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Windenergie in der VVG Furtwangen

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<strong>W<strong>in</strong>denergie</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>VVG</strong> <strong>der</strong> Stadt <strong>Furtwangen</strong> und <strong>der</strong> Stadt Vöhrenbach<br />

Kriterium<br />

Rast- und Überw<strong>in</strong>terungsgebiete<br />

von Zugvögeln <strong>in</strong>ternationaler<br />

und<br />

nationaler Bedeutung <br />

Zugkonzentrationkorridore<br />

von Vögeln<br />

o<strong>der</strong> Fle<strong>der</strong>mäusen<br />

Sonstige Natura<br />

2000-Gebiete<br />

(z.B. FFH-Gebiete<br />

mit Vorkommen<br />

w<strong>in</strong>denergieempf<strong>in</strong>dlicher<br />

Arten<br />

des Anhangs IV<br />

<strong>der</strong> FFH-Richtl<strong>in</strong>ie)<br />

sonstige Gebiete<br />

mit Vorkommen<br />

w<strong>in</strong>denergieempf<strong>in</strong>dlicherArten<br />

des Anhangs<br />

IV <strong>der</strong> FFH-<br />

Richtl<strong>in</strong>ie sowie<br />

Europäischen Vogelarten<br />

Kriterien Konzept Stufe 2<br />

(s. Abb. 1)<br />

nach <strong>W<strong>in</strong>denergie</strong>erlass<br />

09.05.2012<br />

Tabuflächen:<br />

aufgrund rechtlicher Restriktionen<br />

nicht zur Verfügung<br />

stehende Flächen<br />

Kriterien Konzept Stufe 4 – Erarbeitung von Steckbriefen<br />

Umweltprüfung <strong>der</strong> Alternativen<br />

(s. Abb. 1)<br />

Prüf- und Restriktionsflächen:<br />

E<strong>in</strong>zelfallbetrachtung aufgrund<br />

rechtlicher Restriktionen und fachlicher<br />

Empfehlungen<br />

Fläche Abstand Fläche Vorsorgeabstand<br />

x - -<br />

x - -<br />

- - x<br />

- - x<br />

i.d.R. 700 m;<br />

<strong>der</strong> genaue Abstand<br />

ist im E<strong>in</strong>zelfall festzulegen<br />

Abstand ist im E<strong>in</strong>zelfall<br />

festzulegen<br />

i.d.R. 1000m<br />

(<strong>der</strong> genaue Abstand<br />

ist im Rahmen <strong>der</strong><br />

FFH-VP festzulegen)<br />

Abstand ist im E<strong>in</strong>zelfall<br />

festzulegen<br />

Ergänzende<br />

Vorsorgeaspekte :<br />

Vorschläge zu kommunalenAbwägungskriterien<br />

und Reduktion<br />

von Umweltkonflikten<br />

Schutzgut Pfl., T,<br />

biol. Vielfalt<br />

E<strong>in</strong>halten möglichst<br />

großer Abstände<br />

zur M<strong>in</strong>imierung <strong>der</strong><br />

Bee<strong>in</strong>trächtigungen<br />

Schutzgut Pfl., T,<br />

biol. Vielfalt<br />

E<strong>in</strong>halten möglichst<br />

großer Abstände<br />

zur M<strong>in</strong>imierung <strong>der</strong><br />

Bee<strong>in</strong>trächtigungen<br />

Schutzgut Pfl., T,<br />

biol. Vielfalt<br />

E<strong>in</strong>halten möglichst<br />

großer Abstände<br />

zur M<strong>in</strong>imierung <strong>der</strong><br />

Bee<strong>in</strong>trächtigungen<br />

Begründung<br />

Da vor allem die Avifauna und Fle<strong>der</strong>mäuse durch die Auswirkungen <strong>der</strong><br />

WEA (Scheuchwirkung, Lärm und Kollisionsgefahr) betroffen s<strong>in</strong>d, sollten<br />

Bereiche mit beson<strong>der</strong>er Bedeutung für diese Arten von WEA freigehalten<br />

werden.<br />

Auch außerhalb <strong>der</strong> Rast- und Überw<strong>in</strong>terungsgebiete liegende WEA können<br />

zu erheblichen Bee<strong>in</strong>trächtigungen <strong>der</strong> Schutz- und Erhaltungsziele führen.<br />

Daher ist e<strong>in</strong> Vorsorgeabstand im E<strong>in</strong>zelfall unter Beteiligung <strong>der</strong> zuständigen<br />

Fachbehörde festzulegen.<br />

(Anhang 1 VSG-VO; WE-Erlass BW vom 09.05.12, Kap. 4.2.1 und 4.2.2).<br />

Gem. §§33 und 34 BNatSchG s<strong>in</strong>d Vorhaben, Maßnahmen, Verän<strong>der</strong>ungen<br />

o<strong>der</strong> Störungen, die zu erheblichen Bee<strong>in</strong>trächtigungen e<strong>in</strong>es Natura 2000-<br />

Gebietes <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en für die Erhaltungsziele maßgeblichen Bestandteilen führen<br />

können, unzulässig. Im Rahmen e<strong>in</strong>er FFH-Verträglichkeitsprüfung s<strong>in</strong>d<br />

mögliche erhebliche Bee<strong>in</strong>trächtigungen durch WEA auszuschließen. Können<br />

erhebliche Bee<strong>in</strong>trächtigungen <strong>der</strong> Schutz- und Erhaltungsziele nicht<br />

ausgeschlossen werden, so ist das Vorhaben i. d. R. nicht zulässig.<br />

(§§33 u. 34 BNatSchG; WE-Erlass BW vom 09.05.12, Kap. 4.2.3.2)<br />

Prüf- und Restriktionsflächen: Der Prüfbereich beträgt <strong>in</strong> Anlehnung an<br />

BRINKMANN et al. 1000m<br />

Die Ausweisung von Konzentrationszonen für WEA erfor<strong>der</strong>t e<strong>in</strong>e spezielle<br />

artenschutzrechtliche Prüfung (saP) <strong>in</strong> Bezug auf die Arten des Anhangs IV<br />

<strong>der</strong> FFH-Richtl<strong>in</strong>ie und <strong>der</strong> Europäischen Vogelarten.<br />

Als Informationsgrundlage s<strong>in</strong>d bereits vorhandene Daten (u. a. <strong>der</strong> Naturschutzverwaltung<br />

und sofern verfügbar von Naturschutzverbänden), Erkenntnisse<br />

und Literatur zum Planungsgebiet auszuwerten. Liegen begründete<br />

Anhaltspunkte für das Vorkommen kollisions- o<strong>der</strong> störungsempf<strong>in</strong>dlicher<br />

Arten vor und lassen sich Häufigkeit und Verteilung <strong>der</strong> Arten nicht auf<br />

Grundlage vorhandener Daten ermitteln, ist e<strong>in</strong>e Bestandsaufnahme vor Ort<br />

HHP HAGE+HOPPENSTEDT PARTNER raumplaner landschaftsarchitekten 191

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