wirtschaftlich als Anlagenkäufe mit langfristiger 

Finanzierung anzusehen sind. Alle 

anderen gemieteten Vermögenswerte werden 

als operatives Leasing behandelt. Mietzahlungen 

für operatives Leasing werden als 

Aufwendungen in der Konzern-Gewinn- und 

Verlustrechnung erfasst.

Der erstmalige Ansatz von Vermögenswerten 

aus Finanzierungsleasing erfolgt als Vermögenswerte 

des Konzerns zum Marktwert oder 

dem niedrigeren Barwert der Mindestleasingzahlungen 

am Beginn der Leasingvereinbarung. 

Die korrespondierenden Verbindlichkeiten 

gegenüber den Leasinggebern werden 

in der Konzernbilanz unter den Finanzierungsverbindlichkeiten 

ausgewiesen. 

Die Vermögenswerte aus Finanzierungsleasing 

werden über die erwartete Nutzungsdauer 

analog den eigenen Vermögenswerten 

oder die kürzere Leasinglaufzeit abgeschrieben. 

Der Konzern tritt nicht als Leasinggeber 

auf. 

firmenWerte 

Alle Unternehmenserwerbe werden nach der 

Erwerbsmethode bilanziert. Firmenwerte 

entstehen bei Erwerben von Tochterunternehmen 

sowie Anteilen an assoziierten 

Unternehmen. 

Firmenwerte werden zahlungsmittelgenerierenden 

Einheiten zugeordnet und zumindest 

einmal jährlich einem Impairmenttest 

unterzogen. Bei Anteilen an assoziierten 

Unternehmen beinhaltet der ausgewiesene 

Buchwert auch den Buchwert des Firmenwertes. 

Negative Firmenwerte aus Unternehmenserwerben 

werden sofort erfolgswirksam erfasst. 

Bei der Veräußerung von Tochterunternehmen 

sowie assoziierten Unternehmen wird 

der anteilige Firmenwert bei der Berechnung 

des Veräußerungsgewinnes oder -verlustes 

berücksichtigt. 

andere immaterieLLe 

vermögensWerte 

Forschungsaufwendungen zur Erlangung von 

neuen wissenschaftlichen oder technischen 

Erkenntnissen werden sofort erfolgswirksam 

erfasst. Entsprechend IAS 38.57 werden 

Entwicklungsaufwendungen bei Erfüllen der 

Voraussetzungen aktiviert. Aufwendungen 

für selbst erstellte Firmenwerte und Marken 

werden sofort erfolgswirksam erfasst. 

Erworbene andere immaterielle Vermögenswerte 

werden zu Anschaffungskosten abzüglich 

kumulierter planmäßiger und außerplanmäßiger 

Abschreibungen bewertet. Die 

Abschreibungen werden erfolgsmindernd 

linear über die erwartete Nutzungsdauer 

(drei bis sieben Jahre) erfasst. 

imPairmenttest von firmen- 

Werten, anderen immaterieLLen 

vermögensWerten Und 

sachanLagen 

Einzelne Vermögenswerte oder zahlungsmittelgenerierende 

Einheiten, denen Firmenwerte 

zugeordnet sind, sowie andere immaterielle 

Vermögenswerte mit einer unbestimmten 

Nutzungsdauer werden zumindest einmal 

jährlich einem Impairmenttest unterzogen. 

Alle anderen Vermögenswerte und zahlungsmittelgenerierende 

Einheiten werden bei 

Vorliegen von Anhaltspunkten auf eine 

Wertminderung dahingehend überprüft. 

Für Zwecke des Impairmenttests werden 

Vermögenswerte auf der niedrigsten Ebene, 

die selbstständig Cashflows generiert, 

zusammengefasst (zahlungsmittelgenerierende 

Einheit). Firmenwerte werden jenen 





zahlungsmittelgenerierenden Einheiten 

zugeordnet, von denen erwartet wird, dass 

diese Nutzen aus Synergien aus dem betreffenden 

Unternehmenserwerb ziehen und die 

niedrigste konzernale Ebene der Managementüberwachung 

der Cashflows darstellen. 

Der Wertminderungsaufwand wird in der 

Höhe erfasst, in der der Buchwert des 

einzelnen Vermögenswertes bzw. der zahlungsmittelgenerierenden 

Einheit den 

erzielbaren Betrag übersteigt. Der erzielbare 

Betrag ist der höhere der beiden Beträge aus 

Nettoveräußerungspreis und Nutzungswert. 

Wertminderungsaufwendungen bei zahlungsmittelgenerierenden 

Einheiten, welchen 

Firmenwerte zugeordnet sind, verringern 

vorrangig den Buchwert des Firmenwerts. 

Darüber hinausgehende Wertminderungsaufwendungen 

reduzieren anteilig die 

Buchwerte der Vermögenswerte der zahlungsmittelgenerierenden 

Einheit. 

Mit Ausnahme von Firmenwerten erfolgt 

eine Wertaufholung im Falle des Wegfalls 

von früheren Wertminderungsindikatoren. 

anteiLe an assoziierten 

Unternehmen 

Die Ergebnisse sowie die Vermögenswerte 

und Schulden von assoziierten Unternehmen, 

welche nicht von untergeordneter Bedeutung 

sind, werden nach der Equity-Methode in 

den Konzernabschluss einbezogen. 

andere finanzanLagen 

Tochterunternehmen und Anteile an assoziierten 

Unternehmen, welche in diesem 

Konzernabschluss nicht voll- bzw. quotenkonsolidiert 

oder nach der Equity-Methode 

einbezogen sind, werden unter den „Anderen 

Finanzanlagen“ ausgewiesen und zu Anschaffungskosten 

oder dem niedrigeren 

Marktwert bewertet. 

Wertpapiere werden zu Anschaffungskosten 

oder dem Marktwert bewertet und dienen 

hauptsächlich zur Deckung der Rückstellung 

für Abfertigungen und Pensionen. 

ertragsteUern 

Der Ertragsteueraufwand stellt die Summe 

des laufenden Steueraufwands und der 

latenten Steuern dar. Der laufende Steueraufwand 

wird auf Basis des zu versteuernden 

Einkommens mit den aktuell gültigen 

Steuersätzen ermittelt. 

In Übereinstimmung mit IAS 12 werden alle 

temporären Bewertungs- und Bilanzierungsdifferenzen 

zwischen der Steuerbilanz und 

dem Konzernabschluss als latente Steuern 

erfasst. Aktive latente Steuern auf Verlustvorträge 

werden in jener Höhe aktiviert, mit 

deren Verbrauch innerhalb einer überschaubaren 

Periode gerechnet werden kann. 

Die latenten Steuern werden auf Basis des 

jeweiligen landesüblichen Ertragsteuersatzes 

berechnet. Künftige fixierte Steuersätze 

werden für die Abgrenzung ebenfalls berücksichtigt.

emissionszertifiKate 

Nach der Rücknahme von IFRIC 3 „Emission 

Rights“ durch das IASB werden Emissionszertifikate 

aufgrund der unentgeltlichen 

Zuteilung mit Anschaffungskosten von null 

bewertet. 

vorräte 

Vorräte werden mit dem niedrigeren Wert 

aus Anschaffungs- oder Herstellungskosten 

und Nettoveräußerungswert bewertet. Der 

Nettoveräußerungswert ist der geschätzte 

Verkaufserlös abzüglich der geschätzten 

Kosten der Fertigstellung und des Vertriebs. 

Die Ermittlung der Anschaffungs- oder 

Herstellungskosten für gleichartige Vorräte 

erfolgt nach dem gewogenen Durchschnittspreisverfahren 

bzw. nach einem ähnlichen 

Verfahren. Die Herstellungskosten beinhalten 

direkt zurechenbare Kosten und alle 

anteiligen Material- und Fertigungsgemeinkosten 

auf Basis einer Normalauslastung. 

Fremdkapitalzinsen sowie allgemeine 

Verwaltungs- und Vertriebskosten werden 

nicht aktiviert. 

forderUngen aUs LieferUngen 

Und LeistUngen soWie sonstige 

forderUngen 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 

sowie sonstige Forderungen werden mit 

dem Nennbetrag angesetzt. Erkennbaren 

Risiken wird durch den Abschluss von 

Kreditversicherungen Rechnung getragen. 

Nicht bzw. niedrig verzinsliche Forderungen 

mit einer Restlaufzeit von mehr als einem 

Jahr werden mit dem abgezinsten Barwert 

angesetzt. 

Bei Fertigungsaufträgen wird auf Basis einer 

verlässlichen Ermittlung von Fertigstellungsgrad, 

Gesamtkosten und Gesamterlösen eine 

zeitanteilige Gewinnrealisierung nach dem 

Leistungsfortschritt („percentage of completion 

method“) vorgenommen. 

Rechnungsabgrenzungen werden unter den 

sonstigen Forderungen bzw. sonstigen 

Verbindlichkeiten ausgewiesen. 

zahLUngsmitteL Und 

zahLUngsmitteLäQUivaLente 

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 

setzen sich aus dem Kassenbestand, 

Guthaben bei Kreditinstituten sowie Schecks 

zusammen und werden zu Marktwerten 

bewertet. 

Pensionen Und andere 

arbeitnehmerverPfLichtUngen 

Die Pensionen und anderen Arbeitnehmerverpflichtungen 

beinhalten Rückstellungen 

für Abfertigungen und Pensionen sowie 

Jubiläumsgelder und werden entsprechend 

IAS 19 nach der Barwertmethode („projected 

unit credit method“) bewertet. 

Arbeitnehmer von österreichischen Gesellschaften, 

deren Dienstverhältnis vor dem 

1. Jänner 2003 begonnen hat, haben im Falle 




einer Beendigung des Dienstverhältnisses 

durch den Arbeitgeber oder Pensionierung 

Anspruch auf eine Einmalzahlung. Die Höhe 

dieser Zahlung ist abhängig von der Anzahl 

der Dienstjahre und dem jeweiligen Lohn 

bzw. Gehalt zum Zeitpunkt der Beendigung 

des Dienstverhältnisses. Bei Arbeitnehmern, 

deren Dienstverhältnis nach dem 31. Dezember 

2002 begonnen hat, wird diese Verpflichtung 

in ein beitragsorientiertes System 

übertragen. Diese Zahlungen an die externe 

Mitarbeitervorsorgekasse werden als Aufwendungen 

erfasst. 

Im Konzern (insbesondere in Österreich und 

den Niederlanden) bestehen sowohl beitragsals 

auch leistungsbezogene Pensionszusagen. 

Beitragsbezogene Zusagen führen nach 

Zahlung der Prämien zu keinen weiteren 

künftigen Verpflichtungen. Leistungsbezogene 

Zusagen garantieren dem Arbeitnehmer 

bestimmte Pensionen, welche sich nach 

einem bestimmten Prozentsatz der Löhne 

bzw. Gehälter in Abhängigkeit der Dienstjahre 

oder einem fix valorisierten Betrag pro 

Dienstjahr berechnen. Leistungsbezogene 

Zusagen werden in den Jahresabschlüssen 

der jeweiligen Gesellschaften bis zum 

Erreichen der vertraglichen Unverfallbarkeit 

erfasst. Anschließend werden diese 

Pensionen an eine Pensionskasse übertragen. 

Der Konzern macht von der rückwirkenden 

Anwendung des IAS 19.93A Gebrauch. 

Versicherungsmathematische Gewinne und 

Verluste bei Abfertigungs- und Pensionsrückstellungen 

werden im Jahr ihrer Entstehung 

erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Die 

Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst. 

Versicherungsmathematische Gewinne 

und Verluste von Rückstellungen für Jubiläumsgelder 

werden sofort erfolgswirksam 

erfasst. 


Die Bewertung des Sozialkapitals erfolgt auf 

Basis der nachstehenden Parameter: 


Zinssatz % 4,5 5,5 

Lohn-/Gehaltserhöhungen % 3,0 3,0 

Pensionserhöhungen % 2,5 2,5 

Pensionsalter 

Männer/Frauen Jahre max. 65/60 65/60 

Sterbetafeln Heubeck 1998 Heubeck 1998 

Zinsaufwendungen resultierend aus dem 

Sozialkapital werden in der Konzern- 

Gewinn- und Verlustrechnung unter den 

„Finanzaufwendungen“ erfasst. 

sonstige rücKsteLLUngen 

Sonstige Rückstellungen werden bei Bestehen 

von gegenwärtigen Verpflichtungen 

resultierend aus vergangenen Ereignissen, 

welche zu einem Abfluss von Ressourcen mit 

wirtschaftlichem Nutzen führen, mit jenem 

Betrag angesetzt, der auf Basis zuverlässiger 

Schätzungen am wahrscheinlichsten ist. Falls 

wesentlich, werden diese Rückstellungen 

abgezinst. 

verbindLichKeiten 

Verbindlichkeiten werden mit ihrem Nominalwert 

oder ihrem Rückzahlungsbetrag 

angesetzt.

finanzinstrUmente 

Liquiditätsrisiko – finanzierung 

Das Liquiditätsrisiko bezeichnet das Risiko, 

sich jederzeit Finanzmittel beschaffen zu 

können, um eingegangene Verbindlichkeiten 

zu begleichen. 

Wesentliches Instrument zur Steuerung des 

Liquiditätsrisikos ist eine exakte Finanzplanung, 

die quartalsweise revolvierend von 

den operativen Gesellschaften direkt an das 

Konzern-Treasury der voestalpine AG abgegeben 

wird. Allfällige Finanzierungslücken 

werden mittels eines eigenen Tools für eine 

langfristige Finanzplanung festgestellt. 

Anhand der konsolidierten Ergebnisse wird 

der Bedarf an Finanzierungen und Kreditlinien 

bei Banken ermittelt. 

Die Betriebsmittelfinanzierung erfolgt über 

das Konzern-Treasury. Durch ein zentrales 

Clearing wird ein täglicher konzerninterner 

Finanzausgleich durchgeführt. Gesellschaften 

mit Liquiditätsüberschüssen stellen 

diese indirekt Gesellschaften mit Liquiditätsbedarf 

zur Verfügung. Die Spitze wird vom 

Konzern-Treasury bei ihren Hausbanken 

positioniert. Dadurch werden eine Verminderung 

des Fremdfinanzierungsvolumens 

und eine Optimierung des Zinsergebnisses 

erreicht. 

Die Finanzierungsquellen werden nach 

dem Grundsatz der Bankenunabhängigkeit 

gesteuert. Derzeit bestehen Finanzierungen 

bei etwa 25 unterschiedlichen in- und 

ausländischen Banken. 

bonitätsrisiko 

Das Bonitätsrisiko bezeichnet Vermögensverluste, 

die aus der Nichterfüllung von 

Vertragsverpflichtungen einzelner Geschäftspartner 

entstehen können. 

Das Bonitätsrisiko der Grundgeschäfte wird 

durch ein exaktes Debitorenmanagement 

gering gehalten. Etwa 70 % der Grundgeschäfte 

sind durch Kreditversicherungen 

abgesichert. Darüber hinaus bestehen 

bankmäßige Sicherheiten, wie Garantien 

und Akkreditive. 

Das Management des Bonitätsrisikos von 

Finanzgeschäften wird in internen Richtlinien 

reglementiert. Beispielsweise beträgt 

das Minimumrating für Veranlagungen in 

Wertpapieren AA– nach Standard & Poor’s. 

Weiters sind alle Veranlagungen und Derivatgeschäfte 

je Kontrahent limitiert, wobei die 

Höhe des Limits vom Rating und der Höhe 

der Eigenmittel der Bank abhängig ist. 

Bei den derivativen Finanzinstrumenten 

beschränkt sich das Bonitätsrisiko auf 

Geschäfte mit positivem Marktwert und bei 

diesen auf die Wiederbeschaffungskosten. 

Aus diesem Grund werden Derivatgeschäfte 

nur mit 20 % (Cross Currency Swaps mit 

30 %) auf das Limit angerechnet. Derivate 

werden fast ausschließlich auf Grundlage von 

standardisierten Rahmenverträgen für 

Finanztermingeschäfte abgeschlossen. 

Preisrisiko 

Ermittlung des Preisrisikos: Die voestalpine 

AG verwendet zur Quantifizierung des Zinsund 

Währungsrisikos das „value at risk“- 

Konzept. Mit einer 95%igen Wahrscheinlichkeit 

wird das maximale Verlustpotenzial 

innerhalb des nächsten Geschäftstages und 

innerhalb eines Jahres ermittelt. Dabei 

werden die Korrelationen der einzelnen 

Währungen zueinander berücksichtigt. Im 

Zinsmanagement wird zusätzlich die „present 

value basis point“-Methode angewandt. 





Währungsrisiko 

Die größte Währungsposition im Konzern 

entsteht durch Einkäufe von Rohstoffen in 

USD, aber auch in geringem Ausmaß durch 

Exporte in den „Nicht-EUR-Raum“. 

Eine Absicherung ergibt sich zunächst aufgrund 

von natürlich geschlossenen Positionen, 

bei denen z. B. Forderungen in USD 

aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten 

für Rohstoffeinkäufe gegenüberstehen 

(USD-Netting). Eine weitere Möglichkeit 

ergibt sich aus der Nutzung von derivativen 

Sicherungsinstrumenten. Die voestalpine 

AG sichert die budgetierten Fremdwährungszahlungsströme 

(netto) der nächsten zwölf 

Monate ab. Längerfristige Absicherungen 

werden nur bei kontrahierten Projektgeschäften 

durchgeführt. Die Sicherungsquote liegt 

zwischen 50 % und 100 %. Je weiter der 

Cashflow in der Zukunft liegt, desto geringer 

ist die Sicherungsquote. Ein indirektes 

Währungsrisiko besteht nicht. 

zinsrisiko 

Die voestalpine AG unterscheidet zwischen 

dem Cashflow-Risiko (Risiko, dass sich der 

Zinsaufwand bzw. Zinsertrag zum Nachteil 

verändert) bei variabel verzinsten Finanzinstrumenten 

und dem Barwertrisiko bei fix 

verzinsten Finanzinstrumenten. Die Konzernstrategie 

zielt darauf ab, durch Nutzung 

des Portfolioeffekts die Volatilität der Auswirkungen 

von Zinsschwankungen zu vermindern. 

Betreffend die Zinsbindung ist die 

Strategie auf einen annähernden Ausgleich 

von fix und variabel ausgerichtet, wobei 

in Niedrigzinsphasen eine Verlängerung 

der Zinsbindung angestrebt wird. 

