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<strong>VEM</strong> <strong>Aktienbank</strong> <strong>AG</strong><br />

Deutsches Aktieninstitut<br />

Seminar<br />

Neue Entwicklungen in der Mittelstandsförderung<br />

Neue Wege der Kapitalaufnahme über die Börse:<br />

„Börsengang light“ und IPO via Xetra<br />

von Andreas Beyer, Vorstand <strong>VEM</strong> <strong>Aktienbank</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Mittelstand und Börse<br />

2. IPO-Statistiken<br />

3. Börsengang light und IPO via Xetra<br />

4. Folgeemissionen<br />

5. Anhang


1. Mittelstand und Börse


Dilemma des Mittelstandes in Finanzierungsfragen<br />

• Hausbank (Universalbank) des Mittelstandes ist fokussiert auf Kreditvergabe;<br />

diese wird in Zukunft verstärkt durch EK-Richtlinien Basel II beeinflusst.<br />

• Steuerlich induzierte Bilanzstruktur: Steuerberater / Wirtschaftsprüfer sind zu<br />

sehr auf steueroptimale Finanzierung bedacht.<br />

• Mangelnde Kenntnis des Mittelstandes in Bezug auf Börse – Anlaufstellen?<br />

• Was tun? Kommt Börsengang überhaupt für Mittelstand in Frage?


Entwicklung der Eigenkapitalquoten<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

-<br />

28,7<br />

USA<br />

Großbritannien<br />

Frankreich<br />

Deutschland<br />

26,0<br />

24,0<br />

19,8<br />

18,1 18,2 17,9<br />

17,0<br />

1966 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000<br />

22,5<br />

19,1<br />

26,3<br />

30,1<br />

48,0<br />

49,5<br />

58,0<br />

56,9<br />

• Eigenkapitalquote<br />

westdeutscher Unternehmen (in %)<br />

• Eigenkapitalquoten<br />

in wichtigen Industrieländern<br />

Anfang der 80er Jahre Ende der 80er Jahre Quellen: OECD, Deutsche Bundesbank, DAI


Börsenkapitalisierung in Prozent des Bruttoinlands-<br />

produkts (2001)<br />

Schweiz<br />

Großbritannien<br />

USA<br />

Belgien/Frankreich/Niederlande<br />

Spanien<br />

Deutschland<br />

Land Prozent<br />

Japan<br />

Italien<br />

58,1<br />

55,4<br />

48,4<br />

80,5<br />

96,0<br />

136,3<br />

152,0<br />

213,4<br />

Quelle: Deutsche Börse Group, White Paper, Januar 2003


Was denkt der Mittelstand über den Börsengang?<br />

• Nur 18% der befragten Firmen planen eine EK-Aufstockung<br />

• Davon planen 84% eine Kapitalbeschaffung im Gesellschafterkreis, der Rest denkt<br />

an externe und neue Kapitalgeber<br />

• Im Jahr 2000 planten 10 – 12% befragter mittelständischer Firmen den Börsengang<br />

• Im Jahr 2003 können sich nur 4% der Firmen ein Going Public vorstellen<br />

• Nur 0,3% der KMUs den Gang an die Börse<br />

• Bankkredit bleibt wichtigstes Standbein (Zins eher sekundär!!)<br />

• Quelle: Frühjahrsumfrage 2003 der DZ Bank bei 2.500 mittelständischen<br />

Unternehmen zum Thema Unternehmensfinanzierung


Basel II und Börse<br />

• Folgen Basel II:<br />

- Fremdkapitalbeschaffung wird schwieriger<br />

- Fremdkapitalbeschaffung wird teurer (ca. 1%): Zinssatz, Rating<br />

- Bedeutung Eigenkapital steigt ganz entscheidend<br />

• Börsengang ist eine mögliche Option einer Eigenkapitalbeschaffungsstrategie<br />

• Neue Programme für Börsengänge von spezialisierten Banken und Börsen<br />

hinsichtlich Börsenzugang und laufender Kosten der Börsennotierung<br />

• Börsengang liefert neben Eigenkapital auch einen Beitrag zur erfolgreichen<br />

Unternehmensentwicklung (ggf. Lösung Nachfolgeproblematik, Motivation<br />

Mitarbeiter, Steigerung Bekanntheitsgrad etc.)


