ABFALLBILANZ.2000, S.63-80 - Brandenburg
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Gesetze<br />
90<br />
Gesetz<br />
zur Beseitigung des strukturellen Ungleichgewichts<br />
im Haushalt<br />
(Haushaltsstrukturgesetz 2000 - HStrG 2000)<br />
Vom 28. Juni 2000<br />
Der Landtag hat das folgende Gesetz beschlossen:<br />
Inhaltsübersicht<br />
Artikel 1 Gesetz über Grundsätze und Vorgaben zur<br />
Optimierung der Landesverwaltung<br />
Artikel 2 Änderung des <strong>Brandenburg</strong>ischen Hochschulgesetzes<br />
Artikel 3 Änderung des Kindertagesstättengesetzes<br />
Artikel 4 Änderung des <strong>Brandenburg</strong>ischen Schulgesetzes<br />
Artikel 5 Gesetz über den Vermögens- und Personalübergang<br />
der staatlichen Schulämter<br />
Artikel 6 Änderung des Gesetzes zur Ausführung des<br />
Bundessozialhilfegesetzes<br />
Artikel 7 Änderung des <strong>Brandenburg</strong>ischen Wassergesetzes<br />
Artikel 8 Gesetz über die Umwandlung der Landesoberbehörde<br />
„Landesamt für Datenverarbeitung und<br />
Statistik“ in einen Landesbetrieb<br />
Artikel 9 Änderung des <strong>Brandenburg</strong>ischen Statistikgesetzes<br />
Artikel 10 Gesetz über die Neustrukturierung der<br />
Verwaltung des Mess- und Eichwesens<br />
Artikel 11 Gesetz über die Neustrukturierung der<br />
Bergverwaltung<br />
Artikel 12 Änderung des ÖPNV-Gesetzes<br />
Artikel 13 Änderung des Landesorganisationsgesetzes<br />
Artikel 14 Änderung des Landesorganisationsgesetzes<br />
Artikel 15 Änderung des Lotteriegesetzes<br />
Artikel 16 Änderung des Spielbankgesetzes<br />
Artikel 17 Änderung des Grundstücksverwertungsgesetzes<br />
Artikel 18 Änderung der Landeshaushaltsordnung<br />
Artikel 19 Anpassung anderer Gesetze<br />
Artikel 20 Übergangsregelungen<br />
Daten und Informationen zur Abfallwirtschaft 2000<br />
Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land <strong>Brandenburg</strong> Teil I – Nr. 6 vom 30. Juni 2000<br />
Artikel 21 Neufassung des Gesetzes zur Ausführung des<br />
Bundessozialhilfegesetzes und des Landesorganisationsgesetzes<br />
Artikel 22 In-Kraft-Treten<br />
Artikel 1<br />
Gesetz über Grundsätze und Vorgaben<br />
zur Optimierung der Landesverwaltung<br />
§ 1<br />
Aufgabenkritischer Stellenabbau<br />
(1) In der Landesverwaltung sind bis 2005 mindestens 8 000<br />
Planstellen, Stellen und Beschäftigungspositionen für nichtplanmäßige<br />
Dienstkräfte (Vollzeitäquivalente) einzusparen. Die<br />
Aufteilung nach Ressorts und nach Jahresquoten wird durch die<br />
jährlichen Haushaltsgesetze festgelegt. Die ab dem Haushaltsjahr<br />
2000 wirksam werdenden Vermerke über den künftigen<br />
Wegfall (kw-Vermerke) und Einsparverpflichtungen bei Planstellen<br />
und Stellen, die sich aus anderen Bestimmungen des<br />
Haushaltsstrukturgesetzes 2000 ergeben, werden auf die Vorgaben<br />
angerechnet. Unabweisbare Zugänge von Planstellen, Stellen<br />
und Beschäftigungspositionen in den Jahren 2000 bis 2005<br />
müssen zusätzlich ausgeglichen werden.<br />
(2) Die Zielvorgaben des Absatzes 1 sind nach Grundsätzen und<br />
Methoden der Aufgabenkritik umzusetzen. Dabei sind alle Aufgabenbereiche<br />
der Ressorts daraufhin zu prüfen, ob die weitere<br />
Wahrnehmung der Aufgaben notwendig ist (Zweckkritik) und<br />
ob sie zweckmäßiger und wirtschaftlicher erledigt werden kann<br />
(Vollzugskritik). Als Vergleichsmaßstab sollen andere Ressorts<br />
und die Verwaltungen anderer Bundesländer herangezogen werden.<br />
Als Ergebnis erstellt die Landesregierung eine bis zum<br />
Jahre 2005 geltende Aufgaben- und Personalbedarfsplanung.<br />
§ 2<br />
Personalausgaben<br />
(1) Bei der Veranschlagung in den Haushaltsplänen sollen folgende<br />
Höchstbeträge für Personalausgaben nicht überschritten<br />
werden:<br />
2000 4 716 Millionen Deutsche Mark,<br />
2001 4 557 Millionen Deutsche Mark,<br />
2002 4 416 Millionen Deutsche Mark,<br />
2003 4 326 Millionen Deutsche Mark,<br />
2004 4 212 Millionen Deutsche Mark und<br />
2005 4 100 Millionen Deutsche Mark.<br />
In diesen Höchstbeträgen sind die Personalausgaben aus zweckgebundenen<br />
Zuweisungen enthalten. Hinzu treten die Auswirkungen<br />
aus den nach In-Kraft-Treten des Haushaltsstrukturgesetzes<br />
wirksam werdenden Veränderungen für die Bezüge im<br />
öffentlichen Dienst. Die jährlichen Mittelplafonds der Ressorts<br />
werden in den jeweiligen Haushaltsgesetzen festgelegt; bei der<br />
Quotierung bleiben Personalausgaben aus zweckgebundenen<br />
Zuweisungen außer Betracht.<br />
(2) Die Personalausgaben werden jedem Einzelplan ab dem<br />
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