Die Bestände der Aktivseite sind zu einem 

überwiegenden Teil in den Wertpapierfonds 

V47 und V54 veranlagt. Es bestehen drei 

Subfonds, die zu zwei Dachfonds zusammengeführt 

werden, wobei einer der beiden als 

Deckung für Abfertigungs- und Pensionsansprüche 

dient. Bei der Bewertung von 

Wertpapieren wird von der Fair Value-Option 

Gebrauch gemacht. Veränderungen im 

Rahmen der Stichtagsbewertung werden 

erfolgswirksam verbucht. 

finanzielles risikomanagement – 

corporate finance-organisation 

Das finanzielle Risikomanagement ist 

betreffend Richtlinienkompetenz, Strategiefestsetzung 

und Zieldefinition zentral organisiert. 

Das bestehende Regelwerk beinhaltet 

Ziele, Grundsätze, Aufgaben und Kompetenzen 

sowohl für das Konzern-Treasury 

als auch für die einzelnen Konzerngesellschaften. 

Weiters werden die Themen Pooling, 

Geldmarkt, Kredit- und Wertpapiermanagement, 

Fremdwährungs-, Zins- und 

Liquiditätsrisiko sowie das Berichtswesen 

geregelt. Für die Umsetzung ist das Konzern- 

Treasury verantwortlich, das als Dienstleistungscenter 

fungiert. Geschäftsabschluss, 

Abwicklung und Verbuchung erfolgen in drei 

organisatorisch getrennten Einheiten, was 

sogar ein Sechsaugenprinzip gewährleistet. 

Die Richtlinien und deren Einhaltung sowie 

die gesamten Geschäftsprozesse werden 

einmal jährlich durch einen zusätzlichen 

externen Auditor überprüft. 

Das Anlagevermögen ist zur Gänze durch 

Eigenkapital finanziert. Die Eigenkapitalquote 

liegt seit einigen Jahren stabil bei ca. 40 %.

Das Management der Kapitalstruktur des 

Konzerns ist darauf ausgerichtet, die gute 

Bonität des Konzerns zu wahren und die 

Nettofinanzverschuldung mit maximal 70 % 

zu limitieren. 

Teil unserer Unternehmenspolitik ist es, die 

finanziellen Risiken ständig zu beobachten, 

zu quantifizieren und – wo sinnvoll – abzusichern. 

Die Risikobereitschaft ist eher 

gering. Bestandsgefährdende Risiken müssen 

abgesichert werden, ansonsten zielt 

die Strategie auf eine Verminderung der 

Schwankungen der Cashflows und Erträge. 

Die Absicherung der Marktrisiken erfolgt zu 

einem hohen Anteil mit derivativen Finanzinstrumenten. 

derivative finanzinstrumente 

Derivative Finanzinstrumente werden 

ausschließlich zu Sicherungszwecken 

eingesetzt und beinhalten Zins- und Währungsswaps, 

Cross Currency Swaps, Devisentermingeschäfte 

und Optionen. Die Bewertung 

erfolgt zu Marktwerten. Hedge Accounting 

wird für den Großteil der derivativen 

Finanzinstrumente angewendet. Gewinne 

bzw. Verluste werden direkt im Eigenkapital 

erfasst. Bei Verbuchung des Grundgeschäfts 

werden die in vergangenen Perioden direkt 

im Eigenkapital verbuchten kumulierten 

Gewinne bzw. Verluste erfolgswirksam 

erfasst. 

Risiken aus der Änderung von Rohstoffpreisen 

(mit Ausnahme des daraus indirekt 

entstehenden Währungsrisikos) werden 

derzeit noch nicht mittels derivativer Instrumente 

abgesichert. 

fair value 

Bei den derivativen Geschäften erfolgt 

täglich eine Bewertung nach der „Mark to 

Market“-Methode. Dabei wird jener Wert 

ermittelt, der erzielt werden würde, wenn das 

Sicherungsgeschäft glattgestellt wird (Liquidationsmethode). 

stocK-oPtion-Programm 

Im Geschäftsjahr 2001/02 hat die voestalpine 

AG mit einem Stock-Option-Programm 

begonnen. Den Mitgliedern des Vorstandes 

wurden insgesamt 156.228 Optionen und 

leitenden Angestellten 799.668 Optionen 

eingeräumt. 

Diese Optionen können in der Zeit zwischen 

dem 1. August 2003 und dem 31. Juli 2006 

ausgeübt werden. In diesem Zeitraum dürfen 

die Optionen nur innerhalb von 20 Tagen 

nach Veröffentlichung von Quartals- bzw. 

Konzernabschlüssen ausgeübt werden. 

Die Ausübung ist von der Entwicklung des 

Kurses der voestalpine AG-Aktie abhängig. 

Falls der Aktienkurs am Ausübungstag 

zumindest 15 % bzw. 20 % über dem Ausübungskurs 

liegt, dürfen 50 % bzw. 100 % der 

Optionen ausgeübt werden. Am Ausübungstag 

muss der Teilnehmer Dienstnehmer des 

Konzerns sein. Die Optionen sowie die 

Ausübungsrechte sind nicht übertragbar. 

Nach Erfüllung der notwendigen Voraussetzungen 

berechtigt jede Option die Teilnehmer, 

voestalpine AG-Aktien zu einem fixen 

Ausübungskurs zu zeichnen oder die Diffe- 



1



renz zwischen dem Ausübungskurs und dem 

Tagesschlusskurs in bar zu erhalten. Der 

Ausübungskurs (EUR 34,57) berechnet sich 

aus dem Durchschnitt der 15 Tagesschlusskurse 

nach der Hauptversammlung vom 

2. Juli 2002. 

Der Marktwert der Optionen wird nach dem 

Black-Scholes-Optionspreismodell berechnet 

und für den offenen Optionenbestand 

rückgestellt. 

mitarbeiterbeteiLigUngs- 

Programm 

Das Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 

basiert auf Vereinbarungen von Kollektivvertragsverhandlungen 

von mehreren Geschäftsjahren. 

Im Geschäftsjahr 2001/02 erhielten 

die Arbeitnehmer als Gegenleistung für einen 

Lohn- und Gehaltsverzicht 1 % Aktien der 

voestalpine AG (vergleiche Konzernanhang 

2001/02). 

In den Geschäftsjahren 2002/03, 2003/04, 

und 2005/06 wurden jeweils 0,5 % der für die 

Erhöhung erforderlichen Lohn- und Gehaltssumme 

für die Beteiligung der Mitarbeiter an 

der voestalpine AG verwendet. Die tatsächliche 

Höhe ergibt sich aus dem monatlich 

ermittelten Lohn- und Gehaltsverzicht auf 

Basis 1. November 2002, 2003 bzw. 2005 

unter Anwendung einer jährlichen Erhöhung 

von 3,5 %. 

Zur Umsetzung des Mitarbeiterbeteiligungsprogramms 

wird eine Vereinbarung zwischen 

dem Betriebsrat und der Gesellschaft geschlossen. 

Die Aktien werden von der 

voestalpine Arbeitnehmerprivatstiftung 

erworben und werden von dieser entsprechend 

dem jeweiligen Lohn- und Gehaltsverzicht 

des Mitarbeiters an diesen übertragen. 

Der Wert der Gegenleistung ist nicht von 

Kursschwankungen abhängig. IFRS 2 kommt 

für Aktienzuteilungen aufgrund von niedrigeren 

Kollektivvertragsabschlüssen daher 

nicht zur Anwendung. 

Weiters werden Mitarbeiterprämien zum Teil 

in Aktien vergütet. Gemäß IFRS 2 wird bei 

anteilsbasierenden Vergütungen mit Ausgleich 

durch Eigenkapitalinstrumente der 

beizulegende Zeitwert als Personalaufwand 

erfasst, wobei die Gegenbuchung direkt im 

Eigenkapital erfolgt. 

Zum 31. März 2006 hält die voestalpine 

Arbeitnehmerprivatstiftung treuhändig für 

die Mitarbeiter rund 10,3 % der Aktien der 

voestalpine AG.

c. Konsolidierungskreis 

Der Konsolidierungskreis (siehe Anlage zum 

Anhang „Konzerngesellschaften“) wird nach 

den Bestimmungen der IFRS festgelegt. Der 

Konzernabschluss beinhaltet neben dem 

Jahresabschluss der voestalpine AG auch die 

Abschlüsse der von der voestalpine AG (und 

ihren Tochtergesellschaften) beherrschten 

Unternehmen sowie der Unternehmen, an 

denen maßgeblicher Einfluss besteht. 

Tochterunternehmen sind Gesellschaften, 

welche vom Konzern beherrscht werden. 

Beherrschung besteht, wenn der Konzern die 

direkte oder indirekte Möglichkeit hat, die 

Finanz- und Geschäftspolitik der Gesellschaft 

zu bestimmen, um aus deren Tätigkeit 

Nutzen zu ziehen. Die Jahresabschlüsse von 

Tochterunternehmen werden in den Konzernabschluss 

ab dem Erwerbszeitpunkt bis zum 

Veräußerungszeitpunkt einbezogen. 

Assoziierte Unternehmen sind Gesellschaften, 

auf welche der Konzern einen 

maßgeblichen Einfluss, aber keine Beherrschung 

auf die Finanz- und Geschäftspolitik 

ausüben kann. Die Jahresabschlüsse von 

assoziierten Unternehmen werden in den 

Konzernabschluss quotal bzw. nach der 

Equity-Methode ab dem Erwerbszeitpunkt 

bis zum Veräußerungszeitpunkt einbezogen. 

Die assoziierten Unternehmen sind in der 

Anlage zum Anhang unter „Konzerngesellschaften“ 

angeführt. 

Die quotenkonsolidierten Unternehmen sind 

im Konzernabschluss mit folgenden anteiligen 

Werten einbezogen: 


31.03.2006 31.03.2005 

Langfristiges Vermögen 21,1 23,4 

Kurzfristiges Vermögen 117,9 50,8 

139,0 74,2 

Eigenkapital 78,7 34,6 

Langfristige Rückstellungen 

und Verbindlichkeiten 10,1 8,0 

Kurzfristige Rückstellungen 


139,0 74,2 



Ergebnis nach Steuern 72,6 8,9 

Mio. EUR 


3



Die nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss 

einbezogenen Unternehmen zeigen folgende Werte (100 %): 

Der Konsolidierungskreis hat sich im Geschäftsjahr wie 

folgt entwickelt: 

Voll- Quoten- Equitykonsolidierung 

konsolidierung Methode 

Stand 01.04.2005 154 3 14 

Änderung der Konsolidierungsmethode 

Zugänge 4 

Abgänge –2 

Abgänge oder Veräußerung –17 –2 

Zugänge 11 


Langfristiges Vermögen 133,5 105,5 

Kurzfristiges Vermögen 431,3 428,7 

564,8 534,2 

Eigenkapital 180,3 160,3 


und Verbindlichkeiten 


17,5 12,2 


564,8 534,2 



Ergebnis nach Steuern 59,1 52,0 

Mio. EUR 

Stand 31.03.2006 150 3 12 

davon ausländische Gesellschaften 104 1 6

Im Geschäftsjahr 2005/06 wurden folgende 

Gesellschaften endkonsolidiert: 

Name der Gesellschaft Datum der 

Endkonsolidierung 

Im Vorjahr Vollkonsolidierung: 

Castle Bromwich Pressings Ltd. 

CCE Computertechnik Communications Engineering 

01.04.2005 

Systemhaus GmbH & Co. KG 

CCE Computertechnik Communications Engineering 

01.04.2005 

Systemhaus Verwaltung GmbH 01.04.2005 

Entwicklungsgesellschaft Gügling Süd GmbH & Co KG 01.04.2005 

Entwicklungsgesellschaft Gügling Verwaltungs GmbH 01.04.2005 

Entwicklungsgesellschaft Gügling West GmbH & Co KG 01.04.2005 

Flamco FLEXCON Vertriebsgesellschaft m.b.H. 01.04.2005 

HM-Engineering Verwaltungs und Beteiligungs GmbH 01.04.2005 

Nedcon Silesia Sp. z.o.o. 31.12.2005 

Nedpark Parking Systems B.V. 01.04.2005 

Polynorm Holland B.V. 01.04.2005 

Polynorm Holland Holding B.V. 01.04.2005 

Polynorm Immobilien Beteiligungs GmbH 01.04.2005 

Polynorm International B.V. 01.04.2005 

Polynorm Service & Supply B.V. 01.04.2005 

ROTEC Beteiligungs GmbH 01.04.2005 

Stahlservice Rauschenberger GmbH & Co KG 31.12.2005 

Turnkey Holland B.V. 01.04.2005 

voestalpine Schmiede GmbH 01.04.2005 

Im Vorjahr Equity-Konsolidierung: 

Bruynzeel Deuren B.V. 01.04.2005 

Polynorm Automotive Engineering Centre (UK) Ltd. 01.04.2005 





D. Unternehmenserwerbe 

Im Geschäftsjahr 2005/06 werden folgende Gesellschaften im Konzernabschluss 

erstmalig einbezogen: 

Datum der Erst- 

Name der Gesellschaft Anteil in % konsolidierung 

Vollkonsolidierung: 

CONTEC GmbH Transportation Systems 51,000 01.04.2005 

Elmsteel Romania SRL 100,000 01.04.2005 

HTI Beteiligungs GmbH 100,000 01.04.2005 

Rahee Track Technologies (Pvt) Ltd 51,000 01.10.2005 

SST Signal & System Technik GmbH 80,000 01.04.2005 

voestalpine Anarbeitung GmbH 100,000 01.04.2005 

voestalpine Automotive Finanzierungs GmbH 100,000 31.12.2005 

voestalpine Automotive GmbH 100,000 01.04.2005 

voestalpine HTI GmbH & Co KG 100,000 01.04.2005 

voestalpine Profilform Beteiligung GmbH 100,000 02.12.2005 

voestalpine Stahlbeteiligungs GmbH 100,000 01.04.2005 

voestalpine Treasury Holding GmbH 100,000 30.03.2006 

voestalpine Vollmer GmbH & Co KG 100,000 01.04.2005 

voestalpine Vollmer Holding GmbH 100,000 01.04.2005 

voestalpine Vollmer Pfaffenhofen GmbH & Co KG 100,000 01.04.2005 

Diese Gesellschaften haben im Geschäftjahr seit dem Zeitpunkt der Erstkonsolidierung 

15,7 Mio. EUR zum Ergebnis nach Steuern beigetragen.

Die Unternehmenserwerbe haben folgende Auswirkungen auf den Konzernabschluss: 

Angesetzte Fair Value- 

Werte Anpassungen Buchwerte 

Langfristiges Vermögen 40,3 29,7 10,6 

Kurzfristiges Vermögen 27,2 0,0 27,2 




–18,1 –10,7 –7,4 

und Verbindlichkeiten –14,6 0,0 –14,6 

Nettovermögen 34,8 19,0 15,8 

Firmenwerte 

Erworbene Zahlungsmittel 

30,3 

65,1 

und Zahlungsmitteläquivalente –6,8 

Periodenfremde Mittelabflüsse –21,5 

Nettozahlungsmittelabfluss 36,8 

Mio. EUR 

Firmenwerte aus Unternehmenserwerben entstehen, weil die Ansatzkriterien für 

immaterielle Vermögenswerte zum Erwerbszeitpunkt nicht erfüllt wurden. 




E. Erläuterungen und sonstige Angaben 

1. segmentberichterstattUng 

Die Segmentberichterstattung erfolgt entsprechend den Geschäftssegmenten 

sowie geografischen Segmenten des Konzerns. 

Das primäre Segmentberichtsformat – Geschäftssegmente – 

entspricht der konzernalen Management- und Berichtsstruktur. 

Intersegmentäre Verrechnungspreise basieren auf vergleichbaren 

marktüblichen Bedingungen. 

geschäftssegmente 


Außenumsätze 

Segmentvermögen 

Investitionen in Sachanlagen 

und immaterielle Vermögenswerte 

Division Stahl Division Bahnsysteme 

2005/06 2004/05 2005/06 2004/05 

Umsatzerlöse (addiert) 4.947,6 4.233,5 2.462,9 2.231,6 

davon Innenumsätze 1.406,0 1.146,1 645,3 645,2 

Segmentumsätze 3.541,6 3.087,4 1.817,6 1.586,4 

Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit 410,8 337,7 247,9 122,5 

Ergebnisse von assoziierten Unternehmen 12,4 9,9 0,0 0,0 

EBITDA 603,9 511,4 333,2 197,6 

Segmentvermögen 3.065,1 2.812,9 1.614,8 1.384,1 

davon Anteile an assoziierten Unternehmen 48,6 44,4 0,0 0,0 

Segmentschulden 

Investitionen in Sachanlagen 

1.792,9 1.753,1 926,9 850,3 

und immaterielle Vermögenswerte 

Abschreibungen auf Sachanlagen 

288,4 314,8 131,5 118,2 

und immaterielle Vermögenswerte 193,1 173,7 85,3 75,1 

Mitarbeiter (ohne Lehrlinge) 9.839 9.567 6.959 6.738

geografisches segment 

Das sekundäre Segmentberichtsformat – geografische Segmente – entspricht IAS 14.69. 

Österreich Europäische Union Übrige Länder Summe Konzern 


2005/06 2004/05 2005/06 2004/05 2005/06 2004/05 2005/06 2004/05 

1.162,4 1.111,7 4.089,9 3.750,3 1.249,1 917,1 6.501,4 5.779,1 

5.319,8 4.225,4 676,6 1.013,8 162,2 130,0 6.158,6 5.369,2 

451,6 429,0 90,7 103,5 17,6 21,3 559,9 553,8 

Division Profilform Division Automotive Sonstige/Konsolidierung Summe Konzern 

Mio. EUR 

2005/06 2004/05 2005/06 2004/05 2005/06 2004/05 2005/06 2004/05 

881,5 798,3 994,4 915,7 51,3 82,3 9.337,7 8.261,4 

94,4 85,2 145,8 127,7 544,8 478,1 2.836,3 2.482,3 

787,1 713,1 848,6 788,0 –493,5 –395,8 6.501,4 5.779,1 

88,3 82,7 39,3 29,4 –54,5 –19,8 731,8 552,5 

0,2 –0,2 0,0 0,0 1,5 7,9 14,1 17,6 

118,3 108,3 86,6 85,9 –50,0 –15,5 1.092,0 887,7 

568,4 570,6 908,9 762,1 1,4 –160,5 6.158,6 5.369,2 

0,0 0,0 0,0 0,0 15,2 13,4 63,8 57,8 

300,1 320,8 578,2 649,9 13,2 –329,6 3.611,3 3.244,5 

25,7 65,3 114,6 50,3 –0,3 5,2 559,9 553,8 

30,0 25,6 47,3 56,5 4,5 4,3 360,2 335,2 

2.650 2.718 3.847 3.582 366 350 23.661 22.955 

Mio. EUR 




2. sonstige betriebLiche erträge 

3. sonstige betriebLiche aUfWendUngen 


Gewinne aus dem Abgang von Sachanlagen 12,2 6,1 

Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 18,8 18,7 

Übrige betriebliche Erträge 140,6 175,2 

171,6 200,0 

. ergebnisse von assoziierten Unternehmen 

Mio. EUR 


Steuern, soweit sie nicht unter Steuern 

vom Einkommen und vom Ertrag fallen 13,6 6,8 

Firmenwertabschreibungen 0,0 0,0 

Verluste aus dem Abgang von Sachanlagen 2,7 2,4 

Übrige betriebliche Aufwendungen 162,9 165,2 

179,2 174,4 

Mio. EUR 


Erträge aus assoziierten Unternehmen 14,3 19,5 

Aufwendungen aus assoziierten Unternehmen –0,2 –1,9 

14,1 17,6 

Mio. EUR

Die Erträge aus assoziierten Unternehmen resultieren im Wesentlichen 

aus der Metalservice s.p.a., der Wuppermann Austria GmbH und Georg 

Fischer Fittings GmbH. 