2. IPO-Statistiken


Börsengänge Emissionsvolumen (Deutschland)<br />

30.000<br />

25.000<br />

20.000<br />

15.000<br />

10.000<br />

5.000<br />

0<br />

1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />

Volumen in Mio. EUR 411 495 571 4.244 10.942 2.812 3.477 14.316 25.999 2.872 216 0 1.982 1.468<br />

Börsengänge 8 9 10 20 14 39 79 167 146 21 7 0 9 3<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Volumen in Mio. EUR<br />

Börsengänge


Überblick über europäische IPO-Aktivitäten IPO Aktivitäten 2004<br />

Anzahl Neuemissionen<br />

Davon: Anzahl IPOs unter 5 Mio. EUR<br />

IPO-Volumen (in Mio. EUR)<br />

Davon: Volumen IPOs unter 5 Mio. EUR<br />

(in Mio. EUR)<br />

Durchschnittl. IPO-Volumen (in Mio. EUR)<br />

Durchschnittl. IPO-Volumen von IPOs<br />

unter 5 Mio. EUR (in Mio. EUR)<br />

Anzahl IPOs ohne Volumen (Listings)<br />

Frankfurt (*)<br />

7<br />

0<br />

1.981<br />

0<br />

396,32<br />

0<br />

2<br />

Euronext<br />

Paris<br />

50 (***)<br />

13<br />

2.703<br />

23,19<br />

103,97<br />

1,78<br />

24 (**)<br />

London (AIM)<br />

355 (***)<br />

141<br />

3.995<br />

290,64<br />

14,27<br />

(*) ohne Listings im Freiverkehr; (**) inkl. Listings mit Volumen unter 0,1 Mio. EUR; (***) inkl. Listings und Relistings<br />

2,06<br />

75


Das IPO-Dilemma IPO Dilemma Deutschlands<br />

• Börsennotierung von vielen deutschen Mittelständlern als nicht erstrebenswert<br />

betrachtet:<br />

- kein Nutzen erkennbar<br />

- Schlechtes Image Neuer Markt<br />

-> hier ist Aufklärung geboten: Börse = Kapitalquelle.<br />

• Privatanleger hat Schock der Aktienbaisse noch nicht überwunden und zeichnet<br />

keine Neuemissionen.<br />

• Banken konzentrieren sich auf Großemissionen (und scheuen sich nicht vor<br />

Absagen). Kein Interesse an kleinen Börsengängen.<br />

• Volkswirtschaftliche Betrachtung: trotz zahlreicher IPOs in den Jahren 1999 /<br />

2000 war Netto-Finanzierungsleistung der Börse negativ


Was wollen Gesetzgeber und die Börsen?<br />

• Finanzmarktförderung (deutliche Verbesserung des Aktien- und Börsenwesens)<br />

• Einführung Geregelter Markt als Segment für Mittelstand (1987)<br />

- Grundidee: Börsennotierung ab 250 TEUR Grundkapital und Streubesitz von<br />

10.000 Aktien, Erleichterungen ggü Amtlicher Handel<br />

- Praxis: „ordnungsgemäßer Börsenhandel“ muss gewährleistet sein<br />

- Neuer Trend: Belebung Freiverkehr, da gesetzliche Regelungen WpHG nicht<br />

immer für Kleinfirmen geeignet sind<br />

- Empfehlung: wenn möglich sollte Notierung im Geregelter Markt und nicht im<br />

Freiverkehr durchgeführt werden


Freiverkehr<br />

• Im Unterschied zum amtlichen und geregelten Markt kein organisierter Markt im<br />

Sinne des Börsengesetzes<br />

• Nur wenige formale Einbeziehungsvoraussetzungen und keine Folgepflichten<br />

für den Emittenten (mit Ausnahme bestimmter Handelssegmente, z.B. M:access<br />

Börse München)<br />

• Kann als wenig regulierte Handelsplattform für kleine Gesellschaften geeignet<br />

sein<br />

• Nachteile:<br />

- Viele institutionelle Investoren dürfen nur in organisierte Märkte investieren<br />

