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Ausgabe vom 23.01.2013 - Gemeinde Vöhrenbach

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4 23. Januar 2013 Aus Gütenbach und der Region<br />

Bregtalkurier Nr. 4<br />

Jugendraum wird eingeweiht<br />

Jugendliche<br />

sind eingeladen<br />

Gütenbach – Der im Untergeschoss<br />

des Dorf- und Uhrenmuseums neu<br />

hergerichtete Mehrzweckraum wird<br />

schon einige Zeit benutzt. Nun soll er<br />

auch förmlich eröffnet werden, nachdem<br />

der <strong>Gemeinde</strong>rat in seiner letzten<br />

Sitzung kurz vor Weihnachten auch<br />

eine Hausordnung gebilligt hat, die allen<br />

Belangen Rechnung tragen soll.<br />

Zur Eröffnung und Besichtigung lädt<br />

Bürgermeister Rolf Breisacher die interessierte<br />

Bevölkerung und natürlich<br />

insbesondere auch die Jugendlichen<br />

selbst, auf Freitag, 25. Januar ab 19<br />

Uhr zu einem kleinen Umtrunk ein.<br />

Der Raum wird in stetigem Rhythmus<br />

von zumeist männlichen Teenagern<br />

für ihre Treffen genutzt. Neu ist aber<br />

die multifunktionale Verwendungsmöglichkeit.<br />

So kann der Raum auch<br />

von Erwachsenen etwa für einen Sektempfang<br />

nach einer Trauung im Dorfmuseum<br />

genutzt werden, oder auch<br />

für eine Geburtstagsfeier, wenn das<br />

heimische Wohnzimmer nicht genug<br />

Platz aufweist. Einige solcher Anlässe<br />

haben schon im neuen Mehrzweckraum<br />

stattgefunden. Wichtig und unerlässlich<br />

war daher, dass die Einrichtung<br />

mobil genug ist, um all diese Verwendungen<br />

abzudecken. Hier müssen<br />

die Jugendlichen gewisse Einschränkungen<br />

in Kauf nehmen und können<br />

sich ihre „Bude“ nicht nach Belieben<br />

gestalten, etwa mit den Postern ihrer<br />

Stars. Die inzwischen in Kraft getretene<br />

Hausordnung sieht bei den Treffen<br />

der Teenager zudem ein klares Alkohol-<br />

und Rauchverbot für die Nutzung<br />

als Jugendraum vor. Dennoch wird der<br />

Raum gut angenommen und ist noch<br />

immer in sehr gepflegtem Zustand.<br />

Im Untergeschoss des Dorfmuseums<br />

wurde der Jugendraum neu gestaltet.<br />

Bild: <strong>Gemeinde</strong><br />

Einstiegsqualifizierung<br />

Einstieg verpasst<br />

Schwarzwald-Baar-Kreis – Für Jugendliche<br />

aus der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg,<br />

die den Einstieg<br />

in eine Berufsausbildung nach dem<br />

Schulabschluss im letzten Jahr verpasst<br />

haben, gibt es jetzt eine Extra<br />

Chance: Bis Ende Februar können sie<br />

dies noch über eine Einstiegsqualifizierung<br />

(EQ) nachholen. Auch wer<br />

sich bisher noch nicht sicher war, ob er<br />

oder sie bereits fit genug für eine duale<br />

Ausbildung ist, kann daran teilnehmen,<br />

um sich zu bewähren. Darauf<br />

weist jetzt die Agentur für Arbeit Rottweil<br />

-Villingen-Schwenningen zusammen<br />

mit den Jobcentern Schwarzwald-Baar-Kreis<br />

und Landkreis Rottweil<br />

hin. Die Förderung dauert mindestens<br />

sechs und höchstens zwölf<br />

Monate. Am Ende soll die Aufnahme<br />

einer Ausbildung möglich sein. Die EQ<br />

ist ein sozialversicherungspflichtiges<br />

Beschäftigungsverhältnis. Mit dem geförderten<br />

Jugendlichen wird ein Vertrag<br />

nach dem Berufsbildungsgesetz<br />

geschlossen. Die Teilnehmer erhalten<br />

ein betriebliches Zeugnis und zusätzlich<br />

ein Zertifikat der Kammer über die<br />

erfolgreiche Teilnahme an der EQ.<br />

Für die EQ-Vergütung erstattet die<br />

Agentur für Arbeit ebenso wie die beiden<br />

Jobcenter dem privaten Arbeitgeber<br />

bis zu 216 Euro monatlich sowie<br />

zusätzlich 107 Euro als pauschalierten<br />

Anteil am Gesamtsozialversicherungsbeitrag.<br />

Der Arbeitgeber trägt die<br />

Sach- und Personalkosten der EQ sowie<br />

den Beitrag für die Berufsgenossenschaft.<br />

Spuren im Schnee: Auf der Tour mit Förster Waldvogel und Jagdhund Felix entdeckten die Grundschüler der Schule Gütenbach verschiedene Tierspuren<br />

