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Natura 2000-Erheblichkeitsabschätzung - Verbandsgemeinde ...

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<strong>Verbandsgemeinde</strong> Untermosel<br />

15. Änderung Flächennutzungsplan<br />

Ortsgemeinde Burgen<br />

18<br />

Sondergebiet „Abstellfläche für Campingfahrzeuge und Boote“<br />

<strong>Natura</strong> <strong>2000</strong>-<strong>Erheblichkeitsabschätzung</strong><br />

Eisvogel<br />

Alcedo atthis<br />

Räumen Kulturfolgereigenschaften. Bei der Auswahl des Bruthabitats<br />

hat das Weibchen eine ausgeprägte Präferenz für sonnig-warme, möglichst<br />

offene Standorte.<br />

Als Bruthabitate kommen mehrjährig abgestorbene Baumstümpfe in<br />

Frage, liegendes Holz nur bei Erdkontakt. Für eine Eignung sind der<br />

Standort und der Zersetzungsgrad entscheidender als die Baumart.<br />

II. Gefährdungen/ Beeinträchtigungen<br />

Der Wandel in der Nutzung der Wälder wie beispielsweise die Aufgabe<br />

der bis etwa 1950 üblichen Niederwaldwirtschaft hat in der Vergangenheit<br />

vielerorts zu einer Verschlechterung der kleinstandörtlichen Verhältnisse<br />

im Umfeld potenzieller Bruthabitate und zu einem allgemeinen<br />

Rückgang des Hirschkäfers geführt.<br />

Die drastische Zunahme der Schwarzwildpopulationen in den letzten<br />

Jahren bedroht Bruthabitate im Wald.<br />

Da Hirschkäfer von den Menschen aufgrund des geänderten Arbeitsund<br />

Freizeitverhalten kaum wahrgenommen werden, wird auch auf den<br />

Erhalt ihrer Habitate keine gezielte Rücksicht genommen.<br />

Hirschkäfer haben neben dem Schwarzwild eine Reihe weiterer natürlicher<br />

Feinde, darunter zum Beispiel Dachs, Specht und Waldkauz, außerhalb<br />

des Waldes auch Katze und Elster. Unter den erwachsenen Käfern<br />

treten im besiedelten Raum teilweise starke Verluste durch Straßenverkehr<br />

auf.<br />

III. Bewertung<br />

Das Vorhaben bleibt ohne Wirkung auf die Art.<br />

Keine erhebliche Beeinträchtigung.<br />

I. Lebensraum<br />

Der Eisvogel lebt an mäßig schnell fließenden oder stehenden, klaren<br />

Gewässern mit Kleinfischbestand und Sitzwarten. Seine Nahrung setzt<br />

sich aus Fischen, Wasserinsekten (Imagines und Larven), Kleinkrebsen<br />

und Kaulquappen zusammen<br />

Diese sollten von einem ausreichenden Angebot an Sitzwarten und<br />

möglichst auch von Gehölzen gesäumt sein. Es werden Flüsse, Bäche,<br />

Seen und auch vom Menschen geschaffene Gewässer wie Altwässer,<br />

Tümpel, Gräben, Kanäle, Teichanlagen, Talsperren und Abgrabungen<br />

genutzt. Außerhalb der Brutzeit kann er sich sogar am Meer aufhalten.<br />

Als Brutplätze dienen Steilufer oder große Wurzelteller umgestürzter<br />

Bäume mit dicker Erdschicht. Auch vom Menschen geschaffene Hohlwege<br />

und Gruben werden genutzt.<br />

Der Bestand unterliegt in Abhängigkeit von der Strenge der Winter starken<br />

jährlichen Schwankungen<br />

II. Gefährdungen/ Beeinträchtigungen<br />

• Als natürliche Ursachen sind insbesondere Bestandseinbrüche durch<br />

Extremwinter zu nennen, daneben auch negative Auswirkungen von<br />

Hochwassern (Vernichtung der Bruten, Verlust der Brutwände, ferner<br />

WeSt<br />

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