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Jan Miede

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Vernetztes Handeln der Salzgitter AG<br />

zur Förderung der psychischen<br />

Gesundheit in Kooperation mit<br />

Krankenversicherung und<br />

Rentenversicherung<br />

Dr. Bernhard Koch, Salzgitter AG<br />

Dr. Birgit Leineweber, BKK Salzgitter<br />

<strong>Jan</strong> <strong>Miede</strong>, DRV Braunschweig Hannover


Fehlzeiten<br />

nach Krankheitsgruppen und AU-Tagen


Vergleich AU-Zeiten<br />

durch Arbeitsunfälle, Privatunfälle und Erkrankungen<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

2,3%<br />

9,4%<br />

Arbeitsunfälle Privatunfälle Erkrankungen<br />

6,0 % Psyche<br />

31,0% Skelett-, Muskel


Entwicklung des Altersdurchschnitts<br />

… am Beispiel einer Konzerngesellschaft<br />

Durchnittsalter<br />

50<br />

48<br />

46<br />

44<br />

42<br />

40<br />

2004<br />

41,4<br />

2006<br />

42,3<br />

Quelle: Projekt GO – Alpro-Tool<br />

2008<br />

42,8<br />

2010<br />

43,5<br />

2012<br />

2014<br />

46,5<br />

2016<br />

Jahr<br />

2018<br />

47,3<br />

2020<br />

2022<br />

2024<br />

49,9


Entwicklung der AU-Tage<br />

… am Beispiel einer Konzerngesellschaft<br />

AU-Tage pro Jahr<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

=60


AU-Tage pro Jahr<br />

Fehlzeiten<br />

Berufsbezogene Fehlzeitenprognose<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

