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Sachgerecht Geschäftsbriefe gestalten

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<strong>Sachgerecht</strong> <strong>Geschäftsbriefe</strong> <strong>gestalten</strong><br />

Kaufmännischer Schriftverkehr<br />

<strong>Sachgerecht</strong> <strong>Geschäftsbriefe</strong> <strong>gestalten</strong><br />

IKTX Oktober 2000 Seite 1<br />

Qü<br />

5


Seite 2 Oktober 2000 IKTX


5<br />

Qü<br />

<strong>Sachgerecht</strong> <strong>Geschäftsbriefe</strong> <strong>gestalten</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

Formgestaltung Beschriftungsregeln 4<br />

Anschriftenfeld 6<br />

Bezugszeichenzeile mit Kommunikationszeile 8<br />

Betreff 10<br />

Anrede 12<br />

Grußformel, Unterschrift 14<br />

Anlage-, Verteilervermerk 16<br />

Sprachgestaltung Sprache 18<br />

Inhalt 20<br />

Stil 22<br />

Wortwahl 24<br />

Satzfüller 26<br />

Satzbau 28<br />

Trainingsaufgaben Anschriftenfeld schreiben 30<br />

Betreff, Behandlungsvermerk formulieren 32<br />

Anrede-, Grußformeln verwenden 34<br />

Fallstudie <strong>Geschäftsbriefe</strong> <strong>gestalten</strong> 36<br />

IKTX Oktober 2000 Seite 3


5<br />

IITV<br />

images/iktx0501.gif<br />

1. Begründen Sie die Verwendung von genormten <strong>Geschäftsbriefe</strong>n.<br />

Formgestaltung<br />

Beschriftungsregeln<br />

Seite 4 Oktober 2000 IKTX


Formgestaltung<br />

Beschriftungsregeln<br />

Zur DIN-gerechten Gestaltung von <strong>Geschäftsbriefe</strong>n gehört neben<br />

