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Sachgerecht Schriftstücke nach Fonodiktat anfertigen

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<strong>Sachgerecht</strong> <strong>Schriftstücke</strong> <strong>nach</strong> <strong>Fonodiktat</strong> <strong>anfertigen</strong><br />

Kaufmännischen Schriftverkehr gestalten, formulieren<br />

<strong>Sachgerecht</strong> <strong>Schriftstücke</strong> <strong>nach</strong> <strong>Fonodiktat</strong><br />

<strong>anfertigen</strong><br />

IKTX Oktober 2000 Seite 1<br />

Qü<br />

8


Seite 2 Oktober 2000 IKTX


<strong>Sachgerecht</strong> <strong>Schriftstücke</strong> <strong>nach</strong> <strong>Fonodiktat</strong> <strong>anfertigen</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

<strong>Fonodiktat</strong> <strong>Fonodiktat</strong> 4<br />

Diktatsprache 6<br />

Buchstabiersystematik 8<br />

Diktiersysteme 10<br />

Fonoansage 12<br />

Textbearbeitung Duden 14<br />

Textkorrektur 16<br />

Fußnoten 18<br />

Zitate, Quellenangaben 20<br />

Seitenzahlen, Register 22<br />

<strong>Fonodiktat</strong> <strong>anfertigen</strong> Geräteauswahl begründen 24<br />

Diktatsprache üben 26<br />

Buchstabieralphabet verwenden 28<br />

Fallstudie Bericht erstellen 30<br />

IKTX Oktober 2000 Seite 3<br />

Qü<br />

8


8<br />

IITV<br />

images/iktx0801.gif<br />

<strong>Fonodiktat</strong><br />

<strong>Fonodiktat</strong><br />

1. Welche Gründe sprechen aus der Sicht des Diktanten für den Einsatz eines<br />

Diktiergerätes?<br />

Machen Sie einen Zeitvergleich zwischenm einem Stenodiktat und einem <strong>Fonodiktat</strong> mit<br />

anschliessender Reinschrift.<br />

Zur besseren Übersicht sollten Sie sich hierbei eine Tabelle mit den folgenden Punkten<br />

erstelle:<br />

Stenodiktat | Diktatzeit in Minuten: 10 | Erstellen der Reinschrift in Minuten: 17<br />

<strong>Fonodiktat</strong> | Diktatzeit: 7 | Reinschrift: 17<br />

Wie viel Arbeitszeit in Minuten wird beim <strong>Fonodiktat</strong> für alle Beteiligten eingespart?<br />

Seite 4 Oktober 2000 IKTX


<strong>Fonodiktat</strong><br />

<strong>Fonodiktat</strong><br />

Durch den Einsatz moderner Kommunikationsgeräte am<br />

Büroarbeitsplatz wird der Forderung <strong>nach</strong> Wirtschaftlichkeit durch<br />

Kosten- und Zeitersparnis Rechnung getragen.<br />

Regeln Im Schriftverkehr gelingt dies besonders durch:<br />

• sachgerechte Gestaltung und präzisen Aufbau der <strong>Schriftstücke</strong><br />

• rationelle Schreibverfahren<br />

• arbeitserleichternde Geräte und Materialien<br />

Fonotypie Dabei gewinnt die Fonotypie zunehmend an Bedeutung.<br />

IITV<br />

Hierbei wird der Schreibauftrag direkt in ein Diktiergerät gesprochen<br />

und auf einem Tonträger gespeichert. Anschließend wird der Text<br />

mit Hilfe eines Wiedergabegerätes abgehört und<br />

maschinenschriftlich übertragen.<br />

Eine vergleichende Übersicht der gängigen Diktatformen zeichnet<br />

das <strong>Fonodiktat</strong> als ideale Lösung für einen rationellen Schriftverkehr<br />

aus.<br />

IKTX Oktober 2000 Seite 5<br />

8


8<br />

IITV<br />

<strong>Fonodiktat</strong><br />

Diktatsprache<br />

1. Begründen Sie die unterschiedliche Behandlung von Konstanten und Anweisungen.<br />

Geben Sie zahlreiche Beispiele. Analysieren Sie einen beliebigen Fonotext; kennzeichnen<br />