. finanzerträge 


Erträge aus Beteiligungen 1,9 2,3 

davon von verbundenen Unternehmen 1,2 1,9 

Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen 6,7 4,0 


Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 29,7 27,4 


Erträge aus dem Abgang von und der Zuschreibung 

zu Finanzanlagen und Wertpapieren 

des Umlaufvermögens 11,2 1,7 

49,5 35,4 

. finanzaUfWendUngen 

Mio. EUR 


Aufwendungen aus anderen Finanzanlagen 

Aufwendungen aus der Marktwertbewertung 1,0 3,4 

Aufwendungen aus verbundenen Unternehmen 0,0 0,7 

Sonstige Aufwendungen 0,1 10,0 

1,1 14,1 

Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen 113,6 93,9 

davon betreffend verbundene Unternehmen 1,6 0,9 

114,7 108,0 

Mio. EUR 



101



. steUern vom einKommen Und vom ertrag 

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag beinhalten die gezahlten 

und geschuldeten Ertragsteuern sowie die latenten Steuern. 


Ertragsteuern 188,2 85,2 

Latente Steuern –32,8 38,8 

155,4 124,0 

Die folgende Überleitung zeigt die Differenz zwischen dem österreichischen 

Körperschaftsteuersatz von 25 % und dem effektiven Konzernsteuersatz: 


Mio. EUR 

Ergebnis vor Steuern 680,8 497,5 

Ertragsteueraufwand auf Basis des 

österreichischen Körperschaftsteuersatzes 25,0 % 170,2 25,0 % 124,4 

Effekt aus der Steuersatzänderung in Österreich 0,0 % 0,0 1,5 % 7,2 

Differenz zu ausländischen Steuersätzen 0,5 % 3,6 1,6 % 8,1 

Steuerfreie Erträge und Aufwendungen –0,2 % –1,3 –0,8 % –3,9 

Steuerfreie Erträge von Beteiligungen –0,6 % –3,9 –1,0 % –4,9 

Nutzung bisher nicht aktivierter Verlustvorträge –1,7 % –11,9 –0,2 % –1,0 

Sonstige permanente Differenzen –0,2 % –1,3 –1,2 % –5,9 

Effektiver Konzernsteuersatz (%)/-steueraufwand 22,8 % 155,4 24,9 % 124,0 

Mio. EUR

. ergebnis des aUfgegebenen geschäftsbereichs 

Im Geschäftsjahr 2004/05 wurde für die Schließung der Matzner- 

Gruppe vorgesorgt. Die Schließung wurde in der Berichtsperiode 

beendet. Die Vorsorgen wurden erwartungsgemäß verbraucht. 

Das Ergebnis des aufgegebenen Geschäftsbereichs leitet sich wie folgt ab: 



Umsatzkosten –20,7 –60,0 

Bruttoergebnis –9,2 –38,9 

Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 1,5 –49,2 

Ergebnis vor Steuern (EBT) 1,0 –50,0 

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag –0,4 0,0 

Ergebnis des aufgegebenen Geschäftsbereichs 0,6 –50,0 

Mio. EUR 



103


. sachanLagen 


Andere 

Grundstücke, Anlagen, Geleistete 

grundstücks- Technische Betriebs- und Anzahlungen 

gleiche Rechte Anlagen und Geschäfts- und Anlagen 

und Bauten Maschinen ausstattung in Bau Summe 

Anschaffungs- und Herstellungskosten 1.210,2 4.132,2 441,7 203,9 5.988,0 

Kumulierte Abschreibungen –674,5 –2.982,2 –331,5 0,0 –3.988,2 

Buchwerte am 01.04.2004 535,7 1.150,0 110,2 203,9 1.999,8 


Kumulierte Abschreibungen –723,1 –3.132,2 –360,2 0,0 –4.215,5 

Buchwerte am 31.03.2005 566,6 1.377,5 114,0 108,5 2.166,6 


Kumulierte Abschreibungen –752,8 –3.317,5 –373,0 –0,1 –4.443,4 

Buchwerte am 31.03.2006 589,5 1.362,4 122,6 244,5 2.319,0 

Mio. EUR

Die Buchwerte der Sachanlagen haben sich in den im Konzernabschluss 

zum 31. März 2006 dargestellten Perioden wie folgt entwickelt: 


Andere 

Grundstücke, Anlagen, Geleistete 

grundstücks- Technische Betriebs- und Anzahlungen 

gleiche Rechte Anlagen und Geschäfts- und Anlagen 

und Bauten Maschinen ausstattung in Bau Summe 

Buchwerte zum 01.04.2004 535,7 1.150,1 110,2 203,9 1.999,9 

Konsolidierungskreisänderungen 19,6 14,1 2,1 0,2 36,0 

Zugänge 35,0 327,6 37,1 82,8 482,5 

Umbuchungen 15,8 145,2 6,9 –167,9 0,0 

Abgänge –1,8 –2,3 –1,2 –10,5 –15,8 

Abschreibungen –37,4 –256,1 –40,8 0,0 –334,3 

Währungsdifferenzen –0,3 –1,1 –0,3 0,0 –1,7 

Buchwerte zum 31.03.2005 566,6 1.377,5 114,0 108,5 2.166,6 

Konsolidierungskreisänderungen 3,0 4,7 1,0 1,4 10,1 

Zugänge 52,4 171,2 44,1 215,6 483,3 

Umbuchungen 8,4 66,3 4,5 –79,8 –0,6 

Abgänge –4,3 –6,6 –0,8 –1,4 –13,1 

Abschreibungen –38,8 –253,7 –40,6 0,0 –333,1 

Währungsdifferenzen 2,2 3,0 0,4 0,2 5,8 

Buchwerte zum 31.03.2006 589,5 1.362,4 122,6 244,5 2.319,0 

Mio. EUR 


10



Zum 31. März 2006 bestehen Verfügungsbeschränkungen bei Sachanlagen 

in Höhe von 36,0 Mio. EUR (31. März 2005: 3,8 Mio. EUR). 

In den „Grundstücken, grundstücksgleiche Rechte und Bauten“ sind 

als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien (IAS 40) mit einem 

Buchwert von 0,1 Mio. EUR (31. März 2005: 0,1 Mio. EUR) enthalten. 

Diese sind zu Anschaffungskosten bewertet. Der Marktwert basierend 

auf vergleichbaren Veräußerungstransaktionen wird auf 14,2 Mio. EUR 

(31. März 2005: 14,5 Mio. EUR) geschätzt. 

„Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten“ sowie „Technische 

Anlagen und Maschinen“ enthalten Vermögenswerte, welchen 

ein Finanzierungsleasing zugrunde liegt. Im Konzernabschluss sind 

diese Vermögenswerte wie folgt ausgewiesen: 


Anschaffungskosten 81,7 73,9 

Kumulierte Abschreibungen –28,3 –21,1 

Buchwert 53,4 52,8 

Die Mindestleasingzahlungen aus Finanzierungsleasing weisen 

folgende Laufzeiten aus: 

Mio. EUR 


Laufzeit bis zu einem Jahr 6,5 7,5 

Laufzeit zwischen einem Jahr und fünf Jahren 21,0 23,7 

Laufzeit über fünf Jahre 33,6 47,6 

61,1 78,8 

Mio. EUR

Neben den Finanzierungsleasingvereinbarungen bestehen Verpflichtungen 

aus operativen Leasingvereinbarungen über Sachanlagen, 

welche nicht in der Bilanz ausgewiesen sind. Diese Verpflichtungen 

weisen folgende Laufzeit aus: 

Zahlungen in Höhe von 25,0 Mio. EUR (2004/05: 21,9 Mio. EUR) 

aufgrund von operativen Leasingvereinbarungen werden als Aufwendungen 

erfasst. 

außerplanmäßige abschreibungen und nachträgliche aufholungen 

Im Abschlussjahr wurden außerplanmäßige Abschreibungen auf 

Sachanlagen (gemäß IAS 36) im Ausmaß von 2,6 Mio. EUR (31. März 

2005: 0,9 Mio. EUR) durchgeführt. 

10. firmenWerte 


Laufzeit bis zu einem Jahr 21,1 21,4 

Laufzeit zwischen einem Jahr und fünf Jahren 49,8 55,3 

Laufzeit über fünf Jahre 29,9 33,3 

100,8 110,0 

Mio. EUR 

31.03.2006 31.03.2005 01.04.2004 

Anschaffungsund 

Herstellungskosten 247,2 217,4 235,3 

Kumulierte Abschreibungen 0,0 0,0 –32,2 

Buchwert 247,2 217,4 203,1 

Mio. EUR 



10



Die Buchwerte der Firmenwerte haben sich in den im Konzernabschluss 


Firmenwert 

Buchwerte zum 01.04.2004 203,1 

Konsolidierungskreisänderungen 14,6 

Abgänge –0,3 

Buchwerte zum 31.03.2005 217,4 


Abgänge –0,5 

Buchwerte zum 31.03.2006 247,2 

impairmenttest von zahlungsmittelgenerierenden 

einheiten mit firmenwerten 

Die folgenden Divisionen beinhalten wesentliche Buchwerte von 

Firmenwerten: 

Mio. EUR 


Division Stahl 0,0 0,0 

Division Bahnsysteme 132,6 130,8 

Division Automotive 64,8 37,0 

Division Profilform 49,8 49,6 

247,2 217,4 

Mio. EUR

Im Hinblick auf den zukünftigen wirtschaftlichen Nutzen wurden diese 

Firmenwerte unter Anwendung der Discounted Cash Flow-Methode 

auf Werthaltigkeit überprüft. Die Berechnung erfolgte auf Basis der 

geplanten Ergebnisse unter Heranziehung eines Kapitalkostensatzes 

(WACC) von 9 % vor Steuern. Die Werthaltigkeit aller Firmenwerte 

wurde dadurch bestätigt. 

11. andere immaterieLLe vermögensWerte 

Andere immaterielle Vermögenswerte 

Geleistete 

Rechte Anzahlungen Summe 

Anschaffungs- und Herstellungskosten 185,6 4,9 190,5 

Kumulierte Abschreibungen –132,1 0,0 –132,1 

Buchwerte am 01.04.2004 53,5 4,9 58,4 



Buchwerte am 31.03.2005 43,5 5,4 48,9 



Buchwerte am 31.03.2006 55,2 2,9 58,1 


Mio. EUR 


10



Die Buchwerte der anderen immateriellen Vermögenswerte haben sich in den im Konzernabschluss 


Andere immaterielle Vermögenswerte 

Geleistete 

Rechte Anzahlungen Summe 

Buchwerte zum 01.04.2004 53,5 4,9 58,4 

Konsolidierungskreisänderungen 10,6 0,0 10,6 

Zugänge 7,7 2,4 10,1 

Umbuchungen 2,9 0,0 2,9 

Abgänge –0,8 –1,9 –2,7 

Abschreibungen –30,4 0,0 –30,4 

Buchwerte zum 31.03.2005 43,5 5,4 48,9 

Konsolidierungskreisänderungen 27,5 0,0 27,5 

Zugänge 5,9 3,0 8,9 

Umbuchungen 5,6 –5,4 0,2 

Abgänge 0,0 –0,1 –0,1 

Abschreibungen –27,3 0,0 –27,3 

Buchwerte zum 31.03.2006 55,2 2,9 58,1 

Mio. EUR

12. anteiLe an assoziierten Unternehmen Und andere finanzanLagen 


Anteile an Anteile an 

verbunde- assoziier- Sonstige Geleistete 

nen Unter- ten Unter- Beteili- Wert- Aus- Anzahnehmen 

nehmen gungen papiere leihungen lungen Summe 


Herstellungskosten 7,6 47,9 27,9 80,6 32,7 0,0 196,7 

Kumulierte Abschreibungen –3,0 –4,2 –19,6 –2,8 –6,1 0,0 –35,7 

Buchwerte am 01.04.2004 4,6 43,7 8,3 77,8 26,6 0,0 161,0 




Buchwerte am 31.03.2005 5,2 57,8 8,6 71,9 13,8 14,1 171,4 




Buchwerte am 31.03.2006 9,4 63,8 10,0 71,7 9,3 0,0 164,2 

Mio. EUR 


111



Anteile an Anteile an 

verbunde- assoziier- Sonstige Geleistete 

nen Unter- ten Unter- Beteili- Wert- Aus- Anzahnehmen 

nehmen gungen papiere leihungen lungen Summe 

Buchwerte zum 01.04.2004 4,6 43,7 8,3 77,8 26,6 0,0 161,0 

Konsolidierungskreisänderungen 

0,8 0,0 0,2 –0,3 0,1 0,0 0,8 

Zugänge 1,7 23,1 0,5 4,9 2,1 14,1 46,4 

Umbuchungen –0,9 0,0 1,1 –1,1 –8,7 0,0 –9,6 

Abgänge –0,4 –9,0 0,0 –7,9 –6,8 0,0 –24,1 

Abschreibungen –0,6 0,0 –1,5 –2,0 0,0 0,0 –4,1 

Zuschreibungen 0,0 0,0 0,0 0,5 0,7 0,0 1,2 

Währungsdifferenzen 0,0 0,0 0,0 0,0 –0,2 0,0 –0,2 

Buchwerte zum 31.03.2005 5,2 57,8 8,6 71,9 13,8 14,1 171,4 

Konsolidierungskreisänderungen 

0,1 0,0 0,0 0,1 0,0 0,0 0,2 

Zugänge 3,3 6,2 2,5 0,1 3,0 0,0 15,1 

Umbuchungen 0,9 8,7 –1,1 0,0 –5,0 –14,1 –10,6 

Abgänge –0,1 –8,9 –0,2 –1,2 –3,6 0,0 –14,0 

Abschreibungen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 

Zuschreibungen 0,0 0,0 0,0 0,8 1,0 0,0 1,8 

Währungsdifferenzen 0,0 0,0 0,2 0,0 0,1 0,0 0,3 

Buchwerte zum 31.03.2006 9,4 63,8 10,0 71,7 9,3 0,0 164,2 

Die Ausleihungen setzen sich wie folgt zusammen: 

Mio. EUR 

31.03.2006 31.03.2005 01.04.2004 

Ausleihungen an verbundene Unternehmen 1,2 1,3 1,0 

Ausleihungen an assoziierte Unternehmen 0,6 1,9 6,4 

Ausleihungen an sonstige Beteiligungen 0,4 1,2 0,8 

Sonstige Ausleihungen 7,1 9,4 18,4 

9,3 13,8 26,6 

Mio. EUR

Die kurzfristigen anderen Finanzanlagen beinhalten mit 316,1 Mio. 

EUR (31. März 2005: 162,5 Mio. EUR) Anteile am V54-Investmentfonds 

und mit 17,1 Mio. EUR (31. März 2005: 19,7 Mio. EUR) andere Wertpapiere. 

Kurzfristige und langfristige Wertpapiere in Höhe von 67,8 Mio. EUR 

(31. März 2005: 105,3 Mio. EUR) sind für Investitionskredite der 

Europäischen Investitionsbank verpfändet. 

13. Latente steUern 

Latente Steuern aufgrund von Differenzen aus Anteilen an Tochterunternehmen 

werden in Übereinstimmung mit IAS 12.39 nicht angesetzt. 

Die zeitlichen Differenzen zwischen den Werten der Steuerbilanz und 

dem Konzernabschluss verteilen sich wie folgt: 

Aktiva Passiva 

31.03.2006 31.03.2005 31.03.2006 31.03.2005 

Langfristiges Vermögen 101,7 63,3 132,1 160,8 

Kurzfristiges Vermögen 


19,5 18,0 71,9 82,1 



225,9 117,2 5,4 9,4 

und Verbindlichkeiten 37,1 75,3 21,6 15,8 

384,2 273,8 231,0 268,1 

Konsolidierung 

Zwischengewinneliminierungen 37,9 59,0 0,0 0,0 

Stille Reserven 0,0 0,0 32,0 21,3 

Sonstige 5,1 2,0 15,7 45,7 

427,2 334,8 278,7 335,1 

Körperschaftsteuersatz 25,0 % 25,0 % 25,0 % 25,0 % 

Latente Steuern 

Saldierung der latenten Steuern 

106,8 83,7 69,7 83,7 

gegenüber derselben Steuerbehörde –2,5 –13,8 –2,5 –13,8 

Saldierte latente Steuern 104,3 69,9 67,2 69,9 


Mio. EUR 


113



Im Berichtsjahr wurden aktive/passive latente Steuern in Höhe von 

34,1 Mio. EUR (31. März 2005: 0,0 Mio. EUR) auf direkt im Eigenkapital 

verbuchte Positionen ebenfalls erfolgsneutral im Eigenkapital 

erfasst. 

1 . vorräte 


Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 565,9 496,2 

Unfertige Erzeugnisse 281,2 271,5 

Fertige Erzeugnisse 326,1 347,8 

Handelswaren 91,9 96,1 

Noch nicht abrechenbare Leistungen 7,6 7,9 

Geleistete Anzahlungen 3,0 5,3 

1.275,7 1.224,8 

Mio. EUR 

Wertberichtigungen auf den niedrigeren Nettoveräußerungswert sind 

in Höhe von 5,8 Mio. EUR (31. März 2005: 1,5 Mio. EUR) im Konzernabschluss 

enthalten. Vorräte in Höhe von 6,9 Mio. EUR (31. März 2005: 

22,0 Mio. EUR) sind als Sicherheiten für Verbindlichkeiten verpfändet. 

3.471,3 Mio. EUR (31. März 2005: 3.167,3 Mio. EUR) wurden als 

Materialaufwand erfasst.

