Datei - Volkshochschule Aachen
Datei - Volkshochschule Aachen
Datei - Volkshochschule Aachen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
32<br />
Gesellschaft, Politik und Geschichte<br />
Hospize, Spendenhäuser, Armenpfanne 01218<br />
– vom Leben der „kleinen Leute“<br />
Rundgang Hildegard van de Braak<br />
Sonntag, 7. April 2013, 14 - 16 Uhr<br />
Der Rundgang folgt den Spuren der „kleinen Leute“ in <strong>Aachen</strong>. Seit dem Mittelalter<br />
prägten sie das Leben in Straßen und Gassen mit, aber ihre Geschichte wird<br />
in Büchern nur in Nebensätzen erwähnt. Sie lebten von der Hand in den Mund.<br />
Missernten und Kriege trafen sie besonders hart. Die Heiligtumsfahrten waren für<br />
sie oft weniger Segen als Fluch, denn die Pilger brachten neben Handel und Geld<br />
auch Teuerung und Krankheit mit. An den damals eingerichteten Hospizen und<br />
Spendenhäusern wird deutlich, dass manche Formen heutiger Unterstützung eine<br />
jahrhundertealte Tradition haben.<br />
2 Ustd. • 5,- €/k.E.<br />
Treff punkt: Katschhof, Domseite (Ende an der Theresienkirche Pontstraße)<br />
<strong>Aachen</strong>er Stadtviertel: 01216<br />
Vom Kölntor bis zum Blücherplatz<br />
Rundgang Dr. Holger A. Dux<br />
Samstag, 13. April 2013, 14 - 16 Uhr<br />
Der einstige Kölnsteinweg, die heutige Jülicher Straße, gehört zu den längsten<br />
Straßen von <strong>Aachen</strong>. Hier ließen sich große Unternehmen nieder, vor allem die<br />
weniger feinen mit qualmenden Schornsteinen.<br />
Am Hansemannplatz stand eines der großen und wichtigen <strong>Aachen</strong>er Stadttore,<br />
das Kölntor. Viele der kleinen Läden in den Erdgeschossen stehen heute leer. Zu<br />
ihrer Blütezeit konnte man hier Zigaretten, Fleisch, Brötchen und Milch kaufen,<br />
alles, was man für Grundversorgung mit Nahrungsmitteln brauchte. Um 1900<br />
gab es an keiner Straße mehr Kneipen und Bierlokale, in denen die Fabrikarbeiter<br />
einkehrten oder sich im Vorbeigehen an einem der Straßenausschänke bedienen<br />
ließen.<br />
2 Ustd. • 5,- € /k.E.<br />
Treff punkt: Vor dem Hansemanndenkmal am Anfang der Monheimsallee<br />
Der Lousberg – zwischen Krieg, Frieden und Amüsement 01220<br />
Rundgang Ursula Borsch<br />
Sonntag, 14. April 2013, 11 - 13 Uhr<br />
Einst frühzeitliches Feuersteinbergwerk, später kahle Schafstrift und mittelalterlicher<br />
Belagerungsort, wurde der Lousberg im 19. Jahrhundert im Stil eines<br />
englischen Landschaftsparks bepfl anzt. Er war nicht nur ein Ort von Theater und<br />
Glücksspiel, er war auch Ziel des Lustwandelns bedeutender Monarchen, Dichter<br />
und Komponisten. Er ist heute Technisches Denkmal und ältester Volkspark Europas.<br />
Der Spaziergang endet mit einem Besuch des Kerstenschen Gartenpavillons.<br />
2 Ustd. • 5,- €/k.E.<br />
Treff punkt: Kupferstraße, Am Teufelsdenkmal<br />
Von der Nachricht zur gedruckten Zeitung 01222<br />
Führung durch den Zeitungsverlag <strong>Aachen</strong><br />
Montag, 22. April 2013, 21 - 23.30 Uhr<br />
Der <strong>Aachen</strong>er Zeitungsverlag, der die <strong>Aachen</strong>er Nachrichten und die <strong>Aachen</strong>er<br />
Zeitung herausgibt, ist der größte Presseverlag in unserer Region. Bei einem<br />
Besuch in seinem Haus erleben die Teilnehmenden die Entstehung einer Tageszeitung:<br />
von der Nachrichtenmeldung über die Arbeit in der Redaktion bis hin<br />
zu Druck und Vertrieb. Und man lernt zu schätzen, wie viel Arbeit in der Erstellung<br />
einer Tageszeitung steckt. Im Sommer 2012 wurden zwei neue Hightech-<br />
Rotationsmaschinen in Betrieb genommen, daher gibt es gegenüber den vergangenen<br />
