PDF-Datei - Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
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EVITA – Effiziente Methoden zur Visualisierung in tele-immersiven Anwendungen 617<br />
Abb. 8: Interaktionsmenü zur Fernsteuerung der Simulationsrechnung<br />
das am RRZN entwickelte DSVR-Visualisierungssystem bereits an vorhandene Simulationssoftware<br />
angekoppelt und – z. B. zur Erkundung turbulenter Strömungen – praktisch<br />
eingesetzt. Jedoch sind noch weitere Untersuchungen und Entwicklungen erforderlich, die<br />
im Rahmen des Projekts durchgeführt werden.<br />
A1 Produktionsmäßiger, möglichst komfortabler Einsatz verschiedener Szenarien zur netzverteilten<br />
Simulation und multimodalen Präsentation und Interaktion:<br />
a) Batch-Simulation und -Datenextraktion mit asynchroner Präsentation;<br />
b) Online-Präsentation gemäß Fortschritt der Simulationsrechnung;<br />
c) interaktive Simulation und Präsentation, einschließlich der Simulationssteuerung.<br />
A2 Hohe Skalierbarkeit der Simulationsanwendung hinsichtlich Prozessoranzahl, Gitterauflösung<br />
und Zeitschrittanzahl bei möglichst geringer Belastung des Simulationsprozesses<br />
durch die Aufbereitung für die multimodale Präsentation.<br />
A3 Möglichst hoher Automatisierungsgrad der Datenextraktion für Volumen- und Strömungsdaten<br />
aufgrund der meist als Batch-Prozess (siehe A1 a)) ablaufenden Simulation.<br />
A4 Unterstützung verschiedenartiger Datentypen, Gitterformen und Gebietszerlegungen.<br />
Übersicht 1: Anforderungen im Projektkontext<br />
Die Anforderungen A1 bis A4 stellen den Ausgangspunkt für die vorgesehenen Arbeiten<br />
dar:<br />
• Untersuchungen zur visuellen und haptischen Darstellung in einem verteilten System:<br />
– Ergänzung durch komplexe, zeitabhängige haptische Präsentationen;<br />
– optimierte Codierung und Übertragung visueller und haptischer Repräsentationen;<br />
– flexible Anpassung an Kommunikationsplattformen bis hin zur Offline-Nutzung;<br />
• effiziente Algorithmen zur Aufbereitung gebietszerlegt vorliegender Daten:<br />
– parallelisierte Isosurface-Extraktion mit integrierter Polygonsimplifizierung; 25<br />
– Direct Volume Rendering für Skalardaten auf nicht-äquidistanten Gittern;<br />
– neuartige Ansätze zur Strömungsvisualisierung durch Liniendarstellungen.<br />
25 Vgl. Jensen et al. (2003b).