1 . forderUngen aUs LieferUngen Und LeistUngen 

Und sonstige forderUngen 

Davon Davon 

Restlaufzeit Restlaufzeit 

von mehr von mehr 

31.03.2006 als 1 Jahr 31.03.2005 als 1 Jahr 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 841,1 0,2 801,5 0,4 

Forderungen gegenüber 

verbundenen Unternehmen 

Forderungen gegenüber Unternehmen, 

23,1 0,0 18,3 0,0 

mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 41,9 0,0 29,9 0,0 

Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 237,6 4,8 260,7 1,6 

1.143,7 5,0 1.110,4 2,0 

In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind Forderungen 

aus Fertigungsaufträgen wie folgt enthalten: 


Bis zum Bilanzstichtag angefallene Kosten 87,9 55,7 

Bis zum Bilanzstichtag angefallene Gewinne 16,6 13,3 

Bis zum Bilanzstichtag angefallene Verluste –2,6 0,0 

Bruttoforderungen 101,9 69,0 

abzüglich erhaltene Anzahlungen –74,9 –44,6 

Forderungen aus der Auftragsfertigung 27,0 24,4 

Mio. EUR 


Mio. EUR 


11



1 . zahLUngsmitteL Und 

zahLUngsmitteLäQUivaLente 

1 . eigenKaPitaL 


Kassenbestand, Guthaben 

bei Kreditinstituten, Schecks 513,2 177,5 

Mio. EUR 

grundkapital 

Zum 31. März 2006 ist das Grundkapital in 39.600.000 Stückaktien 

zerteilt (31. März 2005: 39.600.000). 

Der Vorstand wurde mit Beschluss der Hauptversammlung vom 2. Juli 

2002 ermächtigt, innerhalb von fünf Jahren das Grundkapital durch 

Ausgabe von bis zu 7.920.000 neuen Stückaktien um bis zu 

57.556.884,66 EUR zu erhöhen. 

Der Vorstand wurde weiters ermächtigt, das Grundkapital durch 

Ausgabe von bis zu 3.960.000 Stückaktien an Arbeitnehmer, leitende 

Angestellte und Mitglieder des Vorstandes im Rahmen eines Mitarbeiterbeteiligungsprogramms 

oder eines Aktienoptionsprogramms unter 

Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre um bis zu 28.778.442,33 

EUR zu erhöhen. 

Soweit die Gläubiger der Wandelschuldverschreibung vom Umtauschrecht 

auf Aktien Gebrauch machen, ist der Vorstand ermächtigt, das 

Grundkapital um bis zu 28.778.442,33 EUR durch Ausgabe von bis zu 

3.960.000 Stückaktien zu erhöhen. 

Die Kapitalrücklagen beinhalten das Agio sowie die Eigenkapitalkomponente 

der Wandelschuldverschreibung von 19,1 Mio. EUR.

Zum Ende des Geschäftsjahres 2005/06 wurden Mitarbeiterprämien in 

Form von eigenen Aktien (48,1 Tsd. Stück) mit einem Gesamtwert von 

5,5 Mio. EUR gewährt. Gemäß IFRS 2 erfolgt die Bewertung mit dem 

Kurs zum Gewährungszeitpunkt. Dieser Betrag wird im Personalaufwand 

erfasst. Die Gegenbuchung erfolgt direkt im Eigenkapital. 

eigene aktien 

minderheitsanteile am eigenkapital 

Die Minderheitsanteile am Eigenkapital zum 31. März 2006 resultieren 

im Wesentlichen aus Fremdanteilen bei der VAE-Gruppe und Railpro B.V. 

1 . Pensionen Und andere 

arbeitnehmerverPfLichtUngen 

Anteil am Anteil am 

Eigene Aktien Buchwert Grundkapital Grundkapital 

Tsd. Stück Tsd. EUR % Tsd. EUR 

Stand am 01.04.2005 58 573 0,15 422 

Zugänge 80 4.925 0,20 579 

Abgänge –79 –4.667 –0,20 –573 

Stand am 31.03.2006 59 831 0,15 428 


Abfertigungsrückstellung 337,6 289,2 

Pensionsrückstellung 123,3 98,4 

Jubiläumsgeldrückstellung 90,7 79,1 

551,6 466,7 

Mio. EUR 



11



rückstellungen für abfertigungen 

rückstellungen für Pensionen 


Barwert der Abfertigungsverpflichtungen (DBO) zum 01.04.2005 289,2 267,8 

Dienstzeitaufwand der Periode 9,0 8,0 

Zinsaufwand der Periode 15,7 14,5 

Konsolidierungskreisänderungen 0,0 –1,4 

Abfertigungszahlungen –18,5 –15,0 

Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste 42,2 15,3 

Barwert der Abfertigungsverpflichtungen (DBO) 

zum 31.03.2006 337,6 289,2 

Mio. EUR 

31.03.2006 31.03.2005 31.03.2004 31.03.2003 


+Gewinne/–Verluste aus 

Parameteränderungen in % –11,1 –3,6 6,6 0,0 


Barwert der Pensionsverpflichtungen (DBO) zum 01.04.2005 311,4 284,2 

Dienstzeitaufwand der Periode 5,5 7,4 

Zinsaufwand der Periode 16,3 15,9 

Konsolidierungskreisänderungen 0,0 –0,4 

Pensionszahlungen –7,3 –1,3 

Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste 51,1 5,6 

Barwert der Pensionsverpflichtungen (DBO) zum 31.03.2006 377,0 311,4 

Pensionskassenvermögen zum 31.03.2006 –253,7 –212,9 

Nachträglicher Dienstzeitaufwand 0,0 –0,1 

Rückstellungen für Pensionen zum 31.03.2006 123,3 98,4 

Mio. EUR

Die Berechnung der Rückstellungen für Pensionen erfolgte auf Basis 

einer erwarteten Verzinsung des Pensionskassenvermögens von 6,0 %. 

Die tatsächliche Verzinsung lag bei 12,5 %. 


Pensionskassenvermögen zum 01.04.2005 212,9 187,4 

Erwarteter Pensionskassenertrag der Periode 11,7 12,1 

Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste 16,0 –1,8 

Konsolidierungskreisveränderungen 0,0 0,0 

Arbeitgeberbeiträge 21,0 24,2 

Pensionszahlungen –7,9 –9,0 

Pensionskassenvermögen zum 31.03.2006 253,7 212,9 


Mio. EUR 

31.03.2006 31.03.2005 31.03.2004 31.03.2003 

Barwert der Pensionsverpflichtungen (PBO) 377,0 311,4 284,2 271,6 

Pensionskassenvermögen –253,7 –212,9 –187,4 –167,5 

123,3 98,5 96,8 104,1 


+Gewinne/–Verluste aus 

Parameteränderungen in % –12,4 0,0 0,0 0,0 

Mio. EUR 


11



Die Auswirkungen der retrospektiven Anwendung von IAS 19.93A auf den vorliegenden 

Konzernabschluss wurden berücksichtigt und die Vorjahreszahlen entsprechend 

angepasst: 

rückstellungen für Jubiläumsgelder 

31.03.2005 vor 31.03.2005 nach Eigenkapitalrückwirkender 

rückwirkender auswirkung zum 

Anwendung IAS 19.93A Anwendung IAS 19.93A 31.03.2005 

Abfertigungsrückstellung 252,5 289,2 –36,7 

Pensionsrückstellung 79,6 98,4 –18,8 

Erfolgsneutrale latente Steuern 0,0 13,9 13,9 

–41,6 

Mio. EUR 

2005/06 

Barwert der Jubiläumsgeldverpflichtungen (DBO) zum 01.04.2005 79,1 

Dienstzeitaufwand der Periode 4,5 

Zinsaufwand der Periode 4,2 


Jubiläumsgeldzahlungen –6,5 

Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste 9,4 

Barwert der Jubiläumsgeldverpflichtungen (DBO) zum 31.03.2006 90,7 

Mio. EUR

1 . rücKsteLLUngen 


Konsoli- 

Stand dierungs- Stand 

01.04. kreisände- Währungs- Auf- Zu- 31.03. 

2005 rungen differenzen Verbrauch lösungen weisungen 2006 


Sonstige Personalaufwendungen 

Garantien und 

9,9 0,0 0,0 –2,8 0,0 2,2 9,3 

sonstige Wagnisse 

Übrige langfristige 

4,0 0,3 0,0 –1,2 –0,1 2,0 5,0 

Rückstellungen 10,9 0,0 0,0 –0,4 –0,9 0,8 10,4 

24,8 0,3 0,0 –4,4 –1,0 5,0 24,7 


Steuern 91,8 1,9 -0,1 –63,8 –0,8 176,2 205,2 

Nicht konsumierte Urlaube 

Sonstige Personal- 

68,6 0,3 0,1 –56,6 0,0 59,5 71,9 

aufwendungen 

Garantien und sonstige 

82,4 0,3 0,1 –72,1 –5,8 40,1 45,0 

Wagnisse 48,4 –0,1 0,0 –14,8 –16,2 10,8 28,1 

Drohende Verluste 

Übrige kurzfristige 

27,9 0,0 0,1 –19,8 0,0 0,0 8,2 

Rückstellungen 41,7 0,6 0,0 –31,3 –2,8 61,6 69,8 

360,8 3,0 0,2 –258,4 –25,6 348,2 428,2 

385,6 3,3 0,2 –262,8 –26,6 353,2 452,9 

Mio. EUR 


121



20. finanzverbindLichKeiten 

Restlaufzeit bis zu Restlaufzeit von 

einem Jahr mehr als einem Jahr 

31.03.2006 31.03.2005 31.03.2006 31.03.2005 

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 427,6 412,6 780,4 642,4 

Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 4,2 3,7 51,6 55,0 

Verbindlichkeiten gegenüber 


Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, 

12,3 13,0 0,0 0,0 

mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 57,8 9,7 0,0 0,0 

Sonstige Verbindlichkeiten 11,0 23,6 0,3 0,0 

512,9 462,6 832,3 697,4 

Mio. EUR 

Am 21. Juli 2005 wurden Wandelschuldverschreibungen mit einem 

Nominalwert von 250 Mio. EUR und einer Laufzeit von fünf Jahren 

emittiert. Die Verzinsung beträgt 1,5 %. 

Die Einnahmen aus der Begebung der Wandelschuldverschreibung 

werden in eine Schuld- sowie eine Eigenkapitalkomponente aufgeteilt. 

Die Eigenkapitalkomponente spiegelt den Marktwert des Optionsrechts 

wider, die Verbindlichkeit in Eigenkapital umzuwandeln. 

Die Zinsaufwendungen der Wandelschuldverschreibung wurden 

anhand der Effektivzinsmethode mit einem Zinssatz von 4,0 % berechnet. 

Die Schuldkomponente zum 31.03.2006 berechnet sich folgt: 

31.03.2006 

Nominale 250,0 

Eigenkapitalkomponente netto –19,1 

Emissionskosten –2,8 

Latente Steuern –6,4 

Schuldkomponente zur Erstbewertung 221,7 

Zinsabgrenzung 3,6 

Schuldkomponente zum 31.03.2006 225,3 

Mio. EUR

21. verbindLichKeiten aUs LieferUngen 

Und LeistUngen Und sonstige verbindLichKeiten 

22. eventUaLverbindLichKeiten 


Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen 

32,0 26,6 

und Leistungen 

Verbindlichkeiten aus der Annahme gezogener 

658,1 704,1 

Wechsel und der Ausstellung eigener Wechsel 

Verbindlichkeiten gegenüber 

188,6 157,0 


Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, 

7,2 10,2 

mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 4,6 4,8 

Sonstige Verbindlichkeiten 304,0 259,6 

1.194,5 1.162,3 

Mio. EUR 


Verbindlichkeiten aus der Begebung 

und Übertragung von Wechseln 0,4 0,3 

Bürgschaften, Garantien 1,5 0,3 

Sonstige vertragliche Haftungsverhältnisse 1,3 1,6 

3,2 2,2 

Mio. EUR 



123



23. finanzinstrUmente 

finanzierung 

Da Finanzierungen zur Vermeidung von Wechselkursrisiken zumeist in 

der lokalen Währung des jeweiligen Kreditnehmers erfolgen, sind zum 

Bilanzstichtag nur Finanzierungen in folgenden Fremdwährungen 

vorhanden: 

Kredite Money Market Summe 

AUD 0,0 4,4 4,4 

CAD 0,0 4,2 4,2 

CHF 2,1 2,0 4,1 

CZK 357,1 365,5 722,6 

GBP 4,0 7,7 11,7 

HRK 0,0 25,6 25,6 

NOK 0,0 5,5 5,5 

PLN 0,0 7,2 7,2 

SEK 1,4 3,4 4,8 

USD 144,0 1,2 145,2 

Der Anteil an Finanzierungen in fremden Währungen liegt bei 14,4 % 

des gesamten Passivportfolios. Die Kredite in USD sind durch Cross 

Currency Swaps währungsgesichert. 

Mio. 

Derzeit bestehen bei in- und ausländischen Banken jederzeit kündbare 

Kreditlinien in ausreichender Höhe, die aufgrund der ausgezeichneten 

Liquiditätssituation nur geringfügigst ausgenutzt sind. Neben 

der Möglichkeit der Ausschöpfung dieser Finanzierungsrahmen steht 

zur Überbrückung eventueller konjunkturbedingter Tiefs eine vertraglich 

vereinbarte unkündbare Liquiditätsreserve im Ausmaß von 100 

Mio. EUR zur Verfügung. 

Die Fälligkeitsstruktur des Kreditportfolios weist ein ausgewogenes 

Profil und gleichmäßige Rückzahlungsverpflichtungen über die nächsten 

Jahre aus.

KreditPortfoLio-fäLLigKeitsstrUKtUr 

+1.194 +1.069 +949 +819 +642 +336 +291 +258 +251 +251 

–125 –120 –130 –177 –306 –45 –33 –7 

31.03.2006 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 


Geschäftsjahr 2005/06 Kreditstand (enthält 226 Mio. EUR revolvierende Exportkredite) Tilgungen Mio. EUR 

Währungsrisiko 

Der Nettobedarf an USD lag im Geschäftsjahr 2005/06 bei 429 Mio. 

und damit etwas niedriger als im Vorjahr (464 Mio. USD). Das restliche 

Fremdwährungsexposure, das insbesondere aus Exporten in den 

„Nicht-EUR-Raum“ resultiert, ist deutlich geringer als das USD-Risiko. 

fremdWährUngsPortfoLio 200 /0 (netto) 

74 % USD 

6 % Sonstige 

4 % ZAR 

3 % AUD 

5 % CAD 

8 % GBP 

Im USD überwiegen die Ausgänge, in allen anderen Währungen die Eingänge. 

Geschäftsjahr 2005/06 


12



Im Geschäftsjahr 2005/2006 wurde Hedge Accounting für Absicherungen 

von Fremdwährungszahlungsströmen und Zinssicherungsgeschäften 

im Sinne des IAS 39 angewendet. Es wurden 10,3 Mio. 

EUR eigenkapitalerhöhend aufgrund von Marktwertveränderungen 

der Derivate verbucht. 

zinsrisiko 

Durch die Emission der Wandelanleihe mit einem Volumen von 250 

Mio. EUR und einem fixen Kupon von 1,5 % über fünf Jahre ist die 

Zinsbindung des Passivportfolios auf 2,8 Jahre angestiegen. Damit 

haben wir unsere Langfriststrategie, in Phasen tiefer Zinsen die 

Zinsbindung zu verlängern, umgesetzt. 

Bei einem Anstieg der Zinsen um 1 % würde sich der Nettozinsertrag 

der variabel verzinsten Finanzinstrumente um 2,2 Mio. EUR erhöhen 

(Vorjahr Erhöhung des Nettozinsaufwandes um 2,5 Mio. EUR). 

Aufgrund der ausgezeichneten Liquiditätsentwicklung im Geschäftsjahr 

wurden die zinstragenden Aktivbestände deutlich aufgestockt. Die 

Veranlagung in verzinslichen Wertpapieren erhöhte sich um 145 Mio. 

EUR und die kurzfristigen Veranlagungen um 363 Mio. EUR. Das 

anhand der „present value basis point“-Methode per 31. März 2006 

ermittelte Barwertrisiko beträgt auf der Aktivseite 10 Mio. EUR (Vorjahr 

4,6 Mio. EUR) bei 1 % Zinsänderung und auf der Passivseite 24,8 Mio. 

EUR (Vorjahr 19,2 Mio. EUR). Im Falle eines 1%igen Zinsrückganges 

verbleibt für die voestalpine AG ein Nettobarwertverlust von 14,8 Mio. 

EUR (Vorjahr 14,6 Mio. EUR). 

Bei einer Zinsbindung von 1,3 Jahren (inklusive Money Market- 

Veranlagungen) liegt der gewichtete Durchschnittszinssatz aktivseitig 

bei 2,87 % und auf der Passivseite bei einer Zinsbindung von 2,2 Jahren 

bei 3,18 %.


Gewichteter Durch- Durch- Sensitivität 

Durch- schnittliche schnittliche bei 1 % 

schnitts- Zins- Kapital- Zins- Cashflow- Value at 

Bestand 1 zinssatz bindung bindung änderung 1 Risiko 1 Risk 1 

Aktiv 886 2,87 % 1,3 Jahre 2 Jahre –10,0 –6,7 –6,7 

Passiv 1.251 3,18 % 2,2 Jahre 2,7 Jahre 2 24,8 4,5 17,6 

Netto –365 –0,31 % 14,8 –2,2 10,9 

1 Angaben in Mio. EUR; 2 exkl. revolvierender Exportkredite i. H. v. 226 Mio. EUR 

zinsbindUngsbiLanz (barwertveränderung bei 1 % zinsanstieg in den jeweiligen Laufzeitenbereichen) 

+1,6 +1,4 +2,7 +4,1 +13,7 +1,7 +1,4 +0,2 

–0,2 –0,4 –0,7 –1,4 –0,4 –1,0 –1,7 –0,4 –1,1 

1 J. 2 J. 3 J. 4 J. 5 J. 6 J. 7 J. 8 J. 9 J. 10 J. 

Geschäftsjahr 2005/06 Aktiv Passiv Netto Mio. EUR 


12



Die Bestände der Aktivseite sind in einem Ausmaß von 393,1 Mio. EUR 

(Vorjahr 234,8 EUR) in den Wertpapierdachfonds V47 und V54 veranlagt. 

93,7 % des Fondsvermögens sind in Anleihen und Geldmarktpapieren 

oder in cash in den drei Subfonds V101, V102, V103 investiert, 

wobei Anlagewährung ausschließlich Euro ist. 

