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Wertpapierprospekt (PDF, 630KB) - VEM Aktienbank AG

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Fehlerhafte Entscheidung durch die Anleger<br />

Jeder Anleger sollte, insbesondere, wenn er den Erwerb der Aktie mit Fremdkapital finanzieren möchte, in<br />

jedem Fall vor der Investition in die Aktie einen fachkundigen Berater hinzuziehen und erst dann über den Kauf<br />

der Aktie entscheiden. Von einer Finanzierung der Investition mit Fremdkapital wird grundsätzlich abgeraten.<br />

Dies ist deshalb notwendig, weil eine fehlerhafte Entscheidung für den Erwerb der Aktie erhebliche<br />

Auswirkungen für den Anleger haben kann. Sollte sich die Entscheidung eines Anlegers zur Investition in die<br />

Aktie als falsch herausstellen, könnte dies zu einem Verlust und insbesondere im Fall einer Insolvenz der<br />

Emittentin auch zum Totalverlust des investierten Kapitals führen. Hat der Anleger zur Finanzierung der Aktie<br />

Fremdkapital aufgenommen, könnte dies den Verlust für den Anleger weiter erhöhen. Es ist insoweit nicht<br />

ausgeschlossen, dass die Kreditverbindlichkeiten nicht mit den (Dividenden-)Erlösen aus der Aktie getilgt<br />

werden können. Wird der Erwerb der Aktie mit Kredit finanziert und kommt es anschließend zu keiner<br />

Dividendenzahlung oder einer Insolvenz der Emittentin oder fällt der Kurs der Aktie erheblich, müsste der<br />

Anleger sowohl den eingetretenen Verlust hinnehmen, als auch eigenständig die Kreditzinsen tragen und den<br />

Kredit abbezahlen. Hierdurch entstünde ihm sowohl ein Wertverlust hinsichtlich der Aktie als auch ein<br />

zusätzlicher finanzieller Nachteil wegen des Kredits.<br />

Insolvenz der Emittentin<br />

Dividendenzahlungen sowie der Kurs der Aktie hängen von der Geschäftsentwicklung der Emittentin ab. Beides<br />

ist erheblich negativ gefährdet, wenn sie zahlungsunfähig oder überschuldet und infolge dessen insolvent ist. Im<br />

Fall der Insolvenz trägt der Anleger das Risiko, dass weder Dividenden gezahlt noch der Kurs der Aktie sich<br />

positiv entwickelt. Es käme zu einem Totalverlust des eingesetzten Kapitals. Es ist nicht auszuschließen, dass die<br />

Emittentin zukünftig die Geschäftstätigkeit nicht erfolgreich fortführt und damit der wirtschaftliche Erfolg der<br />

Emittentin ausbleibt. Hiergegen besteht keine Absicherung. Insbesondere besteht keine gesetzlich<br />

vorgeschriebene Einlagensicherung.<br />

Verschlechterung der Bonität der Emittentin<br />

Die Bonität der Emittentin wirkt sich erheblich auf den Kurs der Aktie aus. Verschlechtert sich die Bonität der<br />

Emittentin, könnte dies zu einem geringeren Kurs der Aktie führen. Dadurch könnten für die Anleger Verluste<br />

entstehen, wenn sie die Aktie verkaufen möchten.<br />

Verschlechterung des Börsenkurses<br />

Die Aktien der Emittentin sind im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse im Handelssegment Entry<br />

Standard gelistet. Der Börsenkurs der Aktie wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Hierzu gehören die<br />

Verschlechterung der Geschäfte der Emittentin und damit ihrer Bonität, eine Verschlechterung des Marktes auf<br />

dem die Emittentin agiert oder der Gesamtwirtschaft, eine Erhöhung des Zinsniveaus und eines generellen<br />

Abschwungs am Kapitalmarkt. Durch die Schwankungen kann der zukünftige Börsenkurs der Aktie sinken.<br />

Während der letzten Jahre haben wesentliche Schwankungen bei Börsenkursen und Handelsvolumen an den<br />

Wertpapiermärkten stattgefunden. Derartige Schwankungen können erheblich nachteilige Auswirkungen für die<br />

Anleger haben.<br />

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