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Finanzierung von Veranstaltungen mit g g Hilfe von Sponsoring

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<strong>Finanzierung</strong> g <strong>von</strong> <strong>Veranstaltungen</strong> g <strong>mit</strong><br />

<strong>Hilfe</strong> <strong>von</strong> <strong>Sponsoring</strong><br />

Petra Bölling<br />

Ressortleiterin Hochschulförderung, Universität Duisburg-Essen


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Gliederung<br />

Gliederung<br />

Begriffsklärung Fundraising<br />

Spende, <strong>Sponsoring</strong> – Abgrenzung und Definition<br />

S<strong>Sponsoring</strong>möglichkeiten i ö li hk i und d aktuelle k ll TTrends d<br />

<strong>Sponsoring</strong> aus Unternehmenssicht<br />

Strategische Planung<br />

Beispiele<br />

27.04.2012 www.uni-due.de<br />

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Standorte<br />

ZZweimal i l präsent ä t im i Ruhrgebiet<br />

R h bi t<br />

27.04.2012<br />

www.uni-due.de 3


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Definition<br />

Definition <strong>von</strong> Fundraising<br />

Planung, Realisierung und Kontrolle <strong>von</strong> Strategien und Aktivitäten<br />

zur Beschaffung <strong>von</strong> Ressourcen:<br />

Zeit Zeit-, Sach Sach- und Geldspenden<br />

Dienstleistungen, Anbahnung <strong>von</strong> Kontakten<br />

<strong>Sponsoring</strong> p g<br />

Stiftungsgelder<br />

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Fundraising ist …<br />

Beziehungsaufbau<br />

Aufbau und Pflege <strong>von</strong> Kontakten<br />

„Friendraising kommt vor dem Fundraising!“, d.h. Menschen für einen<br />

guten Zweck begeistern, begeistern erst danach geht es um Geld<br />

Kein professionelles Betteln <strong>mit</strong> guten Instrumenten, sondern das Angebot<br />

zur Beteiligung an einer guten Sache<br />

Motto: „Change not charity“<br />

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Begriffsdefinition<br />

Spende<br />

Freiwillige Leistung für gemeinnützige Zwecke ohne fest vereinbarte<br />

Gegenleistung<br />

Öffentliche Danksagung ist erlaubt<br />

Für Spenden wird eine Zuwendungsbestätigung ausgestellt, die<br />

Zuwendung muss bei einer Universität für wissenschaftliche Zwecke<br />

verwendet d t werden. d<br />

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Begriffsdefinition<br />

<strong>Sponsoring</strong><br />

die Bereitstellung <strong>von</strong> Geld, Sach<strong>mit</strong>teln, Dienstleistungen und<br />

Know-how durch ein Unternehmen<br />

zur Förderung <strong>von</strong> Personen und/oder Organisationen in den Bereichen<br />

Sport, Kultur, Soziales, Bildung, Umwelt und/oder Medien<br />

und zwar auf der Basis <strong>von</strong> Leistung und Gegenleistung.<br />

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<strong>Sponsoring</strong><br />

<strong>Sponsoring</strong><br />

Prinzip Leistung – Gegenleistung<br />

vertraglich fixiert<br />

Für den Sponsor ein Komm Kommunikationsinstrument<br />

nikationsinstr ment<br />

Für den Gesponserten ein Beschaffungsinstrument<br />

Ist gut g für zeitlich und sachlich abgegrenzte g g Projekte j ( (max. 3-5 Jahre) )<br />

Wichtig: Steuerfragen beachten<br />

• Hervorgehobenes <strong>Sponsoring</strong><br />

• Nicht hervorgehobenes <strong>Sponsoring</strong><br />

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Möglichkeiten<br />

Möglichkeiten für <strong>Sponsoring</strong><br />

Sportsponsoring<br />

Wettbewerbe, Teams oder Sportler<br />

Kultur- bzw bzw. Kunstsponsoring<br />

Konzerte, Künstler, Museen, Galerien<br />

Soziosponsoring<br />

Soziale Einrichtungen, Projekte<br />

Ökosponsoring<br />

Ö ospo so g<br />

Projekte im Umweltbereich<br />

Bildungssponsoring<br />

g p g<br />

Kindergärten, Schulen, Universitäten, VHS, Akademien<br />

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<strong>Sponsoring</strong>trends 2010<br />