Die drei Subfonds weisen unter Berücksichtigung der Cash-Bestände 

folgende Struktur auf: 

Subfonds Anlagewährung 

V101 EUR 134 Mio. mit einer mod. Duration von 0,31 



Der Aktienanteil in den Dachfonds beträgt 24,6 Mio. EUR (6,3 %) und 

ist in fünf Aktienfonds mit unterschiedlichem Investmentansatz veranlagt. 

Die Geschäftsjahresperformance des V47 lag bei 4,39 %, die des 

V54 bei 2,87 %. 

Die Bestände der Passivseite wurden zur Gänze ohne Disagio aufgenommen; 

die fortgeführten Anschaffungskosten im Sinne des IAS 39 

entsprechen daher den Nennwerten. 

derivative finanzinstrumente 

Bestand an offenen derivativen Finanzinstrumenten per 31. März 2006: 

Fair Value 

Nominale (Abweichung von 

(Mio. EUR) der Nominale) Laufzeit 

Devisentermingeschäfte (inkl. Devisenswap) 119,7 0,4 97 % unterjährig 

Devisenoptionen 128,9 0,2 unterjährig 

Zinsoptionen 28,8 –0,1 > 5 Jahre 

Zinsenswap 249,1 3,9 72 % > 5 Jahre 

Summe 526,5 4,4

2 . Konzern-KaPitaLfLUssrechnUng 

Die Konzern-Kapitalflussrechnung wurde nach der indirekten Methode 

erstellt. Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente beinhalten 

den Kassenbestand, die Guthaben bei Kreditinstituten sowie Schecks. 

Die Auswirkungen von Konsolidierungskreisänderungen wurden eliminiert 

und sind im Cashflow aus der Investitionstätigkeit ausgewiesen. 

nicht zahlungswirksame aufwendungen und erträge 


Erhaltene Zinsen 36,4 31,4 

Gezahlte Zinsen 83,7 65,7 

Gezahlte Steuern 83,2 65,6 

Im Cashflow aus der Betriebstätigkeit sind Zahlungsmittelabflüsse aus 

dem im Vorjahr aufgegebenen Geschäftsbereich in Höhe von 31,9 Mio. 

EUR enthalten. 

Im Cashflow aus der Veränderung des Konsolidierungskreises sind 

–0,2 Mio. EUR aus dem Abgang von im Vorjahr vollkonsolidierten 

Unternehmen enthalten. 

Mio. EUR 


Abschreibungen 358,5 368,2 

Ergebnis aus dem Abgang von Sachanlagen 15,3 –3,7 

Veränderung von Pensionen und 

anderen Arbeitnehmerverpflichtungen sowie 

langfristiger Rückstellungen 6,6 9,8 

Latente Steuern 

Nicht zahlungswirksame Ergebnisse von 

–34,3 52,3 

Anteilen an assoziierten Unternehmen 0,4 –6,0 

Erlöse aus dem Abgang von Anlagevermögen –26,5 0,0 

320,0 420,6 

Mio. EUR 



12



2 . angaben zU nahestehenden Personen, 

organen der geseLLschaft soWie arbeitnehmern 

Geschäftsbeziehungen zwischen dem Konzern und nicht konsolidierten 

Tochterunternehmen sowie equitykonsolidierten Gesellschaften 

werden zu fremdüblichen Bedingungen abgeschlossen und sind in 

folgenden Posten des Konzernabschlusses enthalten: 



Materialaufwand 29,4 22,0 

Sonstiger betrieblicher Aufwand 48,5 42,6 


Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 

und sonstige Forderungen 

Finanzverbindlichkeiten/Verbindlichkeiten 

aus Lieferungen und Leistungen 

20,3 23,9 

und sonstige Verbindlichkeiten 11,8 15,1 

Eventualverbindlichkeiten 0,1 0,1 

Mio. EUR 

Im Geschäftsjahr 2005/06 wurden 743 Leiharbeitskräfte (2004/05: 831) 

von einem Beteiligungsunternehmen zur Abdeckung von kurzfristigen 

Personalengpässen beschäftigt. 

Die Nichteinbeziehung der nicht konsolidierten Gesellschaften hat 

keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage 

des Konzerns. 

vorstand 

Voraussetzung für die Gewährung einer Bonifikation ist das Bestehen 

einer Zielvereinbarung, welche mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates 

abzuschließen ist. Zwei Drittel der möglichen Bonifikation 

orientieren sich an quantitativen Zielen, ein Drittel an qualitativen 

Zielen. Zielgrößen für die quantitativen Ziele sind das Ergebnis der

etrieblichen Tätigkeit (EBIT) und der „Return on Capital Employed“ 

(ROCE). Die konkreten Zielgrößen werden periodisch vom Aufsichtsratspräsidium 

in Abstimmung mit dem Vorstand festgelegt. Die qualitativen 

Ziele bestehen aus zwei bis vier Einzelzielen, die insbesondere 

die Bereiche Strategie, Kostenmanagement und Organisation betreffen. 

Die Höhe der vertraglich zugesagten Firmenpension bemisst sich nach 

der Dauer der Dienstzeit. Pro Dienstjahr beträgt die Höhe der jährlichen 

Pension 1,2 % des letzten Jahresbruttogehalts. Maximal kann die 

Pensionsleistung jedoch nur 40 % erreichen. 

Die Vorstandsmitglieder erhalten bei Beendigung des Anstellungsverhältnisses 

eine Abfertigung in sinngemäßer Anwendung des Angestelltengesetzes. 

Die Bezüge der aktiven Mitglieder des Vorstandes der voestalpine AG 

setzen sich wie folgt zusammen: 


Fixe Bezüge 2,1 2,5 

Variable Bezüge 4,8 3,6 

6,9 6,1 

Mio. EUR 

Für ein ehemaliges Vorstandsmitglied wurden in der Berichtsperiode 

2,0 Mio. EUR aufgewendet. An Mitglieder des Vorstandes der voestalpine 

AG wurden keine Vorschüsse oder Kredite gewährt. 

aufsichtsrat 

In der Hauptversammlung der Gesellschaft am 30. Juni 2005 wurde 

beschlossen, anstelle der bisherigen starren Vergütungen insgesamt für 

alle gewählten Aufsichtsratsmitglieder einen Betrag von 1 Promille des 

Jahresüberschusses als Vergütung auszuzahlen. Die Aufteilung des 

Gesamtbetrages erfolgte unter Zugrundelegung eines Aufteilungsschlüssels 

von 100 % für den Vorsitzenden, 75 % für die Stellvertretenden 

Vorsitzenden und 50 % für alle anderen Mitglieder. Das Sitzungsgeld 

wurde mit EUR 500,– pro Sitzung festgelegt. 



131



Der Vorstand wird der Hauptversammlung am 5. Juli 2006 die Aufsichtsratsvergütung 

für das Geschäftsjahr 2005/2006 nach dem gleichen 

Vergütungsschema wie im Vorjahr, jedoch begrenzt mit einem Maximalbetrag, 

vorschlagen. Die Aufsichtsratsvergütungen sowie sonstigen 

Aufwendungen für den Aufsichtsrat belaufen sich im Geschäftsjahr 

2005/06 auf 0,3 Mio. EUR (2004/05: 0,1 Mio. EUR). An Mitglieder des 

Aufsichtrates der voestalpine AG wurden keine Vorschüsse oder Kredite 

gewährt. 

Als Rechtsberater der voestalpine AG erbringt Dr. Michael Kutschera 

bzw. die Kanzlei Binder Grösswang Rechtsanwälte für die Themen 

Zwangsarbeit und Restitution, für ein Finanzierungsprojekt, für diverse 

Rechtsfragen im Zusammenhang mit der Begebung der Wandelschuldverschreibung 

sowie für markenrechtliche Fragestellungen diverse 

Beratungsleistungen. Die Abrechnung dieser Mandate erfolgt zu den 

jeweils geltenden allgemeinen Stundensätzen der Kanzlei Binder 

Grösswang Rechtsanwälte, bei der Dr. Michael Kutschera als Partner 

tätig ist. 

arbeitnehmerangaben 

Die gesamten Personalaufwendungen setzen sich wie folgt zusammen: 


Löhne 550,8 528,5 

Gehälter 435,9 392,3 

Aufwendungen für Abfertigungen 15,2 13,4 

Aufwendungen für Pensionen 

Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene 

Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige 

17,1 12,2 

Abgaben und Pflichtbeiträge 233,4 204,9 

Sonstige Sozialaufwendungen 28,9 22,0 

1.281,3 1.173,3 

Mio. EUR

mitarbeiterstand 

2 . stocK-oPtion-Programm 

Im Geschäftsjahr 2005/06 wurden 31.284 Optionen ausgeübt. Die 

Abgeltung erfolgte in Form von Aktien oder einer Barabfindung des 

Unterschiedsbetrages zwischen dem Ausübungspreis (34,57 EUR) und 

dem Tagesschlusskurs am Ausübungstag. Der Wert der im Geschäftsjahr 

2005/06 ausgeübten Optionen beträgt 0,7 Mio. EUR. In der 

Berichtsperiode wurden keine Optionen von Vorstandsmitgliedern 

ausgeübt. 

Der Optionenbestand per 31. März 2006 beträgt 6.960 Stück. Der 

Marktwert der Optionen beträgt zum 31. März 2006 80,89 EUR (31. 

März 2005: 24,56 EUR) pro Option. Im Konzernabschluss ist somit eine 

Rückstellung in Höhe von 0,6 Mio. EUR (31. März 2005: 0,9 Mio. EUR) 

für das Stock-Option-Programm ausgewiesen. 

2 . WesentLiche ereignisse 

nach dem biLanzstichtag 

Bilanzstichtag Durchschnitt 

31.03.2006 31.03.2005 2005/06 2004/05 

Arbeiter 15.410 14.986 15.327 16.248 

Angestellte 8.251 7.969 8.156 6.851 

Lehrlinge 796 811 865 778 

24.457 23.766 24.348 23.877 

Zu Beginn des Geschäftsjahres 2006/07 hat die Division Profilform ihre 

Aktivitäten in Russland ausgebaut. Die Leitgesellschaft voestalpine 

Profilform GmbH hat im April 2006 80 % des Unternehmens ZAO 

ARKADA Profil erworben. Schwerpunkt des akquirierten Unternehmens 

sind die Herstellung und der Vertrieb von Stahlleichtprofilen insbesondere 

für die Bauindustrie und die Infrastruktur. 



133



2 . ergebnis Je aKtie 

Das unverwässerte Ergebnis je Aktie berechnet sich wie folgt: 

Das verwässerte Ergebnis je Aktie berechnet sich wie folgt: 


Ergebnis nach Steuern 525.913 323.511 

Minderheitsgesellschaftern zuzurechnendes Ergebnis –6.452 –417 

Anteilseignern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Ergebnis 519.461 323.094 

Ausgegebene Aktien 39.600.000 39.600.000 

Durchschnittlich gehaltene eigene Aktien –78.169 –92.528 

Durchschnittliche gewichtete Anzahl 

der ausstehenden Aktien 39.521.831 39.507.472 

Unverwässertes Ergebnis je Aktie (EUR) 13,14 8,18 

Ergebnis der fortgeführten Geschäftsbereiche, welches 

den Anteilseignern des Mutterunternehmens zuzurechnen ist 518.875 373.094 

Unverwässertes Ergebnis je Aktie (fortgeführte Bereiche) (EUR) 13,13 9,44 

Tsd. EUR 


Anteilseignern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Ergebnis 519.461 323.094 

Zinsaufwand der Wandelschuldverschreibung (netto) 4.664 0 

Basis für das verwässerte Ergebnis pro Aktie 524.125 323.094 

Durchschnittliche gewichtete Anzahl der ausstehenden Aktien 39.521.831 39.507.472 

Gewichtete, potenzielle Aktien aus Wandelschuldverschreibung 

Durchschnittliche gewichtete Anzahl von Aktien 

2.311.119 0 

für das verwässerte Ergebnis pro Aktie 41.832.950 39.507.472 

Verwässertes Ergebnis je Aktie (EUR) 12,53 8,18 

Basis für das verwässerte Ergebnis pro Aktie (fortgeführte Bereiche) 523.539 373.094 

Verwässertes Ergebnis je Aktie (fortgeführte Bereiche) (EUR) 12,51 9,44 

Tsd. EUR

2 . geWinnverWendUng 

Basis für die Gewinnverwendung ist entsprechend dem österreichischen 

Aktiengesetz der Jahresabschluss der voestalpine AG zum 

31. März 2006. Der darin ausgewiesene Bilanzgewinn beträgt 133,2 

Mio. EUR. Der Vorstand schlägt demnach eine Basisdividende in Höhe 

von 2,00 EUR (2004/05: 1,50 EUR) und einen Bonus von 1,10 EUR 

(2004/05: 0,60 EUR) je Aktie vor. 

Linz, 17. Mai 2006 

Der Vorstand 

Wolfgang Eder 

Robert Ottel 

Franz Hirschmanner Josef Mülner 

Wolfgang Spreitzer 

Der Konzernabschluss der voestalpine AG wird samt den zugehörigen 

Unterlagen beim Firmenbuch des Handelsgerichtes Linz unter der 

Firmenbuchnummer FN 66209 t eingereicht. 

Anlage zum Anhang: Konzerngesellschaften 



13


Bestätigungsvermerk gem. § 274 hGB 


Wir haben den Konzernabschluss der Firma 

voestalpine AG, Linz, für das Geschäftsjahr vom 

1. April 2005 bis 31. März 2006 geprüft. Die 

Aufstellung und der Inhalt dieses Konzernabschlusses 

in Übereinstimmung mit den International 

Financial Reporting Standards (IFRS), 

wie sie in der EU anzuwenden sind, sowie des 

in Übereinstimmung mit den österreichischen 

handelsrechtlichen Vorschriften erstellten Konzernlageberichtes 

liegen in der Verantwortung 

der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere 

Verantwortung besteht in der Abgabe eines 

Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss 

auf der Grundlage unserer Prüfung und einer 

Aussage, ob der Konzernlagebericht in Einklang 

mit dem Konzernabschluss steht. Die 

Prüfung der im Konzernabschluss berücksich- 

tigten Jahresabschlüsse einzelner Tochtergesellschaften 

wurde zum Teil von anderen Abschlussprüfern 

durchgeführt. Unser Prüfungsurteil 

beruht, soweit es diese Tochtergesellschaften 

betrifft, ausschließlich auf deren Bestätigungen. 

Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der 

in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften 

und Grundsätze ordnungsgemäßer 

Abschlussprüfung sowie unter ergänzender 

Beachtung der International Standards on Auditing 

(ISA) durchgeführt. Diese Grundsätze 

erfordern, die Prüfung so zu planen und durchzuführen, 

dass ein hinreichend sicheres Urteil 

darüber abgegeben werden kann, ob der Konzernabschluss 

frei von wesentlichen Fehldar- 

eine von den gesetzlichen vorschriften abweichende offenlegung, veröffentlichung 

und vervielfältigung im sinne des § 2 1 abs. 2 hgb in einer von der bestätigten 

fassung abweichenden form, in der unser bestätigungsvermerk beigefügt wird, ist 

nicht zulässig. falls in diesem fall auf unsere Prüfung hingewiesen wird, bedarf das 

unserer vorherigen schriftlichen zustimmung.

stellungen ist, und eine Aussage getroffen werden 

kann, ob der Konzernlagebericht mit dem 

Konzernabschluss in Einklang steht. Bei der 

Festlegung der Prüfungshandlungen werden 

die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und 

über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld 

des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche 

Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der 

Prüfung werden die Nachweise für Beträge und 

sonstige Angaben im Konzernabschluss überwiegend 

auf Basis von Stichproben beurteilt. 

Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der 

angewandten Rechnungslegungsgrundsätze 

und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen, 

wesentlichen Schätzungen sowie 

eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses. 

Wir sind der Auffassung, dass 

Wien, am 17. Mai 2006 

unsere Prüfung eine hinreichend sichere 

Grundlage für unser Prüfungsurteil abgibt. 

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen 

geführt. Aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen 

Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss 

nach unserer Beurteilung den gesetzlichen 

Vorschriften und vermittelt ein möglichst 

getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage 

des Konzerns zum 31. März 2006 sowie der 

Ertragslage und der Zahlungsströme des Konzerns 

für das Geschäftsjahr vom 1. April 2005 

bis 31. März 2006 in Übereinstimmung mit den 

International Financial Reporting Standards, 

wie sie in der EU anzuwenden sind. Der Konzernlagebericht 

steht in Einklang mit dem Konzernabschluss. 

