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Windenergie in der VVG Furtwangen

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<strong>W<strong>in</strong>denergie</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>VVG</strong> <strong>Furtwangen</strong>-Gütenbach und <strong>der</strong> Stadt Vöhrenbach<br />

3.1.2 ZUSAMMENFASSENDE WERTUNG DER MÖGLICHEN<br />

WINDNUTZUNGSFLÄCHEN<br />

Anhand e<strong>in</strong>es ersten Untersuchungsdurchlaufs (Tab. 2) wurden aus den <strong>in</strong>sgesamt 40<br />

potentiellen W<strong>in</strong>dnutzungsgebieten <strong>der</strong> Raumschaft <strong>der</strong> <strong>VVG</strong> <strong>Furtwangen</strong>-Gütenbach<br />

und <strong>der</strong> Stadt Vöhrenbach 15 Gebiete, die potentiellen W<strong>in</strong>dnutzungsgebiete Nr. 3, 12a,<br />

12b, 13a, 13b, 13c, 18, 19, 26, 33, 35, 36, 37, 39 sowie Nr. 40, herausgefiltert, die anschließend<br />

h<strong>in</strong>sichtlich ihrer Eignung als mögliche Konzentrationszonen für <strong>W<strong>in</strong>denergie</strong>anlagen<br />

e<strong>in</strong>er weiteren E<strong>in</strong>zelfallbetrachtung unterzogen wurden. Hierzu wurden <strong>in</strong> den<br />

gebietsspezifischen Steckbriefen vorliegende Daten und Informationen e<strong>in</strong>gearbeitet, um<br />

anschließend zu e<strong>in</strong>er Beurteilung ihrer Eignung als Konzentrationszone <strong>W<strong>in</strong>denergie</strong> zu<br />

kommen.<br />

Tab. 3 Übersicht zu den Beurteilungen:<br />

Nr W<strong>in</strong>dhöffigkeit Schutzgüter Restriktionen und H<strong>in</strong>weise<br />

3 Meisterberg<br />

5,25 - 6,00 m/s Mensch Der südliche Teil des potentiellen W<strong>in</strong>dnutzungsgebiets umfasst e<strong>in</strong>en<br />

(gute Nutzbarkeit) Kultur-Sachgüter Auerhuhnlebensraum <strong>der</strong> Kategorie 2 und verfügt daher h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> Errich-<br />

Landschaft<br />

Pflanzen Tiere Biodiv<br />

Boden<br />

tung von <strong>W<strong>in</strong>denergie</strong>anlagen über e<strong>in</strong> erhöhtes Konfliktpotential. H<strong>in</strong>zu<br />

kommt e<strong>in</strong> erhöhtes Konfliktpotential h<strong>in</strong>sichtlich des Schutzguts Mensch<br />

aufgrund <strong>der</strong> siedlungsnahen Lage des potentiellen W<strong>in</strong>dnutzungsgebiets.<br />

Es wird daher empfohlen, das potentielle W<strong>in</strong>dnutzungsgebiet zunächst zu-<br />

Wasser<br />

Klima Luft<br />

Artenschutz<br />

rückzustellen. (Priorität 2)<br />

12a Rappeneck Nord<br />

5,25 bis 6,25 m/s Mensch<br />

Durch die Anwendung <strong>der</strong> erweiterten Vorsorgeabstände zu den umliegenden<br />

(gute Nutzbarkeit) Kultur-Sachgüter<br />

Landschaft<br />

Pflanzen Tiere Biodiv<br />

Boden<br />

Siedlungsbereichen (dies betrifft <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie die w<strong>in</strong>dschwächeren Bereiche)<br />

kann bereits e<strong>in</strong>e Konfliktm<strong>in</strong><strong>der</strong>ung erreicht werden. Zur Konfliktm<strong>in</strong>imierung<br />

h<strong>in</strong>sichtlich des Schutzgutes Pflanzen, Tiere und biologische Vielfalt wäre<br />

darüber h<strong>in</strong>aus nach Möglichkeit <strong>der</strong> 700-m Vorsorgeabstand zu dem benachbarten<br />

EU-Vogelschutzgebiet zu empfehlen. Bei e<strong>in</strong>er Weiterverfolgung des<br />

Wasser<br />

potentiellen W<strong>in</strong>dnutzungsgebietes wäre danach <strong>in</strong>sb. <strong>der</strong> Aspekt Artenschutz<br />

Klima Luft<br />

differenzierter zu untersuchen und zu klären, <strong>in</strong>wiefern das Vorhaben zu e<strong>in</strong>er<br />

Artenschutz<br />

Klima Luft<br />

Artenschutz<br />

Bee<strong>in</strong>trächtigung des bereits erfassten Rotmilan-Reviers führen kann. Das<br />

potentielle W<strong>in</strong>dnutzungsgebiet ist im Zusammenhang mit <strong>der</strong> südlich angrenzenden<br />

Fläche 12b zu sehen. (Priorität 1)<br />

12b Rappeneck Süd<br />

5,25 bis 6,25 m/s Mensch<br />

Durch die Anwendung <strong>der</strong> erweiterten Vorsorgeabstände zu den umliegenden<br />

(gute Nutzbarkeit Kultur-Sachgüter<br />

Landschaft<br />

Pflanzen Tiere Biodiv<br />

Boden<br />

Siedlungsbereichen kann bereits e<strong>in</strong>e Konfliktm<strong>in</strong><strong>der</strong>ung erreicht werden. Zur<br />

Konfliktm<strong>in</strong>imierung h<strong>in</strong>sichtlich des Schutzgutes Pflanzen, Tiere und biologische<br />

Vielfalt wäre darüber h<strong>in</strong>aus nach Möglichkeit <strong>der</strong> 700-m Vorsorgeabstand<br />

zu dem benachbarten EU-Vogelschutzgebiet zu empfehlen. Bei e<strong>in</strong>er<br />

Weiterverfolgung des potentiellen W<strong>in</strong>dnutzungsgebietes wäre danach <strong>in</strong>sb.<br />

Wasser<br />

Klima Luft<br />

<strong>der</strong> Aspekt Artenschutz differenzierter zu untersuchen und zu klären, <strong>in</strong>wiefern<br />

das Vorhaben zu e<strong>in</strong>er Bee<strong>in</strong>trächtigung <strong>der</strong> umliegenden Rotmilan-<br />

Reviere(verdachte) führen kann. Das potentielle W<strong>in</strong>dnutzungsgebiet ist im<br />

Artenschutz<br />

Zusammenhang mit <strong>der</strong> nördlich angrenzenden Fläche 12a zu sehen. (Prio 1)<br />

13a Großer Hausberg<br />

5,25-6,25 m/s Mensch<br />

Aufgrund <strong>der</strong> siedlungsnahen Lage verfügt das potentielle W<strong>in</strong>dnutzungsgebiet<br />

(gute Nutzbarkeit) Kultur-Sachgüter<br />

über e<strong>in</strong> erhöhtes Konfliktpotential h<strong>in</strong>sichtlich des Schutzguts Mensch. Um<br />

visuelle und akustische Bee<strong>in</strong>trächtigungen zu vermeiden, ist daher von e<strong>in</strong>er<br />

Landschaft<br />

Pflanzen Tiere Biodiv<br />

Boden<br />

Wasser<br />

Klima Luft<br />

Artenschutz<br />

Weiterverfolgung des potentiellen W<strong>in</strong>dnutzungsgebiets abzuraten.<br />

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