Sie mit zwei unterschiedlichen Textmarkern Konstanten und Anweisungen. Eine weitere<br />

Feingliederung in Tabellenform bietet sich an.<br />

Seite 6 Oktober 2000 IKTX


<strong>Fonodiktat</strong><br />

Diktatsprache<br />

Eine einheitliche Diktiersprache, deutliche Aussprache und die<br />

richtige Betonung gewährleisten eine fehlerfreie Kommunikation<br />

zwischen Diktierendem (Diktant) und Schreibendem (Schreiber).<br />

Diktiersystematik Grundlagen für die einheitliche Diktiersystematik sind der Duden Bd.<br />

I, die "Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung",<br />

DIN 5008 und die "Regeln für das <strong>Fonodiktat</strong>", DIN 5009.<br />

Nach ihnen wird die folgende Verwendung von Konstanten und<br />

Anweisungen empfohlen.<br />

Konstanten Sind anzusagende feststehende Benennungen, die nicht durch<br />

"Stopps" und "Text" eingegrenzt werden.<br />

IITV<br />

Anweisungen Anweisungen sind beispielsweise Hinweise zum Hervorheben und<br />

Buchstabieren. Sie werden durch "STOPP" eingeleitet und mit<br />

"TEXT" beendet.<br />

IKTX Oktober 2000 Seite 7<br />

8


8<br />

IITV<br />

<strong>Fonodiktat</strong><br />

Buchstabiersystematik<br />

1. Buchstabieren Sie normgerecht Ihren Vor- und Zunamen und buchstabieren Sie Ihre<br />

Klassenliste auf- und abwärts.<br />

Seite 8 Oktober 2000 IKTX


<strong>Fonodiktat</strong><br />

Buchstabiersystematik<br />

IITV<br />

Fehlerloses Schreiben fachspezifischer Texte erfordert vom<br />

Schreibenden ein hohes Maß an Fachkompetenz. Die Nutzung<br />

einer einheitlich festgelegten Buchstabiersystematik erleichert die<br />

formgerechte Übertragung dieser Texte.<br />

Buchstabiertafeln Die in der DIN 5009 festgelegten Buchstabiertafeln für das Inland<br />

