Wertpapierprospekt (PDF, 630KB) - VEM Aktienbank AG

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13.04.2013 Aufrufe

JÜNGSTE ENTWICKLUNG UND AUSBLICK Der wachsende Markt für Medizintechnik und Produkte mit keimtötenden Eigenschaften verspricht erhebliches Potenzial. Immer häufiger berichten Medien von teilweise verheerenden Folgen von Krankenhausinfektionen und führen so der Öffentlichkeit und den Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft die Notwendigkeit vor Augen, Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Keimen und Bakterien zu treffen. Die Emittentin besitzt wirksame, am Markt anerkannte Technologien und Produkte, um die Verbreitung von Bakterien und Keimen einzudämmen und so die Hygiene in vielen Lebensbereichen zu verbessern. Weitere Wachstumstreiber für unser Geschäft werden neben dem Bereich Medizintechnik vor allem mit Mikrosilber antimikrobiell veredelte Kosmetika sowie Konsum- und Industriegüter sein. Im Geschäftsjahr 2011 wurden in allen Segmenten neue Kunden gewonnen, neue Kooperationen geschlossen und weitere interessante Projekte akquiriert. Besonders das Kosmetikgeschäft legte erheblich zu. Um die sich bietenden Geschäftschancen zu nutzen, setzte die Emittentin die 2009 begonnene strategische Neuausrichtung fort. Demnach soll mittelfristig die Produkt- und Dienstleistungspalette so ausgerichtet werden, dass der Hauptumsatz zukünftig mit antibakteriellen Additiven, Beschichtungsaufträgen und Lizenzeinnahmen erzielt werden kann. So wird die Abhängigkeit von Einmalzahlungen aus medizintechnischen Entwicklungsprojekten weiter reduziert und das kontinuierliche Geschäft mit seinen regelmäßigen Erlösen gestärkt. Die strategische Neuausrichtung bildet die Grundlage, um von der steigenden Nachfrage nach Produkten mit keimtötenden Eigenschaften zu profitieren. Im Rahmen der strukturellen Anpassungen wurden das Application Engineering, die Schnittstelle zwischen den Technologien von Bio-Gate und den Produkten der Kunden, weiter ausgebaut und wegweisende personelle Veränderungen in wichtigen Leitungsfunktionen vorgenommen. Weitere Führungskräfte verstärken seit Anfang 2012 das Unternehmen. Ziel ist es, den Eigenvertrieb und den Vertrieb über Partner auszubauen, neue Kunden und Projekte zu akquirieren sowie Folgegeschäfte aus bestehenden Verträgen zu gewinnen. Im Geschäftsjahr 2012 sollen das kontinuierliche Geschäft und das operative Ergebnis verbessert werden. Trotz der Erfolge bei der Neuausrichtung wird der Breakeven 2012 nicht erreicht. Die Emittentin arbeitet darauf hin, ab der zweiten Jahreshälfte 2013 die operative Gewinnschwelle zu erreichen. Voraussetzung dafür ist, dass sich die derzeitigen Entwicklungsprojekte nicht übermäßig verzögern und die Planungen hinsichtlich der Vermarktung der Produkte erfüllt werden. 110

Bestätigungsvermerk des Konzernabschlussprüfers zum 31.12.2010 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers An die Bio-Gate AG, Nürnberg: Wir haben den von der Bio-Gate AG, Nürnberg aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2010 bis 31. Dezember 2010 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben. Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Nürnberg, den 10. Mai 2011 Rödl & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Morgenroth Wirtschaftsprüfer 111 Kögler Wirtschaftsprüfer

JÜNGSTE ENTWICKLUNG UND AUSBLICK<br />

Der wachsende Markt für Medizintechnik und Produkte mit keimtötenden Eigenschaften verspricht erhebliches<br />

Potenzial. Immer häufiger berichten Medien von teilweise verheerenden Folgen von Krankenhausinfektionen<br />

und führen so der Öffentlichkeit und den Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft die Notwendigkeit vor<br />

Augen, Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Keimen und Bakterien zu treffen. Die Emittentin besitzt<br />

wirksame, am Markt anerkannte Technologien und Produkte, um die Verbreitung von Bakterien und Keimen<br />

einzudämmen und so die Hygiene in vielen Lebensbereichen zu verbessern. Weitere Wachstumstreiber für unser<br />

Geschäft werden neben dem Bereich Medizintechnik vor allem mit Mikrosilber antimikrobiell veredelte<br />

Kosmetika sowie Konsum- und Industriegüter sein.<br />

Im Geschäftsjahr 2011 wurden in allen Segmenten neue Kunden gewonnen, neue Kooperationen geschlossen<br />

und weitere interessante Projekte akquiriert. Besonders das Kosmetikgeschäft legte erheblich zu. Um die sich<br />

bietenden Geschäftschancen zu nutzen, setzte die Emittentin die 2009 begonnene strategische Neuausrichtung<br />

fort. Demnach soll mittelfristig die Produkt- und Dienstleistungspalette so ausgerichtet werden, dass der<br />

Hauptumsatz zukünftig mit antibakteriellen Additiven, Beschichtungsaufträgen und Lizenzeinnahmen erzielt<br />

werden kann. So wird die Abhängigkeit von Einmalzahlungen aus medizintechnischen Entwicklungsprojekten<br />

weiter reduziert und das kontinuierliche Geschäft mit seinen regelmäßigen Erlösen gestärkt.<br />

Die strategische Neuausrichtung bildet die Grundlage, um von der steigenden Nachfrage nach Produkten mit<br />

keimtötenden Eigenschaften zu profitieren. Im Rahmen der strukturellen Anpassungen wurden das Application<br />

Engineering, die Schnittstelle zwischen den Technologien von Bio-Gate und den Produkten der Kunden, weiter<br />

ausgebaut und wegweisende personelle Veränderungen in wichtigen Leitungsfunktionen vorgenommen. Weitere<br />

Führungskräfte verstärken seit Anfang 2012 das Unternehmen. Ziel ist es, den Eigenvertrieb und den Vertrieb<br />

über Partner auszubauen, neue Kunden und Projekte zu akquirieren sowie Folgegeschäfte aus bestehenden<br />

Verträgen zu gewinnen. Im Geschäftsjahr 2012 sollen das kontinuierliche Geschäft und das operative Ergebnis<br />

verbessert werden. Trotz der Erfolge bei der Neuausrichtung wird der Breakeven 2012 nicht erreicht. Die<br />

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Voraussetzung dafür ist, dass sich die derzeitigen Entwicklungsprojekte nicht übermäßig verzögern und die<br />

Planungen hinsichtlich der Vermarktung der Produkte erfüllt werden.<br />

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