und erfuhren vieles über die Hege und Pflege der Wildtiere in der heimischen Umgebung. Dabei konnten die Kinder viele Hasenpässe entdecken und<br />

lernten die Spuren von Iltis und Marder zu unterscheiden. Auch die Fährten des Fuchses rund um den Bauernhof waren nicht zu übersehen.<br />

Keine Änderungen bei Belastungsgrenzen und Arztwahl<br />

Ende der Praxisgebühr<br />

Seit Anfang 2013 entfällt die Praxisgebühr.<br />

An der Belastungsgrenze<br />

bei Zuzahlungen ändert<br />

das aber nichts. Das Gleiche<br />

gilt für Besuche beim Facharzt.<br />

Sie sind wie bisher ohne Überweisung<br />

möglich.<br />

Der Wegfall der Praxisgebühr hat bei<br />

Patienten nicht nur zu Freude geführt.<br />

„Es wenden sich auch Ratsuchende an<br />

uns, die durch die neue Regelung irritiert<br />

sind“, sagt Dr. Julia Nill von der<br />

Beratungsstelle Karlsruhe der Unabhängigen<br />

Patientenberatung Deutschland<br />

(UPD). Verbreitet sei vor allem<br />

die Annahme, dass sich mit dem Entfallen<br />

der Gebühr der individuelle Gesamtbetrag<br />

für Zuzahlungen verringert<br />

habe. Nill: „Das ist ein Irrtum.“<br />

Für die Grenze der Zuzahlungen gilt<br />

auch 2013 folgendes: Die Höhe der<br />

jährlichen Belastungsgrenze liegt bei<br />

zwei Prozent des Bruttoeinkommens,<br />

für chronisch Kranke bei einem Prozent.<br />

Die Zuzahlungen sind fällig für<br />

verschreibungspflichtige Arzneimittel,<br />

Heil- und Hilfsmittel, stationäre<br />

Behandlung, Fahrtkosten und häusliche<br />

Krankenpflege. Bis Ende letzten<br />

Jahres konnte man außerdem die bezahlten<br />

Praxisgebühren geltend machen.<br />

Wer regelmäßig hohe Zuzahlungen<br />

hat, kann diese bis zu seiner Belastungsgrenze<br />

im Voraus bezahlen und<br />

muss so nicht alle Quittungen sammeln<br />

und bei der Krankenkasse einreichen.<br />

Wer nicht sicher ist, ob er die<br />

Grenze auch ohne die Praxisgebühr<br />

erreicht, sollte die Belege zunächst<br />

sammeln bis er seinen individuellen<br />

Betrag erreicht hat. Anschließend<br />

kann man sich für das restliche Jahr<br />

von Zuzahlungen befreien lassen.<br />

Ein weitere Irritation nach dem Ende<br />

der Praxisgebühr: „Patienten fragen,<br />

ob sie für den Facharzt eine Überweisung<br />

brauchen“, sagt Nill. „Auch hier<br />

hat sich gegenüber letztem Jahr nichts<br />

geändert.“ In Deutschland kann man<br />

mit wenigen Ausnahmen den Facharzt<br />

seiner Wahl ohne Überweisung aufsuchen.<br />

Bis Ende 2012 war dann nur erneut<br />

die Praxisgebühr fällig. Ausnahmen<br />

gelten etwa bei besonderen Fachärzten<br />

oder der Teilnahme an einem<br />

Hausarztmodell.<br />

Zudem haben Überweisungen durchaus<br />

ihren Sinn. Nill: „Wenn man sich<br />

zu Fachärzten überweisen lässt, behält<br />

der Hausarzt besser den Überblick<br />

und kann die Behandlung entsprechend<br />

ausrichten.“ Nicht aufeinander<br />

abgestimmte Medikamente<br />

und überflüssige Mehrfachuntersuchungen<br />

lassen sich so eher vermeiden.<br />

Spende für die Katharinenhöhe: Ein Erfolg war der bereits zum vierten Mal privat organisierte Weihnachtsmarkt in<br />