+12%<br />

+38%<br />

+20%<br />

20 1 25 2 30 3 35 4 40 5 45 6 50 7 55 8 60 9<br />

Quelle: in Anlehnung an BKK-Gesundheitsreport 2011<br />

+12%<br />

+20%<br />

+38%<br />

Schlosser<br />

Sachbearbeiter<br />

Ingenieur


Netzwerkaufbau<br />

Motive für eine engere Kooperation zwischen Betrieb, BKK und DRV<br />

► Vermeidung unkoordinierter Maßnahmen von GKV, RV und Betrieb<br />

► Integration der gemeinsamen Ressourcen<br />

► Verzahnung der sich ergänzenden externen und internen Expertise<br />

► Vermeidung eines „Entgleitens“ der Mitarbeiter<br />

► Aufbau einer übergreifenden Patientenführung („case management“), damit<br />

► Erhebliche Beschleunigung der Patientenversorgung<br />

► Optimierung des Informationsflusses zwischen Reha-Trägern und Betrieb<br />

► Betonung des Tätigkeitsbezugs der Therapie- und Rehabilitationsmaßnahmen


Module des Betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />

im Kontext „Psyche“<br />

Beurteilung<br />

Psychischer<br />

Belastungen<br />

Beratungsangebote<br />

Pflege<br />

Schulden<br />

Konflikte<br />

Führungskräftenewsletter<br />

Führungskräfte-<br />

Schulungen newsletter<br />

Mitarbeitergespräche<br />

Intranet<br />

Impuls-Seminare<br />

modular, bedarfsbezogen<br />

Nichtrauchen<br />

Ernährung Bewegung<br />

stress<br />

management


Diagnostische Beratung<br />

Kostenträger: BKK SZ<br />

Einrichtung: MHH / TU BS<br />

ambulante<br />

Psychotherapie<br />

Kostenträger: BKK SZ<br />

Einrichtung: MHH / TU BS<br />

Kooperationsprojekt zur Betreuung von<br />

Versicherten mit psychischen Erkrankungen<br />

begleitend<br />

Betriebsärzte der<br />

Salzgitter AG identifizieren<br />

Risikopatienten<br />

BKK MedPlus Center<br />

Selektion, Steuerung<br />

Fallmanagement<br />

subakut<br />

psychosomatische<br />

Rehabilitation<br />

Kostenträger: DRV BS - H<br />

Einrichtung: Rehazentrum Oberharz<br />

ambulante ärztliche<br />

Behandlung<br />

Kostenträger: BKK SZ<br />

Einrichtung: MHH<br />

akut<br />

begleitend<br />

Intensivierte stationäre<br />

Krisenintervention<br />

Kostenträger: BKK SZ<br />

Einrichtung: MHH<br />

ambulante<br />

Psychotherapie<br />

Kostenträger: BKK SZ<br />

Einrichtung: MHH / TU BS


Diagnostische Beratung in der PTA<br />

(Stand: 31.12.2011)<br />

• Anmeldungen insgesamt: 100<br />

weiblich: 29 (30 %)<br />

männlich: 71 (70%)<br />

in 2008 (seit Sept.) 5<br />

in 2009: 19<br />

in 2010: 30<br />

in 2011 (bis 31.12.) 47<br />

Abgebrochen: 2<br />

• Davon F-Diagnose erhalten: 80 (79%)<br />

weiblich: 26 (33%)<br />

männlich: 54 (67%)<br />

• Davon Therapie in der PTA: 62<br />

momentan laufend: 55<br />

davon in Probatorik: 9<br />

erfolgreich abgeschlossen: 5<br />

Abbrüche: 2<br />

http://www.tu-braunschweig.de/psychologie/psychotherapieambulanz


Häufigste Primärdiagnosen, N = 80<br />

20%<br />

6%<br />

5%<br />

Primärdiagnosen in %<br />

69%<br />

Affektive Störungen<br />

Neurotische, Belastungs- und<br />

somatoforme Störungen<br />

Verhaltensauffälligkeiten in<br />

Verbindung mit körperlichen<br />

Störungen und Faktoren<br />

Persönlichkeitsstörungen<br />

http://www.tu-braunschweig.de/psychologie/psychotherapieambulanz


Entwicklung der Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit<br />

Jahr Insgesamt<br />

RV gesamt<br />

Psychische<br />

Störungen<br />

1993 269.178 41.409<br />

1995 294.032 54.642<br />

2000 212.868 51.450<br />

2001 200.093 53.581<br />

2002 175.939 50.154<br />

2003 174.176 50.804<br />

2004 169.296 52.686<br />

2005 163.794 52.977<br />

2006 158.265 51.433<br />

2007 159.972 53.888<br />

2008 161.265 57.411<br />

2009 171.129 64.469<br />

- 32,9 %<br />

2010 180.752 70.946<br />

+ 71.3 %


Auszug aus der Zeitschrift Brigitte Nr. 4 aus 2012


Stärkung des Erwerbsbezuges in der Rehabilitation<br />

„Strategisches Konzept für ein berufliches Reintegrationsmanagement in<br />

der medizinischen Rehabilitation“ (DRV Bs-H gemeinsam mit MH-<br />

Hannover)<br />

Statistische<br />

Auswertungen zum<br />

Schwerpunkt<br />

Psychosomatik<br />

Schwerpunkt Psychosomatik<br />

Frühidentifikation von<br />

psychosomatischen<br />

Erkrankungen<br />

• Firmenservice<br />

• Zusammenarbeit mit<br />

Krankenkassen<br />

verbessern<br />

Klinikkonzepte auf<br />

„Arbeitsplatzbezogene<br />

Rehabilitation“ umgestellt<br />

Organisation Nachsorge<br />

• Ambulante<br />

Psychosomatische<br />

Nachsorge<br />

• Telefonische<br />

Nachbetreuung<br />

• Fallmanagement


Modularer Firmenservice für Arbeitnehmergesundheit<br />

Zusammenfassung<br />

Module<br />

Gesundheitsmanagement<br />

Intensivierte Zusammenarbeit mit den Betriebsärzten<br />

Arbeitsplatzbezogene Rehabilitation<br />

Psychosomatik<br />

Telefonischer Firmenservice


Modularer Firmenservice für Arbeitnehmergesundheit<br />

Modul 1 : Gesundheitsmanagement<br />

Handlungsleitfaden<br />

"Ganzheitliches Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

System (GABEGS)"<br />

(Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen)<br />

(Suchmaschinenbegriff : GABEGS)