müssen sowohl dem Diktierenden als auch dem Schreibenden in<br />

"Fleisch und Blut" übergegangen sein.<br />

Für die Buchstabiertafeln wurden Eigennamen und Substantive<br />

gewählt, die aufgrund ihres charakteristischen Klangbildes<br />

sicherstellen, dass auch bei einer schlechten Tonübertragung eine<br />

Verwechslung ausgeschlossen ist.<br />

Besonderheiten • Zahlen<br />

Zahlen sind besonders deutlich anzusagen. Zur Unterscheidung von<br />

"zwei" und "drei" ist für "zwei" "zwo" anzusagen. Sind Zahlen<br />

anzusagen, in denen Leerzeichen vorkommen, dann ist für deren<br />

Ansage die Konstante "leer" zu verwenden, z.B. BLZ 600 100 20:<br />

Bankleitzahl sechs null null -leer- eins null null -leer- zwo null.<br />

Davon ausgenommen sind im Allgemeinen Kalenderdaten,<br />

Währungsbeträge, Längen und Massen (Gewichte)<br />

• Monatsnamen<br />

Die Monatsnamen Juni und Juli können durch Hörfehler verwechselt<br />

werden. Deshalb ist "Juno" bzw. "Julei" anzusagen.<br />

IKTX Oktober 2000 Seite 9<br />

8


8<br />

IITV<br />

1. Welche Gründe sprechen aus der Sicht des Schreibenden für den Einsatz eines<br />

Diktiersystems?<br />

<strong>Fonodiktat</strong><br />

Diktiersysteme<br />

Seite 10 Oktober 2000 IKTX


<strong>Fonodiktat</strong><br />

Diktiersysteme<br />

Zur Rationalisierung von Arbeitsabläufen im Schriftverkehr werden<br />

zunehmend Diktiersysteme eingesetzt.<br />

Systeme Grundsätzlich sind bei diesen Systemen zu unterscheiden:<br />

• Aufnahmegeräte für Diktanten<br />

• Wiedergabegeräte für Schreibende<br />

• Kombinierte Aufnahme- und Wiedergabegeräte<br />

• Reisediktiergeräte<br />

• Zentrale Diktieranlagen<br />

Geräte Der Diktant benutzt ein komfortables, leichtes, netzunabhängiges<br />

Gerät mit Aufnahme- und Wiedergabemöglichkeit des<br />

Gesprochenen. Der Büroarbeitsplatz ist meist (teilweise überholt)<br />

mit einem Wiedergabegerät ausgestattet. Zum Abhören des Textes<br />

wird ein Kopfhörer verwendet. Die Bedienung des Gerätes erfolgt<br />

über einen Fußschalter.<br />

Merkmale Ein gutes Diktiersystem weist folgende Merkmale auf:<br />

• gute Silbenverständlichkeit bei der Tonwiedergabe = auf<br />

Sprache abgestimmter Frequenzbereich<br />

• logische Anordnung der Funktionstasten<br />

• leicht auswechselbare und verschleißfreie Tonträger<br />

• Signal für das Datenträgerende<br />

• schnelles Auffinden bestimmter Diktatstellen<br />

• Regler für Konferenz- und Diktataufnahme zur Unterdrückung<br />

von unerwünschten Nebengeräuschen<br />

• genormte Funktionssymbole<br />

IITV<br />

IKTX Oktober 2000 Seite 11<br />

8


8<br />

IITV<br />

1. Bitte kennzeichnen Sie die Anweisungen und Konstanten in diesem Diktat.<br />

<strong>Fonodiktat</strong><br />

Fonoansage<br />

Seite 12 Oktober 2000 IKTX


<strong>Fonodiktat</strong><br />

Fonoansage<br />

Die korrekte Fonoansage orientiert sich an den Arbeitsabläufen der<br />

formgerechten Schriftguterstellung. Exemplarisch dafür ist<br />

folgendes Diktat.<br />

Informationsphase: • 1. Name des Diktierenden<br />

• 2. Abteilungs- und BEreichsbezeichnung<br />

• 3. Gebäude, Zimmer-Nr., Hausruf, usw.<br />

• 4. Zu verwendender Vordruck (Dokumentvorlage)<br />

• 5. Beigefügte Unterlagen<br />

Datum, NameTelefon,<br />

VerarbeitungsartartVersenundungsform:Tagesdatum 02-27, Name:<br />

Dr. Paul Telefon 4711, Bitte ein Schreiben auf A4-Vordruck<br />

Textphase 1 Anschrift (kann in Kurzform angesagt werden, wenn dem<br />

Schreibauftrag der Vorgang beiliegt):Holzmann AG Frau STOPP ich<br />

buchstabiere Kasparec Kaufmann Anton Samuel Paula Anton<br />

Richard Emil Cäsar TEXT Furtwenglerstraße fünf-zwo, Postleitzahl<br />

acht-null-sechs-drei-acht München<br />

Textphase 2 Bezug:Die Bezugszeichen werden in der Reihenfolge Ihr Zeichen,<br />

Ihre Nachricht vom..., Unser Zeichen, unsere Nachricht vom... Usw.<br />

angesagt<br />

Textphase 3 Betreff (die Betreffangabe wird mit dieser Konstanten angesagt,<br />

