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Verfassungsschutzbericht 2011 (PDF, 6 MB, barrierefrei) - des ...

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268<br />

Datum Organisa-<br />

tion/Me-<br />

dienstelle<br />

ISLAMISMUS/ISLAMISTISCHER TERRORISMUS<br />

Redner/<br />

Sprache<br />

7. November IBU Monir<br />

Chouka/<br />

Deutsch<br />

30. November „Taleban“ Textbot­<br />

schaft/<br />

Urdu,<br />

Englisch<br />

Titel Thema der Verlautbarung/<br />

„Auf zum<br />

Erfolg“<br />

„Ein zweites<br />

Bonn, eine<br />

weitere<br />

Falle?“<br />

Inhalt<br />

Stärker als in früheren Veröffentlichungen<br />

verweist Chouka in einer Audiobotschaft<br />

auf die individuelle Pflicht zum „Jihad“, die<br />

er zum dritten islamischen Glaubenspfeiler<br />

neben dem Gebet und dem Fasten erhebt.<br />

Er richtet seine Botschaft im Namen der<br />

IBU an die Muslime in Deutschland und<br />

verkündet, dass sich die muslimische<br />

Gemeinschaft (Umma) im Aufschwung<br />

befinde. Er verheißt gewissermaßen den<br />

spirituellen Sieg der Muslime und damit<br />

<strong>des</strong> Islam über den Feind. Als Feind<br />

benennt er die USA sowie die arabischen<br />

Regenten – insofern bemerkenswert, als<br />

in älteren Verlautbarungen Pakistan und<br />

Deutschland als „Feinde <strong>des</strong> Islam“ rheto­<br />

risch im Visier der Chouka­Brüder standen.<br />

Möglicherweise handelt es sich bei dieser<br />

Fokusverschiebung um den Versuch der<br />

IBU, propagandistischen Nutzen aus den<br />

aktuellen Entwicklungen in der arabischen<br />

Welt zu ziehen und diese historischen Ver­<br />

änderungen nicht zu „verpassen“.<br />

Die Organisation führt in der Textbot­<br />

schaft auf, dass all die Aggression und die<br />

Verletzungen durch die Besetzer Afgha­<br />

nistans das Ergebnis der ersten Bonner<br />

Konferenz im Dezember 2001 gewesen<br />

seien. Ebenso sei durch diese Konferenz<br />

die Besetzung eingeleitet worden und<br />

jeder Afghane und „islamische Geist“ sehe<br />

sich mit Inhaftierung, Folter oder Tod<br />

konfrontiert. Daher erwarte man von der<br />

zweiten Bonner Konferenz keine guten<br />

Absichten, sondern stufe diese als eine<br />

weitere Falle der USA ein.

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