13.04.2013 Aufrufe

Windenergie in der VVG Furtwangen

Windenergie in der VVG Furtwangen

Windenergie in der VVG Furtwangen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>W<strong>in</strong>denergie</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>VVG</strong> <strong>der</strong> Stadt <strong>Furtwangen</strong> und <strong>der</strong> Stadt Vöhrenbach<br />

Begründung möglicher erheblicher Bee<strong>in</strong>trächtigungen:<br />

Das Vorhaben kann zum Verlust bzw. Bee<strong>in</strong>trächtigung ökologisch hochwertiger Böden führen.<br />

Im Zusammenhang mit <strong>W<strong>in</strong>denergie</strong>anlagen ist jedoch mit verhältnismäßig ger<strong>in</strong>gen<br />

dauerhaften Boden<strong>in</strong>anspruchnahmen auszugehen.<br />

SCHUTZGUT WASSER<br />

Betroffenheit:<br />

- das potentielle W<strong>in</strong>dnutzungsgebiet umfasst Teile zweier WSG Zone II sowie Anteile<br />

von WSG Zone III<br />

Begründung möglicher erheblicher Bee<strong>in</strong>trächtigungen:<br />

Die Errichtung von WEA <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Wasserschutzgebiet führt zu e<strong>in</strong>er Verr<strong>in</strong>gerung <strong>der</strong><br />

Schutzwirkung gegenüber Schadstoffe<strong>in</strong>trag.<br />

SCHUTZGUT KLIMA UND LUFT<br />

Das Vorhaben führt voraussichtlich zu ke<strong>in</strong>en erheblichen negativen Umweltauswirkungen.<br />

ARTENSCHUTZ<br />

Betroffenheit:<br />

- im Umfeld des potentiellen W<strong>in</strong>dnutzungsgebiets bef<strong>in</strong>den sich Rotmilan-<br />

Revierverdachte<br />

Begründung möglicher erheblicher Bee<strong>in</strong>trächtigungen:<br />

Um negative Auswirkungen auf w<strong>in</strong>dkraftempf<strong>in</strong>dliche Arten zu vermeiden, sollten <strong>in</strong>sb. zu<br />

beson<strong>der</strong>s sensiblen Bereichen wie den Fortpflanzungsstätten Vorsorgeabstände e<strong>in</strong>gehalten<br />

werden. Inwiefern es sich auch bei Revieren um beson<strong>der</strong>s sensible Bereiche handelt, zu<br />

denen gewisse Abstände e<strong>in</strong>gehalten werden sollten, ist anhand weiterer Untersuchungen zu<br />

klären. Voraussetzung ist e<strong>in</strong>e Bestätigung des Revierverdachts.<br />

NATURA 2000<br />

Das potentielle W<strong>in</strong>dnutzungsgebiet liegt z.T. im 700 m-Vorsorgeabstand um das EU-<br />

Vogelschutzgebiet „Mittlerer Schwarzwald“ (7915-441). Inwiefern das Vorhaben zu erheblichen<br />

Bee<strong>in</strong>trächtigungen führen kann, bzw. <strong>in</strong>wiefern Vorsorgeabstände e<strong>in</strong>zubeziehen s<strong>in</strong>d,<br />

ist anhand e<strong>in</strong>er FFH-VP zu klären.<br />

H<strong>in</strong>weise für die spezielle artenschutzrechtliche Prüfung<br />

Im Rahmend <strong>der</strong> speziellen artenschutzrechtlichen Prüfung gilt es zu klären, <strong>in</strong>wiefern es sich<br />

bei den Rotmilan-Revierverdachten um tatsächliche Reviere handelt und ob bzw. <strong>in</strong>wiefern<br />

das Vorhaben e<strong>in</strong>e Bee<strong>in</strong>trächtigung darstellt.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus s<strong>in</strong>d entsprechend <strong>der</strong> „H<strong>in</strong>weise für den Untersuchungsumfang zur Erfassung<br />

von Vogelarten bei <strong>der</strong> Bauleitplanung und Genehmigung für <strong>W<strong>in</strong>denergie</strong>anlagen“<br />

(LUBW 2012) mögliche Konflikte mit <strong>der</strong> Avifauna zu klären.<br />

Gleiches gilt für das Vorkommen von w<strong>in</strong>denergieempf<strong>in</strong>dlichen Fle<strong>der</strong>mausarten.<br />

Im Rahmen des FNP-Verfahrens bzw. immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren<br />

zu klären<br />

Im Rahmen des FNP-Verfahrens bzw. des immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahrens<br />

s<strong>in</strong>d noch weitere Abstände zu Infrastrukturen zu klären, sofern sie durch die potentiellen<br />

W<strong>in</strong>dnutzungsgebiete betroffen s<strong>in</strong>d bzw. <strong>in</strong> <strong>der</strong>en E<strong>in</strong>flussbereich liegen:<br />

- Verkehrs<strong>in</strong>frastrukturen (Autobahn/Bundes-/Land- und/Kreisstraße/Schienenwegen<br />

und Bahnanlagen)<br />

- Seilschwebebahnen<br />

- Bundeswasserstraßen<br />

- Elektrizitätsfreileitungen (>110kV)<br />

- zivile/militärische Richtfunkstrecken<br />

- BOS-Digitalfunk Baden-Württemberg<br />

- Wetterradar<br />

- Radaranlagen zur Flugsicherung<br />

- Nachttieffluggebiete<br />

HHP HAGE+HOPPENSTEDT PARTNER raumplaner landschaftsarchitekten 129

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!