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Ausgabe vom 30.01.2013 - Gemeinde Vöhrenbach

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Bregtalkurier Nr. 5 Aus der Region<br />

30. Januar 2013 11<br />

Infos gibt das Landratsamt<br />

Altes Wasserrechte<br />

In den vergangenen Wochen führten<br />

die Vorschrift im Wasserhaushaltsgesetz<br />

zum Eintrag alter<br />

Wasserrechte und die in diesem<br />

Zusammenhang publizierten<br />

Empfehlungen verschiedenster<br />

Institutionen bei vielen Bürgern<br />

des Landkreises zu Irritationen.<br />

Sie befürchten, dass ihre alten<br />

Rechte zur Nutzung des Wassers<br />

– zum Beispiel im Grundbuch eingetragene<br />

Brunnenrechte – unwiederbringlich<br />

verloren gehen<br />

könnten, wenn sie diese nicht bis<br />

zum 1. März dieses Jahres beim<br />

Landratsamt anmelden.<br />

Schwarzwald-Baar-Kreis – Hintergrund<br />

ist der aktuell gültige § 21 Absatz<br />

1 des Wasserhaushaltsgesetzes<br />

(WHG). Demnach können alte Rechte<br />

und alte Befugnisse für die Benutzung<br />

von Wasser aus oberirdischen Gewässern<br />

oder des Grundwassers, die noch<br />

nicht im so genannten Wasserbuch<br />

eingetragen oder zur Eintragung angemeldet<br />

sind, bis zum 1. März 2013 bei<br />

der zuständigen Behörde zur Eintragung<br />

in das Wasserbuch angemeldet<br />

werden. Alle bis dahin nicht angemeldete<br />

alten Rechte oder Befugnisse erlöschen<br />

am 1. März 2020, soweit sie bis<br />

dahin nicht schon aus anderen Gründen,<br />

z.B. durch Zeitablauf oder gesonderte<br />

behördliche Entziehung, erloschen<br />

sind. Sinn dieser Regelung ist es,<br />

die verschiedensten landesrechtlichen<br />

Regelungen zum Bestandsschutz der<br />

„alten Rechte“ bundeseinheitlich zu<br />

regeln.<br />

Das Landratsamt Schwarzwald-Baar-<br />

Kreis möchte dazu klarstellen, dass eine<br />

Anmeldung von alten Wasserrechten<br />

bis 1. März 2013 nur dann erfolgen<br />

muss, wenn es sich um eine Gewässerbenutzung<br />

handelt, die erstmals vor<br />

dem 1. März 1960 behördlich genehmigt<br />

oder zugelassen wurde. Darüber<br />

hinaus müssen am 1. März 1960 die für<br />

die Gewässerbenutzung erforderlichen<br />

wesentlichen Anlagenteile auf<br />

rechtmäßigem Wege errichtet worden<br />

und am 1. März 1960 auch noch vorhanden<br />

gewesen sein.<br />

Unter Gewässerbenutzungen ist hierbei<br />

insbesondere das Aufstauen und<br />

Absenken, das Fördern (Pumpen)<br />

oder Freilegen, Ableiten, Umleiten<br />

oder Einleiten sowie die Entnahme<br />

von Wasser aus oder in oberirdische<br />

Gewässer oder des Grundwassers zu<br />

verstehen.<br />

Ob ein sog. Brunnenrecht – gemeint ist<br />

die Entnahme von Grundwasser über<br />

eine unterirdisch oder oberirdisch liegende<br />

Brunnen- und Leitungsanlage –<br />

zur Eintragung in das Wasserbuch angemeldet<br />

werden muss, hängt also davon<br />

ab, ob es hierfür eine vor dem 1.<br />

März 1960 ergangene behördliche Gestattungsentscheidung<br />

gibt, zu diesem<br />

Zeitpunkt auch noch die wesentlichen<br />

Anlagenteile vorhanden waren<br />

und hierzu dem Landratsamt entsprechende<br />

Unterlagen vorgelegt werden<br />

können.<br />

Lediglich rein private Vereinbarungen<br />

zur Nutzung von Brunnenanlagen<br />

bzw. zur Benutzung von Gewässern<br />

und hierfür jeweils im Grundbuch eingeräumteGrundstücksbetretungsrechte<br />

sind keine alten Wasserrechte<br />

im Sinne der Wassergesetze. Über deren<br />

Bestand entscheidet nicht das<br />

Landratsamt.<br />

Da die meisten alten Wasserrechte sowie<br />

die vor und nach dem 1. März 1960<br />

ergangenen wasserrechtliche Entscheidungen<br />

bereits im Wasserbuch<br />

eingetragen sind, wird vor einer Anmeldung<br />

von alten Wasserrechten zunächst<br />

eine entsprechende Anfrage<br />

beim Landratsamt empfohlen.<br />

Zusätzlich und um weiteren Irritationen<br />

oder Bedenken vorzubeugen, hat<br />

das Landratsamt Schwarzwald-Baar-<br />

Kreis für alle Bürger, die sich nicht sicher<br />

sind, ob sie über ein altes Wasserrecht<br />