der formalen Einteilung des Briefbogens auch die Anordnung des<br />

Briefinhaltes nach DIN 676. Diese orientiert sich wiederum an der<br />

DIN 5008 "Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung"<br />

und erstellt genormte Vordrucke.<br />

Regeln Die Beschriftungsregeln dienen der:<br />

Arbeitserleichterung und -vereinfachung<br />

Vereinheitlichung der Briefgestaltung<br />

Unterstützung bei der Textverarbeitung<br />

verzugslosen Postbeförderung<br />

Bestandteile Ein Geschäftsbrief setzt sich aus folgenden Teilen zusammen:<br />

Anschriftenfeld<br />

Bezugszeichenzeile bzw. Informationsblock<br />

Betreffangabe<br />

Anrede<br />

Brieftext<br />

Grußformel<br />

Anlage-, Verteilvermerk<br />

Seitenrand Der Text beginnt an der Fluchtlinie des<br />

Textverarbeitungsprogramms, d.h. bei 0 cm. Das Zeilenende darf<br />

dem Bedarf angepasst werden.<br />

Für Textverarbeitungssysteme sind im Bereich "Seite einrichten"<br />

folgende Seitenränder zu bestimmen:<br />

Oberer Seitenrand: 1,69 cmUnterer Seitenrand: 1,69 cmLinker<br />

Seitenrand: 2,41 cmRechter Seitenrand: 0,81 cm<br />

IITV<br />

IKTX Oktober 2000 Seite 5<br />

5


5<br />

IITV<br />

Formgestaltung<br />

Anschriftenfeld<br />

1. Wo stehen: Dr. rer. pol., Postrat, Kaminkehrer, Dipl.-Ing., Oberstudienrat in der Anschrift?<br />

Seite 6 Oktober 2000 IKTX


Formgestaltung<br />

Anschriftenfeld<br />

Sendungsart,<br />

Versendungsform,<br />

Vorausverfügung<br />

Empfängerbezeichnung<br />

Straße, Hausnummer,<br />

Postfach<br />

Der typische Aufbau eines Anschriftfeldes enthält folgende Textteile:<br />

Sind Hinweise zur Sendungsart erforderlich (Päckchen), oder wird<br />

eine besondere Versendungsform (Einschreiben, Eilsendung, ...)<br />

gewünscht, oder gar für den Fall vorgesorgt, dass der Absender<br />

verzogen ist ("Falls verzogen, bitte mit neuer Anschrift zurück"),<br />

stehen diese Angaben in der ersten möglichen Beschriftungszeile.<br />

Diese Angaben werden nur dann unterstrichen, wenn aus<br />

Platzgründen keine Leerzeile folgen kann. Die Zeile zwei bleibt, um<br />

eine bessere Hervorhebung zu erwirken, frei.<br />

Empfängerbezeichnungen sollen sinngemäß in Zeilen aufgeteilt<br />

werden. Sie beginnen immer in Zeile drei.<br />

Berufs- und Amtsbezeichnungen werden neben "Frau" oder "Herrn"<br />

geschrieben (Herrn Direktor!). Hiervon zu unterscheiden sind die<br />

akademischen Grade, die Studientitel (Dr., Dipl., Prof.). Diese<br />

gehören in die Zeile vier, direkt vor den Namen.<br />

Das Wort "Firma" entfällt, wenn aus der Empfängeranschrift<br />

eindeutig hervorgeht, dass es sich um ein Unternehmen handelt<br />

(Meyer OHG).Bei Untermietern steht der Name des<br />

Wohnungsinhabers unter dem des Empfängers.Bei<br />

Großemfängeranschriften sollten weder Postfach noch Straße und<br />

Hausnummer angegeben werden.<br />

Bei Postfachinhabern wird immer das Postfach angegeben.Bei der<br />

Zustellangabe können zusätzlich Gebäudeteil, das Stockwerk oder<br />

die Wohnungsnummer, angegeben werden. Diese stehen nach der<br />

Hausnummer und werden durch 2 Schrägstriche<br />

abgetrennt.Ortsteilnamen dürfen in einer besonderen Zeile oberhalb<br />

der Zustell- oder Abholangabe ohne Postleitzahl vermerkt werden,<br />

nicht aber als Zusatz zum Bestimmungsort.<br />

Bestimmungsland Auslandsanschriften werden in lateinischen Zeichen und arabischen<br />

Ziffern in der länderspezifischen Schreibweise geschrieben.<br />

Bestimmungsort und -land in Großbuchstaben. Für bestimmte<br />

Länder ersetzt das Kfz-Kennzeichen mit folgendem Mittestrich vor<br />

dem Bestimmungsort die Angabe des Bestimmungslandes. In<br />

Auslandsanschriften fallen die Leerzeilen weg. Um Irritationen der<br />

automatischen Erkennung zu vermeiden wird bei<br />

Auslandskorrespondenz auf die Angabe der Postleitzahlen<br />

verzichtet.<br />

Größe und Gestaltung Die Größe des Anschriftfeldes ist bei Schriftstücken und<br />

Fensterbriefhüllen identisch. Sie umfasst 9 Zeilen.<br />

IITV<br />

Die erste Anschriftenzeile beginnt gemäß DIN 676 Form A 3,39 cm<br />

von der oberen Blattkante, was auf dem Papier der 9. Schreibzeile<br />

entspricht. Bei der Form B bei 5,08 cm, auf dem Papier die 13.<br />

Zeile.<br />

IKTX Oktober 2000 Seite 7<br />

5


5<br />

IITV<br />

images/iktx0503.gif<br />

Formgestaltung<br />

Bezugszeichenzeile mit Kommunikationszeile<br />

1. Welche Vorteile hat die Bezugszeichenzeile? Welche Angaben enthält sie und wie<br />

werden sie eingesetzt?<br />

Seite 8 Oktober 2000 IKTX


Formgestaltung<br />

Bezugszeichenzeile mit Kommunikationszeile<br />

Die Bezugszeichenzeile/der Informationsblock helfen,<br />

<strong>Geschäftsbriefe</strong> sachlich richtig einzuordnen und alle nötigen<br />

Informationen eines Vorgangs schnellstmöglich verfügbar zu haben.<br />

Bezugszeichenzeile Für die Beschriftung mit der Schreibmaschine enthält der<br />

Normvordruck vorgedruckte Leitwörter. Das erste Schriftzeichen<br />

wird unter dem Anfangsbuchstaben des jeweils ersten Leitwortes<br />

gesetzt (bei der Erstellung eines Schreibens mit einem<br />

Textverarbeitungsprogramm gelten die Angaben in Zentimeter):<br />

10° = 2,41cm<br />

50° = 10,16 cm<br />

70° = 15,24 cm<br />

Zwischen Diktatzeichen und Datum bleibt lediglich 1 Leerzeichen<br />

frei.<br />

Kommunikationszeile Raum für zusätzliche Kommunikationsangaben (z. B. Faxnummer).<br />

