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Windenergie in der VVG Furtwangen

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<strong>W<strong>in</strong>denergie</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>VVG</strong> <strong>der</strong> Stadt <strong>Furtwangen</strong> und <strong>der</strong> Stadt Vöhrenbach<br />

SCHUTZGUT BODEN<br />

Betroffenheit:<br />

- das potentielle W<strong>in</strong>dnutzungsgebiet umfasst Böden mit hoher Bedeutung als Standort<br />

für die natürliche Vegetation<br />

- <strong>in</strong> ger<strong>in</strong>gem Umfang umfasst das potentielle W<strong>in</strong>dnutzungsgebiet Bodenschutzwald<br />

Begründung möglicher erheblicher Bee<strong>in</strong>trächtigungen:<br />

Das Vorhaben kann zum Verlust bzw. Bee<strong>in</strong>trächtigung ökologisch hochwertiger Böden führen.<br />

Im Zusammenhang mit <strong>W<strong>in</strong>denergie</strong>anlagen ist jedoch mit verhältnismäßig ger<strong>in</strong>gen<br />

dauerhaften Boden<strong>in</strong>anspruchnahmen auszugehen.<br />

SCHUTZGUT WASSER<br />

Betroffenheit:<br />

- das potentielle W<strong>in</strong>dnutzungsgebiet umfasst Teile e<strong>in</strong>es WSG Zone II sowie die Zone<br />

III<br />

Begründung möglicher erheblicher Bee<strong>in</strong>trächtigungen:<br />

Die Errichtung von WEA <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Wasserschutzgebiet führt zu e<strong>in</strong>er Verr<strong>in</strong>gerung <strong>der</strong><br />

Schutzwirkung gegenüber Schadstoffe<strong>in</strong>trag.<br />

SCHUTZGUT KLIMA UND LUFT<br />

Das Vorhaben führt voraussichtlich zu ke<strong>in</strong>en erheblichen negativen Umweltauswirkungen.<br />

ARTENSCHUTZ<br />

Derzeit liegen ke<strong>in</strong>e H<strong>in</strong>weise auf Konflikte mit w<strong>in</strong>dkraftempf<strong>in</strong>dlichen Arten vor.<br />

NATURA 2000<br />

Das potentielle W<strong>in</strong>dnutzungsgebiet umfasst Teile des FFH-Gebiets „Schönwäl<strong>der</strong> Hochflächen“<br />

(7915-341). Inwiefern das Vorhaben zu erheblichen Bee<strong>in</strong>trächtigungen führen kann, ist<br />

anhand e<strong>in</strong>er FFH-VP zu klären.<br />

Im Süden liegt das potentielle W<strong>in</strong>dnutzungsgebiet darüber h<strong>in</strong>aus ger<strong>in</strong>gfügig im Bereich des<br />

700 m-Vorsorgeabstands um das EU-Vogelschutzgebiet „Mittlerer Schwarzwald“ (7915-441).<br />

Inwiefern das Vorhaben zu erheblichen Bee<strong>in</strong>trächtigungen führen kann, bzw. <strong>in</strong>wiefern Vorsorgeabstände<br />

e<strong>in</strong>zubeziehen s<strong>in</strong>d, ist ggf. anhand e<strong>in</strong>er FFH-VP zu klären.<br />

H<strong>in</strong>weise für die spezielle artenschutzrechtliche Prüfung<br />

Nach <strong>der</strong>zeitiger Datenlage liegen ke<strong>in</strong>e H<strong>in</strong>weise zu Konflikten mit w<strong>in</strong>denergieempf<strong>in</strong>dlichen<br />

Arten vor. Im weiteren Verfahren wären dennoch Aspekte zu Brutstandorten von Vögeln zu<br />

prüfen (vgl. hierzu LUBW 2012: H<strong>in</strong>weise für den Untersuchungsumfang zur Erfassung von<br />

Vogelarten bei Bauleitplanung und Genehmigung für <strong>W<strong>in</strong>denergie</strong>anlagen). Gleiches gilt für<br />

Vorkommen von Fle<strong>der</strong>mausarten.<br />

Im Rahmen des FNP-Verfahrens bzw. immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren<br />

zu klären<br />

Im Rahmen des FNP-Verfahrens bzw. des immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahrens<br />

s<strong>in</strong>d noch weitere Abstände zu Infrastrukturen zu klären, sofern sie durch die potentiellen<br />

W<strong>in</strong>dnutzungsgebiete betroffen s<strong>in</strong>d bzw. <strong>in</strong> <strong>der</strong>en E<strong>in</strong>flussbereich liegen:<br />

- Verkehrs<strong>in</strong>frastrukturen (Autobahn/Bundes-/Land- und/Kreisstraße/Schienenwegen<br />

und Bahnanlagen)<br />

- Seilschwebebahnen<br />

- Bundeswasserstraßen<br />

- Elektrizitätsfreileitungen (>110kV)<br />

- zivile/militärische Richtfunkstrecken<br />

- BOS-Digitalfunk Baden-Württemberg<br />

- Wetterradar<br />

- Radaranlagen zur Flugsicherung<br />

- Nachttieffluggebiete<br />

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