Villingen rund um das Münster. Von Anfang an engagiert sich der Geschichts- und Heimatverein Villingen und<br />

ganz speziell Architekt Konrad Flöß für die Rehabilitationsklinik Katharinenhöhe in Furtwangen. Konrad Flöß<br />

hatte es erneut übernommen, einen Stand speziell für die Katharinenhöhe zu betreiben. Viele Wochen im Vorfeld<br />

war seine ganze Familie damit beschäftigt, kunsthandwerkliche Gegenstände aus Holz herzustellen. Dabei wurde<br />

deutlich, dass die Rehabilitationsklinik Katharinenhöhe auch in Villingen einen sehr guten Ruf hat. Viele freuten<br />

sich, sich auf diesem Wege für die Katharinenhöhe engagieren zu können. Dank seines Engagements konnte<br />

Konrad Flöß nun 600 Euro an die Katharinenhöhe überreichen. Unser Bild zeigt (hinten von rechts) Konrad Flöß,<br />

Klinikleiter Stephan Maier und den Vereinsvorsitzenden Günter Rath. Bild: Heimpel<br />

Spende für die Bregtalschule: Alljährlich erfreuen die Heiligabendbläser die<br />

Gütenbacher Dorfbewohner mit weihnachtlichen Klängen. Für die musikalische<br />

Festeinstimmung bedanken sich die Gütenbacher mit großzügigen<br />

Spenden, die traditionell für die Bregtalschule bestimmt sind. Insgesamt<br />

1120 Euro kamen bei der viereinhalbstündigen Tour zusammen. Bei<br />

Kaffee und Kuchen im Café Bregoccino überreichte Markus Kapp das Geld<br />

an den Vorstand des Freundeskreises der Bregtalschule. Vorsitzende Sanja<br />

Sauter und ihre Stellvertreterin Waltraud Zähringer dankten den Musikern<br />

für ihr Engagement. Besonders erfreulich sei es, dass sich immer wieder<br />

junge Musiker zum Mitspielen bereitfinden. Dieses Mal waren Markus<br />

Kapp und sein Sohn Pascal unterwegs zusammen mit Johannes Riesle,<br />

Marcus Gruber, Andreas Rösch und Heinz Faller. Im Bild von links Pascal<br />

Kapp, Johannes Riesle, Waltraud Zähringer, Marcus Gruber, Franz Lorenzi<br />

und Markus Kapp. Bild: Hajek<br />

Termine<br />

GÜTENBACH<br />

■ Narrengesellschaft: Kinder-Jockele-<br />

Nachmittag am Freitag, 25. Januar, in der<br />

Festhalle. Von 14.30 bis 17.30 Uhr wird gebastelt,<br />

gesungen und gespielt. Der Nachmittag<br />

ist für alle Kinder kostenlos. Das Ende ist<br />

gegen 17.30 Uhr geplant.<br />

Über Kuchenspenden und kleine Spenden,<br />

zum Kauf von Bastelmaterialien würde sich<br />

die Narrengesellschaft freuen.<br />

Bunter Abend am Samstag, 26. Januar, in<br />

der Festhalle. Einlass ab 18 Uhr, das Programm<br />

beginnt um 19.30 Uhr. Jugendliche<br />

unter 16 Jahren haben auch in Begleitung von<br />

Erwachsenen keinen Zutritt.<br />

Zum Narrentreffen in Mühlenbach treffen<br />

sich die Narrengesellschaft und Musikkapelle<br />

am Sonntag, 27. Januar, um 11.30 Uhr am<br />

Rathaus zur gemeinsamen Abfahrt.<br />

Fasnetusriefe unter dem Motto „Ich kumm ri<br />

un alles lacht, weil des het no keiner gmacht“<br />

am Samstag, 2. Februar.<br />

Treffpunkt zum Fackelumzug ist um 18 Uhr bei<br />

der Kirche. Gestartet wird um 18.30 Uhr zum<br />

Rathaus wo um 19 Uhr das Fasnetusriefe<br />

stattfindet. Anschließend närrisches Treiben<br />

in der Festhalle mit dem „Orginal Schwarzwald<br />

Quintett“.

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