20120330JBPDF_Layout 1 - Volksbank Mittelhessen
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Verbessert hat sich auch die Solvabilitätskennziffer gemäß Paragraf 10 des Kreditwesengesetzes.<br />
Dieser verlangt bezüglich der Eigenmittel eine Mindestquote von acht Prozent.<br />
Zur Erklärung: Die Solvabilitätskennziffer ist eine zentrale Messgröße, die das Verhältnis<br />
von aufsichtsrechtlichem Kapital einer Bank zu deren Kreditrisiken, Marktpreisrisiken<br />
und operationellen Risiken widerspiegelt. Die Solvabilitätskennziffer konnte auf 12,1<br />
Prozent erhöht werden (Vorjahr: 11,6 Prozent) und wird damit den gesetzlichen Anforderungen<br />
gerecht.<br />
Die Kernkapitalquote erhöhte sich von 7,4 Prozent auf 8,1 Prozent. Vorbehaltlich der<br />
Zustimmung durch die Vertreterversammlung wird sich das haftende Eigenkapital auf<br />
Basis der per 31. Dezember 2011 gültigen Eigenmittelbestandteile auf 530 Millionen<br />
Euro erhöhen. Die Kernkapitalquote wird dann 9,8 Prozent betragen. Bei der Ermittlung<br />
der Kernkapitalquote wurden die Abzugsposten gemäß KWG berücksichtigt. Dabei<br />
handelt es sich im Wesentlichen um die Beteiligungen der <strong>Volksbank</strong> <strong>Mittelhessen</strong> an<br />
der DZ BANK und der genossenschaftlichen FinanzGruppe.<br />
Unsere Liquiditätskennziffer liegt mit 2,37 klar über der von der Aufsicht geforderten<br />
1,0. Dies zeigt, dass innerhalb eines Monats mehr Einzahlungen generiert werden können,<br />
als voraussichtlich Auszahlungen anfallen. So ist die Liquidität jederzeit gesichert.<br />
Zinsüberschuss weiter angestiegen<br />
Eigenmittel · Solvabilität · Liquidität (in Tsd. Euro)<br />
2010 2011 Veränderung<br />
Eigenkapital laut Bilanz* 464.960 528.012 +13,6 %<br />
Haftendes Eigenkapital gemäß<br />
KWG<br />
462.023 502.479 +8,8 %<br />
Kernkapitalquote 7,4 % 8,1 % +10,0 %<br />
Solvabilitätskennziffer 11,6 % 12,1 % +4,3 %<br />
Liquiditätskennziffer 2,80 2,37 -15,4 %<br />
* Hierzu zählen die Passivposten 9 (nachrangige Verbindlichkeiten), 10 (Genussrechtskapital),<br />
11 (Fonds für allgemeine Bankrisiken) und 12 (Eigenkapital).<br />
Mit 139 Millionen Euro haben wir für das vergangene Jahr 2,3 Millionen Euro mehr Zinsüberschuss<br />
als 2010 verbucht. Relativ – also bezogen auf die durchschnittliche Bilanzsumme<br />
– sind das 2,35 Prozent. Der Provisionsüberschuss verringerte sich um 0,2 Prozent<br />
auf 47 Millionen Euro. Während die Erträge aus dem Wertpapier geschäft und dem<br />
Zahlungsverkehr leicht zurückgingen, zeigte das Vermittlungs geschäft – insbesondere<br />
mit unseren Partnern in der genossenschaftlichen FinanzGruppe – ein erfreuliches<br />
Wachstum von neun Prozent.<br />
Bank für die Region I<br />
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