- Weniger Medienpräsenz des Emittenten als in organisierten Märkten<br />

- Spielwiese oftmals nicht börsenreifer Gesellschaften


3. Börsengang light und IPO via Xetra


„Börsengang light“ - Konzept<br />

• = kostengünstiger Börsengang für mittelständische Unternehmen<br />

• Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen für Zulassung zum Börsenhandel<br />

- technische Kriterien (angemessenes Aktienkapital, ausreichender free-float)<br />

- organisatorische Kriterien (Corporate Governance, Frühwarnsystem,<br />

Controlling)<br />

• Fokussierung auf reine Notierungsaufnahme der Aktien (Listing)<br />

• Keine aufwendige Werbe- und PR-Kampagne etc.<br />

• Durchführung auch ohne Kapitalerhöhung möglich<br />

• Kommunikation nach erfolgreicher Durchführung<br />

• Iterative Kapitalerhöhungen im Nachgang (erst Vertrauen schaffen)


IPO via Xetra<br />

• = Kapitalerhöhung im Rahmen einer Eröffnungsauktion im elektronischen Handel<br />

nach erfolgter Zulassung der Aktien zum Handel<br />

• Statt Preisfeststellung im Sekundärmarkt Verwendung als „Primärmarkt-Tool“<br />

• Durchführung einer Auktion im Xetra-System<br />

• Generierung eines Emissionserlöses anlässlich der Erstnotierung<br />

• Flexibles Emissionsvolumen abhängig von Nachfrage bei bestimmtem Kurs<br />

• Meldung über Durchführung der Kapitalerhöhung<br />

• fortlaufender Handel durch Designated Sponsoring


Kriterien der Börsenreife beim Börsengang light<br />

• Erfahrenes Management<br />

• Umsatz > 5 Mio. EUR<br />

• Eigenkapital > 1 Mio. EUR<br />

• Free Float > 10%<br />

• Profitabel<br />

• Mittelverwendung zur Expansion - Kein Cash Out<br />

• Unternehmensgeschichte (mindestens 2 Jahre, besser mehr)<br />

• Unternehmensstruktur (Organisation/Reporting/Controlling/Frühwarnsystem)<br />

• Kapitalmarktorientierte Unternehmenspolitik


Empfehlungen an Mittelständler<br />

• Über Nachteile der Börsennotierung Bescheid wissen:<br />

Kosten, Transparenz, neue Eigentümer, Aufwand<br />

• Grundstrukturen implementieren<br />

• Günstige Unternehmensbewertung aus Investorensicht<br />

• Vorbereitung ohne Öffentlichkeit<br />

• Börse nach Notierungsaufnahme als Kapitalquelle konsequent<br />

nutzen<br />

• Beitrag zur erfolgreichen Unternehmensentwicklung (ggf.<br />

Lösung Nachfolgeproblematik)<br />

• Kein „Kasse-machen“, sondern neuer Meilenstein in der<br />

Unternehmensgeschichte


Beispielhaftes Vorgehen<br />

• Entwicklung eines Emissionskonzeptes inkl. Equity Story<br />

• Definition Projektteam mit Bereichs-Verantwortlichkeiten und Zeitplan<br />

• Beginn legal due diligence (ebenso financial, tax und technical due<br />

diligence)<br />

Dauer abhängig von Unternehmensgröße und Geschäftsmodell<br />

• Erstellung Börsenzulassungsprospekt / Wertpapierverkaufsprospekt /<br />

Unternehmensbericht als zentrales Dokument für den Börsengang<br />

• Ggfs. Kapitalerhöhung zur Zwischenfinanzierung<br />

• Fertigstellung sämtlicher Dokumente für Börsenzulassungsverfahren<br />

• Notierungsaufnahme der Aktien<br />

• Xetra-Auktion und Platzierung Aktien aus Kapitalerhöhung<br />

