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Windenergie in der VVG Furtwangen

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<strong>W<strong>in</strong>denergie</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong>r<br />

<strong>VVG</strong> Furtwanngen-Gütenbacch<br />

und <strong>der</strong> Sta adt Vöhrenbacch<br />

Die betriebsbedd<strong>in</strong>gten<br />

Auswwirkungen<br />

uund<br />

<strong>der</strong> Leb bensraumveerlust<br />

durch Mei-<br />

dungg<br />

<strong>der</strong> Anlagee<br />

betreffen nnach<br />

<strong>der</strong>zeitigem<br />

Kenntn nisstand v. aa.<br />

bestimmtee<br />

Vo-<br />

gel- und Fle<strong>der</strong>mmausarten.<br />

Vögel<br />

Bei dden<br />

Vogelarrten<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>ssbeson<strong>der</strong>e<br />

Großvogelarten<br />

wie Greeifvögel,<br />

Raufuß<br />

hühnner,<br />

Störchee<br />

und Uhus, Rastvögel ssowie<br />

Koloniebrüter<br />

emppf<strong>in</strong>dlich.<br />

Für<br />

Vögel<br />

ss<strong>in</strong>d<br />

neben Individuenvverluste<br />

durcch<br />

Tötung o<strong>der</strong> o Verletzzung,<br />

die BBee<strong>in</strong><br />

trächhtigungen<br />

von Brut-, Rast- unnd<br />

Überw<strong>in</strong>terungsvorrkommen<br />

ddurch<br />

Meiddeverhalten<br />

mit e<strong>in</strong>hergeehendem<br />

Leebensraumv<br />

verlust o<strong>der</strong> durch Störungen<br />

bspww.<br />

aufgrund von Wartunggsarbeiten<br />

vvon<br />

Bedeutung.<br />

H<strong>in</strong>ssichtlich<br />

<strong>der</strong> Barrierewirkung<br />

im Voogelzug<br />

und d auf Nahrungsflügen<br />

liegen<br />

bisheer<br />

wenige EErkenntnissee<br />

vor. Liegenn<br />

größere W<strong>in</strong>dparks W quuer<br />

zu Vogeelzug<br />

korridoren<br />

weichhen<br />

die Vögeel<br />

aus. Dies bedeutet ei <strong>in</strong>en energetischen<br />

Mehhrauf<br />

wandd<br />

für die bettroffenen<br />

Vöögel<br />

(Hötker et al. 2004) . Es kann auuch<br />

zu e<strong>in</strong>err<br />

Um-<br />

kehrr<br />

<strong>der</strong> Vögel o<strong>der</strong> Auflössung<br />

<strong>der</strong> Zuugformation<br />

kommen (eebd.).<br />

Für niiedrig<br />

fliegeende<br />

Vögel <strong>in</strong> Mittelgebirgslagen<br />

istt<br />

e<strong>in</strong> Ausweichen<br />

häufig durch das RRelief<br />

erschwert.<br />

Häufiig<br />

folgen diee<br />

Durchzügleer<br />

den <strong>in</strong> Zug grichtung liegenden<br />

Talsstruk<br />

turenn<br />

(Stüb<strong>in</strong>g SS.<br />

2011). Auch<br />

bei Lagge<br />

zwischen n Brut- und Nahrungshaabitat<br />

stelleen<br />

solche WW<strong>in</strong>dparks<br />

Baarrieren<br />

dar, die je nach Vogelart enntwe<strong>der</strong><br />

umflogen<br />

werdden<br />

o<strong>der</strong> zu Kollisionen führen könnnen.<br />

Besond <strong>der</strong>s empf<strong>in</strong>ddlich<br />

s<strong>in</strong>d vermut-<br />

lich GGänse,<br />

Milaane,<br />

Kranichee<br />

und viele Kle<strong>in</strong>vogelar rten (Hötker et al. 2004) ). Vö-<br />

gel mmit<br />

schlechteen<br />

Flugeigennschaften,<br />

aalso<br />

v.a. Waldarten<br />

reagieren<br />

im Zugg<br />

we-<br />

sentlich<br />

stärker auf WKA als<br />

Arten des Offenlandes<br />

und des frreien<br />

Luftrauumes<br />

wie SSchwalben<br />

uund<br />

Greifvöggel<br />

(Stüb<strong>in</strong>g S. 2011).<br />

Abb. 14 Vogelschuutz<br />

und W<strong>in</strong>dennergie<br />

<strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz<br />

(Is ssselbächer 20001)<br />

Liegen<br />

die Vorraanggebiete<br />

im<br />

Wald s<strong>in</strong>dd<br />

ggf. mit ve erän<strong>der</strong>ten AAuswirkungen<br />

auf<br />

Vogeelarten<br />

zu rrechnen.<br />

Daas<br />

spezifischhe<br />

Kollisions srisiko von Vögeln im Wald<br />

wurdde<br />

bisher niccht<br />

systemattisch<br />

untersuucht<br />

(Bosch & Partner 22011).<br />

E<strong>in</strong> poten<br />

ziellees<br />

Risiko beesteht<br />

bspw.<br />

für waldbrütende<br />

Grei ifvögel, die zzur<br />

Nahrunggssu<br />

che <strong>in</strong> die Offennlandschaft<br />

fliegen. Nebben<br />

dem Ko ollisionsrisikoo<br />

kann auch<br />

die<br />

Störuung<br />

durch BBau<br />

und Betrrieb,<br />

<strong>in</strong>sbesoon<strong>der</strong>e<br />

für sc cheue Waldaarten<br />

e<strong>in</strong>e BBee<strong>in</strong><br />

trächhtigung<br />

darsstellen.<br />

So können waaldbrütende<br />

Vogelarten direkt an ihren<br />

Brutpplätzen<br />

betrroffen<br />

se<strong>in</strong>. Analog zumm<br />

Offenland d ist anzuneehmen,<br />

dasss<br />

die<br />

meissten<br />

S<strong>in</strong>gvöögel<br />

<strong>in</strong> Wäll<strong>der</strong>n<br />

ke<strong>in</strong> Meideverha alten zeigenn<br />

werden. Erste<br />

Monitor<strong>in</strong>gergebbnisse<br />

lassenn<br />

das auch für Spechte erwarten (SStüb<strong>in</strong>g<br />

S. 2011).<br />

40<br />

Im Falle F e<strong>in</strong>es RRepower<strong>in</strong>g<br />

können<br />

kollisionsgeefährdete<br />

VVogel<br />

arten n wie bspww.<br />

<strong>der</strong> Rotmmilan<br />

stärk ker betroffenn<br />

se<strong>in</strong>. Inwieeweit<br />

nega ative o<strong>der</strong> positive Auuswir<br />

kung gen überwieegen,<br />

hängtt<br />

v.a.<br />

von e<strong>in</strong>er optimmalen<br />

Stanndort<br />

wahl l bei gleichzeitigem<br />

Rücckbau<br />

von Altanlagen A aauf<br />

ungeeignneten<br />

Stan ndorten ab (KKonrad<br />

J. 20012).<br />

HHPP<br />

HAGE+HOPPPENSTEDT<br />

PAR RTNER raummplaner<br />

landschaaftsarchitekten

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