Grant Thornton Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs-GmbH 

Member Firm of Grant Thornton International 

Univ.-Doz. Dr. Walter Platzer Dr. Franz Schiessel 

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater 



13



Konzerngesellschaften 


voestalpine Stahl GmbH AUT 100,000 voestalpine AG 

Eisenhandel Gebeshuber GmbH AUT 100,000 voestalpine Rohstoffhandel GmbH 

Importkohle Gesellschaft m.b.H. AUT 66,000 voestalpine Rohstoffbeschaffungs GmbH 

Köllensperger Stahlhandel GmbH & Co KG AUT 60,000 voestalpine Stahlhandel GmbH 

Logistik Service GmbH AUT 100,000 voestalpine Stahl GmbH 

NEPTUN STAHLHANDEL GmbH AUT 100,000 voestalpine Stahlhandel GmbH 

voestalpine Personalberatung GmbH AUT 100,000 voestalpine Stahl GmbH 

SCHROTT-WALTNER Eisen, Metalle, Maschinen 

Gesellschaft mit beschränkter Haftung AUT 75,000 voestalpine Rohstoffhandel GmbH 

voestalpine Anarbeitung GmbH AUT 100,000 voestalpine Stahl GmbH 

voestalpine Eurostahl GmbH AUT 100,000 voestalpine Stahl GmbH 

voestalpine Grobblech GmbH AUT 100,000 voestalpine Stahl GmbH 

voestalpine Giesserei Linz GmbH AUT 100,000 voestalpine Stahl GmbH 

voestalpine Giesserei Traisen GmbH AUT 100,000 voestalpine Giesserei Linz GmbH 

voestalpine Rohstoffbeschaffungs GmbH AUT 75,100 voestalpine Stahl GmbH 

voestalpine Rohstoffbeschaffungs GmbH AUT 24,900 voestalpine Stahl Donawitz GmbH & Co KG 

voestalpine Rohstoffhandel GmbH AUT 70,621 voestalpine Stahl GmbH 

voestalpine Rohstoffhandel GmbH AUT 12,899 voestalpine Stahl Donawitz GmbH & Co KG 

voestalpine Stahlbeteiligungs GmbH AUT 100,000 voestalpine Stahl GmbH 

voestalpine Stahl Service Center GmbH AUT 100,000 voestalpine Stahl GmbH 

voestalpine Stahlhandel spol.s.r.o. CZE 100,000 voestalpine Stahlhandel GmbH 

voestalpine Stahlhandel GmbH AUT 100,000 voestalpine Stahl GmbH 

voestalpine mechatronics gmbh AUT 58,000 voestalpine Stahl GmbH 

voestalpine mechatronics gmbh AUT 5,000 voestalpine Bahnsysteme GmbH & Co KG 

Veting voestalpine d.o.o. HRV 60,000 voestalpine Stahlhandel GmbH 

Herzog Coilex GmbH2 DEU 25,100 voestalpine Stahl Service Center GmbH 

GEORG FISCHER FITTINGS GmbH2 AUT 49,000 voestalpine Stahl GmbH 

G.C.C. Holding BV2 NLD 30,000 voestalpine Grobblech GmbH 

Industrie-Logistik-Linz GmbH & Co KG2 AUT 25,100 voestalpine Stahl GmbH 

METALSERVICE S.P.A. 2 ITA 40,000 voestalpine Stahl Service Center GmbH 

Ningxia Kocel Steel Foundry Co. Ltd. 2 CHN 49,070 voestalpine Giesserei Linz GmbH 

VAS - TAD Edelstahl Handels GmbH2 AUT 50,000 voestalpine Stahlhandel GmbH 

Wuppermann Austria Gesellschaft m.b.H. 2 AUT 30,000 voestalpine Stahl GmbH 

zimmermann STAHLHANDEL GmbH2 AUT 99,800 NEPTUN STAHLHANDEL GmbH 

zimmermann STAHLHANDEL GmbH2 AUT 0,200 voestalpine Austria Draht GmbH 

ARGE Baustahl Eisen Blasy-Neptun GmbH1 AUT 50,000 NEPTUN STAHLHANDEL GmbH 

Vereinigte Biege-Gesellschaft m.b.H. 1 AUT 67,000 NEPTUN STAHLHANDEL GmbH 

BWS BEWEHRUNGSSTAHL GmbH1 AUT 36,000 NEPTUN STAHLHANDEL GmbH 


Sitz der Anteilshöhe 

Gesellschaft in % Obergesellschaft


Gesellschaft in % Obergesellschaft 

B-Zone Projektentwicklungs- und 

-vermarktungsgesellschaft mbH 1 AUT 52,500 voestalpine Stahl GmbH 

Cargo Service GmbH 1 AUT 100,000 Logistik Service GmbH 

CATERING UND BETRIEBSSERVICE GmbH 1 AUT 100,000 voestalpine Stahl GmbH 

Werksgärtnerei Gesellschaft m.b.H. 1 AUT 100,000 voestalpine Stahl GmbH 

SROT GEBESHUBER spol. s.r.o. 1 CZE 100,000 Eisenhandel Gebeshuber GmbH 

GWL Gebäude- Wohnungs- und Liegenschafts- 

Verwaltungsgesellschaft m.b.H. 1 AUT 76,000 voestalpine Stahl GmbH 

Industrie-Logistik-Linz Geschäftsführungs-GmbH 1 AUT 25,100 voestalpine Stahl GmbH 

Köllensperger Stahlhandel GmbH 1 AUT 60,000 voestalpine Stahlhandel GmbH 

Kontext Druckerei GmbH 1 AUT 64,800 voestalpine Stahl GmbH 

Linzer Schlackenaufbereitungs- und 

vertriebsgesellschaft m.b.H. 1 AUT 33,333 voestalpine Stahl GmbH 

Stahlservice Rauschenberger Verwaltungs-GmbH 1 DEU 100,000 voestalpine Stahl GmbH 

„Sport-Kultur-Aktiv“ registrierte Genossenschaft 

mit beschränkter Haftung 1 AUT 28,57 voestalpine Stahl GmbH 

voestalpine Belgium NV/SA 1 BEL 99,950 voestalpine Eurostahl GmbH 

voestalpine Romania S.R.L 1 ROM 100,000 voestalpine Eurostahl GmbH 

voestalpine d.o.o. 1 HRV 100,000 voestalpine Eurostahl GmbH 

voestalpine Danmark ApS. 1 DNK 100,000 voestalpine Eurostahl GmbH 

voestalpine France SAS 1 FRA 100,000 voestalpine Eurostahl GmbH 

voestalpine Hungaria Kft. 1 HUN 99,000 voestalpine Eurostahl GmbH 

voestalpine Hungaria Kft. 1 HUN 1,000 Donauländische Baugesellschaft m.b.H. 

voestalpine Deutschland Immobilienverwaltung GmbH 1 DEU 94,900 voestalpine Eurostahl GmbH 

voestalpine Deutschland Immobilienverwaltung GmbH 1 DEU 5,100 Donauländische Baugesellschaft m.b.H. 

voestalpine Polska Sp.z o.o. 1 POL 100,000 voestalpine Eurostahl GmbH 

voestalpine Italia S.r. l. 1 ITA 100,000 voestalpine Eurostahl GmbH 

voestalpine Deutschland GmbH 1 DEU 94,900 voestalpine Eurostahl GmbH 

voestalpine Deutschland GmbH 1 DEU 5,100 Donauländische Baugesellschaft m.b.H. 

voestalpine Nederland B.V. 1 NLD 100,000 voestalpine Eurostahl GmbH 

voestalpine CR, s.r.o. 1 CZE 100,000 voestalpine Eurostahl GmbH 

voestalpine d.o.o. 1 YUG 100,000 voestalpine Eurostahl GmbH 

voestalpine d.o.o. 1 SVN 100,000 voestalpine Eurostahl GmbH 

voestalpine Stahlhandel Polska Sp. z o.o. 1 POL 100,000 voestalpine Stahlhandel GmbH 

VOEST-ALPINE GmbH München 1 DEU 100,000 voestalpine Stahlhandel GmbH 

voestalpine ambient Stahlhandel S.R.L. 1 ROM 50,939 voestalpine Stahlhandel GmbH 

voestalpine Stahlhandel Slowakei s.r.o. 1 SVK 100,000 voestalpine Stahlhandel GmbH 

voestalpine Stahlhandel d.o.o. 1 SVN 100,000 voestalpine Stahlhandel GmbH 

voestalpine Stahlhandel Budapest Kft. 1 HUN 100,000 voestalpine Stahlhandel GmbH 



1 keine Konsolidierung. 2 Equity-Konsolidierung. 3 Quotenkonsolidierung. Für alle weiteren Konzerngesellschaften trifft zu: Vollkonsolidierung. 

13


voestalpine Scandinavia AB 1 SWE 100,000 voestalpine Eurostahl GmbH 

voestalpine UK LTD 1 GBR 100,000 voestalpine Eurostahl GmbH 

voestalpine USA Corp. 1 USA 100,000 voestalpine Eurostahl GmbH 

voestalpine Schweiz GmbH 1 CHE 100,000 voestalpine Eurostahl GmbH 

Veting voestalpine Stahlhandel d.o.o. 1 BIH 100,000 Veting voestalpine d.o.o. 

VETING-VOEST ALPINE STAHLHANDEL GRUPA 

Za proizvodnju i trgovinu metalima d.o.o. in Liquidation 1 HRV 60,000 voestalpine Stahlhandel GmbH 

VA OMV Personalholding GmbH 1 AUT 50,000 voestalpine Personalberatung GmbH 

voestalpine Slovakia s.r.o. 1 SVN 100,000 voestalpine Eurostahl GmbH 

voestalpine Steel Service Center Polska Sp. z.o.o. 1 POL 100,000 voestalpine Stahl Service Center GmbH 

voestalpine Pan America Equipamentos Limitada 1 BRA 99,000 voestalpine Giesserei Linz GmbH 

voestalpine Pan America Equipamentos Limitada 1 BRA 1,000 voestalpine Giesserei Traisen GmbH 

Division Bahnsysteme 

voestalpine Bahnsysteme GmbH & Co KG AUT 100,000 voestalpine AG 

BWG GmbH & CO KG DEU 99,997 VAE Holding (Deutschland) GmbH 

BWG GmbH & CO KG DEU 0,003 VAE Geschäftsführung (Deutschland) GmbH 

Digvijay Steels Private Limited IND 50,100 VAE GmbH 

HBW Light Rail B.V. NLD 51,400 BWG GmbH & CO KG 

JEZ Sistemas Ferroviarios S.L. ESP 50,000 VAE GmbH 

voestalpine Railpro B.V. NLD 70,000 voestalpine Bahnsysteme GmbH & Co KG 

TSTG Schienen Technik GmbH & Co KG DEU 100,000 TSTG Beteiligungs GmbH & Co. KG 

voestalpine Austria Draht GmbH AUT 100,000 voestalpine Bahnsysteme GmbH & Co KG 

voestalpine Bahnsysteme Vermögensverwaltungs GmbH AUT 100,000 voestalpine Bahnsysteme GmbH & Co KG 

voestalpine Klöckner Bahntechnik GmbH DEU 100,000 voestalpine Bahnsysteme 

Beteiligungsverwaltung Deutschland GmbH 

voestalpine Stahl Donawitz Immobilien GmbH AUT 100,000 voestalpine Bahnsysteme GmbH & Co KG 

voestalpine Stahl Donawitz GmbH & Co KG AUT 100,000 voestalpine Bahnsysteme GmbH & Co KG 

VAE GmbH AUT 100,000 voestalpine Bahnsysteme GmbH & Co KG 

VAE Africa (Pty) Ltd. ZAF 100,000 VAE GmbH 

VAE APCAROM SA ROM 79,730 VAE GmbH 

VAE Brasil Produtos Ferroviarios Ltda. BRA 70,000 VAE GmbH 

VAE Eisenbahnsysteme GmbH AUT 100,000 VAE GmbH 

VAE Geschäftsführung (Deutschland) GmbH DEU 100,000 VAE GmbH 

1 0 Geschäftsbericht 2005/06 







VAE Holding (Deutschland) GmbH DEU 100,000 VAE GmbH 

VAE Italia S.r.l. ITA 100,000 VAE GmbH 

VAE Legetecha UAB LTU 66,000 VAE GmbH 

VAE Nortrak North America Incorporation USA 87,452 VAE GmbH 

VAE Perway (Pty) Ltd. ZAF 65,000 VAE GmbH 

VAE Polska Sp.z.o.o. POL 100,000 VAE GmbH 

VAE Riga SIA LVA 100,000 VAE GmbH 

VAE Railway Systems Pty.Ltd. AUS 100,000 VAE GmbH 

VAE SA (Pty) Ltd. ZAF 75,000 VAE GmbH 

VAE SA (Pty) Ltd. ZAF 12,500 VAE Africa (Pty) Ltd. 

VAE SA (Pty) Ltd. ZAF 12,500 VAE Perway (Pty) Ltd. 

VAE Sofia OOD BGR 51,000 VAE GmbH 

VAE UK Ltd. GBR 100,000 VAE GmbH 

VAE VKN Industries Private Limited IND 51,000 VAE GmbH 

VAE VKN Industries Private Limited IND 6,000 JEZ Sistemas Ferroviarios S.L. 

VAMAV Vasúti Berendezések Kft. HUN 50,000 VAE GmbH 

VAE NORTRAK LTD. CAN 100,000 VAE Nortrak North America Incorporation 

voestalpine Schienen GmbH AUT 100,000 voestalpine Bahnsysteme GmbH & Co KG 

WBG Weichenwerk Brandenburg GmbH DEU 100,000 BWG GmbH & CO KG 

Wisselbouw Nederland B.V. NLD 100,000 VAE GmbH 

Weichenwerk Wörth GmbH AUT 70,000 VAE Eisenbahnsysteme GmbH 

SST Signal & System Technik GmbH DEU 80,000 VAE Eisenbahnsysteme GmbH 

CONTEC GmbH Transportation Systems DEU 51,000 VAE Eisenbahnsysteme GmbH 

Rahee Track Technologies (Pvt) Ltd IND 51,000 VAE GmbH 


TSTG Schienen Technik Verwaltungs GmbH DEU 100,000 voestalpine Bahnsysteme 


voestalpine Bahnsysteme Beteiligungsverwaltung 

Deutschland GmbH DEU 100,000 voestalpine Bahnsysteme GmbH & Co KG 

TSTG Beteiligungs GmbH & Co. KG DEU 100,000 voestalpine Bahnsysteme 


voestalpine Tubulars GmbH3 AUT 50,000 voestalpine Bahnsysteme 

Vermögensverwaltungs GmbH 

voestalpine Tubulars GmbH & Co KG3 AUT 49,985 voestalpine Bahnsysteme 


voestalpine Tubulars GmbH & Co KG3 AUT 0,010 voestalpine Tubulars GmbH 

Liefergemeinschaft Gotthard-Basis Tunnel GbR2 DEU 50,000 voestalpine Klöckner Bahntechnik GmbH 

AJA UTE1 ESP 33,000 JEZ Sistemas Ferroviarios S.L. 

Burbiola S.A. 1 ESP 50,000 JEZ Sistemas Ferroviarios S.L. 

Gerfer Lda1 PRT 60,000 VAE GmbH 

Liegenschaftsverwaltungs GmbH1 AUT 100,000 voestalpine Bahnsysteme 




1 1


VAE Murom LLC1 RUS 50,000 VAE GmbH 

voestalpine Bahnsysteme GmbH1 AUT 100,000 voestalpine AG 

voestalpine Stahl Donawitz GmbH1 AUT 100,000 voestalpine Bahnsysteme GmbH & Co KG 

VAENR Railway Systems Kairo1 EGY 51,000 VAE GmbH 

voestalpine Tubulars Middle East FZE1 ARE 100,000 voestalpine Tubulars GmbH 

VOEST-ALPINE SOUTH AMERICA, C.A. 1 VEN 100,000 voestalpine Tubulars GmbH 

VOEST-ALPINE TUBULAR CORP. 1 USA 100,000 voestalpine Tubulars GmbH 

Rail Group – Firmengruppe Bahntechnik Brandenburg1 Acotrilho Indústria e Comércio 

DEU 16,670 WBG Weichenwerk Brandenburg GmbH 

de Material Ferroviário Ltda1 JAFA (JEZ, Alegria, Felguera, Amurrio) 

BRA 100,000 VAE Brasil Produtos Ferroviarios Ltda. 

Suministros Ferroviarios 1 ESP 25,000 JEZ Sistemas Ferroviarios S.L. 

Division Automotive 

voestalpine Automotive GmbH AUT 100,000 voestalpine AG 

Bauer & Dittus Verwaltungs Gesellschaft 

mit beschränkter Haftung DEU 100,000 Flamco STAG Behälterbau GmbH 

Bauer und Dittus GmbH & Co. KG DEU 75,000 Wemefa Horst Christopeit GmbH 

voestalpine Elmsteel Group Limited GBR 100,000 Retrospective Limited 

voestalpine Elmsteel Limited GBR 100,000 voestalpine Elmsteel Group Limited 

voestalpine Elmsteel Polska Sp. z.o.o POL 100,000 voestalpine Elmsteel Group Limited 

Elmsteel Romania SRL ROM 100,000 voestalpine Elmsteel Group Limited 

voestalpine Elmsteel Incorporated USA 100,000 voestalpine Elmsteel Group Limited 

voestalpine Europlatinen GmbH & Co KG AUT 100,000 voestalpine Automotive Holding GmbH 

voestalpine Europlatinen GmbH AUT 100,000 voestalpine Automotive Holding GmbH 

Flamco WEMEFA GmbH DEU 100,000 Flamco STAG Behälterbau GmbH 

Flamco Flexcon Sarl FRA 100,000 Flamco Holding B.V. 

Flamco Flexcon B.V. NLD 100,000 Flamco Holding B.V. 

Flamco Flexcon Ltd. GBR 100,000 Flamco Holding B.V. 

Flamco STAG Behälterbau GmbH DEU 94,000 Flamco Holding B.V. 

Flamco STAG Behälterbau GmbH DEU 6,000 Polynorm GmbH 

Flamco Heating Accessories (Changshu) Co., Ltd. CHN 100,000 Flamco Holding B.V. 

Flamco AG CHE 100,000 Flamco Holding B.V. 

Flamco STAG GmbH DEU 100,000 Flamco STAG Behälterbau GmbH 








Flamco BV NLD 100,000 Flamco Holding B.V. 

Flamco UK Ltd. GBR 100,000 Flamco Flexcon Ltd. 

Flamco Holding B.V. NLD 100,000 Polynorm N.V. 

Flamco IMZ B.V. NLD 100,000 Flamco BV 

Flamco Pipe Support B.V. NLD 100,000 Flamco BV 

Flamco Polska Sp. z o.o. POL 100,000 Flamco Holding B.V. 

voestalpine Polynorm Grau GmbH & Co. KG 4 DEU 100,000 Polynorm GmbH 

HTI Beteiligungs GmbH AUT 100,000 voestalpine Rotec GmbH 

voestalpine HTI GmbH & Co KG DEU 99,000 HTI Beteiligungs GmbH 

voestalpine HTI GmbH & Co KG DEU 1,000 voestalpine Rotec GmbH 


voestalpine Polynorm Inc. USA 100,000 Polynorm Automotive Holding USA Inc. 

Polynorm Automotive Holding USA Inc. USA 100,000 Polynorm N.V. 

voestalpine Polynorm B.V. NLD 100,000 Polynorm N.V. 

Polynorm GmbH DEU 100,000 Polynorm N.V. 

Polynorm N.V. NLD 100,000 voestalpine Automotive 

Netherlands Holding B.V. 

Polynorm Immobilien GmbH & Co. KG DEU 100,000 Polynorm N.V. 

voestalpine Polynorm van Niftrik B.V. NLD 100,000 Polynorm N.V. 

voestalpine Polynorm Plastics B.V. NLD 100,000 Polynorm N.V. 

voestalpine Polynorm Plastics Limited GBR 100,000 Polynorm N.V. 

