12.04.2013 Aufrufe

Fortschreibung des - Universitätsklinikum Essen

Fortschreibung des - Universitätsklinikum Essen

Fortschreibung des - Universitätsklinikum Essen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Fortschreibung</strong> <strong>des</strong> Frauenförderplanes für die Jahre 2007-2009<br />

<strong>Fortschreibung</strong> <strong>des</strong><br />

Frauenförderplanes 2007 - 2009<br />

für das nicht-wissenschaftliche Personal


Inhaltsverzeichnis<br />

I. Präambel<br />

II. Verbindliche Vorschriften <strong>des</strong> LGG<br />

III. Analyse der Beschäftigtenstruktur<br />

IV. Analyse der Einstellungen von 2004 bis 2006<br />

V. Prognose der Personalstruktur<br />

VI. Zielvorgaben<br />

VII. Maßnahmen<br />

VIII. Controlling und Berichte<br />

<strong>Fortschreibung</strong> <strong>des</strong> Frauenförderplanes für die Jahre 2007-2009<br />

1<br />

2<br />

2<br />

9<br />

10<br />

10<br />

12<br />

17


<strong>Fortschreibung</strong> <strong>des</strong> Frauenförderplans für 2007 - 2009 für das nichtwissenschaftliche<br />

Personal<br />

I. Präambel<br />

Die in der Verfassung verankerte Gleichberechtigung von Männern und Frauen<br />

(Grundgesetz Artikel 3 (Abs.2)) ist bis heute nur unzureichend verwirklicht.<br />

Dies gilt auch für das <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Essen</strong>. So macht der Anteil weiblicher<br />

Beschäftigter im nicht-wissenschaftlichen Bereich fast 70 % aus. Diese sind jedoch<br />

vorwiegend in den unteren Lohn-, Vergütungs- und Besoldungsgruppen und in<br />

deutlich geringerem Umfang in verantwortlichen Positionen vertreten.<br />

In Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben hat sich das <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Essen</strong> zum<br />

Ziel gesetzt, das im Grundgesetz verankerte Gleichstellungs- und<br />

Gleichbehandlungsgebot von Frauen und Männern in den Dezernaten, Kliniken und<br />

Instituten zu verwirklichen und die Bestimmungen <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>gleichstellungsgesetzes<br />

NRW (LGG NRW vom 20.11.1999) in die Praxis zu übertragen. Die Gleichstellung ist<br />

aber nicht Selbstzweck. Vielmehr soll durch die gezielte Förderung geeigneter<br />

weiblicher Beschäftigter ein Potenzial weiblicher Arbeitnehmer mobilisiert werden, mit<br />

dem mittelfristig dem durch den demographischen Wandel zu erwartenden Mangel an<br />

qualifizierten Arbeitskräften begegnet werden kann.<br />

Die vorliegende <strong>Fortschreibung</strong> <strong>des</strong> Frauenförderplan von 2007-2009 definiert Ziele<br />

und Maßnahmen, die auf die Gegebenheiten <strong>des</strong> <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Essen</strong><br />

zugeschnitten sind. Die Verwirklichung der Gleichstellung sowie die Mitgestaltung als<br />

auch die Umsetzung <strong>des</strong> Frauenförderplans versteht sich als Aufgabe <strong>des</strong><br />

<strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Essen</strong> und insbesondere aller Beschäftigten mit<br />

Führungsverantwortung. Dieser Frauenförderplan gilt für alle nicht-wissenschaftlichen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

<strong>Fortschreibung</strong> <strong>des</strong> Frauenförderplanes für die Jahre 2007-2009 1


II. Verbindliche Vorschriften <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>gleichstellungsgesetzes<br />

Alle vakanten Stellen, insbesondere in Vergütungsgruppen, in denen Frauen<br />

unterrepräsentiert sind, sollen grundsätzlich ausgeschrieben werden (§8 LGG). Liegen<br />

nach einer internen Ausschreibung keine Bewerbungen von Frauen vor, die die<br />

geforderte Qualifikation erfüllen, wird die Ausschreibung öffentlich einmal wiederholt.<br />