Leitwörter hierfür sind oberhalb der Telefondurchwahl eingedruckt,<br />

auf Höhe der letzten Zeile im Anschriftenfeld und bei 10,16 cm.<br />

Informationsblock Wird keine Bezugszeichenzeile verwendet können die hierfür<br />

erforderlichen Angaben alternativ in einem Informationsblock rechts<br />

neben dem Anschriftenfeld platziert werden. Meist werden noch<br />

weitere Kommunikationsangaben aufgeführt.<br />

Beginn: 10,16 cm in Höhe der 1. Zeile des Anschriftenfeldes<br />

Die vorgegebene Reihenfolge der Leitwörter ist einzuhalten.<br />

IITV<br />

IKTX Oktober 2000 Seite 9<br />

5


5<br />

IITV<br />

images/iktx0504.gif<br />

1. Wodurch unterscheiden sich Bezug und Betreffangabe?<br />

Formgestaltung<br />

Betreff<br />

Seite 10 Oktober 2000 IKTX


Formgestaltung<br />

Betreff<br />

Der Betreff gibt kurz und prägnant das Thema des Brieftextes an<br />

(Inhaltsangabe). Sie erleichtert bei der Bearbeitung die Zuordnung<br />

der Korrespondenz.<br />

Betreff Entscheidend für eine wirksame Formulierung sind die Fragen:<br />

IITV<br />

Worum handelt es sich?<br />

Was soll durch das Schreiben erreicht werden?<br />

Der Betreff in <strong>Geschäftsbriefe</strong>n beginnt an der gemeinsamen<br />

Fluchtlinie und kann auf zwei, höchstens drei Zeilen ausgedehnt<br />

werden. Er soll sinngemäß gegliedert werden, darf jedoch bis zum<br />

Zeilenende reichen und wird ohne Satzzeichen abgeschlossen.<br />

Nach dem Wortlaut des Betreffs folgen bei A4-Briefen zwei<br />

Leerzeilen.<br />

Teilbetreff Einzelne Abschnitte eines Briefes können durch einen "Teilbetreff"<br />

gekennzeichnet werden (Inhaltsangabe eines Briefteils). Dieser<br />

beginnt an der gemeinsamen Fluchtlinie, wird mit einem Punkt<br />

abgeschlossen und kann hervorgehoben werden. Der Text folgt<br />

unmittelbar.<br />

IKTX Oktober 2000 Seite 11<br />

5


5<br />

IITV<br />

images/iktx0505.gif<br />

1. Bitte formulieren Sie eine Anrede für folgende Adressaten:<br />

Herr Professor Dr. Peter Kühlwein<br />

Fräulein Siglinde Schmidt<br />

Arbeitsamt München, Abt. Kindergeld<br />

Formgestaltung<br />

Anrede<br />

Seite 12 Oktober 2000 IKTX


Formgestaltung<br />

Anrede<br />

Die Anrede in Briefen beginnt an der gemeinsamen Fluchtlinie nach<br />

zwei Leerzeilen unter der Betreffangabe. Abgeschlossen wird sie in<br />

der Regel durch ein Komma; der Brieftext folgt nach einer Leerzeile<br />

mit einem Kleinbuchstaben, wenn kein Hauptwort oder<br />

Anredefürwort folgt.<br />

Anredeform Die Anredeform ist abhängig von der Art des Schreibens und dem<br />

jeweiligen Ansprechpartner.<br />

Ist der Empfänger persönlich oder zumindest namentlich bekannt,<br />

wird er mit seinem Familiennamen, gegebenfalls mit seinem Titel<br />

angesprochen. In allen anderen Fällen wird eine Pauschalanrede<br />

gewählt.<br />

Weibliche Ansprechpartner werden unabhängig von ihrem<br />

Familienstand mit "Frau" angesprochen.<br />

IITV<br />

IKTX Oktober 2000 Seite 13<br />

5


5<br />

IITV<br />

images/iktx0506.gif<br />

Formgestaltung<br />

Grußformel, Unterschrift<br />

1. Wann kann auf die maschinenschriftliche Wiederholung des Namens verzichtet werden?<br />

Seite 14 Oktober 2000 IKTX


Formgestaltung<br />

Grußformel, Unterschrift<br />

Nach dem Brieftext folgt, abgesetzt durch eine Leerzeile, die<br />

Grußformel.<br />

IITV<br />

Grußformel (1) Heutzutage ist es üblich, anstelle der früheren, übertriebenen<br />