Production Tube Cutting France (PTC) S.A. FRA 100,000 voestalpine Rotec GmbH 

Retrospective Limited GBR 100,000 voestalpine Rotec GmbH 

voestalpine Rotec GmbH AUT 100,000 voestalpine Automotive Holding GmbH 

Rotec Iberica S.A. ESP 100,000 voestalpine Rotec GmbH 

voestalpine Rotec GmbH DEU 56,579 voestalpine Rotec GmbH 

voestalpine Rotec GmbH DEU 43,421 ROTEC Zug AG 

Rotec Skandinavien AB SWE 70,000 ROTEC Zug AG 

Rotec Skandinavien AB SWE 30,000 voestalpine Rotec GmbH 

voestalpine Rotec Vertriebs GmbH DEU 100,000 voestalpine Rotec GmbH 

ROTEC Zug AG CHE 100,000 voestalpine Rotec GmbH 

Societe Civile Immobiliere Jean Monnet FRA 99,950 voestalpine Rotec GmbH 

voestalpine Automotive Finanzierungs GmbH AUT 100,000 voestalpine Automotive GmbH 

voestalpine Automotive Holding GmbH AUT 100,000 voestalpine Automotive GmbH 

voestalpine Automotive Netherlands Holding B.V. NLD 100,000 voestalpine Automotive Holding GmbH 

voestalpine Präzisrohrtechnik GmbH AUT 100,000 voestalpine Rotec GmbH 

voestalpine Vollmer Holding GmbH AUT 100,000 voestalpine Automotive Holding GmbH 

voestalpine Vollmer GmbH & Co KG DEU 99,667 voestalpine Vollmer Holding GmbH 

voestalpine Vollmer GmbH & Co KG DEU 0,333 voestalpine Automotive Holding GmbH 

voestalpine Vollmer Pfaffenhofen GmbH & Co KG DEU 99,933 voestalpine Vollmer Holding GmbH 


1 2 3 keine Konsolidierung. Equity-Konsolidierung. Quotenkonsolidierung. Für alle weiteren Konzerngesellschaften trifft zu: Vollkonsolidierung. 

4 Der vorliegende Konzernabschluss gilt im Sinne des § 264b dHGB für die voestalpine Polynorm Grau GmbH & Co. KG als befreiend. 

1 3


voestalpine Vollmer Pfaffenhofen GmbH & Co KG DEU 0,067 voestalpine Automotive Holding GmbH 

EUROWELD S.R.L. ITA 92,000 voestalpine Europlatinen GmbH 

Wemefa Horst Christopeit GmbH DEU 100,000 Flamco STAG Behälterbau GmbH 

Entwicklungsgesellschaft 

Gügling Ost GmbH & Co. KG 1 DEU 6,000 Polynorm GmbH 

Entwicklungsgesellschaft 

Gügling Verwaltungs GmbH 1 DEU 100,000 Polynorm GmbH 

Grau Werkzeugsysteme GmbH 

Beteiligungsgesellschaft 1 DEU 100,000 voestalpine Polynorm Grau GmbH & Co. KG 

Polynorm Immobilien Beteiligungs GmbH 1 DEU 100,000 Polynorm N.V. 

Rotec Italia srl 1 ITA 100,000 voestalpine Präzisrohrtechnik GmbH 

TURINAUTO S.P.A. 1 ITA 33,330 voestalpine Automotive Holding GmbH 

Division Profilform 

voestalpine Profilform GmbH AUT 100,000 voestalpine AG 

Global Rollforming Corporation USA 58,073 voestalpine Profilform GmbH 

Global Rollforming Corporation USA 41,927 SADEF N.V. 

Metal Sections Limited GBR 100,000 Metsec plc 

Metsec plc GBR 100,000 VOEST-ALPINE KREMS U.K. plc 

Nedcon N.V. BEL 99,967 Nedcon Groep N.V. 

Nedcon Lagertechnik GmbH DEU 100,000 Nedcon Groep N.V. 

Nedcon Components B.V. NLD 100,000 Nedcon Groep N.V. 

Nedconsult B.V. NLD 100,000 Nedcon Groep N.V. 

Nedcon Bohemia s.r.o. CZE 100,000 Nedcon Groep N.V. 

Nedcon Logistica Iberia S.A. ESP 100,000 Nedcon Groep N.V. 

Nedcon France S.A.S FRA 100,000 Nedcon Groep N.V. 

Nedcon Groep N.V. NLD 100,000 voestalpine Profilform GmbH 

Nedcon Raktartechnikai Kft. HUN 100,000 Nedcon Groep N.V. 

Nedcon Magazijninrichting B.V. NLD 100,000 Nedcon Groep N.V. 

SK Nedcon s.r.o. SVK 100,000 Nedcon Groep N.V. 

Nedcon UK Ltd. GBR 100,000 Nedcon Groep N.V. 

Nedcon USA Inc. USA 100,000 Nedcon Groep N.V. 

voestalpine Präzisionsprofil GmbH DEU 90,000 voestalpine Profilform Beteiligung GmbH 

voestalpine Präzisionsprofil GmbH DEU 10,000 voestalpine Krems GmbH 






Sonstige Gesellschaften 



Roll Forming Corporation USA 100,000 Global Rollforming Corporation 

SADEF N.V. BEL 100,000 voestalpine Profilform GmbH 

Stratford Joists Limited GBR 100,000 Metsec plc 

voestalpine Krems GmbH AUT 100,000 voestalpine Profilform GmbH 

voestalpine PROFILFORM s.r.o. CZE 100,000 voestalpine Profilform GmbH 

voestalpine Krems Finaltechnik GmbH AUT 100,000 voestalpine Profilform GmbH 

VOEST-ALPINE KREMS U.K. plc GBR 100,000 voestalpine Profilform GmbH 

voestalpine Profilform Beteiligung GmbH AUT 100,000 voestalpine Profilform GmbH 

Nedcon DLS B.V. 3 NLD 49,875 Nedcon Groep N.V. 

ZAO Nedcon - SE Group 2 RUS 49,000 Nedcon Groep N.V. 

PINEDOWN 2004 Limited (in Liquidation) 1 GBR 100,000 Metsec plc 

Gemeinnützige Donau-Ennstaler 

Siedlungs-Aktiengesellschaft 1 AUT 33,333 voestalpine Krems GmbH 

SADEF FRANCE S.A.R.L. 1 FRA 90,000 SADEF N.V. 

SADEF FRANCE S.A.R.L. 1 FRA 10,000 voestalpine Krems GmbH 



Danube Beteiligungs Invest MF-AG AUT 100,000 Danube Equity Invest AG 

Danube Equity Invest AG AUT 71,373 voestalpine AG 

Danube Equity Invest Management GmbH AUT 100,000 voestalpine AG 


voestalpine Dienstleistungs- und Finanzierungs GmbH DEU 100,000 voestalpine Treasury Holding GmbH 

voestalpine Finanzierungs GmbH AUT 100,000 voestalpine Treasury Holding GmbH 

voestalpine Informationstechnologie GmbH AUT 100,000 voestalpine AG 

voestalpine Treasury Holding GmbH AUT 100,000 voestalpine AG 

VOEST-ALPINE Intertrading Aktiengesellschaft 2 AUT 38,500 voestalpine AG 

APK-Pensionskasse Aktiengesellschaft 1 AUT 19,110 voestalpine AG 

IVM Industrieversicherungsmakler GmbH 1 AUT 50,000 voestalpine AG 

Donauländische Baugesellschaft m.b.H. 1 AUT 100,000 voestalpine AG 



1

Rubrik 

Service 

voestalpine 

eurostahl gmbh 


voestalpine-Straße 1 

A-4020 Linz 

T. +43/732/65 85-9775 

F. +43/732/69 80-8021 

eurostahl@voestalpine.com 

www.voestalpine.com/eurostahl 

voestalpine Belgium NV/SA 

Jozef Van Elewijckstraat 59 

B-1853 Strombeek-Bever 

T.+32/2/770 08 52 

F. +32/2/770 02 87 

be@voestalpine.com 


voestalpine Schweiz GmbH 

Siewerdtstraße 105 

CH-8050 Zürich-Oerlikon 

T. +41/1/318 65 65 

F. +41/1/318 65 00 

ch@voestalpine.com 


voestalpine ČR, s.r.o. 

Karlovo nám ĕstí 31 

CZ-120 00 Praha 2 

T. +420/2/249 08-105 

F. +420/2/224 908-104 

cz@voestalpine.com 



voestalpine Eurostahl GmbH ist die internationale Vertriebsorganisation 

des voestalpine-Konzerns. Sie verfügt über weltweite 

Vertriebsniederlassungen und Repräsentanzen. Dieses internationale 

Netz gewährleistet die Präsenz und die kompetente Betreuung 

der Kunden auf allen wichtigen Märkten. 

voestalpine Deutschland GmbH 

Elsenheimerstraße 59 

D-80687 München 

T. +49/89/578 35-0 

F. +49/89/57 71 37 

de@voestalpine.com 


Gießerallee 33 

D-47877 Willich 

T. +49/2154/95 30-0 

F. +49/2154/95 30-10 

Peter.Weyer@voestalpine.com 


voestalpine Danmark ApS. 

Dag Hammarskjölds Alle 29 

DK-2100 Kopenhavn 0 

T. +45/354/318 44 

F. +45/354/336 66 

dk@voestalpine.com 


voestalpine France SAS 

61, Allée de la Robertsau 

F-67000 Strasbourg 

T. +33/388/21 23 80 

F. +33/388/25 03 25 

fr@voestalpine.com 


voestalpine UK LTD. 

Albion Place, Voest-Alpine House 

Hammersmith 

GB-W6 OQT London 

United Kingdom 

T. +44/20/86 00 58 00 

F. +44/20/87 41 30 99 

uk@voestalpine.com 


voestalpine Hungária Kft. 

Alkotás u. 39/C 

H-1123 Budapest 

T. +36/1/489-5500 

F. +36/1/489-5505 

hu@voestalpine.com 


voestalpine d.o.o. 

Radnička cesta 55 

HR-10000 Zagreb 

T. +38/5/1 618 58 81 

F. +38/5/1 618 75 01 

hr@voestalpine.com 


voestalpine Italia S.r.l. 

Via F. Turati 29 

I-20121 Milano 

T. +39/02/29 08-11 

F. +39/02/655 50 91 

it@voestalpine.com 


voestalpine Nederland BV 

Willem Witsenplein 4 

NL-2596 BK Den Haag 

T. +31/70/314 16 66 

F. +31/70/328 20 92 

nl@voestalpine.com 


voestalpine Polska Sp.z o.o. 

ul. Zwierzyniecka 29 

PL-31-105 Kraków 

T. +48/12/428 35 70, 428 16 40 

F. +48/12/428 35 72 

pl@voestalpine.com 

www.voestalpine.com/eurostahl


Repräsentanz Moskau 

Bolshaya Ordynka Street, 44, building 4 

RF-119017 Moskau 

T. +7/495/72 11-997 

F. +7/495/72 11-998 

ru@voestalpine.com 


voestalpine Scandinavia AB 

Nybrogatan 44, P.O.Box 5270 

S-10246 Stockholm 

T. +46/8/545 89-450 

F. +46/8/545 89-457 

se@voestalpine.com 



Jarška cesta 10b 

SLO-1000 Ljubljana 

T. +386/1/523 37-30 

F. +386/1/523 37-34 

si@voestalpine.com 



Ulica proleterske 

solidarnosti 18/1 

SCG-11070 Beograd 

T. +38/1/11 31 18-754 

F. +38/1/11 21 34-108 

yu@voestalpine.com 


voestalpine USA Corp. 

500 Mamaroneck Ave, Suite 310 

US-Harrison, NY 10528 

T. +1/914/899-3700 

F. +1/914/381-0509 

us@voestalpine.com 


voestalpine Romania S.R.L. 

Av. Mircea Zorileanu Str. No. 18 

1 st Floor, District 1 

RO-Bucharest 

T. +40/21/224-1003 

F. +40/21/224-1137 

gernot.schwarzhuber@voestalpine.com 


voestalpine Eurostahl GmbH Beijing 

Representative Office 

No. 01-01, Liang Ma Qiao 

Diplomatic Compound 

No. 22 Dong Fang Dong Road 

Chao Yang District 

CN-100600 Beijing 

T. +86/10/85 32 17 78 

F. +86/10/85 32 17 78 

Bernhard.Wicho@voestalpine.com 


voestalpine Slovakia s.r.o. 

Námestie SNP 3 

SK-917 01 Trnava 

T. +421/33/53 41-284 

F. +421/33/53 41-286 



Istanbul Liaison Office 

Ebulula Mardin Caddesi, 

Maya Park Towers 2, Kat:1 

TR-34335 Akatlar, Istanbul 

T. +90/212/351 60 71 

F. +90/212/351 61 31 



division stahl 

voestalpine Stahl GmbH 


A-4020 Linz 

T. +43/732/65 85-0 

F. +43/732/69 80-8801 

stahl@voestalpine.com 

www.voestalpine.com/stahl 

Service 

voestalpine Stahlhandel GmbH 

Lunzerstraße 105 

A-4021 Linz 

T. +43/732/69 24-0 

F. +43/732/69 24-1000 

office.stahlhandel@voestalpine.com 

www.voestalpine.com/stahlhandel 

voestalpine Stahl Service Center GmbH 

Industriezeile 28 

A-4020 Linz 

T. +43/732/749 88-0 

F. +43/732/749 88-200 

office.vassc@voestalpine.com 

www.voestalpine.com/stahlservicecenter 


1

Service 

voestalpine Grobblech GmbH 


A-4020 Linz 

T. +43/732/65 85-0 

F. +43/732/69 80-8852 

grobblech@voestalpine.com 

www.voestalpine.com/grobblech 

voestalpine Giesserei Linz GmbH 


A-4020 Linz 

T. +43/732/65 85-6226 

F. +43/732/69 80-2277 

giesserei@voestalpine.com 

www.voestalpine.com/giesserei_linz 

voestalpine Giesserei Traisen GmbH 

Mariazeller Straße 75 

A-3160 Traisen 

T. +43/2762/505-0 

F. +43/2762/505-350 

office.traisen@voestalpine.com 

www.voestalpine.com/giesserei_traisen 

Logistik Service GmbH 


A-4031 Linz 

T. +43/732/65 98-2000 

F. +43/732/69 80-2000 

office@logserv.at 

www.logserv.at 

voestalpine Rohstoffhandel GmbH 

Stahlstraße 21 

A-4031 Linz 

T. +43/732/6585-2257 

F. +43/732/6980-2990 

rohstoffhandel@voestalpine.com 

www.voestalpine.com/rohstoffhandel 


voestalpine Rohstoffbeschaffungs 

GmbH 


A-4031 Linz 

T. +43/732/69 74-0 

F. +43/732/69 80-8183 

rohstoffbeschaffung@voestalpine.com 

www.voestalpine.com/rohstoffbeschaffung 

voestalpine Anarbeitung GmbH 


A-4021 Linz 

T. +43/732/69 70-0 

F. +43/732/69 70-1000 

office.anarbeitung@voestalpine.com 

voestalpine Personalberatung GmbH 


A-4031 Linz 

T. +43/732/6585-2500 

F. +43/732/6980-5234 

personalberatung@voestalpine.com 


division bahnsysteme 

voestalpine Bahnsysteme 

GmbH & Co KG 

Kerpelystraße 199 

A-8700 Leoben-Donawitz 

T. +43/3842/202-0 

F. +43/3842/202-96 

info.bahnsysteme@voestalpine.com 

www.voestalpine.com/bahnsysteme 

voestalpine Schienen GmbH 



T. +43/3842/202-0 

F. +43/3842/202-96 

info.schienen@voestalpine.com 

www.voestalpine.com/schienen 

TSTG Schienen Technik GmbH & Co KG 

Kaiser-Wilhelm-Straße 100 

D-47166 Duisburg 

T. +49/203/52 24-693 

F. +49/203/52 24-694 

info@tstg.de 

www.tstg.de 

VAE GmbH 

Rotenturmstraße 5–9 

A-1010 Wien 

T. +43/1/531 18-0 

F. +43/3577/751-222 

marketing@vae.co.at 

www.voestalpine.com/vae 

VAE Eisenbahnsysteme GmbH 

Alpinestraße 1 

A-8740 Zeltweg 

T. +43/3577/750-0 

F. +43/3577/751-129 

marketing@vae.co.at 

www.voestalpine.com/vaee

voestalpine Klöckner Bahntechnik GmbH 

Alboinstraße 96–110 

D-12103 Berlin 

T. +49/30/754 84-110 

F. +49/30/754 84-168 

info@vak-bahntechnik.de 

www.voestalpine.com/ 

kloecknerbahntechnik 

voestalpine Stahl Donawitz 

GmbH & Co KG 



T. +43/3842/201-0 

F. +43/3842/201-96 

info.stahldonawitz@voestalpine.com 

www.voestalpine.com/stahldonawitz 

voestalpine Austria Draht GmbH 

Bahnhofstraße 2 

A-8600 Bruck/Mur 

T. +43/3862/893-0 

F. +43/3862/893-299 

info.austriadraht@voestalpine.com 

www.voestalpine.com/austriadraht 

voestalpine Tubulars GmbH & Co KG 

Alpinestraße 17 

A-8652 Kindberg-Aumühl 

T. +43/3865/22 15-0 

F. +43/3865/22 15-212 

info@vatubulars.com 

www.voestalpine.com/tubulars 

voestalpine Railpro B.V. 

Nieuwe Crailoseweg 8 

NL-1222 AB Hilversum 

T. +31/35/688-9600 

F. +31/35/688-9666 

railinfo@railpro.nl 

www.voestalpine.com/railpro 


division automotive 

voestalpine Automotive Holding GmbH 


A-4020 Linz 

T. +43/732/65 85-6871 

F. +43/732/69 80-6871 

automotive@voestalpine.com 

www.voestalpine.com/automotive 

voestalpine Europlatinen GmbH 


A-4020 Linz 

T. +43/732/65 85-8341 

F. +43/732/69 80-8954 

europlatinen@voestalpine.com 

www.voestalpine.com/europlatinen 

Euroweld S.r.l. 

Via I° Maggio, 99 

I-10040 Rivalta (Torino) 

T. +39/11/225 09-11 

F. +39/11/225 09-22 

euroweld@voestalpine.com 

voestalpine Polynorm NV 

Amersfoortseweg 9 

NL-3751LJ Bunschoten 

T. +31/33/298 95 11 

F. +31/33/298 90 04 

polynorm@voestalpine.com 

www.voestalpine.com/polynorm 

voestalpine Polynorm Automotive BV 

Amersfoortseweg 9 

NL-3751LJ Bunschoten 

T. +31/33/298 95 11 

F. +31/33/298 90 07 

polynorm@voestalpine.com 


voestalpine Polynorm Plastics BV 

Borchwerf 37 

NL-4704 RG Roosendaal 

T. +31/16/55 75-475 

F. +31/16/55 54-115 


voestalpine Polynorm Grau 

GmbH & Co. KG 

Polynormstraße 1 

Gewerbepark Gügling 

D-73529 Schwäbisch Gmünd 

T. +49/7171/972-0 

F. +49/7171/972-321 


Service 


1

Service 

voestalpine Rotec GmbH 

Gruberstraße 2 

A-4020 Linz 

T. +49/2173/930-6 

F. +49/2173/930-749 

rotec@voestalpine.com 

www.voestalpine.com/rotec 

voestalpine Elmsteel Limited 

Jacknell Road, Dodwells Bridge 

Industrial Estate 

UK, Hinckley, Leicestershire LE10 3BS 

T. +44/1455/62 03 00 

F. +44/1455/62 03 20 



voestalpine Präzisrohrtechnik GmbH 

(Produktion) 

Eisenhammerstraße 15 

A-8670 Krieglach 

T. +43/3855/24 66 

F. +43/3855/31 04 

praezisrohrtechnik@voestalpine.com 

www.voestalpine.com/praezisrohrtechnik 


Präzisrohrtechnik GmbH 

(Vertrieb) 

Gruberstraße 2 

A-4020 Linz 

T. +43/732/66 94-68 

F. +43/732/66 81-74 

praezisrohrtechnik@voestalpine.com 



Turinauto S.p.A. 