In Ausschreibungen ist sowohl die weibliche als auch die männliche Form zu<br />

verwenden. Zudem ist in Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, in den<br />

Ausschreibungstext folgender Wortlaut aufzunehmen:<br />

Das <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Essen</strong> strebt eine Erhöhung <strong>des</strong> Anteils qualifizierter<br />

Frauen an und fordert <strong>des</strong>halb Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Frauen<br />

werden im Sinne <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>gleichstellungsgesetzes NRW bei gleicher<br />

Qualifikation vorrangig berücksichtigt.<br />

In den Ausschreibungen wird darauf hingewiesen, dass Vollzeitstellen teilbar sind,<br />

sofern nicht zwingende betriebliche Belange dem widersprechen. Gegenüber der<br />

Gleichstellungsbeauftragten ist dies schriftlich zu begründen.<br />

III. Analyse der Beschäftigtenstruktur<br />

Die nicht-wissenschaftlich Beschäftigten im <strong>Universitätsklinikum</strong> gliedern sich in<br />

Beamtinnen und Beamte, Angestellte, Arbeiterinnen und Arbeiter.<br />

Das Pflegepersonal ist der Berufsgruppe der Angestellten zuzurechnen, wird jedoch<br />

noch einmal gesondert abgebildet.<br />

Zum 30. September 2006 stellte sich die Verteilung wie folgt dar:<br />

24%<br />

Prozentuale Anteile der Berufsgruppen am UK<br />

<strong>Essen</strong> 30. September 2006<br />

15% 1%<br />

Beamte/innen<br />

<strong>Fortschreibung</strong> <strong>des</strong> Frauenförderplanes für die Jahre 2007-2009 2<br />

60%<br />

Angestellte<br />

Arbeiter/innen<br />

Pflege ohne DRK<br />

Abbildung 1: Prozentualer Anteil von Beamtinnen/Beamten, Angestellten,<br />

Arbeiterinnen und Arbeitern und Pflegekräften <strong>des</strong> <strong>Universitätsklinikum</strong><br />

In der Berechnung erfasst:<br />

Nicht-wissenschaftliches Personal und UK Sonderbereich<br />

Aktive Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Voll- und Teilzeitbeschäftigte)<br />

Altersteilzeitlerinnen und Altersteilzeitler<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Elternzeit und Sonderurlaub


In der Berechnung nicht erfasst:<br />

Emeriten, Schüler, Aushilfen, Auszubildende, Sitz- und Nachtwachen, Praktikanten<br />

und Beschäftigte, die über Drittmittel bezahlt werden.<br />

Verteilung weiblicher und männlicher Beschäftigten<br />

Den größten Anteil der Beschäftigten am <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Essen</strong> bildet die Gruppe<br />

der Angestellten mit 60 %, gefolgt von den Arbeiterinnen und Arbeitern mit 24 %, den<br />

Pflegekräften <strong>des</strong> <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Essen</strong> mit 15 % und 1 % Beamte.<br />

Zusätzlich sind im <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Essen</strong> noch die Pflegekräfte der DRK-<br />

Schwesternschaft beschäftigt. Der Pflegebereich bildet die größte Mitarbeitergruppe.<br />

Im Frauenförderplan <strong>des</strong> <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Essen</strong> werden jedoch nur die direkt am<br />

<strong>Universitätsklinikum</strong> beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter berücksichtigt.<br />

Ende September 2006 waren im <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Essen</strong> 2.656 nichtwissenschaftliche<br />

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beschäftigt, davon 1.749 Frauen<br />

(65,8%) und 907 Männer (34,1%).<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

0<br />

Voll- und Teilzeitbeschäftigte gesamt<br />

30. September 2006<br />

907<br />

1749<br />

männlich weiblich<br />

Abbildung 2: Anzahl der weiblichen und männlichen Beschäftigten<br />

Der Anteil der weiblichen Beschäftigten liegt mit 65,8 % immer noch deutlich über dem<br />