Höflichkeitsfloskeln lediglich einen "Gruß" zu schreiben. Diesem<br />

folgt, getrennt durch eine Leerzeile, die Bezeichnung des<br />

Unternehmens und die handschriftliche Unterschrift. Der Abstand<br />

der maschinenschriftlichen Wiederholung des Namens beträgt 3<br />

Leerzeilen.<br />

Grußformel (2) Wird auf die maschinenschriftliche Wiederholung der<br />

Namensangabe verzichtet sollte die Unterschrift gut lesbar sein. Der<br />

Empfänger erfährt dadurch den Namen seines Ansprechpartners<br />

und kann diesen in seinem Antwortschreiben verwenden. Aus dem<br />

gleichen Grund empfiehlt es sich, bei Frauen zusätzlich den<br />

Vornamen anzugeben. Damit kann in einem folgenden Schreiben<br />

eine falsche Anrede vermieden werden. Zur Klärung kann auch die<br />

zusätzliche Information der Bezugszeichenzeile genutzt werden, die<br />

die Namensnennung des Sachbearbeiters (Herr Müller, Frau Meier)<br />

vorsieht.<br />

IKTX Oktober 2000 Seite 15<br />

5


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IITV<br />

images/iktx0507.gif<br />

1. Benennen Sie Gründe, die für einen Anlagevermerk sprechen.<br />

Formgestaltung<br />

Anlage-, Verteilervermerk<br />

Seite 16 Oktober 2000 IKTX


Formgestaltung<br />

Anlage-, Verteilervermerk<br />

Werden dem Brief Unterlagen beigefügt, sind diese in Art und<br />

Anzahl durch einen Anlagevermerk anzugeben.<br />

IITV<br />

Anlage Wird auf Namenswiederholung verzichtet, sollte der Abstand von<br />

der Grußformel 3 Leerzeilen betragen. Der Anlagevermerk beginnt<br />

an der gemeinsamen Fluchtlinie mit dem Wort "Anlage(n)".<br />

Wird unter der maschinenschriftlichen Namenswiederholung der<br />

Platz knapp, steht der Anlagevermerk in Höhe des Grußes bei<br />

10,16 cm.<br />

Verteiler Um dem Empfänger mitzuteilen, welcher Personenkreis über den<br />

Geschäftsvorgang unterrichtet ist, folgt dem Anlagevermerk ein<br />

Verteilvermerk. Dieser wird durch eine Leerzeile vom<br />

Anlagenvermerk abgesetzt und durch das Wort "Verteiler"<br />

eingeleitet. Es werden alle Personen, die eine Kopie von diesem<br />

Schreiben erhalten, evtl. mit Angabe der Abteilung, aufgelistet.<br />

Anlagen- und Verteilervermerk können (z. B. durch Fettdruck)<br />

hervorgehoben werden.<br />

IKTX Oktober 2000 Seite 17<br />

5


5<br />

IITV<br />

images/iktx0508.gif<br />

1. Was ist erforderlich, damit Absender und Empfänger sich verstehen?<br />

Sprachgestaltung<br />

Sprache<br />

Seite 18 Oktober 2000 IKTX


Sprachgestaltung<br />

Sprache<br />

Die geschäftliche Korrespondenz dient dazu, Informationen und<br />

Absichten auszutauschen. Der Informationsträger ist dabei das<br />

geschriebene Wort. Eine Verständigung zwischen Absender und<br />

Empfänger kommt nur dann zustande, wenn beide über einen<br />

gemeinsamen Wortschatz verfügen.<br />

Probleme Probleme bei der Verständigung können sich aus der<br />

unterschiedlichen Sprachmächtigkeit (umfangreicher oder<br />

begrenzter Wortschatz) und durch verschiedene Sprachvarianten<br />

(Hoch-, Fach-, Umgangssprache, Dialekt) ergeben.<br />

Adressatengerechte<br />

Sprache<br />

IITV<br />

Für die sprachliche Gestaltung im kaufmännischen Schriftverkehr<br />

gilt:<br />

auf Empfänger einstellen<br />

Sachverhalte positiv darstellen<br />

gegenseitige Interessen wahren<br />

Klare Sprache eindeutig formulieren<br />

überzeugend argumentieren<br />

anschaulich darstellen<br />

auf das Wesentliche beschränken<br />

Verständlichkeit allgemein verständliche Worte wählen<br />

variantenreiche, knappe Sätze bilden<br />

Entscheidend für Wirksamkeit und Akzeptanz ist der<br />

Gesamteindruck, der durch den Stil und ein fehlerloses Deutsch in<br />

Wortwahl und Satzbau geprägt wird.<br />

IKTX Oktober 2000 Seite 19<br />

5


5<br />

IITV<br />

images/iktx0509.gif<br />

Sprachgestaltung<br />

Inhalt<br />

1. Erstellen Sie eine Checkliste für die inhaltliche Gestaltung eines <strong>Geschäftsbriefe</strong>s.<br />

Seite 20 Oktober 2000 IKTX


Sprachgestaltung<br />

Inhalt<br />

sachlogisch<br />

aufgebaut<br />

IITV<br />

Die inhaltliche Gestaltung ist abhängig von der Absicht des<br />

Verfassers, dem Informationsstand des Empfängers und der<br />

Wirkung, die durch das Schreiben erzielt werden soll. Beim<br />

Geschäftsbrief stehen die betriebswirtschaftlichen und rechtlichen<br />

Sachverhalte dabei im Mittelpunkt; er ist:<br />

Ein sachlogischer Aufbau erfordert eine klare Gliederung. Briefkopf,<br />

Briefkern und Briefschluss bilden die äußeren Bestandteile des<br />

<strong>Geschäftsbriefe</strong>s. Diese sind in sich logisch zu gliedern und in eine<br />