• Erste Ad-hoc-Meldung: Abschluss Emission


Ablauf Prospekterstellung<br />

• Vertragsschluss<br />

• Due Diligence (Financial, Legal)<br />

• Erstellung Prospektentwurf<br />

• Besprechung mit allen Beteiligten<br />

• Abgabe Haftungserklärungen<br />

(Vollständigkeitserklärung, Legal Opinion,<br />

Comfort Letter)<br />

• Antragstellung Börsenzulassung durch<br />

Emittent und Bank<br />

• Börsenzulassungsverfahren<br />

• Billigung des Prospektes


Case-Study Case Study: : „Börsengang light“ im Juni 2004<br />

• Emittent: <strong>VEM</strong> <strong>Aktienbank</strong> <strong>AG</strong><br />

• Still und heimlich im Schatten Postbank<br />

• Stressfreie Vorbereitung<br />

• Notierungsaufnahme von 2,5 Mio. Aktien am Geregelten Markt Börse München<br />

(Prospekt wenig aufwendig / keine Listing Fee) und Einbeziehung in den<br />

Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse<br />

• IPO via Xetra: Kapitalerhöhung um 250.000 Aktien zu 4,0 EUR<br />

• Aufnahme Designated Sponsoring<br />

• Nachfrage nach der Aktie durch Institutionelle Investoren<br />

• Erhöhung Free Float auf über 30%<br />

• Positive Kursentwicklung mit ansehnlichem Volumen bis auf 10,00 EUR in sechs<br />

Monaten<br />

• Presse-Arbeit als flankierende Maßnahme mit extrem positivem Medien-Echo


IPOs mit kleinen Emissionsvolumina 2001 bis 2004<br />

Juni 2001<br />

IPO<br />

Geregelter Markt<br />

Börseneinführung von<br />

Stück 1.707.000 Aktien<br />

und Platzierung von<br />

Stück 750.000 Aktien<br />

Dezember 2001<br />

IPO<br />

Amtlicher Markt<br />

Börseneinführung von<br />

Stück 5.200.000 Aktien<br />

und Platzierung von<br />

Stück 700.000 Aktien<br />

November 2002<br />

IPO<br />

Geregelter Markt<br />

Börseneinführung von<br />

Stück 41.000.000 Aktien<br />

und Platzierung von<br />

Stück 100.000 Aktien<br />

Juni 2004<br />

Erstzulassung<br />

Geregelter Markt<br />

Börseneinführung von<br />

Stück 2.500.000 Aktien<br />

und Platzierung von<br />

Stück 250.000 Aktien


4. Folgeemissionen


Entwicklung Emissionsmarkt 2000 bis 2004<br />

2000<br />

Fokus auf IPOs<br />

Ca. 150 IPOs p.a.<br />

ca. 120 Banken<br />

IPOs<br />

2001 / 2002: Börsenflaute<br />

nur noch wenig IPOs:<br />

22 (2001), 6 (2002),<br />

einige Sach-Kapitalerhöhungen<br />

2003<br />

Kein IPO,<br />

Fokus auf PIPEs,<br />

Bezugsrechtsemissionen<br />

nehmen zu (39)<br />

2004<br />

Fokus auf<br />

Bezugsrechts-<br />

emissionen<br />

86, davon 16<br />

Convertibles)<br />

ebenso PIPEs<br />

ca. 40 Banken<br />

PIPEs<br />

Wandelanleihen<br />

Bezugsrechtsemissionen


Entwicklung der Märkte 2003 / 2004<br />

Bezugsangebote (Aktien)<br />

Bezugsangebote (Wandelanleihen)<br />

IPOs<br />

2003<br />

35<br />

4<br />

0<br />

2004<br />

63<br />

16<br />

9<br />

2005 e<br />

steigend<br />

steigend<br />

steigend<br />

• Von den ca. 850 börsennotierten Unternehmen haben im Jahr 2004 weniger als<br />

8% (!) ein Bezugsangebot durchgeführt<br />

• Darunter 2003 und 2004 jeweils nur 2 DAX-Gesellschaften: Allianz / Münchner<br />