Anteil der Männer.<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

0<br />

Voll- und Teilzeitbeschäftigte 30. September 2006<br />

19<br />

317<br />

256<br />

314<br />

12<br />

1268<br />

<strong>Fortschreibung</strong> <strong>des</strong> Frauenförderplanes für die Jahre 2007-2009 3<br />

389<br />

männlich weiblich<br />

81<br />

Beamte<br />

Angestellte<br />

Arbeiter<br />

Pflegedienst ohne DRK<br />

Abbildung 3: Verteilung von Frauen und Männern in den Besoldungs-, Vergütungs-<br />

und Lohngruppen am <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Essen</strong>


Die Beamtinnen und Beamten bilden am <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Essen</strong> den geringsten<br />

Anteil der Beschäftigten mit 31 Personen, bei denen die Männer mit 65 %<br />

überwiegen.<br />

Die größte Personengruppe am <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Essen</strong> sind die Angestellten mit<br />

1585 Beschäftigten. Hier stellen die weiblichen Beschäftigten unverändert den größten<br />

Anteil mit 80 %. Diese Gruppe bedarf daher einer eingehenden Analyse der<br />

Vergütungsstruktur.<br />

Auch bei den Arbeitern überwiegen mit 389 Stellen (60 %) die Arbeiterinnen<br />

gegenüber den männlichen Kollegen mit 256 Stellen.<br />

Geschlechtsspezifische Personalstatistik<br />

Die Daten spiegeln den Stand vom 30. September 2006 wider. Zum 1. November<br />

2006 trat der Tarifvertrag der Länder (TVL) in Kraft und es erfolgte eine Überleitung<br />

von den bisherigen Tarifverträgen für Angestellte (BAT) und Arbeiter (MTArb) zu<br />

einem einheitlichen Tarifvertrag der Länder (TVL).<br />

Eine detaillierte Analyse der Beschäftigtenstruktur in den einzelnen BAT-Gruppen wird<br />

nur ab BAT IVa (entspricht Entgeltgruppe 10) bis BAT I (entspricht Entgeltgruppe 15<br />

Ü) vorgenommen, da von BAT IVb (TVL 9) bis BAT X (TVL 2) der Frauenanteil weit<br />

über 50 % liegt und damit keine Unterrepräsentanz vorhanden ist.<br />

Verteilung der Angestellten nach Vergütungs- bzw. Entgeltgruppen ist in Tabelle 1<br />

abgebildet.<br />

Vergütungsgruppe<br />

BAT<br />

bisher<br />

Entgeltgruppe<br />

nach TVL<br />

ab<br />

1.11.2006<br />

Angestellte<br />

gesamt<br />

2006<br />

UK <strong>Essen</strong> gesamt<br />

Männer<br />

2006<br />

Frauen<br />

2006<br />

Frauenanteil<br />

2006<br />

I 15 Ü 3 3 0 0 %<br />

Ia 15 8 5 3 37 %<br />

Ib 14 bzw. 15 23 18 5 22 %<br />

IIa 12 bzw. 13 39 24 15 38 %<br />

III 11 48 40 8 17 %<br />

IVa 10 67 36 31 46 %<br />

IVb 9 164 44 120 73 %<br />

Va keine 0 0 0<br />

Vb 9 344 46 298 87 %<br />

Vc 8 317 44 273 86 %<br />

VIa keine 0 0 0<br />

VIb 6 253 28 225 89 %<br />

VII 5 247 12 235 95 %<br />

VIII 3 33 4 29 88 %<br />

IXa 2 14 1 13 93 %<br />

IXb 2 7 0 7 100 %<br />

X 2 0 0 0<br />

Gesamt 1581 317 1268 80 %<br />

Tabelle 1: Gesamtzahl der angestellten Beschäftigten nach Vergütungsgruppen<br />