sinnvolle Reihenfolge zu bringen. Eine stichwortartige<br />

Stoffsammlung hilft, die Gedanken im Vorfeld zu ordnen.<br />

sachlich richtig Sachlich falsche Aussagen können schwerwiegende Konsequenzen<br />

nach sich ziehen. Eine gewissenhafte Überprüfung der<br />

Sachzusammenhänge sowie ein hohes Maß an Sachkompetenz<br />

helfen, Konflikte im Vorfeld zu vermeiden.<br />

vollständig Unvollständige Schreiben führen zu Rückfragen, die unnötige<br />

Kosten verursachen. Sind alle Fragen beantwortet? Ist der<br />

Sachverhalt lückenlos dargestellt? Sind alle als Anlage genannten<br />

Unterlagen beigefügt?<br />

IKTX Oktober 2000 Seite 21<br />

5


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IITV<br />

images/iktx0510.gif<br />

Sprachgestaltung<br />

Stil<br />

1. Verbessern Sie: Es ist unser herzlichstes Anliegen, Ihnen diese kleine Aufmerksamkeit<br />

zukommen zu lassen.<br />

Seite 22 Oktober 2000 IKTX


Sprachgestaltung<br />

Stil<br />

Formulierungs<br />

hinweise<br />

Der allgemeine Schreibstil hat sich im Laufe der Zeit stark<br />

gewandelt. Steife Förmlichkeiten, übertriebene Höflichkeiten und<br />

phrasenhafte Redewendungen werden durch normalsprachliche<br />

Wendungen ersetzt. Die Korrespondenz wird dadurch anschaulich,<br />

lebendig und klar.<br />

Folgende Formulierungshinweise helfen, den individuellen<br />

Schreibstil zu verbessern.<br />

Zu vermeiden sind:<br />

IITV<br />

überflüssige Einleitungen<br />

überflüssige Redewendungen<br />

veraltete Formulierungen<br />

passive Ausdrucksformen<br />

übertriebene Steigerungen<br />

Eine ruhige und sachliche Formulierung erhöht die Akzeptanz und<br />

Wirksamkeit der Korrespondenz.<br />

IKTX Oktober 2000 Seite 23<br />

5


5<br />

IITV<br />

Sprachgestaltung<br />

Wortwahl<br />

Seite 24 Oktober 2000 IKTX


Sprachgestaltung<br />

Wortwahl<br />

Die sprachliche Gestaltung wird geprägt durch die geeignete<br />

Wortwahl. Sie ist entscheidend für die Aussagekraft und -fähigkeit<br />

des Schreibens.<br />

Die folgenden Hinweise helfen, "Sprachsünden" zu vermeiden.<br />

Substantive Durch den übertriebenen Gebrauch von Substantiven wirkt die<br />

Sprache steif, gekünstelt, schwerfällig und überladen. Dies gilt<br />

besonders für "künstliche Substantive" mit den Endungen -ung, -<br />

heit, -keit und -nahme.<br />

Deshalb:<br />

Substantive durch Verben ersetzen<br />

"künstliche" Substantive vemeiden<br />

Anhäufung von Substantiven einschränken<br />

(Vergleichen sie die zugelinkten Beispiele)<br />

Fremdwörter Fremdwörter, deren Aussprache und Schreibweise der<br />

Ursprungssprache entsprechen, sind aus dem heutigen deutschen<br />

Wortschatz nicht mehr wegzudenken.<br />

Fremdwörter sind jedoch kein geeignetes Mittel, Überlegenheit zu<br />

demonstrieren, sondern sollten nur dann verwendet werden, wenn<br />

es keine deutschsprachige Alternative gibt.<br />

Deshalb:<br />

IITV<br />

unbekannte Fremdwörter vermeiden<br />