verfügen und unter welchen Voraussetzungen<br />

sie ein Wasserrecht bis<br />

zum 1. März 2013 zur Eintragung in<br />

das Wasserbuch anmelden sollten, Informationen<br />

zusammengestellt. Abrufbar<br />

sind diese im Internet über die<br />

Homepage des Landratsamtes<br />

Schwarzwald-Baar-Kreis:<br />

www.schwarzwald-baar-kreis.de.<br />

Für Anfragen per Telefon, E-Mail oder<br />

auf dem Postwege lautet die Kontaktadresse:<br />

Landratsamt Schwarzwald-<br />

Baar-Kreis, Amt für Wasser- und Bodenschutz,<br />

Am Hoptbühl 5, 78048 Villingen-Schwenningen,<br />

07721 / 913-<br />

7649, E-Mail: Wasseramt@Lrasbk.de.<br />

SG Unterkirnach/Furtwangen<br />

Frauen im Endspiel<br />

Furtwangen – Am spielfreien Samstag<br />

wurde auf den Bahnen in der<br />

Schloßbergstube in Unterkirnach eine<br />

Halbfinalbegegnung im SKVS Pokal<br />

der Frauen ausgetragen. Die SG Unterkirnach/Furtwangen<br />

hatte Heimrecht.<br />

Weitere Gastmannschaften waren SKC<br />

G9 Lahr, KSG Ebersweier-Gengenbach<br />

und SG Eintracht RW Tuttlingen. Die<br />

Spiele wurden im 120er Modus mit<br />

Punktewertung ausgetragen. Für die<br />

SG Unterkirnach/Furtwangen spielten:<br />

Alexandra Lubenow, Marianne<br />

Kucera, Ellen Lang und Petra Bärenbold.<br />

In der Halbzeit fanden sich die<br />

SG Keglerinnen auf dem dritten Platz<br />

mit insgesamt 17 Punkten. Lahr und<br />

Tuttlingen belegten Platz eins und<br />

zwei. Da nur zwei Mannschaften ins<br />

Endspiel kommen, mussten die zwei<br />

letzten Spielerinnen alles daran setzen<br />

um das Blatt noch zu wenden. Die<br />

zahlreichen Zuschauer sahen spannende<br />

Kegelkämpfe und die SG Keglerinnen<br />

kamen immer näher an die<br />

zwei führenden Mannschaften heran.<br />

Am Ende reichte es den SG Keglerinnen<br />

die Mannschaft von Lahr zu überholen<br />

und somit den zweiten Platz<br />

hinter Tuttlingen zu sichern. Man freut<br />

sich nun auf das Finale in Freiburg am<br />

zweiten Märzwochenende.<br />

Schachfreunde Furtwangen-Vöhrenbach<br />

Den Heimkampf gewonnen<br />

Furtwangen/Vöhrenbach – Die<br />

erste Mannschaft der Schachfreunde<br />

Furtwangen-Vöhrenbach bezwang<br />

in der Bereichsliga Süd 4 im<br />

wichtigen Heimkampf Königsfeld<br />

mit 5,5 : 2,5 . Zum einen konnte damit<br />

die Niederlagenserie gestoppt,<br />

zum anderen ein punktgleiches<br />

Team distanziert werden. Enzo Faugiana,<br />

Georg Rißler, Siegfried Fien<br />

und Bruno Roggenstein gewannen,<br />

MathiasWinker, Leo Schlageter und<br />

Bernd Winker spielten Remis. Nur<br />

eine Partie ging verloren. In der Tabelle<br />

rückten die Schachfreunde auf<br />

den fünften Platz vor.<br />

Die Senioren schlossen die Bezirks-<br />

runde Schwarzwald um die BadischeSenioren-Mannschaftsmeisterschaft<br />

auf einem guten vierten Platz<br />

ab. Im letzten Spiel wurde die SG<br />

Königsfeld/Villingen auswärts mit<br />

2,5 : 1,5 bezwungen. Es gewannen<br />

Eduarth Herth und Emanuela Deak-<br />

Willimsky. Bruno Roggenstein erreichte<br />

ein Remis.<br />

Erfolgreichste Spieler der Schachfreunde<br />

waren über die Saison Eudarth<br />

Herth und Bruno Roggenstein<br />

mit jeweils vier Punkten aus sechs<br />

Spielen .<br />

Emanuela Deak-Willimsky wurde<br />

zweimal eingesetzt und gewann<br />

beide Spiele.<br />

Grundschule Neukirch siegt bei Jugend trainiert für Olympia: Das Kreisfinale des Schulwettbewerbs „Jugend trainiert<br />

für Olympia-Skilanglauf“ startete im Wittenbachstadion in Schonach mit 13 Mannschaften. Die kleinste<br />

Schule konnte den Wettbewerb klar für sich entscheiden. Die Mannschaft Neukirch 1, mit Samuel Fleig, Jörg<br />

Waldvogel und Alica Seng (vorne von rechts), siegte beim Wettbewerb der Klassen 3-4 mit einem deutlichen<br />

Vorsprung vor den Mannschaften der Friedrichschule und der Anne-Frank-Schule. Aber auch die Mannschaften<br />

Neukirch 2 mit Tanja Borchert, Lovis Deporter und Florian Dorer (hinten von rechts) erreichten noch Platz acht.<br />

Jetzt freuen sich die Jungs und Mädchen schon auf den siebten März wo man beim Finale des Regierungsbezirk<br />

