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Verfassungsschutzbericht 2011 (PDF, 6 MB, barrierefrei) - des ...

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152<br />

„Schanzenviertelfest“<br />

LINKSEXTREMISMUS<br />

In Hamburg nahmen an einer überregionalen Demonstration<br />

unter dem Motto „Stadt selber machen – für das Recht auf<br />

Stadt! Rote Flora und Bauwagenplatz Zomia verteidigen“ am<br />

30. April <strong>2011</strong> rund 4.000 Personen teil. Im Verlauf der Kundgebung<br />

wurden Polizeibeamte angegriffen, mehrere Gebäude<br />

beschädigt und ein Fahrzeug der Bun<strong>des</strong>wehr in Brand gesetzt.<br />

Im Anschluss zogen bis zu 200 Vermummte durch die Straßen,<br />

griffen erneut Polizeikräfte an, demolierten mehrere Autos,<br />

beschädigten Fensterscheiben an Gebäuden und setzten zahlreiche<br />

Autos und Müllcontainer in Brand.<br />

An der „Vorabend­Demo gegen Gentrifizierung“ am 30. April <strong>2011</strong><br />

in Berlin nahmen rund 1.500 Personen teil. Die anschließende<br />

„7. Antikapitalistische Walpurgisnacht“ zählte rund 1.200 Teilnehmer<br />

(2010: 2.000). Den Schwerpunkt der Proteste in Berlin bildete<br />

die „18­Uhr­Demonstration“ am 1. Mai <strong>2011</strong> unter dem Motto<br />

„Heraus zum revolutionären 1. Mai – Für die soziale Revolution<br />

weltweit“ mit rund 9.300 Teilnehmern (2010: 10.000). Entlang der<br />

Strecke wurden mehrere Bank­ und Einzelhandelsfilialen sowie<br />

Einsatzfahrzeuge der Polizei beschädigt. Der Anmelder beendete<br />

schließlich den Aufzug vorzeitig. Eine größere Anzahl von Teilnehmern<br />

versuchte trotzdem, die Demonstration fortzusetzen<br />

und wurde durch die Polizei aufgehalten. Hierbei kam es zu massiven<br />

Angriffen auf die Einsatzkräfte.<br />

Weitere nennenswerte Demonstrationen von Linksextremisten<br />

gab es u.a. in Dortmund, Düsseldorf, Wuppertal (alle Nordrhein­Westfalen),<br />

München, Nürnberg (Bayern) und Stuttgart<br />

(Baden­Württemberg). Darüber hinaus beteiligten sich Linksextremisten<br />

an den Gegenprotesten zu mehreren Aufmärschen<br />

von Rechtsextremisten, so in Bremen, Greifswald (Mecklenburg ­<br />

Vorpommern), Halle an der Saale (Sachsen­Anhalt) und Heilbronn<br />

(Baden­Württemberg).<br />

Zu gewalttätigen Ausschreitungen kam es auch im Rahmen <strong>des</strong><br />

alljährlich in Hamburg stattfindenden „Schanzenviertelfestes“.<br />

Während der eigentliche Trödelmarkt am 20. August <strong>2011</strong> friedlich<br />

verlief, kam es im Anschluss daran zu Krawallen, an denen<br />

sich bis zu 500 Personen beteiligten.<br />

So wurden in den Abendstunden auf der Fahrbahn vor dem<br />

Szeneobjekt „Rote Flora“ Müllcontainer, Absperrgitter, Bierbänke

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