Fremdwörter ersetzen, wenn es treffende deutsche Ausdrücke gibt<br />

1. Ersetzen Sie folgende Fremdwörter durch treffende deutsche<br />

Ausdrücke:<br />

Hearing, Tournee, Nonsens, global, spekulativ, ultimativ, up to date.<br />

Suchen Sie weitere Beispiele, und erklären Sie diese<br />

IKTX Oktober 2000 Seite 25<br />

5


5<br />

IITV<br />

Sprachgestaltung<br />

Satzfüller<br />

Seite 26 Oktober 2000 IKTX


Sprachgestaltung<br />

Satzfüller<br />

Klarheit und Sachlichkeit sind die Kriterien für die sprachliche<br />

Gestaltung des Schriftverkehrs. Folgende "Satzfüller" sind zu<br />

vermeiden.<br />

Floskeln Floskeln sind leere Redensarten, die das Schreiben unnötig<br />

aufblähen. Sie sind nichtssagend und daher überflüssig.<br />

In der gesprochenen Sprache werden häufig Füllwörter verwendet,<br />

um Aussagen besonders zu betonen und das Gespräch<br />

aufzulockern. In geschriebenen Texten wirken sie störend, da sie für<br />

den Leser keine zusätzlichen Informationen enthalten.<br />

Dies gilt insbesondere für: an und für sich, gewissermaßen,<br />

natürlich, nun, ... Das Link unten im Bild bietet weitere Beispiele.<br />

Tautologien Eine Anhäufung sinngleicher Ausdrücke bezeichnet man als<br />

Tautologie (Begriffsverdoppelung). Bei zusammengesetzen<br />

Substantiven und Verben sind sie sachlich falsch.<br />

Überflüssig sind Wortpaare wie: voll und ganz, klipp und klar, in<br />

Hülle und Fülle.<br />

Klicken Sie auf das Icon unten links um weitere Beispiele<br />

aufzurufen.<br />

1. Bitte streichen Sie überflüssige Wörter:<br />

Ihre bisher gemachten Erfahrungen mit unseren Unternehmen<br />

haben Ihnen gezeigt und vor Augen geführt, dass wir uns stets<br />

bemühen, unseren eigenen Kunden stets einen besonderen<br />

Kundendienst- Service anzubieten.<br />

IITV<br />

IKTX Oktober 2000 Seite 27<br />

5


5<br />

IITV<br />

Sprachgestaltung<br />

Satzbau<br />

Seite 28 Oktober 2000 IKTX


Sprachgestaltung<br />

Satzbau<br />

Entscheidend für die Satzaussage ist der richtige Satzbau. Ein<br />

abwechslungsreicher Sprachstil erfordert unterschiedliche<br />

Satzkonstruktionen. Diese müssen, um Missverständnisse und<br />

Falschaussagen zu vermeiden, überschaubar und eindeutig<br />

aufgebaut sein.<br />

Hauptsatz In einem Satzgefüge steht die wichtigste Aussage im Hauptsatz.<br />

Dadurch werden überflüssige Einleitungen und eine passive<br />

Ausdrucksform vermieden.<br />

Der einfache Hauptsatz besteht aus Subjekt und Prädikat. Wird der<br />

Satzgegenstand unterschlagen, ist der Satz grammatisch falsch.<br />

Klicken Sie die Symbole unten links um sich Beispiele anzeigen zu<br />

lassen.<br />

Relativsatz Relativsätze werden durch Pronomen eingeleitet. Diese müssen in<br />

einem Satzgefüge an der "richtigen" Stelle stehen. Falsche<br />

Beziehungen führen sonst zu peinlichen Missverständnissen (vgl.<br />

Satzbeispiel 1).<br />

Partizipialsatz Partizipialsätze werden gebildet, wenn Haupt- und Nebensatz<br />