Anrede, Text:Schulungsseminar Sehr geehrte Frau Kasparec, wir<br />

freuen uns KOMMA dass unser Schulungsangebot Ihr Interesse<br />

gefunden hat PUNKT Das Seminar findet am vierten Januar in<br />

unserem Hause ABSATZ STOPP Praxis GmbH DARUNTER<br />

Fröhlichstraße 20 DARUNTER acht-eins-vier-sieben-neun München<br />

ABSATZ STOPP FLUCHTLINIE statt PUNKT Die Schulung beginnt<br />

um acht Uhr fünfzehn und endet um fünfzehn Uhr PUNKT ABSATZ<br />

Anschließend bieten wir Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit KOMMA<br />

sich von der Leistungsfähigkeit unseres STOPP<br />

UNTERSTREICHEN neuen TEXT Modells STOPP<br />

GROSSBUCHSTABEN Computex GROSS Samuel<br />

SCHRÄGSTRICH RÖMISCH drei TEXT selbst zu überzeugen<br />

PUNKT ABSATZ Bitte teilen Sie uns noch die genaue<br />

Teilnehmerzahl mit PUNKT ABSATZ<br />

Textphase 4 Gruß, Anlage (dies ist die Konstante für den Anlagenvermek),<br />

Verteilervermerk, Anzahl der Kopien, Dikatende:Mit freundlichen<br />

Grüßen<br />

Ende dieses Schriftstücks<br />

IITV<br />

IKTX Oktober 2000 Seite 13<br />

8


8<br />

IITV<br />

1. Wo finden Sie Erklärungen zur Schreibweise von Wochentagen?<br />

Textbearbeitung<br />

Duden<br />

Seite 14 Oktober 2000 IKTX


Textbearbeitung<br />

Duden<br />

Jeder geschriebene Text ist vor der Weitergabe auf richtige<br />

Zeichensetzung, Rechtschreibung, Grammatik, Sprache, Stil und<br />

Form genauestens zu überprüfen.<br />

Nachschlagewerk Da es durch die Vielzahl von Besonderheiten und Schwierigkeiten<br />

der Sprache unmöglich ist, alles fehlerfrei zu beherrschen, gehört<br />

ein Nachschlagewerk auf jeden Schreibtisch. Verbindlich für die<br />

deutsche Sprache ist der Duden, Bd. 1, Rechtschreibung.<br />

Aufbau • Der Duden enthält:das Wörterverzeichnis<br />

• gängige Abkürzungen<br />

• Richtlinien zur Rechtschreibung<br />

• Richtlinien zur Zeichensetzung und Formenlehre<br />

• Hinweise für das Maschineschreiben<br />

• Richtlinien zum Schriftsatz<br />

• Vorschriften zur Korrektur<br />

• Übertragungstabellen für Laute und Buchstaben in andere<br />

Sprachen<br />

• Das griechische Alphabet<br />

• Vergleichende Gegenüberstellung alter und neuer<br />

Rechtschreibung<br />

• Benutzerhinweise<br />

Ordnungsmerkmale Das Wörterverzeichnis und der Regelteil sind alphabetisch<br />

geordnet. Die Umlaute ä, ö, ü werden wie die Vokale a, o, u<br />

behandelt, der Buchstabe ß wird wie ss eingeordnet.<br />

Die Regeln sind von § 1 - § 112 durchnummeriert.<br />

IITV<br />

Verben stehen in der Infinitivform; Besonderheiten und<br />

Unregelmäßigkeiten werden aufgeführt. Substantive werden mit<br />

ihrem Artikel und ihren Deklinationen im Genitiv Singular und<br />

Nominativ Plural genannt. Bei Adjektiven werden eventuelle<br />

Besonderheiten ihrer Steigerungsformen angegeben.<br />

IKTX Oktober 2000 Seite 15<br />

8


8<br />

IITV<br />

Textbearbeitung<br />

Textkorrektur<br />

1. Welche Gründe sprechen für die Verwendung einheitlicher Korrekturzeichen? Bitten Sie<br />

Ihre Lehrkraft für das Fach Textverarbeitung um einige Übungen zur Autorenkorrektur.<br />