Studie der BBDO aus dem Jahr 2010:<br />

Es wurden die 4000 umsatzstärksten Betriebe und<br />

Dienstleistungsunternehmen Deutschlands befragt<br />

Die Rücklaufquote beträgt 14,8 %<br />

70, 9 % der befragten Unternehmen setzen <strong>Sponsoring</strong> als<br />

Kommunikationsinstrument ein<br />

Durchschnittlich 16 % der Kommunikationsbudgets entfallen auf das<br />

<strong>Sponsoring</strong>g<br />

Quelle: Studie „<strong>Sponsoring</strong><br />

Trends 2010“, BBDO, Prof.<br />

Dr Dr. Arnold Hermanns<br />

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<strong>Sponsoring</strong>trends 2010<br />

Jeweilige Anteile am <strong>Sponsoring</strong>budget<br />

Ökosponsoring<br />

Mediensponsoring<br />

Bildungssponsoring<br />

Soziosponsoring<br />

Kunst-/Kultursponsoring<br />

Sportsponsoring<br />

3,4<br />

3,4<br />

13,1<br />

16,0<br />

18,2<br />

44,5<br />

0 10 20 30 40 50<br />

Anteil an <strong>Sponsoring</strong>budget in %<br />

Quelle: Studie „<strong>Sponsoring</strong><br />

Trends 2010“, BBDO<br />

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<strong>Sponsoring</strong>trends 2010<br />

<strong>Sponsoring</strong> aus Unternehmenssicht<br />

Enge Vernetzung des <strong>Sponsoring</strong>s <strong>mit</strong> anderen<br />

Kommunikationsaktivitäten<br />

Deutlicher Trend: Vernetzung <strong>mit</strong> Online- und Web-2.0-Instrumenten<br />

Öko- und Bildungssponsoring erfährt den größten Bedeutungszuwachs<br />

Rückgang wird für Kunst- und Kultursponsoring prognostiziert<br />

Knapp ein Drittel der Unternehmen führt eine Erfolgskontrolle durch durch. Als<br />

Kontrollinstrument dominiert die Medienauswertung.<br />

In über 70 Prozent der Unternehmen werden die <strong>Sponsoring</strong>aktivitäten<br />

zentral <strong>von</strong> ein bis zwei Mitarbeitern gesteuert gesteuert, überwiegend in<br />

Marketingabteilungen<br />

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Unternehmen - Perspektivwechsel<br />

Motive<br />

Image- und Bekanntheitspflege zur Kundenbindung<br />

Zielgruppenerweiterung und Kundenbindung<br />

Dokumentation gesellschaftlicher Verantwortung<br />

Interne Mitarbeitermotivation<br />

Stärkung der eigenen Marke (Branchen (Branchen-Exklusivität)<br />

Exklusivität)<br />

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Strategische Planung<br />

Vorüberlegungen<br />

Ist <strong>Sponsoring</strong> das Mittel der Wahl oder eignet sich das Projekt<br />

besser für Spenden oder für eine Stiftung?<br />

Haben Sie eine Person, die für die Umsetzung zuständig ist und ein<br />

definiertes Projekt?<br />

• Zeitintensiv, feste Ansprechpartner/in wichtig<br />

Können Sie Ideen, Visionen oder Gegenleistungen anbieten, die<br />

Unternehmen interessieren könnte?<br />

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Strategische Planung<br />

Strategische Planung<br />

Projektvorstellung<br />

• Wie ist das Projekt aufgebaut?<br />

• Welche konkreten Merkmale zeichnen das Projekt aus?<br />

Besonderheiten? Zeitlicher Rahmen<br />

Geplantes Kommunikationskonzept<br />

• Werbeplan p ( (Flyer, y , Plakate, , Programmhefte)<br />

g )<br />

• Kommunikationsplan (intern, extern)<br />

Erstellung eines Kostenplans<br />

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Strategische Planung<br />

Strategische Planung<br />

Zielgruppenanalyse/Erstellung <strong>von</strong> Unternehmenslisten<br />

• Lokaler oder Regionaler Bezug<br />

• Geschäftlicher Bezug<br />

• Produktbezug<br />

• PPersönliche ö li h KKontakte t kt dder LLeitung it<br />

• Recherche in der Region zu Spenden- und <strong>Sponsoring</strong>aktivitäten<br />

Konkurrenzanalyse<br />

Schnüren <strong>von</strong> konkreten Leistungspaketen <strong>mit</strong> unterschiedlichen<br />

Preisstufen beim <strong>Sponsoring</strong>; bei Spenden auch Höhe der Geldanfrage<br />

bedenken<br />

Erstellung einer Projektskizze zur Ansprache<br />

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Sponsorenbroschüre<br />

Erstellen einer Sponsorenbroschüre<br />

Projektvorstellung und Ansprache<br />

Schnüren <strong>von</strong> konkreten Leistungspaketen <strong>mit</strong> unterschiedlichen<br />