Rück (2003); HypoVereinsbank / Lufthansa (2004) >> Rest Small Caps<br />

zahlreiche Finanzierungen von 0,5 Mio. bis 3,0 Mio. EUR


Planung weiterer Kapitalerhöhungen<br />

• Folgeemissionen teilweise ohne Prospekt möglich<br />

• Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht (Bezugsrechtsemission)<br />

• Kapitalerhöhung ohne Bezugsrecht (PIPE-Transaktion: Private Investment in<br />

Public Equity)<br />

- Bis zu 10% am Aktienkapital<br />

- Der Ausgabebetrag orientiert sich am Börsenpreis, u.U. kleiner Discount.<br />

- Einfaches und schnelles Verfahren, um Barmittel zu beschaffen und<br />

Eigenkapitalquote zu verbessern<br />

- Volumina in der Praxis: zwischen 0,5 bis 25 Mio. EUR


Bedeutung Xetra-Handel Xetra Handel und Designated Sponsor<br />

• Problem: Small Caps leiden unter mangelnden Börsenumsätzen in der<br />

eigenen Aktie > Handel muss belebt werden.<br />

• Xetra: elektronische Börse mit ca. 90% Marktanteil im Aktienhandel in<br />

deutschen Werten<br />

• Designated Sponsor: Organisation des fortlaufenden Handels auf Xetra als<br />

Market Maker (Liquiditätsspender)<br />

• Mehr Liquidität führt zu Vertrauen: Anleger sind bereit, höheren Aktienkurs<br />

