Wertpapierprospekt (PDF, 630KB) - VEM Aktienbank AG

Wesentliche Risiken im
Hinblick auf die
Wertpapiere (D.3)
Risiken aus der Preisentwicklung bei Rohstoffen
Bei diversen Anwendungen in der Technologie der Emittentin wird der Rohstoff
Silber verwendet. Die Emittentin ist beim Einkauf von Silber von der aktuellen
Preisentwicklung auf dem Weltmarkt abhängig. Es ist nicht auszuschließen, dass der
Rohstoffpreis für Silber in Zukunft stark steigt. In einem solchen Fall ist nicht
auszuschließen, dass stark steigende Rohstoffkosten nicht oder erst mit einem
zeitlichen Verzug an die Kunden der Emittentin weitergegeben werden können. Dies
kann die Rentabilität der Emittentin erheblich negativ beeinflussen. Ein
Fehlschlagen der Strategie kann die Geschäftstätigkeit der Emittentin erheblich
negativ beeinflussen und könnte sich erheblich nachteilig auf die Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage der Emittentin auswirken.
Individuelle Entscheidung
Es ist die individuelle Entscheidung jedes Anlegers, sich für oder gegen die
Zeichnung der Aktien zu entscheiden. Dabei muss er sich an seinen persönlichen
Lebens- und Einkommensverhältnissen, den Anlagerwartungen und der langfristigen
Bindung des eingezahlten Kapitals orientieren. Nicht jede Aktie ist für jeden
Anleger geeignet. Die Anleger sollten davon überzeugt sein, dass die Aktie
hinsichtlich der persönlichen Bedürfnisse die Richtige ist. Sollten die Anleger die
Aktie oder die Ausgabebedingungen nicht verstehen oder die mit der Aktie
verbundenen Risiken nicht erfassen oder abschätzen können, so ist zu raten, sich an
einen Berater zu wenden, der das notwendige Wissen hat. Eine selbständige
Entscheidung sollte nur dann getroffen werden, wenn sich der jeweilige Anleger mit
Kapitalanlagen auskennt und sich der damit zusammenhängenden Risiken bewusst
ist. Nur für den Fall einer positiven Bewertung der Umstände, sollte sich der
Anleger für eine Anlage in die Aktie entscheiden.
Fehlerhafte Entscheidung durch die Anleger
Jeder Anleger sollte, insbesondere, wenn er den Erwerb der Aktie mit Fremdkapital
finanzieren möchte, in jedem Fall vor der Investition in die Aktie einen
fachkundigen Berater hinzuziehen und erst dann über den Kauf der Aktie
entscheiden. Von einer Finanzierung der Investition mit Fremdkapital wird
grundsätzlich abgeraten. Dies ist deshalb notwendig, weil eine fehlerhafte
Entscheidung für den Erwerb der Aktie erhebliche Auswirkungen für den Anleger
haben kann. Sollte sich die Entscheidung eines Anlegers zur Investition in die Aktie
als falsch herausstellen, könnte dies zu einem Verlust und insbesondere im Fall einer
Insolvenz der Emittentin auch zum Totalverlust des investierten Kapitals führen. Hat
der Anleger zur Finanzierung der Aktie Fremdkapital aufgenommen, könnte dies
den Verlust für den Anleger weiter erhöhen. Es ist insoweit nicht ausgeschlossen,
dass die Kreditverbindlichkeiten nicht mit den (Dividenden-)Erlösen aus der Aktie
getilgt werden können. Wird der Erwerb der Aktie mit Kredit finanziert und kommt
es anschließend zu keiner Dividendenzahlung oder einer Insolvenz der Emittentin
oder fällt der Kurs der Aktie erheblich, müsste der Anleger sowohl den
eingetretenen Verlust hinnehmen, als auch eigenständig die Kreditzinsen tragen und
den Kredit abbezahlen. Hierdurch entstünde ihm sowohl ein Wertverlust hinsichtlich
der Aktie als auch ein zusätzlicher finanzieller Nachteil wegen des Kredits.
Insolvenz der Emittentin
Dividendenzahlungen sowie der Kurs der Aktie hängen von der
Geschäftsentwicklung der Emittentin ab. Beides ist erheblich negativ gefährdet,
wenn sie zahlungsunfähig oder überschuldet und infolge dessen insolvent ist. Im
Fall der Insolvenz trägt der Anleger das Risiko, dass weder Dividenden gezahlt noch
der Kurs der Aktie sich positiv entwickelt. Es käme zu einem Totalverlust des
eingesetzten Kapitals. Es ist nicht auszuschließen, dass die Emittentin zukünftig die
Geschäftstätigkeit nicht erfolgreich fortführt und damit der wirtschaftliche Erfolg
der Emittentin ausbleibt. Hiergegen besteht keine Absicherung. Insbesondere besteht
keine gesetzlich vorgeschriebene Einlagensicherung.
Verschlechterung der Bonität der Emittentin
Die Bonität der Emittentin wirkt sich erheblich auf den Kurs der Aktie aus.
Verschlechtert sich die Bonität der Emittentin, könnte dies zu einem geringeren
Kurs der Aktie führen. Dadurch könnten für die Anleger Verluste entstehen, wenn
sie die Aktie verkaufen möchten.
Verschlechterung des Börsenkurses
Die Aktien der Emittentin sind im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse
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