Seite 16 Oktober 2000 IKTX


Textbearbeitung<br />

Textkorrektur<br />

IITV<br />

Vor der Abgabe oder Vervielfältigung von geschriebenen Texten<br />

sind die notwendigen Verbesserungen der Gestaltung und<br />

Berichtigungen von Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehlern vom<br />

Verfasser in das Schriftstück einzuarbeiten. Diese Form der<br />

Textkorrektur wird als Autorenkorrektur bezeichnet.<br />

Um umständliche und zeitraubende Erläuterungen zu vermeiden,<br />

sollten einheitliche Korrekturzeichen von allen Beteiligten beherrscht<br />

und angewandt werden. Die Einhaltung der in der DIN 16511<br />

empfohlenen Korrekturvorschriften (siehe auch Duden, Bd. 1,<br />

Rechtschreibung) gewährleistet eine eindeutige Verständigung<br />

zwischen Verfasser und Textbearbeiter.<br />

Bei der Korrektur werden die genormten Korrekturzeichen in den<br />

Text eingetragen, am Rand wiederholt und durch die Änderung<br />

ergänzt.<br />

Falsch geschriebene Zahlen werden grundsätzlich markiert und am<br />

Rand vollständig richtig geschrieben.<br />

IKTX Oktober 2000 Seite 17<br />

8


8<br />

IITV<br />

images/iktx0808.gif<br />

Textbearbeitung<br />

Fußnoten<br />

1. Welche Gründe sprechen für die Verwendung von Fußnoten? Durchforsten Sie Ihre<br />

Lernunterlagen <strong>nach</strong> Fußnotentexten und schreiben Sie diese bitte gemäß der neuen<br />

geänderten Norm.<br />

Seite 18 Oktober 2000 IKTX


Textbearbeitung<br />

Fußnoten<br />

Sollen innerhalb eines Textes Aussagen durch erläuternde oder für<br />

den Leser notwendige Anmerkungen des Verfassers ergänzt<br />

werden, so sind diese in Fußnoten aufzunehmen.<br />

Bestandteile Fußnoten können enthalten:<br />

• benutzte Fremdliteratur<br />

• Hinweis auf vorangehende Textstellen<br />

• Zitate<br />

• Erläuterungen zu benutzten Abkürzungen<br />

Verweis auf Fußnoten Innerhalb des Textes wird durch eine hochgestellte arabische Ziffer<br />

auf den Fußnotentext verwiesen. Bei höchstens drei Fußnoten<br />

können auch Sonderzeichen (z. B. Sterne) verwendet werden.<br />

Bezieht sich eine Fußnote auf ein Wort oder eine Wortgruppe, so<br />

folgt das Kennzeichen unmittelbar dem vorangehenden Ausdruck,<br />

gilt die Anmerkung jedoch einem ganzen Satz, folgt es dem letzten<br />

Satzzeichen.<br />

Anordnung der<br />

Fußnote<br />

Die entsprechenden Fußnoten werden jeweils unten auf die Seite<br />

geschrieben, auf der im Text auf sie hingewiesen ist. Sie werden bei<br />

allen Textverarbeitungsprogrammen mit Fußnotenbearbeitung<br />

automatisch mit dem Fußnotenstrich vom Text abgesetzt. Bei<br />

Schreibmaschinen erfolgt am Textende eine einfache<br />

Absatzschaltung. Durch 10 Grundstriche wird der Fußnotentext vom<br />

Text abgegrenzt.<br />

Bei mehrseitigen Texten besteht Wahlmöglichkeit zwischen<br />

Fußnoten am "Seitenende" oder am "Textende" aufzuführen.<br />

IITV<br />

IKTX Oktober 2000 Seite 19<br />

8


8<br />

IITV<br />

Textbearbeitung<br />

Zitate, Quellenangaben<br />

1. Warum müssen Zitate als solche gekennzeichnet werden? Blättern Sie Ihre Unterlagen<br />

aus Wirtschaftslehre, Rechnungswesen/Statistik <strong>nach</strong> geeigneten Beispielen durch,<br />

scannen Sie die Grafiken und fügen Sie die Zitate und Quellenangaben selbst hinzu.<br />