<strong>Fortschreibung</strong> <strong>des</strong> Frauenförderplanes für die Jahre 2007-2009 4


Der Frauenanteil in den Vergütungsgruppen BAT III (TVL 11) bis BAT I (TVL 15 Ü)<br />

liegt zwischen 0 und 38 % und damit immer noch deutlich unter dem vom<br />

Lan<strong>des</strong>gleichstellungsgesetz geforderten Anteil von 50 %. Der Frauenanteil von 46 %<br />

in der Vergütungsgruppe IVa (TVL 10) kommt diesen Anforderungen schon sehr<br />

nahe.<br />

Verteilung der Arbeiterinnen und Arbeitern zum 30. September 2006 auf die Lohn-<br />

bzw. Entgeltgruppen ist in Tabelle 2 abgebildet<br />

Lohngruppe<br />

bisher<br />

Entgeltgruppe<br />

nach TVL<br />

ab<br />

1.11.2006<br />

Arbeiter<br />

gesamt<br />

2006<br />

Männer<br />

2006<br />

Frauen<br />

2006<br />

Frauenanteil<br />

in %<br />

2006<br />

9 9 1 1 0 0 %<br />

8a 8 3 3 0 0 %<br />

8 8 0 0 0 0 %<br />

7a 7 69 68 1 1,5%<br />

7 7 18 18 0 0 %<br />

6a 6 14 14 0 0%<br />

6 6 13 10 3 23 %<br />

5a 5 24 16 8 33 %<br />

5 5 bzw. 6 7 5 2 28 %<br />

4a 4 9 8 1 11 %<br />

4 4 bzw. 5 8 6 2 25 %<br />

3a 3 82 61 21 26 %<br />

3 3 bzw. 4 62 32 30 47 %<br />

2a 3 64 13 51 80 %<br />

2 3 7 1 6 86 %<br />

1a 2 257 0 257 100 %<br />

1 2 0 0 0 0 %<br />

Gesamt 645 256 389 60 %<br />

Tabelle 2: Anteil von Frauen und Männern in den Lohngruppen 1 bis 9<br />

In den Lohngruppen 1a (entspricht der Entgeltgruppe TVL 2) bis 2a (entspricht<br />

Entgeltgruppe TVL 3) sind Frauen mit mehr als 50 % vertreten. In den Lohngruppen 3<br />

a (TVL 3) bis 9 (TVL 9) sind Frauen am <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Essen</strong> deutlich<br />

unterrepräsentiert.<br />

<strong>Fortschreibung</strong> <strong>des</strong> Frauenförderplanes für die Jahre 2007-2009 5


