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Dr. Horst Meixner: Kriterien zur Auswahl von Windenergieanlagen ...

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Die Generatorleistung allein macht es nicht !<br />

Entscheidend für den Energieertrag ist zunächst einmal die Fläche, auf<br />

der Windenergie ‚geerntet‘ werden kann.<br />

Die Generatorleistung in kW bzw. MW entscheidet ‚nur‘ darüber, bis zu<br />

welcher Grenze die geerntete Energie des Windes zu Strom verarbeitet<br />

werden kann. (Deshalb macht es wenig Sinn, einfach die Nennleistung<br />

zu erhöhen. Sie muss <strong>zur</strong> Rotorfläche passen.)<br />

Nicht immer wahrgenommen wird, was für eine enorme Flächenzunahme<br />

eine vergleichsweise bescheiden wirkende Vergrößerung des Rotor-<br />

durchmessers bewirkt:<br />

Wenn der Rotordurchmesser <strong>von</strong> 100 auf 110 Meter und der Radius <strong>von</strong><br />

50 auf 55 Meter ansteigt – also um 10 % – nimmt die Rotorkreisfläche<br />

<strong>von</strong> 7.854 m2 auf 9.503 m2 zu, was 1.649 m2 also rd. 21 % entspricht.<br />

Eine Vergrößerung der Erntefläche in Kombination mit einer Steigerung<br />

der Nabenhöhe ist <strong>von</strong> entscheidender Bedeutung für die Verbesserung<br />

der Ertragskraft <strong>von</strong> Binnenlandanlagen für Standorte mit niedrigeren<br />

Windgeschwindigkeiten.<br />

Begrenzt wird die Zunahme der Erntefläche durch technische Faktoren<br />

wie das Gewicht der Rotorblätter, Stabilität, Materialbelastung, Montageund<br />

Transportprobleme.<br />

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