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Engagement<br />

„Wir wollen unser Wissen<br />

weitergeben”<br />

Hendrik Seitz engagiert sich seit seiner Kindheit für den Naturschutz. Ein besonderes Anliegen ist für ihn<br />

der Schutz der vom Aussterben bedrohten Fledermäuse.<br />

Er „durfte“ noch Zivildienst leisten, erzählt Hendrik<br />

Seitz, „denn so konnte ich mich vor meinem<br />

Physikstudium ein Jahr lang komplett dem Naturschutz<br />

widmen.“ Wer so redet, geht mit Hingabe<br />

ans Werk. Für den Zivildienst verlagerte der junge<br />

Mann seinen Wohnsitz vom hessischen Frankenberg<br />

an die Nordseeküste. Dort wirkte er im NABU<br />

Naturzentrum Katinger Watt bei Pflegeeinsätzen<br />

und Vogelzählungen mit, leitete Wattführungen,<br />

hielt Vorträge und kümmerte sich um dies und das,<br />

was erledigt werden musste.<br />

Die Liebe zur Natur begleitet Hendrik Seitz schon<br />

sein ganzes Leben lang. Als die Naturschutzjugend<br />

(NAJU) Frankenberg eine Gruppe für Grundschulkinder<br />

gründete, waren er und sein Bruder sofort<br />

dabei. Das liegt nun schon mehr als 15 Jahre<br />

zurück. Inzwischen kann er sich nicht mehr in dem<br />

Umfang engagieren, wie er es gerne möchte. Aber<br />

an den Wochenenden und in den Semesterferien<br />

ist er zur Stelle. „Man muss es schon richtig<br />

wollen“, sagt er, „denn in dieser Zeit könnte man<br />

auch etwas anderes machen oder in den Urlaub<br />

fahren.“ Wenn er ein paar Wochen frei hat, ver -<br />

bindet er hin und wieder das Nützliche mit dem<br />

Angenehmen. Die Kontakte zum NABU Natur -<br />

zentrum Katinger Watt bestehen heute noch,<br />

und der ehemalige Kollege ist dort als motivierte<br />

Arbeitskraft jederzeit herzlich will kommen.<br />

Mitarbeit erwünscht<br />

Hendrik Seitz kann verstehen, dass zwischen Beruf<br />

und Familie oft nur wenig Freiraum bleibt, um sich<br />

ehrenamtlich zu engagieren. So hat der NABU Frankenberg<br />

mit seinen insgesamt 350 Mitgliedern eine<br />

der größten Jugendgruppen in Deutschland, aber<br />

beim Übergang ins Erwach senenalter lichten sich<br />

die Reihen sehr. Dieses Problem stellt sich hier genau<br />

wie in anderen ländlichen Gebieten, weil die<br />

Angebote für eine Berufsaus bildung oder ein Studium<br />

doch eher begrenzt bzw. nicht gegeben sind.<br />

„Ob Arbeitseinsätze oder Vorträge, es gibt<br />

immer etwas zu tun“<br />

Die Frankenberger Jugendgruppe ist das ganze Jahr<br />

über außer ordentlich aktiv: „Es vergeht kaum ein<br />

Tag ohne eine Ver anstaltung der Naturschutz -<br />

jugend Frankenberg“, berichtet Hendrik Seitz.<br />

Dieses rege Vereinsleben ist hauptsächlich dem<br />

Gruppenleiter Frank Seumer zu verdanken. Mit<br />

tollen Ideen sorgt er dafür, dass jeder etwas findet,<br />

wofür er sich begeistern kann, zum Beispiel das<br />

Technikteam oder das Quell forscherteam. Frank<br />

Seumer hatte auch den Kontakt zu den hessischen<br />

Fledermausschützern geknüpft. Inzwischen sind<br />

die kleinen Flatterer zum Wappentier der NAJU<br />

Frankenberg geworden.<br />

Heimliche Helden I<br />

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