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9. Hinweise zur Inbetriebnahme<br />

9.1 Hydraulische Anschlüsse<br />

Für einen störungsfreien Betrieb der Wärmepumpenanlage<br />

muss mit der Auslegung der Heizkreisumwälzpumpe die<br />

Durchflussmenge am Verflüssiger (Wärmetauscher)<br />

sichergestellt sein. Die Durchflussmenge für die<br />

jeweilige Wärmepumpe ist dem Technischen Datenblatt<br />

zu entnehmen. Nur wenn die Förderleistung der<br />

Heizkreispumpe auf die Durchflussmenge des<br />

Verflüssigers der jeweiligen Wärmepumpe abgestimmt ist,<br />

Folgende Ursachen sind häufig für Hochdruckstörungen verantwortlich:<br />

Ø Luft im Heizsystem<br />

Ø Falsch bemessene Umwälzpumpe<br />

Ø Umwälzpumpe defekt<br />

Ø Umwälzpumpe elektronisch geregelt<br />

Der Wärmetauscher kann nur dann seine volle Leistung<br />

erbringen, wenn das Heizwassernetz sorgfältig entlüftet<br />

worden ist. Bei grossvolumigen Wassernetzen kann es<br />

durchaus möglich sein, dass ein mehrmaliges Entlüften<br />

notwendig ist, bis der im Wasser gelöste Sauerstoff<br />

restlos entwichen ist.<br />

Der<br />

kann die Wärmepumpe auch die geforderte Heizleistung<br />

und Leistungszahl erbringen. Zu klein dimensionierte<br />

Umwälzpumpen führen zu einer Unterschreitung der<br />

Durchflussmenge am Verflüssiger. Es vergrößert sich die<br />

Temperaturdifferenz zwischen Ein- und Austritt und die<br />

Wärmepumpe stößt an ihre obere Einsatzgrenze. Über ihr<br />

Sicherheitsorgan, den Hochdruckpressostaten, geht die<br />

Wärmepumpe auf Hochdruckstörung und schaltet ab.<br />

Die Einbindung der Wärmepumpe in das Heizsystem<br />

ist entsprechend den einschlägigen Richtlinien und<br />

gesetzlichen Vorschriften für Heizungsinstallationen<br />

auszuführen.<br />

Fülldruck der Anlage soll in keinem Fall 3 bar überschreiten!<br />

Weiterhin gilt zu beachten, dass Rohrsysteme vorher<br />

gründlich gespült werden, bevor der Heizwasserkreislauf<br />

angeschlossen wird. Spätere Betriebsstörungen oder gar<br />

Defekte an der Wärmepumpe lassen sich so vermeiden!<br />

Wichtig: Befüllen und Entlüften Sie stets bei ausgeschalteter<br />

Wärmepumpe.<br />

Die Wärmepumpe muss elektrisch richtig angeschlossen<br />

sein. Eine Inbetriebnahme mit provisorisch angeschlossener<br />

Wärmepumpe ist nicht zweckmäßig und Mehrkosten zur<br />

Folge. Außerdem kann die Wärmepumpe dadurch Schaden<br />

nehmen.

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