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4.4.4 Kältekreislauf<br />

Sämtliche Verbindungen der Rohrleitungen sind fest<br />

verlötet (mit Ausnahme der Kapillarrohr-Verbindung zum<br />

Prossostaten), ebenso die Anschlüsse der Steuerventile<br />

etc. Damit ist eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet.<br />

Alle Verbindungsleitungen sind aus nahtlosen Kupferrohren<br />

hergestellt, alle Lötverbindungen werden unter Schutzgas<br />

gelötet.<br />

Der Kältekreislauf wird vor dem Füllen mit Kältemittel<br />

über 24 Stunden mit Stickstoff bei einem Druck von 20<br />

bar befüllt. Als Kältemittel ist R-407C vorgesehen. Das<br />

Kältemittel ist FCKW frei und zerstört die Ozonschicht<br />

nicht. Die Wärmepumpe ist für einen monovalenten Einsatz<br />

geeignet.<br />

4.4.5 Abtauung<br />

Die effiziente Heißgas- Abtauung erfolgt in bestimmten<br />

Intervallen automatisch, abhängig von der vorhandenen<br />

Luftfeuchtigkeit zwischen 0.5 – 4 Stunden. Die<br />

Abtausteuerung beendet den Abtauvorgang sobald alles<br />

Eis abgeschmolzen ist. Das abfließende Kondensat wird<br />

in einer Tropfwanne aus Edelstahl aufgefangen und zum<br />

Kondenswasserstutzen geleitet. Die in der Tropfwanne<br />

verlegte Heißgasleitung verhindert auch bei extrem tiefen<br />

Außentemperaturen ein Vereisen der Tropfwanne.<br />

4.4.6 Sicherheitseinrichtungen<br />

Folgende Sicherheitseinrichtungen sind eingebaut:<br />

- Klixon für Kompressormotor<br />

- Thermorelais für Ventilatormotor<br />

- Hochdruckpressostat<br />

- Niederdruckpressostat<br />

- Steuersicherung<br />

Der Klixon schützt den Kompressor vor Überlastung durch<br />

eine zu hohe Stromaufnahme. Ein Auslösen des Klixon kann<br />

folgende Ursachen haben:<br />

- Überdruck im Kompressor<br />

- zu wenig Kältemittel im Kältemittelkreislauf<br />

Das Thermorelais schützt den Ventilatormotor gegen<br />

Überlastung durch zu hohe Stromaufnahme.<br />

Folgende Ursachen können ein Auslösen des Thermorelais<br />

zur Folge haben:<br />

- defekte Sicherungen<br />

- defekte Motoren<br />

Der Hochdruckpressostat schützt den Wärmepumpenkreislauf<br />

vor zu hohen Drücken, die durch eine<br />

zu hohe Kondensationstemperatur hervorgerufen werden<br />

können. Tritt dieser Fall ein, kann dies folgende Ursachen<br />

haben:<br />

- zu wenig oder kein Wasserdurchfluss durch den<br />

Kondensator (blockierte oder defekte Umwälzpumpe)-<br />

zu hohe Heizwassertemperatur (defekte oder falsch<br />

eingestellte Steuerung)- verschlammtes Heizwasser infolge<br />

Sauerstoffdiffusion<br />

Der Niederdruckpressostat schützt den Wärmepumpenkreislauf<br />

vor zu tiefem Druck auf der<br />

Niederdruckseite. Zu niedrige Drücke können dann<br />

auftreten, wenn:<br />

- ein Kältemittelleck vorliegt<br />

- die Abtauung defekt ist<br />

- der Ventilatorantrieb defekt ist<br />

- das Einspritzventil defekt ist<br />

- zu wenig Luftzirkulation vorhanden ist<br />

Diese Störungen werden in einem bestimmten Zeitbereich<br />

von der Regelung automatisch drei Mal toleriert, ohne<br />

dass die Wärmepumpe auf Störung geht. Tritt die gleiche<br />

Störung ein viertes Mal auf, geht die Wärmepumpe mit<br />

entsprechender Meldung am Display auf Störung.<br />

4.4.7 Elektrische Ausrüstung<br />

1. Verdrahtung komplett auf gut zugängliche Klemmen<br />

geführt.<br />

2. Elektronische Anlaufstrombegrenzung.<br />

3. Anzeigen für Drehrichtung, EVU- Freigabe,<br />

Phasenausfall, Hoch- und Niederdruckstörung.<br />

Auf dem speraraten Bedientableau sind Steuersicherung<br />

und Heizungsregler angeordnet.<br />

4.4.8 Heizungssteuerung<br />

Witterungsgeführte Regelung mit den folgenden<br />

Funktionen:<br />

1. Regelung über Außentemperaturfühler.<br />

2. Wochenprogramm für frei einstellbare Heizungssysteme.<br />

3. Verdichtersteuerung bei Minimierung der Starts.<br />

4. Einstellung vorgeschriebener Sperrzeiten .<br />

5. Steuerung von Kondensator- und Heizkreispumpe<br />

6. Brauchwasserbereitung zu programmierbaren Zeiten.<br />

7. Selbständiges Umschalten von Sommer- auf<br />

Winterbetrieb bei einstellbaren Zeiten<br />

8. Abtauautomatik nach wählbaren Temperaturkriterien.<br />

9. Frostschutzautomatik auch bei ausgeschalteter<br />

Regelung.<br />

10. Programmablaufsteuerung auf Wunsch auch über<br />

Funkuhr.<br />

11. Laufzeiten des Verdichters sowie Außentemperaturen<br />

können gespeichert werden.<br />

12. Datenlogger zum Speichern aller Betriebswerte<br />

innerhalb eines Datensatzes.<br />

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