Windenergie in der VVG Furtwangen
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<strong>W<strong>in</strong>denergie</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>VVG</strong> <strong>Furtwangen</strong>-Gütenbach und <strong>der</strong> Stadt Vöhrenbach<br />
Kriterium<br />
Wasserschutzgebiet,<br />
Zone I<br />
Heilquellen-<br />
Schutzgebiet<br />
Zone I<br />
Wasserschutzgebiet<br />
Zone II<br />
Heilquellen –<br />
Schutzgebiet Zone<br />
II<br />
Wasserschutzgebiet<br />
Zone III<br />
188<br />
Kriterien Konzept Stufe 2<br />
(s. Abb. 1)<br />
nach <strong>W<strong>in</strong>denergie</strong>erlass<br />
09.05.2012<br />
Tabuflächen:<br />
aufgrund rechtlicher Restriktionen<br />
nicht zur Verfügung<br />
stehende Flächen<br />
Kriterien Konzept Stufe 4 – Erarbeitung von Steckbriefen<br />
Umweltprüfung <strong>der</strong> Alternativen<br />
(s. Abb. 1)<br />
Prüf- und Restriktionsflächen:<br />
E<strong>in</strong>zelfallbetrachtung aufgrund<br />
rechtlicher Restriktionen und fachlicher<br />
Empfehlungen<br />
Fläche Abstand Fläche Vorsorgeabstand<br />
x - - - -<br />
x - - - -<br />
- - x - -<br />
- - x - -<br />
- - x - -<br />
Ergänzende<br />
Vorsorgeaspekte :<br />
Vorschläge zu kommunalenAbwägungskriterien<br />
und Reduktion<br />
von Umweltkonflikten<br />
Begründung<br />
50 m, dient <strong>der</strong> erweiterten Vorsorge (§61 BNatSchG). Von ihm kann aus<br />
Gründen des überwiegenden öffentlichen Interesses abgewichen werden.<br />
(§68b Abs.2 WG BW; §61 BNatSchG; WE-Erlass BW vom 09.05.12, Kap.<br />
4.4 und 5.6.4.4)<br />
Wasserschutzgebiete bedürfen e<strong>in</strong>es beson<strong>der</strong>en Schutzes. In <strong>der</strong> Zone I<br />
dürfen ke<strong>in</strong>e Bauwerke errichtet werden, da dies zu e<strong>in</strong>er M<strong>in</strong><strong>der</strong>ung <strong>der</strong> zu<br />
schützenden Deckschichten führen kann. Damit wird das Risiko e<strong>in</strong>er nachteiligen<br />
Verän<strong>der</strong>ung des Grundwassers erhöht. Hier wird <strong>der</strong> nachhaltigen<br />
Sicherstellung <strong>der</strong> Wasserversorgung Vorrang vor e<strong>in</strong>er baulichen Nutzung<br />
e<strong>in</strong>geräumt.<br />
(WE-Erlass BW vom 09.05.12, Kap. 4.4 und 5.6.4.4<br />
Wasserschutzgebiete werden per Rechtsverordnung festgesetzt. Diese enthalten<br />
zur Sicherung des Schutzzwecks Ge- und Verbote. Mit <strong>der</strong> Errichtung<br />
von WEA ist v. a. e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong><strong>der</strong>ung <strong>der</strong> schützenden Deckschicht verbunden,<br />
wodurch das Risiko e<strong>in</strong>er nachteiligen Verän<strong>der</strong>ung des Grundwassers<br />
steigt. In <strong>der</strong> Schutzzone II kann im E<strong>in</strong>zelfall unter bestimmten ortsspezifischen<br />
Voraussetzungen e<strong>in</strong>e Befreiung von den Verboten <strong>der</strong> jeweiligen<br />
Schutzgebietsverordnung möglich se<strong>in</strong>. Dies gilt allerd<strong>in</strong>gs nur für E<strong>in</strong>zelanlagen.<br />
W<strong>in</strong>dparks s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den Schutzzonen II generell nicht mit den Zielen<br />
des Grundwasserschutzes für die Tr<strong>in</strong>kwassergew<strong>in</strong>nung vere<strong>in</strong>bar.<br />
(§ 52 Abs.1 WHG; WE-Erlass BW vom 09.05.12, Kap. 4.4 und 5.6.4.4)<br />
Bei <strong>der</strong> Festlegung von Standorten für <strong>W<strong>in</strong>denergie</strong>anlagen sollten – vorbehaltlich<br />
<strong>der</strong> Abwägung mit an<strong>der</strong>en Belangen, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong><br />
W<strong>in</strong>dhöffigkeit – Gebiete außerhalb von Wasser- und Heilquellenschutzgebieten<br />
bzw. Gebiete <strong>der</strong> Schutzzone III gegenüber an<strong>der</strong>en Standorten vorgezogen<br />
werden.<br />
(WE-Erlass BW vom 09.05.12, Kap.4.4)<br />
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