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Datei - Volkshochschule Aachen

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Kirchen in <strong>Aachen</strong> – Herz Jesu 01230<br />

Rundgang Dr. Holger A. Dux<br />

Freitag, 5. Juli 2013, 16 - 18 Uhr<br />

Imposant thront der neoromanische Kirchenbau von Herz Jesu am Ende der Viktoriaallee.<br />

Allerdings wurde die von dem Düsseldorfer Joseph Kleesattel geplante<br />

Kirche nie vollendet. Es fehlen ein Teil des Langhauses und der Glockenturm.<br />

Die Herz-Jesu-Kirche ist einer der letzten Kirchenbauten, die vor dem 1. Weltkrieg<br />

im Sinne des historistischen Stils gebaut worden ist. Im Innern ist noch viel von<br />

der ursprünglichen Ausstattung mit Mosaiken und Marmor erhalten geblieben.<br />

Beim anschließenden kurzen Gang in die nähere Umgebung zeigt sich, dass zwar<br />

manche Bauten noch dem 19. Jahrhundert zugeordnet werden können, vieles aber<br />

erst nach neuen Vorstellungen in den Zwischenkriegsjahren hinzugekommen ist.<br />

2 Ustd. • 5,- € /k.E.<br />

Treff punkt: Am Haupteingang der Kirche (Zugang Turpinstraße)<br />

<strong>Aachen</strong>er Stadtviertel: Rund um Heilig Kreuz 01232<br />

Rundgang Dr. Holger A. Dux<br />

Mittwoch, 24. Juli 2013, 14 - 16 Uhr<br />

Was mag ein bayerischer König mit einem <strong>Aachen</strong>er Oberbürgermeister zu tun<br />

haben? Beide gaben ein und demselben Platz ihren Namen.<br />

Unterhalb der Marienburg, einem markanten Punkt für die Verteidigung der Stadt,<br />

plante der Stadtbaumeister Joseph Stübben eine Grünanlage mit Weiher. Von hier<br />

aus entwickelte sich das noble Wohnquartier am Fuße des Lousbergs. Dabei ist das<br />

Stadtviertel um die heutigen Pfarrkirche Hl. Kreuz bedeutend älter. Das Kloster<br />

der Kreuzherren, der Krüzzbröer, war seine Keimzelle. Das Kloster diente nach der<br />

Franzosenzeit als Tuchfabrik. Und heute beschäftigen sich ziemlich genau an der<br />

gleichen Stelle Wissenschaftler mit Wolle und ihrer Verwendung.<br />

2 Ustd. • 5,- € /k.E.<br />

Treff punkt: Pontstraße, an der Stadtseite des Ponttores<br />

„Da hab ich gesehen alle herrlich Köstlichkeit ...“ 01234<br />

Auf den Spuren Albrecht Dürers durch das mittelalterliche<br />

<strong>Aachen</strong><br />

Rundgang Ulla Borsch<br />

Mittwoch, 28. August 2013, 16 - 18 Uhr<br />

Der Maler Albrecht Dürer reiste 1520 nach <strong>Aachen</strong>, um sich von Karl V. die Rente<br />

bestätigen zu lassen. Während seines Aufenthaltes erlebte er nicht nur die prunkvolle<br />

Krönungszeremonie des jungen Königs, er fertigte auch Skizzen von Dom<br />

und Rathaus und führte Tagebuch. Ein Rundgang auf seinen Spuren wird zu einer<br />

spannenden Zeitreise in das mittelalterliche Leben der freien Reichsstadt <strong>Aachen</strong>.<br />

2 Ustd. • 5,- €/k.E.<br />

Treff punkt: Fischmarkt am „Fischpüddelchen“<br />

Aix-la-Chapelle – une „Bonne Ville“ 01236<br />

<strong>Aachen</strong> in der französischen Zeit<br />

Rundgang Ulla Borsch<br />

Donnerstag, 29. August 2013, 16 - 18 Uhr<br />

Mit dem Einmarsch der Truppen Napoleons wurde aus der freien Reichsstadt eine<br />

französische Stadt. Gefördert von Kaiser Napoleon, der sich als zweiter Karl der<br />

Große sah und <strong>Aachen</strong> den Ehrentitel „Bonne Ville“ verlieh, erlebte die Stadt einen<br />

ungeahnten Aufschwung und eine wirtschaftliche Blüte.<br />

2 Ustd. • 5,- €/k.E.<br />

Treff punkt: Rathaus, Rathaustreppe, Marktplatz<br />

Spuren <strong>Aachen</strong>er Geschichte: Die Friedhöfe<br />

Friedhöfe sind nicht nur die letzten Ruhestätten der Menschen unserer Stadt,<br />

sondern zugleich auch immer Spiegel der historischen Entwicklung. Daran<br />

knüpfen die Rundgänge zu verschiedenen <strong>Aachen</strong>er Friedhöfen an: Viele ehemals<br />

bekannte Persönlichkeiten sind dort begraben, Denkmale erinnern an historische<br />

