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Verfassungsschutzbericht 2011 (PDF, 6 MB, barrierefrei) - des ...

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150<br />

LINKSEXTREMISMUS<br />

sorgen wir! Tragen wir am 1. Mai den Widerstand gemeinsam auf<br />

die Straße – und von dort zurück in die Betriebe, Schulen und Jobcenter!<br />

Kapitalismus abschaffen! Für die soziale Revolution!“<br />

(Homepage „Organisierte Autonomie“ (OA) Nürnberg, 6. April <strong>2011</strong>)<br />

Auch eine Taterklärung zu einer Serie von Straftaten in Hamburg<br />

im Oktober <strong>2011</strong> (u.a. Sachbeschädigungen am Wohnhaus und<br />

Pkw der Senatorin für Stadtentwicklung), die mehreren Hamburger<br />

Zeitungsredaktionen zuging, benennt Wut als auslösenden<br />

Faktor für Militanz:<br />

„Wir haben uns auf den Weg gemacht. An vielen Punkten zeigt sich<br />

Widerstand gegen die kapitalistische Stadt, gegen Verdrängung<br />

und Mietenwahnsinn; für die Aneignung der Plätze, Strassen und<br />

Häuser, um sich ein besseres Leben zu organisieren oder zumin<strong>des</strong>t<br />

nicht unwidersprochen wegjagen, zu lassen. Wir haben die Wochen<br />

vor der Demonstration genutzt, um an einigen Adressen von Verantwortlichen<br />

für Gentrifizierung und Mietenterror unsere Wut<br />

auszudrücken (…) Uns gehört die Stadt und wir werden diesem Senat<br />

(…) nicht für 5 Cent Freundlichkeit, bzw. wirkliches Interesse an der<br />

Lösung der Wohnungsnot abnehmen. - Mietenwahnsinn stoppen –<br />

Wohnraum vergesellschaften – Rote Flora und Zomia bleiben.“<br />

Mit der Inszenierung von Gewalthandlungen verbinden Autonome<br />

stets auch die Hoffnung auf Wahrnehmung der eigenen<br />

politischen Vorstellungen in der Öffentlichkeit, vor allem in den<br />

Medien. Insofern sind linksextremistische Gewalttäter bemüht,<br />

keine „unbeteiligten“ Personen zu schädigen.

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