Jahren bei diesem Besuch einiges Neues zu erleben.<br />
Melden Sie sich also rasch an – die Zahl der Plätze ist auf 20 Teilnehmende<br />
begrenzt.<br />
4 Ustd. • 5,- €/k.E.<br />
Den genauen Treff punkt erfahren Sie bei der Anmeldung in der VHS.<br />
Von der Postkutsche zur Eisenbahn 01224<br />
Rundgang Dr. Holger A. Dux<br />
Samstag, 27. April 2013, 14 - 16 Uhr<br />
Das Thema Reisen und Verkehr ist vielfältig und spannend. Ob zu Fuß, mit der<br />
Kutsche oder mit der Eisenbahn: die Menschen haben sich seit allen Zeiten auf<br />
den Weg gemacht, um Verwandte und Freunde zu besuchen, um zur Arbeit zu<br />
gelangen oder um Waren zu transportieren. Ohne geeignete Fahrzeuge konnte<br />
kein Kurgast und kein Pilger <strong>Aachen</strong> erreichen.<br />
Auf dem Spaziergang durch die Straßen von <strong>Aachen</strong> wird die Verkehrsgeschichte<br />
einmal näher in Augenschein genommen. Vom Hauptbahnhof geht’s über<br />
historische Straßen bis zu den Fabriken der Automobilbauer. Manche Erinnerung<br />
an „die gute alte Zeit“ soll mit historischen Aufnahmen ergänzt werden.<br />
2 Ustd. • 5,- € /k.E.<br />
Treff punkt: Bahnhofsplatz, vor dem Eingang zum Hauptbahnhof<br />
Mauerbotschaften: 01226<br />
Der <strong>Aachen</strong>er Wandmaler Klaus Paier<br />
Rundgang Rolf Josten mit Regina und Dieter Weinkauf<br />
Sonntag, 26. Mai 2013, 11 - 13 Uhr<br />
Nach einer kleinen Einführung zur Geschichte von Graffi ti und anderen Mauerbotschaften<br />
besuchen wir die „Tatorte“. Im Mittelpunkt stehen Bilder des <strong>Aachen</strong>er<br />
Wandmalers Klaus Paier. Dieser hatte Ende der siebziger Jahre zu verschiedenen<br />
– damals wie heute – aktuellen Themen seine Meinung „gemalt“.<br />
Am Beispiel von sieben dieser Bilder geht es um den gesellschaftspolitischen<br />
Hintergrund seiner Arbeiten. Die Fotografen Regina und Dieter Weinkauf gehen<br />
in kleinen Exkursen der Ästhetik der Wandbilder auf den Grund, aber auch der<br />
Aufnahme der Bilder in der Öff entlichkeit in der damaligen Zeit. Es sollen aber<br />
auch andere „Mitteilungen“ zu Worte kommen: Kritzeleien, tags, Initialen.<br />
Steckt nicht auch dahinter eine „Botschaft“? Zum Beispiel: Hey, es gibt mich auch!<br />
Am Ende dieser Tour kann man im Café Kittel hierüber reden, einen Milchkaff ee<br />
genießen und seine persönliche Botschaft auf einer gemalten Mauer hinterlassen.<br />
2 Ustd. • 5,- €/k.E.<br />
Treff punkt: An der alten Stadtmauer Pontstraße./Ecke Templergraben<br />
Dem Dom aufs Dach gestiegen 01228<br />
Führung Helmut Maintz<br />
Mittwoch, 5. Juni 2013, 16 - 17.30 Uhr<br />
Staunend steht der Betrachter vor den mächtigen Mauern des Oktogons und den<br />
riesigen Fenstern der Chorhalle. Ganz neue Dimensionen ergeben sich in luftigen<br />
Höhen, die über enge Wendeltreppen zu erreichen sind. Hier reizt nicht nur der<br />
Blick über die Stadt. Spannend ist der Weg über Galerien und entlang der Dächer.<br />
Stahlträger, Gewölbekappen und teilweise noch aus dem Mittelalter stammende<br />
Holzbalken fügen sich zu einer eigenen Welt, die normalerweise nicht zu sehen ist.<br />
Sie zu entschlüsseln, hilft der <strong>Aachen</strong>er Dombaumeister, Dipl.-Ing. Helmut Maintz.<br />
Vielleicht kann man nachvollziehen, was die <strong>Aachen</strong>er Domwache in den Bombennächten<br />
des 2. Weltkrieges geleistet hat, um dieses Bauwerk zu retten.<br />
2 Ustd. • 10,- €/k.E. (in dem Betrag enthalten ist eine Spende zu Gunsten der<br />
Aktion „Der <strong>Aachen</strong>er Dom braucht Hilfe“)<br />
Treff punkt wird bei Anmeldung bekanntgegeben