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CASE STUDY DEAG Deutsche Entertainment AG - VEM Aktienbank ...

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<strong>CASE</strong> <strong>STUDY</strong><br />

<strong>DE<strong>AG</strong></strong> <strong>Deutsche</strong> <strong>Entertainment</strong> <strong>AG</strong><br />

A COMPUTERSHARE COMPANY


2<br />

Ausgangslage (Oktober 2003):<br />

› Existenzbedrohung des <strong>DE<strong>AG</strong></strong>-Konzerns<br />

› Banken drohten mit der Kündigung der Kreditlinien und machten<br />

eine umfassende Restrukturierung mit Kapitalzufuhr erforderlich<br />

› Grundvoraussetzung für Refinanzierung über die Börse war mit<br />

einem Aktienkurs von ca. 2,50 EUR gegeben.


3<br />

Möglichkeit zur Fortführung / Entschuldung:<br />

› Einstieg von Investoren unter bestimmten Bedingungen in<br />

Aussicht gestellt<br />

› Zusätzlich in Aussicht gestellter Forderungsverzicht der<br />

Gläubigerbanken, falls Restbetrag bis Ende des Jahres<br />

zurückbezahlt wird.


4<br />

Emissionskonzept durch <strong>VEM</strong> =<br />

konsequente Nutzung der Börsennotiz:<br />

› Volle Ausschöpfung Genehmigtes und Bedingtes Kapital:<br />

› Bezugsangebot I: Ausgabe neuer Aktien im Verhältnis 2:1,<br />

Bezugspreis: EUR 2,33<br />

› Bezugsangebot II: Ausgabe einer Nullkupon-Wandelanleihe im<br />

Verhältnis 2:1,<br />

› Nennwert: EUR 1,48 (rechnerischer Zinssatz: 16% p.a.),<br />

Laufzeit: drei Jahre, Wandlung zu nominal.<br />

› Der Erwerb der attraktiven Wandelanleihe war nur via<br />

Bezugsrecht möglich; daher haben Anleger bereits im Vorfeld<br />

der Kapitalmaßnahmen Aktien gekauft. Diese Käufe hatten eine<br />

erfreulich stabilisierende Wirkung auf den Kurs. Trotz<br />

Ankündigung einer massiven Kapitalerhöhung blieb der Kurs<br />

weitgehend stabil.


5<br />

Kombinierte Bezugsrechtsemission:<br />

› Beide Bezugsrechte (zum einen auf Aktien, zum anderen auf<br />

Wandelanleihen) waren nicht börslich handelbar.<br />

Bezugsberechtigte hatten nach dem Ex-Tag also nur die<br />

Möglichkeit, den wirtschaftlichen Wert des Bezugsrechtes über<br />

den Bezug wahrzunehmen. Zudem erhielten die Altaktionäre<br />

eine Möglichkeit zum Überbezug.<br />

› Damit konnten Aktionäre über ihre quotale Beteiligung am<br />

Unternehmen hinaus die Aktie und die Wandelschuldverschreibungen<br />

beziehen. Auf diese Weise gelang es, die<br />

vorhandene Liquidität im Sekundärmarkt in die Gesellschaft<br />

umzuleiten:<br />

› Bereits vor Durchführung des öffentlichen Angebotes der Aktien<br />

konnte ein großer Betrag im Rahmen des Bezugsangebots<br />

platziert werden.


6<br />

Ganzheitliches Restrukturierungskonzept<br />

› Eine weitere Maßnahme hat zusätzliches Zeichnungsinteresse<br />

ausgelöst: Sollten die Kapitalmaßnahmen nicht vollumfänglich<br />

gezeichnet und damit erfolgreich durchgeführt werden, wäre das<br />

Restrukturierungskonzept gescheitert. Als Schutz für die<br />

Investoren wurde daher eine komplette Rückabwicklung<br />

eingebaut. Die Zeichnung neuer Aktien wurde daher von den<br />

Anlegern als eine „Call-Option“ ohne Prämie betrachtet. Es galt<br />

folgende Konstellation:<br />

› 1. Scheitern der Kapitalmaßnahmen: Anleger erhält Geld zurück,<br />

kein Risiko<br />

› 2. Durchführung der Kapitalmaßnahmen in vollem Umfang: Das<br />

Eigenkapital pro Aktie erhöht sich auf ca. 3,0 EUR. Bei einem<br />

Zeichnungskurs von 2,33 EUR kann dies als durchaus attraktiv<br />

angesehen werden


7<br />

Begleitende Maßnahmen<br />

› Diese Überlegungen unterstützte die <strong>VEM</strong> <strong>Aktienbank</strong> in Form<br />

von Kapitalmarktkommunikation und Begleitung auf<br />

Investorenveranstaltungen.<br />

› Mit dem Verkaufsprospekt / Unternehmensbericht wurden die<br />

neuen Aktien zugelassen. Wegen der hohen Nachfrage und um<br />

eine Bewertung zu ermöglichen, wurde die Wandelanleihe in den<br />

Freiverkehr eingeführt.


8<br />

Ergebnis:<br />

› Durch die vollständige Umsetzung des Emissionskonzeptes mit<br />

allen flankierenden Maßnahmen konnte eine deutliche<br />

Übernachfrage generiert werden, die zu einem vorzeitigen<br />

Abschluss des öff. Angebots führte. Die Maßnahmen fanden<br />

insgesamt großes Interesse, die Liquidität der Aktie stieg kräftig<br />

an. Institutionelle Anleger beteiligten sich in nennenswertem<br />

Umfang an den Kapitalmaßnahmen. Die <strong>VEM</strong> <strong>Aktienbank</strong> <strong>AG</strong> hat<br />

sämtliche neuen Aktien übernommen.<br />

› Insgesamt wurden rd. € 15 Mio frisches Kapital eingesammelt,<br />

die Entschuldung war erreicht!<br />

› Danach wurde <strong>DE<strong>AG</strong></strong> weiter zum Kauf empfohlen, es bestand<br />

zudem eine große Nachfrage für die Wandelanleihe.


9<br />

DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT<br />

› Andreas Beyer<br />

› Vorstand<br />

› Telefon: +49 (0) 89 . 23 00 1 - 200<br />

› E-Mail: a.beyer@vem-aktienbank.de

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