Preisstufen<br />

Oft schwierig, Preise zu definieren<br />

Je höher die Medienpräsenz, desto attraktiver für Unternehmen,<br />

Medienpartnerschaften <strong>von</strong> Vorteil<br />

Professionalität für Unternehmen sehr wichtig<br />

Wichtig: g Ansprechpartner/in p p und Testimonial<br />

Möglichkeit für Spenden bedenken und dokumentieren<br />

Früh einen festen und guten Partner gewinnen<br />

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Ansprache<br />

Ansprache<br />

Im Vorfeld klären: Wer hat die besten Kontakte zu dem jeweiligen<br />

Unternehmen oder auch zu potentiellen Spendern?<br />

Im Idealfall ist ein persönlicher Bezug zur Unternehmensleitung<br />

vorhanden<br />

oder kann über „Türöffner“ „ hergestellt g werden ( (z. B. <strong>von</strong> der<br />

Universitätsleitung)<br />

sonst: Ansprechpartner p p g gut recherchieren ( (kann Geschäftsleitung, g<br />

Abteilung Marketing, Personal, Öffentlichkeitsarbeit etc. sein)<br />

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Ansprache<br />

Ansprache<br />

Anrufe: Gesetz der gleichen Stufe<br />

Nach Kontaktaufnahme Anschreiben <strong>mit</strong> Bezug und<br />

Sponsorenmappe/Projektskizze<br />

Möglichkeit für Sonderwünsche offen lassen<br />

Telefonisches Nachhaken<br />

Beteiligung an großen Projekten wird <strong>von</strong> der Leitung entschieden<br />

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Beispiele<br />

BBeispiel i i l für fü Veranstaltungssponsoring<br />

V t lt i<br />

Beispiel für mögliche Gegenleistungen für einen Sponsor bei<br />

einem „Sommerball“<br />

Abdruck <strong>von</strong> Logos auf Printmedien, wie beispielsweise auf Plakaten,<br />

Flyern und Eintrittskarten<br />

Logopräsenz auf der Homepage zur Veranstaltung<br />

Exklusive Angebote beim Ball für die Kunden des Unternehmens, fördert<br />

die Kundenbindung und Kontaktpflege zz.B. B besondere Tische Tische,<br />

Ehrenkarten<br />

Einbindung des Unternehmens über einen Veranstaltungsbeitrag, z.B.<br />

TTombola, b l PProgrammbeitrag b it<br />

Einladung zum Empfang, VIP-Betreuung<br />

Mündliche Erwähnung und öffentlicher Dank bei der Veranstaltung<br />

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Beispiel Jubiläum<br />

550-jähriges Jubiläum der Universität Freiburg<br />

GGroßes ß S<strong>Sponsoring</strong>projekt i j k <strong>mit</strong> i zahlreichen hl i h Projekten, P j k Tagungen T und d<br />

Feierlichkeiten<br />

Werbe- und Kommunikationsplan (zu erwartende Kontakte)<br />

Kostenplan<br />

<strong>Sponsoring</strong>ziele und Sponsorenkategorien gebildet<br />

Premiumsponsor<br />

Hauptsponsor<br />

Projektsponsor<br />

Spendenmöglichkeit aufgenommen<br />

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Beispiel Jubiläum<br />

Gegenleistungen<br />

Gegenleistungskatalog<br />

Präsenz des Unternehmenslogos auf Materialien (Flyer, Plakate etc.),<br />

Homepage, p g , Sponsorenwand<br />

p<br />

Präsenz des Unternehmens auf <strong>Veranstaltungen</strong> (Bühnenbranding,<br />

Unternehmensstände)<br />

Medienpräsenz (Pressekonferenzen (Pressekonferenzen, Anzeigen in eigenen Publikationen<br />

Publikationen,<br />

Foto- und Textdienst)<br />

VIP Kartenkontingente<br />

Titelrechte<br />

Sonderaktionen<br />

…<br />

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Ergebnis<br />

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Kontaktpflege<br />

Pflege der gewonnenen Kontakte<br />

Nach dem Projekt ist vor dem Projekt!<br />

Spender und Sponsoren sind zu Partnern geworden und werden<br />

entsprechend eingebunden.<br />

eingebunden<br />

Mit Spendern und Sponsoren in Kontakt bleiben:<br />

• Feedbackgespräche<br />

• Einladung zu <strong>Veranstaltungen</strong><br />

• Weihnachtspost<br />

• Geburtstagspost g p ( (handschriftlich, , Füller, , Briefmarke…) )<br />

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Zum Schluss<br />

Zu guter Letzt<br />

Sorgen Sie für Zeit und Personal<br />

Zeigen Sie Professionalität<br />

Schaffen Sie win-win-Situationen durch eine echte Partnerschaft<br />

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!<br />

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