Seite 20 Oktober 2000 IKTX


Textbearbeitung<br />

Zitate, Quellenangaben<br />

Häufig werden zur Veranschaulichung, Verstärkung oder<br />

Widerlegung des Geschriebenen Aussagen anderer verwendet.<br />

Diese müssen als fremdes Gedankengut eindeutig gekennzeichnet<br />

werden.<br />

Zitate Werden innerhalb des Textes Fremdaussagen in vollem Wortlaut<br />

wiedergegeben, so sind diese als Zitate wahlweise durch:<br />

• Anführungszeichen<br />

• kleineren Schriftgrad<br />

• Einrückung<br />

besonders hervorzuheben. Zitierte Textstellen dürfen weder in der<br />

Sprache noch in der Interpunktion vom Originalwortlaut abweichen.<br />

Zitate können gestrafft werden, indem die weggelassenen Textteile<br />

durch Auslassungspunkte, die durch eckige Klammern<br />

eingeschlossen sind, ersetzt werden.<br />

Quellenangaben Der Gesetzgeber schreibt zudem vor, jede zitierte Textpassage<br />

durch eine Quellenangabe zu ergänzen (Urheberschutzgesetz,<br />

UrhG). Quellenangaben enthalten:<br />

• bei Zitaten innerhalb von Texten: Name des Verfassers<br />

• bei Zitaten mit Fußnoten: Verfasser, Titel, Seitenangabe<br />

• bei Abbildungen aus fremden Veröffentlichungen: Verfasser,<br />

Titel, Seitenangabe in der Bildunterschrift<br />

Mehrfache Zitate Wird ein Verfasser mehrfach zitiert, so erfolgt die Quellenangabe<br />

durch Name und a. a. O. (am angegebenen Ort).<br />

Greift der Autor während seiner Ausführungen auf mehrere<br />

Fremdtexte zurück, wird im Anschluss an den Gesamttext ein<br />

Literaturverzeichnis angehängt. Dieses enthält in der Regel<br />

gekürzte Titelangaben der verwendeten Veröffentlichungen mit<br />

Name, Vorname, Buchtitel, Erscheinungsort, Verlag, Auflage,<br />

Seitennummer.<br />

IITV<br />

IKTX Oktober 2000 Seite 21<br />

8


8<br />

IITV<br />

images/iktx0810.gif<br />

Textbearbeitung<br />

Seitenzahlen, Register<br />

1. Welche Vorteile bietet die unterschiedliche Seitennummerierung mit römischen und<br />

arabischen Zahlen? Wählen Sie aus Ihren Lernunterlagen ein Register aus; fertigen Sie<br />

hiervon einen Registerauszug, indem Sie von jedem Buchstaben bis zu zehn Stichwörter<br />

übernehmen.<br />

Seite 22 Oktober 2000 IKTX


Textbearbeitung<br />

Seitenzahlen, Register<br />

Zur übersichtlichen Gestaltung mehrseitiger Texte werden diese mit<br />

Seitenzahlen (Paginierung) versehen.<br />

Seitenzahlen Die Nummerierung erfolgt aufsteigend mit arabischen Zahlen und<br />

steht ohne zusätzliche Angaben<br />

• zentriert oder<br />

• links-/rechtsbündig<br />

durch 1 Leerzeile vom Text abgesetzt. Begonnen wird mit der<br />

ersten Seite des eigentlichen Textes. Titelseite, Vorwort,<br />

Inhaltsverzeichnis können durch römische Zahlen (müssen jedoch<br />

nicht) nummeriert werden.<br />

Register In Ergänzung zum Inhaltsverzeichnis werden in mehrseitigen<br />

Texten häufig Stichwortübersichten aufgenommen. Der Leser kann<br />

<strong>nach</strong> bestimmten Stichwörtern im:<br />

Erstellung eines<br />

Registers<br />

Gestaltung eines<br />

Registers<br />

• Namensregister<br />

• Stichwortregister<br />

zielgerichtet <strong>nach</strong>schlagen, ohne den Gesamttext lesen zu müssen.<br />

