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Verfassungsschutzbericht 2011 (PDF, 6 MB, barrierefrei) - des ...

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158<br />

Angriffe auf<br />

Polizisten<br />

Angriffe auf<br />

Rechtsextremisten<br />

Androhung<br />

von Gewalt<br />

LINKSEXTREMISMUS<br />

gewesen. Abschließend nennen die Verfasser mehrere deutsche<br />

und europäische Großstädte und fordern zu weiteren Sabotagehandlungen<br />

auf:<br />

„Die Funktionsfähigkeit der Metropolen und die Kriegshauptstadt<br />

Berlin bis zum Stillstand sabotieren – bis kein Kriegsgeschäft mehr<br />

getätigt wird, kein Befehl mehr erteilt wird, kein Geld mehr mit dem<br />

Tod oder der Bedrohung von Menschen verdient werden kann!“<br />

(Internetportal „linksunten.indymedia“, 10. Oktober <strong>2011</strong>)<br />

1.4 Entwicklung <strong>des</strong> Gewaltpotenzials<br />

Für die absehbare Zukunft ist von einem weiterhin hohen<br />

Gewaltpotenzial mit zunehmendem Aggressionsverhalten der<br />

autonomen linksextremistischen Szene auszugehen. In quantitativer<br />

Hinsicht dürfte sich die Zunahme <strong>des</strong> gewaltbereiten<br />

linksextremistischen Personenpotenzials weiter fortsetzen.<br />

In qualitativer Hinsicht ist ein deutlich gewachsenes Gewaltpotenzial<br />

der Akteure festzustellen, wobei Körperverletzungen<br />

bewusst in Kauf genommen werden. Die Angriffe richten sich vor<br />

allem gegen Polizisten und gegen tatsächliche oder vermeintliche<br />

Rechtsextremisten.<br />

Zahlreiche Ausschreitungen im Zusammenhang mit Demons­<br />

trationen belegen die sinkende Hemmschwelle von Linksextremisten.<br />

Zu massiven Gewalthandlungen, oft verbunden mit körperlichen<br />

Angriffen auf Polizeibeamte, kommt es insbesondere<br />

im Zusammenhang mit rechtsextremistischen Demonstrationen<br />

und dem damit verbundenen Protest auch linksextremistischer<br />

Akteure (vgl. Kap. V, Nr. 3).<br />

Neben physischen Übergriffen auf Rechtsextremisten, insbeson­<br />

dere bei deren Aufmärschen oder im unmittelbaren Anschluss<br />

daran, werden Einrichtungen von Rechtsextremisten direkt<br />

attackiert und Einzelpersonen im Rahmen antifaschistischer<br />

„Outings“ gezielt bedroht (vgl. Kap. V, Nr. 3).<br />

Darüber hinaus belegt die hohe verbale Radikalität in Verlautbarungen<br />

und Selbstbezichtigungsschreiben das Ausmaß <strong>des</strong>

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