Freiburg auf dem Feldberg starten wird.<br />

Zentrum für Angewandte Forschung an der Hochschule Furtwangen eingerichtet<br />

Selbstständig bis ins hohe Alter<br />

Das Land Baden-Württemberg<br />

richtet mit insgesamt zirka 1,1<br />

Millionen Euro ein neues Zentrum<br />

für Angewandte Forschung „Assistive<br />

Systeme und Technologien<br />

zur Sicherung sozialer Beziehungen<br />

und Teilhabe für Menschen<br />

mit Hilfebedarf“ (ZAFH-<br />

AAL) an den Hochschulen Furtwangen<br />

und Ravensburg-Weingarten<br />

ein.<br />

Furtwangen – Im neuen ZAFH-AAL<br />

sollen innovative Assistive Systeme<br />

und Technologien zur Unterstützung<br />

eines selbstständigen Lebens bis ins<br />

hohe Alter sowie zur Sicherung sozialer<br />

Beziehungen und Teilhabe für<br />

Menschen mit Hilfebedarf entwickelt<br />

werden. Derartige Systeme und darauf<br />

basierende Dienstleistungen werden<br />

in der Forschung häufig auch unter<br />

dem Begriff „Ambient Assisted Living“<br />

(AAL) zusammengefasst.<br />

„Typische AAL-Anwendungsszenarien<br />

sind z.B. die Erkennung von Gefahrensituationen<br />

wie Sturz oder<br />

Brandgefahr, Erinnerungssysteme zur<br />

Medikamenteneinnahme, spielerische<br />

Systeme zum körperlichen und<br />

kognitiven Training, oder aber auch<br />

Systeme zur Kompensation von nach-<br />

Furtwangen – Die gesamte Reise<br />

war ein großes Abenteuer. Angefangen<br />

von der Eröffnungsfeier, bei der<br />

Magdalena Neuner gut gelaunt durchs<br />

Programm führte bis hin zu den Sportwettbewerben.<br />

Auch die Gelegenheit<br />

Prof. Dr. Christophe Kunze.<br />

lassenden sensorischen Fähigkeiten“,<br />

beschreibt der wissenschaftliche Koordinator<br />

des neuen Zentrums, Prof.<br />

Christophe Kunze von der Hochschule<br />

Furtwangen, einige Themenbereiche<br />

der Forschungsarbeit. „Derartige Lösungsansätze<br />

werden vor dem Hintergrund<br />

des demographischen Wandels<br />

dringend benötigt“, erklärt Prof. Ulrich<br />

Mescheder, Initiator des Verbundes<br />

und Prorektor für Forschung der<br />

Hochschule Furtwangen, die Bedeutung<br />

des neuen Forschungszentrums.<br />

in der Stadt unterwegs zu sein und an<br />

einem Abend die Athletendisco zu besuchen<br />

wurde genutzt. Insgesamt<br />

starteten 14 Athleten bei besten Wintersportverhältnissen<br />

im Biathlonzentrum<br />

Kaltenbrunn bzw. auf dem Skihang<br />

neben der neuen Olympia Skisprungschanze.<br />

Hier die Ergebnisse :<br />

Snowboard Unified-Staffel Riesenslalom<br />

– Goldmedaille Peter Stümpfl<br />

und Sebastian Haist.<br />

Ski Alpin Unified-Staffel Riesenslalom<br />

– Silbermedaille Johannes Rombach<br />