zu akzeptieren (hilfreich bei Finanzierung)<br />

• Weitere Funktion des Designated Sponsors: „Kapitalmarktscout“ (wann<br />

sind Kapitalerhöhungen durchführbar?)<br />

• Kontaktvermittlung zu Investoren und Finanzjournalisten


Erfolgsfaktoren für positive Kursentwicklung<br />

• Zu Beginn:<br />

Vernünftige Anfangs-Bewertung<br />

„Eintrittgeld“<br />

• Aufbau von Vertrauen<br />

bei Investoren<br />

• Steigerung Kurs<br />

und Börsenumsatz<br />

• Zwei Bezugsrechtsemissionen<br />

im ersten Quartal 2005<br />

a) 185.000 Aktien zu 7,20 EUR = 1,3 Mio. EUR<br />

b) 265.000 Aktien zu 10,50 EUR = 2,8 Mio. EUR


Beispiele PIPE-Transaktionen<br />

PIPE Transaktionen<br />

Dezember 2004<br />

Börsenzulassung<br />

1.450.000Aktien aus<br />

Barkapitalerhöhung<br />

zum Geregelten Markt<br />

(Prime Standard)<br />

Januar 2004<br />

Börsenzulassung<br />

170.000 Aktien<br />

aus Barkapitalerhöhung<br />

zum Geregelten Markt<br />

(General Standard)<br />

Dezember 2004<br />

Vermittlung Investor<br />

Kapitalerhöhung<br />

von 1.058.086<br />

Aktien zu € 2,75<br />

März 2004<br />

Börsenzulassung<br />

570.000 Aktien<br />

aus<br />

Barkapitalerhöhung<br />

zum Geregelten Markt<br />

(Prime Standard)<br />

Dezember 2004<br />

Bezugsangebot<br />

Kapitalerhöhung<br />

aus Bar-/Sachkapitalerhöhung<br />

von bis zu<br />

269.000 Aktien<br />

zu € 23,00<br />

August 2004<br />

Bezugsangebot<br />

Börsenzulassung<br />

1.000.000 Aktien<br />

aus Barkapitalerhöhung<br />

zum Geregelten Markt<br />

(General Standard)<br />

Februar 2005<br />

Kapitalerhöhung<br />

von 307.000<br />

Aktien zu € 4,65


<strong>VEM</strong> <strong>Aktienbank</strong> <strong>AG</strong><br />

Vielen Dank für Ihr Interesse.<br />

Eine Präsentation kann nur einen kleinen Überblick geben.<br />

Viele Fragen sind offen. Wir freuen uns daher auf ein<br />

persönliches Kennenlernen. Gerne stellen wir Ihnen unser<br />

Institut und unsere Philosophie näher vor.<br />

Vorstand: Dipl.-Kfm. Andreas Beyer, Dipl.-Kfm. Erich Pfaffenberger<br />

Adresse: Rosental 5 , 80331 München<br />

Kontakt: Tel: +49 (0)89 23 00 1 – 0, Fax: +49 (0)89 23 00 1 – 111,<br />

Internet: www.vem-aktienbank.de<br />

Handelszulassungen: Xetra, Börse München, Wiener Börse<br />

Börsennotiz: Geregelter Markt (Börse München), Xetra (fortlaufender Handel)<br />

Börsenkürzel: VAB<br />

WKN: 760 830<br />

LZB-Konto: Landeszentralbank Bayern (BLZ 700 000 00), Kto-Nr 700 091 20<br />

Aufsichtsbehörde: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

Mitgliedschaft: Bundesverband der Wertpapierhandelsunternehmen,<br />

Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW )


5. Anhang


Überblick über europäische IPO-Aktivitäten IPO Aktivitäten 2000 - 2002<br />

Anzahl Neuemissionen 2000 – 2002 (#)<br />

Anzahl Neuemissionen 2002 (##)<br />

IPO-Volumen 2000 – 2002 (in Mio. EUR)<br />

Emissionsvolumen 2002 (in Mio. EUR)<br />

Anzahl IPOs unter 5 Mio. EUR Volumen<br />

Durchschnittl. IPO-Volumen (in Mio. EUR)<br />

Davon unter 5 Mio. EUR (in Mio. EUR)<br />

Anzahl IPOs ohne Volumen (Listings)<br />

Frankfurt<br />

(*)<br />

189<br />

30.378<br />

226<br />

2<br />

37,7<br />

3,51<br />

0 (*)<br />

Euronext<br />

Paris<br />

250<br />

36 (***)<br />

27.030<br />

2.536<br />

10,6<br />

0,37<br />

13 (**)<br />

(*) ohne Listings im Freiverkehr; (**) inkl. Listings mit Volumen unter 0,1 Mio. EUR; (***) inkl. Listings und Relistings<br />

29<br />

London/AIM<br />

570 (333)<br />

122 (***)<br />

3.272<br />

(#) 2000 – 2002: Londoner Börse insgesamt: 570 (Volumen 46.687 Mio. EUR); (##) 2002: Londoner Börse insgesamt: 159 (Volumen<br />

7.705 Mio. EUR)<br />

6<br />

618<br />

83<br />

6,7<br />

1,4<br />

35


Überblick über europäische IPO-Aktivitäten IPO Aktivitäten 2003<br />

Anzahl Neuemissionen<br />

Davon: Anzahl IPOs unter 5 Mio. EUR<br />

IPO-Volumen (in Mio. EUR)<br />

Davon: Volumen IPOs unter 5 Mio. EUR<br />

(in Mio. EUR)<br />

Durchschnittl. IPO-Volumen (in Mio. EUR)<br />

Durchschnittl. IPO-Volumen von IPOs<br />

unter 5 Mio. EUR (in Mio. EUR)<br />

Anzahl IPOs ohne Volumen (Listings)<br />

Frankfurt<br />

(*)<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

Euronext<br />

Paris<br />

37 (***)<br />

8<br />

1,95<br />

0,24<br />

0,24<br />

29 (**)<br />

London (AIM)<br />

162 (***)<br />

45<br />

1.591,29<br />

70,87<br />

18,29<br />

(*) ohne Listings im Freiverkehr; (**) inkl. Listings mit Volumen unter 0,1 Mio. EUR; (***) inkl. Listings und Relistings<br />