Zur Erstellung eines Registers werden:<br />

• die Stichwörter im laufenden Text markiert<br />

• eine Liste der Stichwörter mit der entsprechenden Seitenzahl<br />

erstellt<br />

• die erstellte Liste alphabetisch aufsteigend geordnet. Mehrere<br />

Seitenangaben des gleichen Stichwortes werden aufsteigend<br />

sortiert.<br />

Die Gestaltung eines Registers erfolgt in der Regel doppelspaltig.<br />

Bei der Angabe von aufeinanderfolgenden Seitenzahlen werden<br />

folgende Abkürzungen gebraucht:<br />

• f: und folgende Seite<br />

IITV<br />

• ff: und <strong>nach</strong>folgende Seiten<br />

Die Seite, auf der das Stichwort besonders intensiv behandelt wird,<br />

wird hervorgehoben (Fettdruck).<br />

IKTX Oktober 2000 Seite 23<br />

8


8<br />

TA<br />

images/iktx0811.gif<br />

Trainingsaufgaben<br />

Geräteauswahl begründen<br />

Seite 24 Oktober 2000 IKTX


Trainingsaufgaben<br />

Geräteauswahl begründen<br />

Aufgabenstellung Zur Rationalisierung der Arbeitsabläufe bei der gesamten PRAXIS<br />

GmbH soll eine Diktat- und Schriftgutanalyse durchgeführt werden.<br />

Herr Dr. Paul bittet Sie, diese Aufgabe zu übernehmen. Nach<br />

Auswertung der Analyse sollen Diktiergeräte beschafft werden.<br />

Sie sollen die verschiedenen Herstellerprospekte sichten, ihre<br />

Auswahl übersichtlich darstellen und in einer kurzen<br />

Ablaufbeschreibung begründen.<br />

Arbeitsschritte • Bitte bearbeiten Sie die Aufgabenstellung.<br />

• Speichern Sie Ihr Ergebnis und übertragen Sie es an den<br />

Teletutor, falls Sie Telelerner sind.<br />

IKTX Oktober 2000 Seite 25<br />

TA<br />

8


8<br />

TA<br />

images/iktx0812.gif<br />

Trainingsaufgaben<br />

Diktatsprache üben<br />

Seite 26 Oktober 2000 IKTX


Trainingsaufgaben<br />

Diktatsprache üben<br />

Aufgabenstellung Herr Bauer hat Sie gebeten, seine Diplomarbeit zu schreiben.<br />

Bedingung ist jedoch, dass er auf Band diktiert und die korrekte<br />

Diktatsprache verwendet.<br />

Bitte suchen Sie aus dem Text (s. Grafik) die Konstanten, und<br />

Anweisungen heraus, ordnen Sie diese der jeweiligen Gruppe zu<br />

und schreiben Sie einen korrekten Text.<br />

Arbeitsschritte • Bitte bearbeiten Sie die Aufgabenstellung.<br />

• Speichern Sie Ihr Ergebnis und übertragen Sie es ggf. an den<br />

Teletutor.<br />

IKTX Oktober 2000 Seite 27<br />

TA<br />

8


8<br />

TA<br />

images/iktx0813.gif<br />

Trainingsaufgaben<br />

Buchstabieralphabet verwenden<br />

Seite 28 Oktober 2000 IKTX


Trainingsaufgaben<br />

Buchstabieralphabet verwenden<br />

Aufgabenstellung Bitte buchstabieren Sie normgerecht schriftlich die Namen in der<br />

