BVR Gestaltungsrichtlinien - Rüsselsheimer Volksbank eG

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13.04.2013 Aufrufe

2 Die Bildsprache Im Folgenden möchten wir Ihnen ein Gefühl für das Aussehen und den Aufbau der neuen Bildmotive geben. 74

2 2.1 Die Bildsprache Tonalität und Bildaufbau Die Situation soll immer so natürlich wie möglich wirken. Ob man dabei sehr nah am Menschen ist, in der Naheinstellung, oder weiter weg, um den ganzen Raum einzufangen, hängt von der Geschichte ab, die das Bild erzählen soll. Dabei soll die Szenerie so wenig wie möglich beeinflusst werden. Es gibt demnach keine Vorschrift, denn jedes Bild wird einen anderen Umgang mit der Person und dem jeweiligen Ort erfordern. Dementsprechend kann es sein, dass der Mensch links, in der Mitte oder rechts im Bild steht. Idealerweise blicken die Menschen nicht in die Kamera, sondern werden bei der Tätigkeit „heimlich“ bzw. dokumentarisch beobachtet, so dass die Situationen nicht gestellt oder werblich wirken. Präsentiert jemand sein Werk, seine Arbeit stolz in die Kamera, kann das durchaus ebenso authentisch sein. Gefragt ist hierbei Fingerspitzengefühl vom Fotografen. Die Menschen sollen nicht von ihm angewiesen werden, vielmehr ist die Situation natürlich einzufangen. Authentische Menschen, aus dem echten Leben gegriffen. Anstelle von Stockfotos der Bildagenturen werden der echte Bäcker, die echte Floristin, die echte Familie, der Mann an seinem Arbeitsplatz, der Taxifahrer, die Oma von nebenan usw. dargestellt. Allesamt ungeschminkt und in ihrer echten Kleidung. Kleine Fehlern sind dabei nicht unerwünscht, da sie die Szenerie nochmal authentischer werden lassen. Die Aufnahmeorte: Authentizität ist auch hier oberstes Gebot. Echte Orte an stelle von Studiokulissen, Zimmer, Arbeitsplätze, usw. Die Aufnahmeorte werden so genutzt, wie sie vorgefunden werden. Sie werden nicht umgeräumt oder gesäubert. Nur so ist die Kampagne glaubwürdig. Das Aussehen der Fotos: Die Bilder sollen weder geschönt noch überinszeniert daherkommen. Die Farben des Bildes sind auch die Farben des Fotos für das jeweilige Werbemittel. Bildbearbeitung nur um von fremden Markenzeichen zu säubern, denn die Schrift soll gut lesbar sein. Das Ziel: So wenig Bildbearbeitung wie möglich. Das Licht: Das Licht nutzen, das am Aufnahmeort vorgefunden wird. Wenn es gar kein verwendbares Licht gibt, das ein gutes Foto zulässt, dann wird behutsam mit Fotolicht nachgeholfen. Das heißt, sich sehr feinfühlig der Situation mit künstlichem Licht anpassen. Man darf im Ergebnis nicht merken, dass (künstliches) Licht verwendet worden ist. 75

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