denselben Satzgegenstand haben und eine Gleichzeitigkeit der<br />

Handlung ausgedrückt wird. Lässt sich der Satz durch "indem" und<br />

"und" umstellen, ist die Satzkonstruktion richtig (Satzbeispiel im<br />

zweiten Link).<br />

Schachtelsätze Mehrere ineinandergeschobene Nebensätze beeinträchtigen die<br />

Klarheit der Aussage. Schachtelsätze werden aufgelöst, indem man<br />

sie durch Punkt, Komma, Semikolon oder Doppelpunkt gliedert (vgl.<br />

Satzbeispiel 2).<br />

1. Welche Kriterien gelten für einen richtigen Satzbau?<br />

IITV<br />

IKTX Oktober 2000 Seite 29<br />

5


5<br />

TA<br />

NR. Adressen<br />

1 Fix & Fertig GmbH, Frau Köhler, Brandenburger Straße 9,<br />

80805 München<br />

2 Eilboten, Karl Adam, im Hause Müller KG, Unterdenlinden 10,<br />

01097 Dresden<br />

3 Warensendung, Franz Bauer, care of Meier GmbH & Co. KG,<br />

Hohendamm 11, 22043 Hamburg<br />

4 Huber AG, Norbert Christ, Beim neuen Ufer 1 - 5, 28335<br />

Bremen<br />

5 Julius Dorn, Werkzeugbau, Buchen Allee 15 und 17,<br />

85221Dachau<br />

6 Falls unzustellbar, zurück, Liselotte Ernst, Schiller Straße 113,<br />

80336 München<br />

7 Fuchs & Partner GmbH, Gerhard Fuchs, Keltenschanze 1,<br />

85540 Haar<br />

8 Heinrich Groß, Stenografenbund, eingetragener Verein, Lange<br />

Gasse 85, 60311 Frankfut/Main<br />

9 Schulz KG, Hubert Hahn, DV-Leiter, Münchnerstraße 16,<br />

83233 Bernau am Chiemsee<br />

10 Winzergenossenschaft Hagnau, Josef Ibl, Abt. IV 5,<br />

Berlinerplatz 1, 88709 Hagnau<br />

11 Einschreiben, Rückschein, Fränkische Räucherwaren, Peter<br />

Jutz, Abt. Organisation, Datenverarbeitung, ORG-DV,<br />

Sanktveitstraße 50 bis 54, 96049 Bamberg<br />

12 Gottfried Keller, DV-Leiter im Großklinikum Mitte, Helene-<br />

Mayer-Ring 1, 80809 München<br />

13 Agrarhandelsgesellschaft Deggendorf, Professor, Doktor,<br />

Sebastian Lose, John-F.-Kennedyplatz, 94469 Deggendorf<br />

14 Akademie für Weiterbildung, Rechenzentrum, Postfach 1234,<br />

85748 Garching<br />

15 Doktor Karla Pfad, eingetragener Verein für<br />

Wirtschaftswissenschaften, Informationsverarbeitung, Am<br />

Steigele 35, 61350 Bad Homburg vor der Höhe<br />

16 Frau Ida Klein, Herrn Peter Weg, Mühlenstr. 1//W308, 12587<br />

Berlin<br />

17 Monsier Jacques Duclos, Tour Credit Lyonnais, 129 rue<br />

Servient, 69000 Lyon<br />

18 Botschaft der Bundesrepublik Deutschland, Vlasská 19, Palais<br />

Lobkowitz, 1800 Prag<br />

19 Theresa Billeti, Ente Provinciale per il Turismo (EPT), Via<br />

Parigi 11, 00185 Rom<br />

20 Mrs. And Mr. Elizabeth and Peter Crawford, Britisch Brodcast<br />

Corporation, BBC, 29 Picadilly, London, Great Britain, W1V<br />

OEJ<br />

Trainingsaufgaben<br />

Anschriftenfeld schreiben<br />

Seite 30 Oktober 2000 IKTX


Trainingsaufgaben<br />

Anschriftenfeld schreiben<br />

Aufgabenstellung Bitte schreiben Sie Adressaufkleber unter Berücksichtigung der<br />

Gestaltungsregeln für Anschriftenfelder und der korrekten<br />

Rechtschreibung der Straßenbezeichnungen.<br />

Arbeitsschritte Klicken Sie auf das Symbol unten links und bearbeiten Sie die<br />