Modularer Firmenservice für Arbeitnehmergesundheit<br />

Modul 2 : Intensivierte Zusammenarbeit mit den Betriebsärzten*<br />

• Vertrag mit dem Verband<br />

Deutscher Betriebs- und<br />

Werksärzte e.V. - Berufsverband<br />

Deutscher Arbeitsmediziner-<br />

(VDBW e.V.)<br />

• Individuelle Vereinbarung mit den<br />

Betriebs- und Werksärzten vor Ort<br />

• Schulungen<br />

* Unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen<br />

• Einheitliche<br />

Ansprechpartner für<br />

allgemeine Fragen<br />

• Hilfe bei der Organisation<br />

von Funktionstraining und<br />

Reha-Nachsorge<br />

• Fallmanagement<br />

• Persönlicher Kontakt<br />

Betriebsärzte /<br />

Rehabilitationsklinik *


Modularer Firmenservice für Arbeitnehmergesundheit<br />

Modul 3 : Arbeitsplatzbezogene Rehabilitation<br />

Frühzeitige Erkennung leistungsgeminderter Mitarbeiter (durch<br />

den Betriebsarzt)<br />

stärkere Fokussierung der Reha-Leistung auf den vorhandenen<br />

Arbeitsplatz und die individuellen Bedürfnisse des Betroffenen<br />

Verbesserter Informationsaustausch Klinik / Betrieb *<br />

Arbeitsplatzbezogene sozialmedizinische Beurteilung /<br />

Empfehlung<br />

* Unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen


Modularer Firmenservice für Arbeitnehmergesundheit<br />

Modul 4 : Psychosomatik<br />

Bei Bedarf können wir ergänzend informieren über :<br />

• Betriebsinterne Früherkennung und Einleitung von Unterstützungsmaßnahmen<br />

• Indikatoren für eine Frühidentifikation möglicher psychischer Belastungen (allgemeine,<br />

arbeitsplatzbezogene und gesundheitliche Kriterien)<br />

• Diagnostik<br />

• Handlungsempfehlungen<br />

• Angebote der Krankenkassen<br />

• Angebote der Rentenversicherung<br />

• Möglichkeiten der konkreten Zusammenarbeit


Modularer Firmenservice für Arbeitnehmergesundheit<br />

Modul 5 : Telefonischer Firmenservice<br />

Feste Ansprechpartner beraten Sie persönlich, kompetent und zeitnah, die<br />

Belange Ihres Betriebes berücksichtigend ...<br />

zu Fragen der Rehabilitation<br />

und sind vermittelnde<br />

Ansprechpartner im Sozial-<br />

versicherungssystem<br />

0180 2116603<br />

(6 Cent je Gespräch)<br />

firmenservice@drv-bsh.de<br />

* immer unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen<br />

zur körperlichen und<br />

psychischen Arbeitnehmer-<br />

gesundheit *<br />

zu allen Fragen der Renten-<br />

versicherung


Arbeitgeberservice der Deutschen Rentenversicherung Bund<br />

Rehabilitation und betriebliche Eingliederung für Arbeitnehmer<br />

Beratung bei der Einführung und<br />

Durchführung von Betrieblichem<br />

Eingliederungsmanagement (BEM)<br />

Information über Leistungen der<br />

gesetzlichen Rentenversicherung und<br />

anderer Sozialleistungsträger<br />

In der Modellregion Berlin-Brandenburg und<br />

Thüringen auch aufsuchende und konkrete<br />

Beratung vor Ort<br />

Kontakt bei der DRV Bund:<br />

Telefon : 030/865-82809<br />

Telefax : 030/865-7941007<br />

Information über Leistungen zur<br />

medizinischen Rehabilitation oder zur<br />

Teilhabe am Arbeitsleben zur Sicherung<br />

des Arbeitsplatzes<br />

Wegweiser und Lotsenfunktion im<br />

Sozialversicherungssystem<br />

Arbeitgeberservice-Rehabilitation@drv-bund.de


„Strategisches Konzept für ein berufliches Reintegrationsmanagement in<br />

der medizinischen Rehabilitation“ (DRV Bs-H gemeinsam mit MH-<br />

Hannover)<br />

Statistische<br />

Auswertungen zum<br />

Schwerpunkt<br />

Psychosomatik<br />

Ausblick<br />

Stärkung des Erwerbsbezuges in der Rehabilitation<br />

Schwerpunkt Psychosomatik<br />

Frühidentifikation von<br />

psychosomatischen<br />

Erkrankungen<br />

• Firmenservice<br />

• Zusammenarbeit<br />

mit Krankenkassenverbessern<br />

Klinikkonzepte auf<br />

„Erwerbsbezug in<br />

der Rehabilitation“<br />

umgestellt<br />

Organisation Nachsorge<br />

• Ambulante<br />

Psychosomatische<br />

Nachsorge<br />

• Telefonische<br />

Nachbetreuung<br />

• Fallmanagement

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