Via Tirreno 45 

I-10100 Rivalta (Torino) 

T. +39/11/908-1916 

F. +39/11/908-1920 

info@turinauto.it 

www.turinauto.it 

voestalpine Polynorm Plastics (UK) Ltd. 

P.O.Box 9, Washway Lane 

UK-St. Helens, Merseyside WA10 6FE 

T. +44/1744/743-333 

F. +44/1744/743-300 


voestalpine Polynorm Automotive 

North America Inc. 

P.O.Box 709, 44700 Grand River Avenue 

US-Novi, MI 48376-0709 

T. +1/248/348 0400 

F. +1/734/207 7871 


voestalpine Elmsteel Inc. 

3709 US 52 South Lafayette 

US-47905 Indiana 

T. +1/765/471-2808 

F. +1/765/471-8607 



voestalpine Elmsteel Polska Sp. Z o.o 

Komorniki, UL. Polna 7 

PL-55-300 Sroda Slaska 

T. +48/71/39 60-400 

F. +48/71/39 60-411 



PRODUCTION TUBE CUTTING 

France S.A. 

7, Rue Henri Francois, Zone Industrielle 

F-77330 Ozoir-la-Ferrière 

T. +33/1/64 40-7600 

F. +33/1/64 40-7610 


voestalpine Rotec Iberica S.A. 

Zudibiarte s/n, Carretera Okondo-Llodio 

E-01409 Okondo (Alava) 

T. +34/945/898-498 

F. +34/945/898-456 



voestalpine HTI Maschinen- 

und Apparatebau GmbH & Co. KG 

In der Bruchwiesen 11–13 

D-76855 Annweiler 

T. +49/6346/964 20 

F. +49/6346/16 17 



voestalpine Vollmer GmbH & Co. KG 

Graf-Zeppelin-Straße 29 

D-72202 Nagold 

T. +49/7452/84 81-0 

F. +49/7452/84 81-29 

vollmer@voestalpine.com 

www.voestalpine.com/vollmer

voestalpine Vollmer Pfaffenhofen 

GmbH & Co. KG 

Brackenheimer Straße 44 

D-74397 Pfaffenhofen 

T. +49/7046/962-40 

F. +49/7046/962-429 

vollmer@voestalpine.com 

www.voestalpine.com/vollmer 


division Profilform 

Roll Forming Corporation 

1070 Brooks Industrial Park 

P.O.Box 369 

US-40066-0369 Shelbyville, Kentucky 

T. +1/502/663-4435 

F. +1/502/633-5824 

sales@rfcorp.com 

www.voestalpine.com/rfc 

voestalpine Präzisionsprofil GmbH 

Franz-Tilgner-Straße 10 

D-50354 Hürth 

T. +49/2233/61 16-0 

F. +49/2233/61 16-16 

info@praepro.de 

www.voestalpine.com/praezisionsprofil 

SADEF N.V. 

Bruggesteenweg 60 

B-8830 Hooglede-Gits 

T. +32/51/261-211 

F. +32/51/261-300 

sales@sadef.be 

www.voestalpine.com/sadef 

voestalpine Profilform s.r.o. 

Továrni 4 

CZ-68223 Vyskov 

T. +420/517/333-700 

F. +420/517/333-702 

marketing@vap-vyskov.cz 

www.voestalpine.com/profilform-cz 

Metsec plc 

Broadwell Road, Oldbury 

UK-B69 4HE West Midlands 

T. +44/121/601-6000 

F. +44/121/601-6119 

metsecplc@metsec.com 

www.voestalpine.com/metsec 

voestalpine Krems GmbH 

Schmidhüttenstraße 5, Postfach 43 

A-3500 Krems 

T. +43/2732/885-0 

F. +43/2732/885-741 

marketing.krems@voestalpine.com 

www.voestalpine.com/krems 

voestalpine Krems Finaltechnik GmbH 


A-3500 Krems 

T. +43/2732/885-0 

F. +43/2732/885-628 

info.vakf@voestalpine.com 

www.voestalpine.com/finaltechnik 

voestalpine Profilform GmbH 


A-3500 Krems 

T. +43/2732/885-0 

F. +43/2732/885-593 

info_profilform@voestalpine.com 


Nedcon Groep N.V. 

Nijverheidsweg 26, Postfach 35 

NL-7000 AA Doetinchem 

T. +31/314/33 44 55 

F. +31/314/34 58 64 

nedcongroup@nedcon.com 

www.nedcon.com 

Service 


1 1

Rubrik 

Glossar 

Wirtschaft 

Akquisition. Übernahme oder Kauf von Unternehmen 

bzw. Unternehmensteilen. 

Asset Deal. Firmenübernahme durch Kauf 

der einzelnen Wirtschaftsgüter (anstelle der 

Anteile). 

ATX. „Austrian Traded Index“, Leitindex der 

Wiener Börse, der die 20 wichtigsten Aktien 

des Fließhandels beinhaltet. 

Bruttoergebnis. Umsatz abzüglich Herstellungskosten. 

Capital Employed. Das gesamte eingesetzte 

verzinsliche Kapital. 

Cashflow 

• aus Investitionstätigkeit: Abfluss/Zufluss 

flüssiger Mittel aus Investitionen/Desinvestitionen; 

• aus der Betriebstätigkeit: Abfluss/Zufluss 

flüssiger Mittel, soweit nicht durch Investitions-, 

Desinvestitions- oder Finanzierungstätigkeit 

beeinflusst. 

Corporate Governance. Bezeichnung im 

internationalen Sprachgebrauch für die verantwortliche, 

auf langfristige Wertschöpfung 

ausgerichtete Unternehmensleitung und 

-kontrolle. 

E-Procurement. Materialeinkauf unter Nutzung 

moderner elektronischer Medien, insbesondere 

des Internets. 

EBIT (Earnings before Interest, Taxes). Der 

Betriebserfolg: Ergebnis vor Steuern, Anteilen 

anderer Gesellschafter und Finanzergebnis. 


EBIT-Marge. EBIT/Umsatz. 

EBITDA (Earnings before Interest, Taxes, 

Depreciation and Amortization). Ergebnis 

vor Steuern, Anteilen anderer Gesellschafter, 

Zinsergebnis und Abschreibungen. 

EBITDA-Marge. EBITDA/Umsatz. 

EGT (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit), 

auch EBT (Earnings before 

Taxes). Das Ergebnis vor Steuern und 

Anteilen anderer Gesellschafter. 

Eigenkapital. Mittel, die dem Unternehmen 

von den Eigentümern durch Einzahlung und/ 

oder Einlage bzw. aus einbehaltenen Gewinnen 

zur Verfügung gestellt werden. 

Eigenkapitalquote. Bilanzielles Eigenkapital/Bilanzsumme. 

Eigenkapitalrentabilität. Ergebnis nach 

Steuern (Jahresüberschuss)/Eigenkapital der 

Vorperiode. 

Endogenes Wachstum. Wachstum innerhalb 

des bestehenden Unternehmensverbundes. 

Exogenes Wachstum. Wachstum, das 

durch Akquisitionen „zugekauft“ wird. 

Free Float (oder Streubesitz). Teil des Aktienkapitals, 

der sich im Streubesitz befindet, 

d. h. an der Börse frei gehandelt wird. 

Fremdkapital. Zusammenfassende Bezeichnung 

für die auf der Passivseite der Bilanz 

auszuweisenden Rückstellungen, Verbindlichkeiten 

und passivischen Rechnungsabgrenzungsposten. 

Fremdkapitalquote. Bilanzielles Fremdkapital/Bilanzsumme 

(je höher die Kennzahl, 

desto höher der Verschuldungsgrad). 

Gearing (Ratio). Nettofinanzverschuldung/ 

Eigenkapital. 

Grundkapital. Das bei Gründung einer Aktiengesellschaft 

oder Kommanditgesellschaft 

auf Aktien von den Gesellschaftern mindestens 

aufzubringende und in Aktien zerlegte 

Kapital als Teil des Eigenkapitals. 

IFRS („International Financial Reporting 

Standards“). Rechnungslegungsnormen, 

die eine international vergleichbare Bilanzierung 

und Publizität gewährleisten sollen. 

Jointventure. Kooperationen von mindestens 

zwei Unternehmen, die voneinander 

unabhängig bleiben, aber gemeinsames Kapital 

zusammenführen, um ein bestimmtes 

Ziel, etwa die Eroberung eines Auslandsmarktes, 

zu verfolgen. 

Kurzfristige Vermögenswerte. Jene Vermögensgegenstände, 

die nicht dauernd dem 

Geschäftsbetrieb einer Unternehmung dienen 

sollen. Zum Beispiel Vorräte, Forderungen 

aus Lieferungen und Leistungen oder 

Wertpapiere. 

Liquiditätsgrad. Der Liquiditätsgrad gibt an, 

in welchem Ausmaß ein Unternehmen seinen 

kurzfristigen Zahlungsverpflichtungen nachkommen 

kann. 

Marktkapitalisierung. Die Marktkapitalisierung 

spiegelt den aktuellen Börsenwert einer 

börsennotierten Firma wider. 

Materialaufwand. Fasst alle Aufwendungen 

zusammen, die für den Ankauf von Rohma-

terialien und Hilfsstoffen zur eigenen Verarbeitung 

benötigt werden. 

Nettofinanzverschuldung. Verzinsliche Verbindlichkeiten 

abzüglich verzinsliches Vermögen. 

Rating. Eine auf den internationalen Kapitalmärkten 

anerkannte Einstufung der Kreditwürdigkeit 

eines Unternehmens. 

ROCE (Return on Capital Employed). EBIT/ 

Capital Employed, die Rendite auf das eingesetzte 

Kapital. 

Verbundene Unternehmen. Unternehmen, 

die direkt oder indirekt unter einheitlicher 

Leitung – in diesem Fall der voestalpine AG 

– stehen oder bei denen der voestalpine AG 

direkt oder indirekt die Mehrheit der Stimmrechte 

zusteht bzw. auf das sie bestimmenden 

Einfluss ausübt. 

Volatilität. Intensität der Kursschwankungen 

von Aktien und Devisen bzw. der Preisänderungen 

von Massengütern im Vergleich zur 

Marktentwicklung. 

WACC (Weighted Average Cost of Capital). 

Durchschnittliche Kapitalkosten für 

Fremd- und Eigenkapital. 

Technik 

Assembling. Zusammenbau von Einzelmodulen 

zu Karosserien. 

Beschichten. Überziehen des Stahls mit 

einem anderen Material (Zinn, Chrom, Zink), 

vornehmlich zur Verbesserung der Korro- 

sionsbeständigkeit. 

Custom Roll Forming. Profil, das exakt den 

Vorgaben des Kunden entspricht. 

Elektrolytische Verzinkung. Beschichtungsverfahren, 

bei dem die von der positiv 

geladenen Zinkanode abgegebenen Zink- 

ionen auf dem negativ geladenen, als Kathode 

fungierenden Stahlblech niedergeschlagen 

werden. Bei Erhöhung der Stromdichte 

etwa oder bei langsamerem Durchlaufen 

des Verzinkungsbereichs steigt die 

Stärke der Beschichtung. 

Feuerverzinkung. Der Stahl läuft durch ein 

Beschichtungsbad von flüssigem Zink und 

wird danach mit einem Luftstrom „abgetrocknet“, 

über den sich auch die Dicke der 

Zinkschicht kontrollieren lässt. 

Grobblech. Stahlblech mit einer Breite von 

bis zu vier Metern und einer Dicke von mindestens 

fünf Millimetern. Findet hauptsächlich 

Verwendung am Bau, für schweres Gerät, 

im Schiffsbau und für Rohre mit großem 

Durchmesser. 

Hochofen. Schachtförmiger Ofen, der mit 

hitzebeständigen (feuerfesten) Steinen ausgemauert 

ist und von integrierten Stahlwerken 

eingesetzt wird, um Eisen aus dem Erz 

zu erschmelzen. 

Kaltwalzen. Umformverfahren bei niedrigen 

Temperaturen (oftmals auch bei Raumtemperatur), 

das im Anschluss an das Warmwalzen 

erfolgt. 

Koks. Der Brennstoff, der im Hochofen beim 

Erschmelzen des Eisens verbraucht wird. 

Lasergeschweisste Platinen. Zwei oder 

mehrere Stahlbleche, die zu einem einzigen 

„Rohling“ zusammengeschweißt werden. Die 

Service 

in erster Linie für die Automobilindustrie 

wichtigen Vorteile sind die Gewichtseinsparung 

durch den Einsatz von höherfesten 

Feinblechen (mit geringeren Wanddicken) 

exakt an jenen Stellen, wo höhere Festigkeit 

benötigt wird. 

Nahtlosrohre. Rohre, die aus Knüppeln oder 

Vorblöcken hergestellt werden, indem Letztere 

erhitzt und unter hohem Druck in Rotation 

versetzt werden. 

Oberflächenbeschichtete Stahlerzeugnisse. 

Produkte, die nach bestimmten Verfahren 

mit einer metallischen oder organischen 

Oberflächenschicht versehen wurden, 

zum Beispiel durch Feuerverzinken, 

galvanisches Verzinken und Lackieren. 

Organische Beschichtung (Bandbeschichtung). 

Aufbringen einer gefärbten organischen 

Schicht auf dünnem Blech höchster 

Oberflächenqualität unter Bildung eines 

High-Tech-Verbundmaterials. Damit erreicht 

man eine glatte, gleichmäßige Oberfläche, 

ausgezeichnete Verformbarkeit, hervorragenden 

Schutz vor Korrosion sowie gute 

Beständigkeit gegenüber chemischen Einflüssen 

und erhöhten Temperaturen. 

Platine. Zwischenprodukt bei der Weiterverarbeitung 

von flachgewalztem Stahl zum 

Endprodukt. Eine Platine ist ein Stahlstück, 

das die gleichen Abmessungen hat wie das 

herzustellende Teil (z. B. Autotür oder Motorhaube), 

aber noch nicht gestanzt bzw. 

gepresst worden ist. 

Plattieren. Aufbringen einer Schicht von 

rostfreiem Stahl auf Kohlenstoffstahl oder 

niedrig legierten Stahl. Wird durchgeführt, 

um Korrosionsbeständigkeit zu geringeren 

Materialkosten sicherzustellen als bei der 


1 3

Service 

Verwendung von durchgehend rostfreiem 

Stahl. 

Profile. Zur Herstellung von Profilen werden 

Blöcke oder Knüppel auf einer Walzstraße 

zu „L“-, „U“-, „T“-, „I“- und noch anderen 

Querschnitten ausgewalzt. Profile lassen 

sich auch durch Zusammenschweißen von 

Flachstählen herstellen. Sie werden für ein 

breites Spektrum von Anwendungen eingesetzt 

(z. B. Bau, Maschinenbau, Transportindustrie). 

Rippenplatte. Unterlagsplatte aus Flachstahl 

mit aufgeschweißten Rippen oder auch 

aus Stahlguss zur Befestigung von Schienen 

auf Holz-, Stahl- oder Betonschwellen. 

Schrott (Eisenschrott). Eisenhaltiges Abfall- 

bzw. Altmaterial, das im Allgemeinen wieder 

eingeschmolzen und zu neuem Stahl vergossen 

wird. 

Simultaneous Engineering. Integrierte 

Produktentwicklung; bedeutet zeitgleiches 

Entwickeln und Konstruieren unter Berücksichtigung 

allen herstellungsrelevanten Wissens. 

Sonderprofile. Spezielle Profile, die auf der 

Grundlage von Spezifikationen des Kunden 

hergestellt werden. 


Sonderrohre. Breite Palette von qualitativ 

hochwertigen Spezialröhrenprodukten. 

Stahlblech. Dünner Flachstahl, der im 

Warmwalzwerk durch Auswalzen von Vorbrammen 

hergestellt wird. 

Stranggiessen. Als Stranggießen bezeichnet 

man ein Gießverfahren, bei dem der 

flüssige Stahl über ein Verteilergefäß in eine 

offene kurze Kokille (Gießform) gegossen 

wird. 

Supply Chain Management (SCM). Versucht 

die effiziente Integration von Lieferanten, 

Produzenten, Verteilern und Einzelhändlern, 

sodass Waren in den richtigen 

Mengen, an den richtigen Orten und zur 

richtigen Zeit bereitgestellt werden. SCM 

zielt auf eine Minimierung der systemweiten 

Kosten bei Erreichung einer hohen Lieferzuverlässigkeit 

ab. 

Tuchfilteranlage. Anlage zur Abscheidung 

von Staubpartikeln aus der Sinteranlage. Die 

Funktion gleicht der eines riesigen Staubsaugers, 

wobei physikalische und chemische 

Prozesse wirken. 

Verzinkter Stahl. Stahl, der mit einer dünnen 

Schicht aus Zink überzogen ist, um die Korrosionsbeständigkeit 

sicherzustellen. 

Walzdraht. Runde dünne Halbfertigerzeugnisse, 

die aus einem Knüppel gewalzt und 

zur Weiterverarbeitung aufgewickelt werden. 

Aus Walzdraht werden vor allem Drahtprodukte, 

aber auch Schrauben und Nägel hergestellt. 

Warmband. Produkt, das ohne weitere Verarbeitungsschritte 

im „Walzzustand“ ab 

Warmwalzwerk verkauft wird. 

Warmwalzwerk. Werk, in dem die heißen 

Brammen zu Coils bestimmter Dicke heruntergewalzt 

werden. Die Bearbeitung erfolgt 

bei hohen Temperaturen, bei welchen der 

Stahl noch rotglühend ist. 

Zustellung (Neuzustellung). Auskleidung 

des Hochofens mit Feuerfestmaterial. Nach 

einer „Ofenreise“, die rund 15 Jahre dauert, 

muss eine Neuzustellung erfolgen. 

Bildnachweis: Cover Geschäftsbericht und Kennzahlenbroschüre – Stewart Cohen/The Image Bank/Getty Images.

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