Ereignisse – von der Pestepidemie bis zu den Weltkriegen.<br />

Gesellschaft, Politik und Geschichte<br />

Der Campo Santo auf dem <strong>Aachen</strong>er Westfriedhof 01250<br />

Rundgang Dr. Holger A. Dux<br />

Samstag, 16. März 2013, 14 - 16 Uhr<br />

Bei der Eröff nung des katholischen Friedhofs an der Vaalser Straße vor fast 120<br />

Jahren lag dieser weitab vor den Toren der Stadt. Entlang der Wege gab es die<br />

Wahlgräber, in den Flurbereichen die günstigeren Reihengräber. Für gut situierte<br />

Familien, die auf gemauerte Grüfte nicht verzichten wollten, baute man nach<br />

Vorbildern in München, Wien oder Pisa ein Gebäude mit Grabkammern unter<br />

dem Boden der Halle. Während neogotische Formen das äußere Erscheinungsbild<br />

bestimmen, sind Gewölbe und Wandnischen mit reichen Grabdenkmälern in<br />

angedeuteten Jugendstilformen geschmückt. Der „Campo Santo“ ist mehr als ein<br />

Denkmal: Relikt einer längst vergangenen Epoche, in der es üblich war, dass man<br />

sich die Erinnerung an die verstorbenen Lieben viel Geld kosten ließ.<br />

2 Ustd. • 5,- €/k.E.<br />

Treff punkt: Vor dem Eingang am Parkplatz beim Blumengeschäft an der Vaalser<br />

Straße (rechte Seite)<br />

Der ehemalige evangelische Westfriedhof 01252<br />

Rundgang Dr. Holger A. Dux<br />

Samstag, 4. Mai 2013, 14 - 16 Uhr<br />

Die historischen Friedhöfe sind nicht nur Inseln der Ruhe und Stätten des Gedenkens.<br />

Es sind auch bedeutende kulturgeschichtliche Orte.<br />

Als der Friedhof am Güldenplan (Monheimsallee) keinen Platz mehr für Beisetzungen<br />

bot, baute man fast an der Westgrenze <strong>Aachen</strong>s eine neue Anlage. Besser<br />

Gestellte leisteten sich hier kunstvolle Grabstätten zur Erinnerung an ihre Angehörigen.<br />

Man begegnet den Spuren der bekannten <strong>Aachen</strong>er Familien wie den Suermondts,<br />

den Delius, den Honigmann und Direktor von Kaven. Die Grabdenkmäler<br />

zeigen elegische Trauernde, kapriziöse Engel oder strenge steinerne Porträts.<br />

2 Ustd. • 5,- € /k.E.<br />

Treff punkt: Vaalser Straße, auf der gegenüberliegenden Seite des Parkplatzes am<br />

Eingangstor (linke Seite)<br />

Der jüdische Friedhof in <strong>Aachen</strong> 01254<br />

Rundgang Dr. Holger A. Dux<br />

Sonntag, 30. Juni 2013, 10 - 12 Uhr<br />

Neben den Synagogen als Stätten des Gebets sind die Friedhöfe die wichtigsten<br />

Stätten der jüdischen Religion. Der jüdische Friedhof an der Lütticher Straße<br />

entstand nach 1822. Im Laufe der Zeit haben die Grabstätten ihr Erscheinungsbild<br />

verändert. Manche sind ein Beleg dafür, dass um die Jahrhundertwende eine<br />

Epoche der Anpassung an christliche Gebräuche stattgefunden hat.<br />

Neben den kunsthistorischen Aspekten sind es aber immer auch die Erinnerungen<br />

an Menschen, die das öff entliche Leben als Arbeitgeber, als Bibliothekare, als<br />

Stadtverordnete oder Lehrer geprägt haben.<br />

2 Ustd. • 5,- € /k.E.<br />

Männer tragen bitte eine Kopfbedeckung.<br />

Treff punkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben<br />

Der Ostfriedhof 01256<br />

Rundgang Dr. Holger A. Dux<br />

Samstag, 6. Juli 2013, 14 - 16 Uhr<br />

Als die Städte im ausgehenden 18. Jahrhundert immer größer wurden, verbot<br />

man Beisetzungen in der Innenstadt. Damals wurde der heute noch bestehende<br />

Ostfriedhof angelegt und 1803 eingesegnet.<br />

Heute steht die Anlage unter Denkmalschutz. Besonders auff allend sind die<br />

im frühen 20. Jahrhundert entstandenen Anlagen, die ganz eindeutig von den<br />

Vorstellungen der Auftraggeber nach Repräsentation bestimmt werden.<br />

Der Rundgang bietet jedoch nicht nur kunst- und kulturhistorische Informationen,<br />

sondern ist eine gute Gelegenheit, die Stadtgeschichte neu zu entdecken. Denn<br />

der Friedhof wird gerne als „aufgeschlagenes Geschichtsbuch <strong>Aachen</strong>s“ beschrieben.<br />

Viele Namen von führenden Persönlichkeiten, von Fabrikanten, Künstlern<br />

oder Ordensfrauen sind selbst Jahrzehnte nach ihrem Tode noch präsent.<br />

2 Ustd. • 5,- € /k.E.<br />

Treff punkt: Am Haupteingang am Adalbertsteinweg<br />

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