0<br />

1,95<br />

1,57<br />

75


Zulassungskriterien FWB (Auszug)<br />

Emissions-<br />

volumen<br />

Streuung<br />

der Aktien<br />

Dauer des<br />

Bestehens<br />

Rechtliche<br />

Basis<br />

Amtlicher Markt<br />

(öffentlich-rechtlich)<br />

(öffentlich rechtlich)<br />

Voraus. Kurswert oder<br />

Eigenkapital > € 1,25 Mio.<br />

und mind. 10.000 Stück-<br />

aktien (§ 2 BörsZulV)<br />

Mind. 25%<br />

(§ 9 BörsZulV)<br />

Mind. 3 Jahre<br />

(§ 3 BörsZulV)<br />

Börsengesetz (BörsG),<br />

Börsenzulassungs-<br />

verordnung (BörsZulV)<br />

Geregelter Markt<br />

(öffentlich-rechtlich)<br />

(öffentlich rechtlich)<br />

Voraus. Kurswert oder<br />

Eigenkapital > € 1,25 Mio. und<br />

mind. 10.000 Stückaktien (§ 69<br />

FWBO, § 2 BörsZulV)<br />

(Gewährleistung eines<br />

ordnungsgemäßen<br />

Börsenhandels , § 69 FWBO)<br />

(Emittent soll mind. 3 Jahre<br />

bestanden haben, § 69 FWBO)<br />

Börsengesetz (BörsG),<br />

Börsenordnung (BörsO),<br />

Verkaufsprospektverordnung<br />

(VerkProspV VerkProspV)<br />

Freiverkehr<br />

(privat-rechtlich)<br />

(privat rechtlich)<br />

--<br />

--<br />

--<br />

Richtlinien für<br />

den<br />

Freiverkehr


Zulassungskriterien Regionalbörsen (Auszug)<br />

Emissions-<br />

volumen<br />

Streuung<br />

der Aktien<br />

Dauer des<br />

Bestehens<br />

Rechtliche<br />

Basis<br />

Amtlicher Markt<br />

(öffentlich-rechtlich)<br />

(öffentlich rechtlich)<br />

Voraus. Kurswert oder<br />

Eigenkapital > € 1,25 Mio.<br />

und mind. 10.000 Stück-<br />

aktien (§ 2 BörsZulV)<br />

Mind. 25%<br />

(§ 9 BörsZulV)<br />

Mind. 3 Jahre<br />

(§ 3 BörsZulV)<br />

Börsengesetz (BörsG),<br />

Börsenzulassungs-<br />

verordnung (BörsZulV)<br />

Geregelter Markt<br />

(öffentlich-rechtlich)<br />

(öffentlich rechtlich)<br />

Nennbetrag > € 0,25 Mio. und<br />

mind. 10.000 Stückaktien<br />

(BörsO)<br />

--<br />

--<br />

Börsengesetz (BörsG),<br />

Börsenordnung (BörsO),<br />

Verkaufsprospektverordnung<br />

(VerkProspV VerkProspV)<br />

Freiverkehr<br />

(privat-rechtlich)<br />

(privat rechtlich)<br />

--<br />

--<br />

--<br />

Richtlinien für<br />

den<br />

Freiverkehr


Frankfurter Wertpapierbörse<br />

• Zusätzliche Transparenzstandards:<br />

„General Standard“ (Mindesttransparenzanforderungen)<br />

- Für den geregelten Markt gelten seit 2003 die<br />

Transparenzstandards des amtlichen Markts (siehe<br />

Börsenordnung der FWB mit Verweis auf BörsZulV)<br />

„Prime Standard“ (zusätzliche, international übliche<br />

Tranzparenzanforderungen)<br />

- z.B. internationale Rechnungslegung (IAS oder US-GAAP),<br />

Unternehmenskalender, mind. eine Analystenkonferenz pro Jahr,<br />

laufende Berichterstattung auch in englischer Sprache,<br />

Mandatierung Designated Sponsor


Deutsche Aktienneuemissionen 2001 bis 2004:<br />

Rang<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Konsortialführer<br />

<strong>VEM</strong> <strong>Aktienbank</strong><br />

Deutsche Bank<br />

LBBW<br />

Dresdner Bank<br />

Anzahl IPOs<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

Quelle: GoingPublic Research, Corporate Finance &<br />

Private Equity Guide, eigene Recherchen

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