Grafik.<br />

Arbeitsschritte • Bitte bearbeiten Sie die Aufgabenstellung.<br />

• Speichern Sie Ihr Ergebnis und übertragen Sie es ggf. an den<br />

Teletutor.<br />

IKTX Oktober 2000 Seite 29<br />

TA<br />

8


8<br />

TF<br />

images/iktx0814.gif<br />

Fallstudie<br />

Bericht erstellen<br />

Seite 30 Oktober 2000 IKTX


Fallstudie<br />

Bericht erstellen<br />

Fallstudie (1) Sie überarbeiten und korrigieren gemeinsam mit Herrn Bauer<br />

dessen Diplomarbeit. Bitte tragen Sie die genormten<br />

Korrekturzeichen in den Text "Diplom" ein.<br />

Der Punkt 2 "Fehlerquoten" soll komplett überarbeitet werden. Zitate<br />

und Quellenangaben sind in folgendem Text entsprechend zu<br />

vermerken, Fußnoten anzubringen.<br />

2 Fehlerquoten<br />

Eine Häufung der Fehlerquote konnte bisher nicht festgestellt<br />

werden. Diese Aussage war erst am Montag, . . . . . ., auf einem<br />

Fachsymposium in München vom obersten Vertriebschef der<br />

GLOBAL AG, Herrn Horn, zu hören.<br />

Fallstudie (2) Im Einzelnen sind folgende Fehler bekannt:<br />

• Durch die Verwendung ganz bestimmter Programmfolgen kann<br />

die Großrechneranlage einen Druckerstillstand auslösen. Dieser<br />

Fehler kann durch das PRAXIS-Operating selbst behoben<br />

werden. Im Operator-Handbuch der GLOBAL AG steht auf Seite<br />

54, dass die Druckertaste "Ready" zu bedienen ist, weitere<br />

Tasten zu drücken sind und an der Konsole Kommandos<br />

einzugeben sind.<br />

• Wenn auf die gleiche Datei von verschiedenen Anwendern<br />

zufällig gleichzeitig ein "Update" geschrieben wird, kann das bei<br />

der Anlage zu minimalen Verzögerungen führen. Dies ist dem<br />

10. Rundschreiben zur Großrechenanlage der GLOBAL AG,<br />

Seite 2, unten, zu entnehmen.<br />

Fallstudie (3) Selbstverständlich soll die Diplomarbeit des Herrn Bauer ein<br />

Stichwortverzeichnis erhalten. Da Ihr Textverarbeitungssystem dies<br />

leider nicht automatisch durchführt, müssen Sie es manuell<br />

erstellen.<br />

Auf den Seiten 1 und 12 werden Fehlerquoten genannt. Tuning ist<br />

auf den Seiten 1, 5 und 9 beschrieben. Auf den Seiten 1, 4 und<br />

folgende Seite, 15 und <strong>nach</strong>folgende Seiten werden die<br />

Geschwindigkeit/Rechnergeschwindigkeit behandelt.<br />

Über die Großrechenanlage ist auf Seite 1, 3, 8 und folgende Seite,<br />

11 und folgende Seiten sowie den Seiten 15 bis 18 <strong>nach</strong>zulesen.<br />

Auf den Seite 1, 2, 4 und folgende und auf Seite 11 sind Themen<br />

zum "Anwender" aufgeführt.<br />

Über Aufträge kann man auf den Seiten 1, 15 und 22 <strong>nach</strong>lesen.<br />

Maschinentuning steht auf den Seiten 1, 5 und 9. Die Seiten 1, 4<br />

und 22 dokumentieren die Arbeitsabwicklung und die Arbeitsgänge<br />

sind auf den Seiten 1, 6, 18 und folgende Seiten sowie Seite 54<br />

beschrieben.<br />

Arbeitsschritte • Bitte bearbeiten Sie die Aufgabenstellung.<br />

• Speichern Sie Ihr Ergebnis und übertragen Sie es ggf. an den<br />

Teletutor.<br />

IKTX Oktober 2000 Seite 31<br />

TF<br />

8

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