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1.4.2 „Ring Nationaler Frauen“ (RNF)<br />

Gründung: 2006<br />

RECHTSEXTREMISMUS<br />

Sitz: Egeln (Sachsen­Anhalt)<br />

Bun<strong>des</strong>vorsitzende: Edda Schmidt<br />

Mitglieder: über 100 (2010: rund 150)<br />

Der „Ring Nationaler Frauen“ (RNF) wurde im September 2006<br />

als Sprachrohr und Ansprechpartner für alle „nationalen“ Frauen,<br />

unabhängig von einer Parteimitgliedschaft in der NPD, gegründet.<br />

Der RNF erstellt Themenflugblätter zur Frauen­ und Familienpolitik,<br />

in denen z.B. die Rolle der Frau als Mutter und Hausfrau<br />

propagiert und die Kindererziehung durch gleichgeschlechtliche<br />

Partner abgelehnt werden.<br />

Der RNF ist seit dem NPD­Bun<strong>des</strong>parteitag 2008 eine Unterorganisation<br />

der NPD. Die seit Oktober 2009 amtierende Vorsitzende<br />

Edda Schmidt 40 gehört kraft Amtes dem NPD­Bun<strong>des</strong>vorstand<br />

an. Als ihre Stellvertreterinnen fungieren Ricarda<br />

Riefling aus Niedersachsen, die beim NPD­Bun<strong>des</strong>parteitag am<br />

12./13. November <strong>2011</strong> auch in den NPD­Parteivorstand gewählt<br />

wurde, sowie Judith Rothe aus Sachsen­Anhalt.<br />

Zum Selbstverständnis <strong>des</strong> RNF äußerte die sächsische<br />

NPD­Landtagsabgeordnete Gitta Schüßler:<br />

„Die Frauenorganisation der Nationaldemokraten unterscheidet sich<br />

von den Frauenorganisationen der etablierten Parteien dadurch,<br />

daß wir Probleme ansprechen können, an die sich die anderen schon<br />

lange nicht mehr trauen. Wir sind in der Lage, offen vor Überfrem-<br />

dung und den damit einhergehenden Nachteilen gerade für Frauen<br />

zu warnen, wir können uns offen gegen jegliche Quotierungen und<br />

das unsägliche gender mainstreaming aussprechen.“<br />

(Homepage <strong>des</strong> RNF, 20. Dezember <strong>2011</strong>)<br />

40 Schmidt trat Ende Februar 2012 von ihrem Amt zurück. Judith Rothe übernahm<br />

kommissarisch die Organisationsleitung.<br />

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