Aufgabenstellung.<br />

Speichern Sie Ihr Ergebnis und übertragen Sie es ggf. an den<br />

Teletutor.<br />

IKTX Oktober 2000 Seite 31<br />

TA<br />

5


5<br />

TA<br />

Nr. Briefinhalt<br />

Trainingsaufgaben<br />

Betreff, Behandlungsvermerk formulieren<br />

1 Paulette will zum 20. Geburtstag 20 Gäste für<br />

kommenden Samstag, xx-xx-xx zu sich nach Hause,<br />

Bonner Straße 10, 80804 München, einladen.<br />

2 In der Unfallsache ihres Vaters, Dupont Jean gegen<br />

Meier, Fix & Fertig, möchte Paulette dem zuständigen<br />

Amtsarzt einen vertaulichen Brief bezüglich der Rentenabwicklung<br />

schreiben.<br />

3 Zur Bestellung 123456 über 10 Karton Laserdruckerpapier,<br />

das am xx-xx-xx eingegangen ist, wird eine<br />

Mängelrüge geschrieben. Das Papier ist an den<br />

Rändern zerknittert und verursacht einen Papierstau.<br />

4 Herr Bauer will seine Diplomarbeit zum Thema Großrechenanlage<br />

vorab Korrektur lesen lassen und die Arbeit<br />

mit einem Begleitschreiben versehen, wegschicken.<br />

5 Die Diplomarbeit über die Großrechenanlage von Herrn<br />

Bauer darf bei PRAXIS GmbH verwendet werden, um<br />

neue Kunden zu gewinnen. Im Kundenbrief wird nach<br />

der zuverlässigen, termingerechten Auftragserledigung<br />

auf die Budgetentlastung durch Zahlung lediglich der<br />

abgenommenen Leistung hingewiesen.<br />

6 Frau Köhler, Fix & Fertig, hat Herrn Bauer gebeten,<br />

ihr persönlich und vertraulich die Nachteile der<br />

Anlagennutzung zuzusenden.<br />

7<br />

Als Begründung für die hohen Gemeinkosten verlangt<br />

Herr Dr. Paul von Herrn Bauer eine genaue Aufstellung<br />

der Vorteile eines 24-Stunden-Wartungsvertrages für<br />

die Großrechenanlage.<br />

8 Frau Köhler fragt bei Herrn Bauer an, warum die Reparaturkosten<br />

in letzter Zeit so stark gestiegen sind. Da die Einsatzberichte<br />

lediglich für die eigene Buchhaltung bestimmt sind,<br />

beschreibt Herr Bauer die Fehlermeldung in einem Brief.<br />

9 Herr Dr. Paul verlangte von Ihnen vor einiger Zeit einen<br />

schriftlichen Bericht über die Arbeitsweise und -fortschritte<br />

Ihrer neuen Kollegin Paulette Dupont. Dem Bericht fehlt das<br />

"Thema". (Beachten Sie bitte, dass es sich dabei um eine<br />

Personalangelegenheit handelt!)<br />

10 Der Werbebrief von Herrn Färber in der Fallstudie T08F01<br />

ist leider ohne Betreff. Er ist zu ergänzen.<br />

Seite 32 Oktober 2000 IKTX


Trainingsaufgaben<br />

Betreff, Behandlungsvermerk formulieren<br />

Aufgabenstellung Aufgabenstellung<br />

Kolleginnen und Kollegen kommen mit einigen Briefentwürfen zu<br />

Ihnen und bitten Sie um Hilfe. Formulieren Sie prägnant Betreff,<br />

Teilbetreff und Behandlungsvermerk.<br />

Arbeitsschritte ArbeitsschritteKlicken Sie auf das Symbol unten links und<br />

bearbeiten Sie die Aufgabenstellung.<br />

Speichern Sie Ihr Ergebnis und übertragen Sie es ggf. an den<br />

Teletutor.<br />

IKTX Oktober 2000 Seite 33<br />

TA<br />

5


5<br />

TA<br />

images/iktx0516.gif<br />

Trainingsaufgaben<br />

Anrede-, Grußformeln verwenden<br />

Seite 34 Oktober 2000 IKTX


Trainingsaufgaben<br />

Anrede-, Grußformeln verwenden<br />

Aufgabenstellung AufgabenstellungBitte schreiben Sie die korrekte Anrede und<br />

Grußformel unter Berücksichtigung der Übung "TA - Anschriftenfeld<br />

schreiben". Beachten Sie dabei bitte die Angaben.<br />

Arbeitsschritte Arbeitsschritte<br />

Klicken Sie auf das Symbol unten links und bearbeiten Sie die<br />

Aufgabenstellung.<br />

Speichern Sie Ihr Ergebnis und übertragen Sie es ggf. an den<br />

Teletutor.<br />

IKTX Oktober 2000 Seite 35<br />

TA<br />

5


5<br />

TF<br />

images/iktx0517.gif<br />

Fallstudie<br />

<strong>Geschäftsbriefe</strong> <strong>gestalten</strong><br />

Seite 36 Oktober 2000 IKTX


Fallstudie<br />

<strong>Geschäftsbriefe</strong> <strong>gestalten</strong><br />

Der kombinierte Werbe-/Einladungsbrief von Herrn Färber wird in<br />

Stil, Form und Gestaltung von Herrn Dr. Paul nicht akzeptiert. Herr<br />

Dr. Paul bittet Sie, aus Herrn Färbers Text zwei kurze, einseitige<br />

Briefe unter Berücksichtigung der DIN-gerechten<br />

Geschäftsbriefgestaltung zu erstellen.<br />

Fallstudie Herr Dr. Paul möchte einen Werbebrief als unverlangtes Angebot<br />

verschicken und eine separate Einladung dazulegen.<br />

Nach zwei Wochen soll eine schriftliche Nachfassaktion bei den<br />

Firmen, die sich zur Präsentation noch nicht angemeldet haben,<br />

durchgeführt werden. Auf die zwingend notwendige<br />

Terminvereinbarung soll nochmals, unter Angabe der Telefon-<br />

Nummer (0 89) 47 11-1 23 hingewiesen werden. Erstellen Sie<br />

jeweils ein Schreiben an die Fix & Fertig GmbH, Frau Köhler,<br />

Brandenburger Straße 9, 80805 München und verwenden Sie Ihr<br />

persönliches Kurzzeichen als Geschäftsführungs-Mitarbeiter/in.<br />

Arbeitsschritte Klicken Sie auf das Symbol unten links und bearbeiten Sie die<br />

Aufgabenstellung.<br />

Speichern Sie Ihr Ergebnis und übertragen Sie es ggf. an den<br />

Teletutor.<br />

IKTX Oktober 2000 Seite 37<br />

TF<br />

5

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