und Kilian Winterer.<br />

Ski Alpin Unified-Staffel Riesenslalom<br />

Die Besonderheit des neuen Zentrums<br />

besteht in der engen Verflechtung zwischen<br />

technischen und sozialwissenschaftlichen<br />

Kompetenzen. Im ZAFH-<br />

AAL arbeiten Wissenschaftler aus den<br />

Ingenieurwissenschaften, der Informatik,<br />

der Soziologie, der Pflegewissenschaft<br />

sowie der Gerontologie in<br />

konkreten interdisziplinären Projekten<br />

zur Entwicklung neuer Assistenzsysteme<br />

zusammen. Begleitend<br />

wird das Zentrum aber auch grundlegende<br />

Fragen zu Anforderungen,<br />

Trends und Rahmenbedingungen für<br />

AAL-Systeme untersuchen und einen<br />

breiten partizipativen Diskurs zu ethischen,<br />

sozialen und rechtlichen Fragen<br />

vorantreiben. „Dieser interdisziplinäre<br />

Ansatz soll vermeiden, dass die<br />

Entwicklungen als Technik getrieben<br />

wahrgenommen werden und dann in<br />

der realen Lebenswelt älterer Menschen<br />

und betreuender Personen auf<br />

starke Vorbehalte stoßen“, so Prof.<br />

Maik Winter von Hochschule Ravensburg-<br />

Weingarten.<br />

Das ZAFH AAL wird zunächst drei<br />

Jahre mit insgesamt 1.1 Mio Euro aus<br />

dem Programm „Zentren für Angewandte<br />

Forschung an Fachhochschulen“<br />

durch das Land Baden-Württemberg<br />

gefördert.<br />

Bregtalschüler bei den Special Olympics<br />

Bei den Special Olympics National<br />

Winter Games 2013 in Garmisch-Partenkirchen<br />

waren die<br />

Sportler der Bregtalschule Furtwangen<br />

sowie des Geschwister-<br />

Scholl-Gymnasiums, Waldkirch in<br />

den Sportarten Langlauf, Ski Alpin<br />

und Snowboard angetreten.<br />

– 4. Platz: David Warth und Lisa Wolf.<br />

Langlauf 1000 m Einzel – Silbermedaille:<br />

Julian Heller, Bronzemedaille: Robin<br />

Ketterer, 4. Platz: Sissi Mundorff.<br />

Langlauf 3000 m Einzel – Goldmedaille:<br />

Björn Süßer, Silbermedaille: Julian<br />

Heller, 4. Platz: Sissi Mundorff und<br />

6. Platz: Robin Ketterer.<br />

Langlauf 5000 m Einzel – Silbermedaille:<br />

Julian Heller.<br />

Langlauf 1000 m Unified-Staffel –<br />

Goldmedaille: Sissi Mundorff, Robin<br />

Ketterer, Lea Kern und Pirmin Lickert,<br />

Silbermedaille: Julian Heller, Björn<br />

Süßer, Laura Herr und Isabella Weber.<br />

Die Teilnehmer der Kooperation von links nach rechts: Julian Heller, Salvatore Feißt, Tim Scherzinger, Björn Süßer,<br />

Raphael Buob, Sissi Mundorff, Sybille Mühleis, David Warth, Robin Ketterer, Isabella Weber, Peter Stümpfl, Lisa<br />

Wolf, Sebastian Heiß, Jacqueline Fechti, Kilian Winterer, Laura Herr, Lea Kern und Johannes Rombach.

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