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7. Normen und Richtlinien für die Installation<br />
Auszugsweise hier einige Gesetze, Verordnungen, Vorschriften und Richtlinien die Anwendung finden:<br />
• ENEV<br />
• Landesbauordnung<br />
• Heizraumrichtlinien (sofern relevant)<br />
• VOB (sofern relevant)<br />
• VDE 0100<br />
• DIN 8975 Kälteanlagen - Sicherheitstechnische Grundsätze für Gestaltung,<br />
Ausrüstung und Aufstellung<br />
• VBG 20 Unfallverhütungsvorschrift Kälteanlagen und Wärmepumpen<br />
• DIN 8901 Kälteanlagen und Wärmepumpen - Schutz von Erdreich, Grund- und Oberflächenwasser<br />
• SN 253130 Kälteanlagen - Anforderungen in Bezug auf den Aufstellort<br />
• EN 378 EG Kälteanlagen und Wärmepumpen - sicherheitstechnische und umweltrelevante Anforderungen.<br />
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8. Anschlüsse und Sockel<br />
8.1 Heizwasseranschluss<br />
SCHRAG Wärmepumpen dürfen nur von Fachpersonal nach den derzeit geltenden<br />
Vorschriften aufgestellt und in Betrieb genommen werden.<br />
Der heizseitige Anschluss der Wärmepumpen erfolgt<br />
über isolierte Heizwasserrohre oder vorkonfektionierte<br />
Nahwärmerohre. Die Leitungen werden unterhalb der<br />
Frostgrenze im KG- Rohr mit DN 200 im Erdreich verlegt.<br />
Der Anschluss der Leitungen an die Wärmepumpe erfolgt<br />
über flexible Verbindungen.<br />
Bitte beachten!<br />
Die Entfernung zwischen Wärmepumpe und Gebäude<br />
hat Einfluss auf Druckverlust und Wärmeverluste der<br />
Verbindungsleitungen und muss bei der Auslegung der<br />
Umwälzpumpe und der Festlegung der Dämmstärken der<br />
Leitungen berücksichtigt werden. Leitungslängen über 30<br />
m sollten vermieden werden.<br />
8.2 Kondensatablauf<br />
Luft/Wasser- Wärmepumpen können bis zu 16mal am Tag<br />
ihren Verdampfer abtauen. Bei jedem Abtauvorgang fallen<br />
bis zu 3l Kondensat an, die frostfrei abgeleitet werden<br />
müssen. Für einen uneingeschränkten Abfluss des<br />
Kondensats muss die Wärmepumpe unbedingt waagerecht<br />
stehen. Das Kondenswasserrohr sollte einen Durchmesser<br />
von mindestens 50 mm haben.<br />
Bei wasserdurchlässigen Böden (Sand, Kies) kann<br />
das Kondensat frei in den Boden eingeleitet werden<br />
(Sickergrube). Wird das Kondensat in Drainagen oder in<br />
die Kanalisation geführt, ist auf eine frostfreie Verlegung<br />
des Kondenswasserrohres in der Waagerechten mit Gefälle<br />
zu achten.<br />
Bei einer Einleitung des Kondensates in die Kanalisation<br />
ist dies nur über einen Trichtersifon, der jederzeit<br />
zugänglich sein muss, zulässig. Eine direkte Einleitung<br />
des Kondensates in Klärbecken oder Gruben ist nicht<br />
ratsam. Die vorhandenen aggressiven Dämpfe können<br />
den Verdampfer zerstören.