Zusammenfassung BAT und MTArb nach Überleitung in TVL nach den Daten vom<br />

30. September 2006 mit entsprechender Zuordnung der bisherigen Lohn- und<br />

gehaltsgruppen im Überblick.<br />

Vergütungsgruppe<br />

BAT bzw.<br />

MTArb<br />

Entgeltgruppe<br />

nach TVL<br />

Beschäftigte<br />

gesamt<br />

Männer<br />

2006<br />

Frauen<br />

2006<br />

Frauenanteil<br />

in %<br />

I 15 Ü 3 3 0 0 %<br />

Ia 15 8 5 3 37 %<br />

Ib 14 bzw. 15 23 18 5 22 %<br />

IIa 12 bzw. 13 39 24 15 38 %<br />

III 11 48 40 8 17 %<br />

IVa 10 67 36 31 46 %<br />

IVb 9 168 44 120 73 %<br />

Vb 9 344 46 298 87 %<br />

Vc 8 317 44 273 86 %<br />

VIb 6 253 28 225 89 %<br />

VII 5 247 12 235 95 %<br />

VIII 3 33 4 29 88 %<br />

IXa 2 14 1 13 93 %<br />

IXb 2 7 0 7 100 %<br />

9 9 1 1 0 0 %<br />

8a 8 3 3 0 0 %<br />

8 8 0 0 0 0 %<br />

7a 7 69 68 1 1,5 %<br />

7 7 18 18 0 0 %<br />

6a 6 14 14 0 0 %<br />

6 6 13 10 3 23 %<br />

5a 5 24 16 8 33 %<br />

5 5 bzw. 6 7 5 2 28 %<br />

4a 4 9 8 1 11 %<br />

4 4 bzw. 5 8 6 2 25 %<br />

3a 3 82 61 21 26 %<br />

3 3 bzw. 4 62 32 30 47 %<br />

2a 3 64 13 51 80 %<br />

2 3 7 1 6 86 %<br />

1a 2 257 0 257 100 %<br />

Gesamt<br />

2226 573 1657 74 %<br />

Tabelle 3 : Alle Beschäftigten mit Zuordnung zu bisherigen Lohn- und Gehaltsgruppen<br />

<strong>Fortschreibung</strong> <strong>des</strong> Frauenförderplanes für die Jahre 2007-2009 6


Zusammenfassung BAT und MTArb nach Überleitung in TVL nach den Daten vom<br />

30. September 2006 im Überblick.<br />

Entgeltgruppe<br />

nach TVL<br />

Beschäftigte<br />

gesamt<br />

Männer Frauen Frauenanteil in<br />

%<br />

15 Ü 3 3 0 0 %<br />

15 8 5 3 37 %<br />

14 bzw. 15 23 18 5 22 %<br />

12 bzw. 13 39 24 15 38 %<br />

11 48 40 8 17 %<br />

10 67 36 31 46 %<br />

9 509 91 418 82 %<br />

8 320 47 273 85 %<br />

7 87 87 0 1 %<br />

6 280 52 228 81 %<br />

5 271 28 243 90 %<br />

5 bzw. 6 7 5 2 28 %<br />

4 9 8 1 11 %<br />

4 bzw. 5 8 6 2 25 %<br />

3 186 79 107 58 %<br />

3 bzw. 4 62 32 30 47 %<br />

2 278 1 277 99,5 %<br />

Gesamt 2226 573<br />

1657 74 %<br />

Tabelle 4: Alle Beschäftigten, ohne Unterteilung Angestellte und Arbeiter<br />

In den Fällen, in denen einer Vergütungsgruppe zwei Entgeltgruppen zugeordnet sind<br />

bedeutet das, dass noch ein Bewährungs- oder Zeitaufstieg aussteht und nach Ablauf<br />

der Zeit u. U. die nächst höhere Entgeltgruppe zusteht.<br />

Nach Maßgabe <strong>des</strong> TVL entfällt die Aufteilung in die Berufsgruppen von Angestellten<br />

und Arbeiterinnen und Arbeitern.<br />

<strong>Fortschreibung</strong> <strong>des</strong> Frauenförderplanes für die Jahre 2007-2009 7


Verteilung der Pflegekräfte <strong>des</strong> <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Essen</strong><br />

Eine Besonderheit im <strong>Universitätsklinikum</strong> ist, dass der Pflegedienst zum größten Teil<br />

aus dem Gestellungspersonal der DRK-Schwesternschaft besteht. Dieses Personal ist<br />

-bis auf einen Mann- weiblich.<br />

Der Anteil weiblicher und männlicher Pflegender, die am <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Essen</strong><br />

angestellt sind, ist in Tabelle 3 dargestellt und die entsprechenden Entgeltgruppen<br />

nach TVL.<br />

Vergütungsgruppe<br />

bisher<br />

Entgeltgruppe<br />

nach TVL ab<br />

1.11.2006<br />

Gesamt Männer Frauen Frauenanteil<br />

2006 2006 2006 2006<br />

Kr. VII bis Kr. XIII 9c, 9d, 10a, 11a,<br />

11b, 12a<br />

23 23 0 0 %<br />

Kr. III bis Kr. 4a, 7a, 8a, 9a, 345 265 80 19 %<br />

VII/VI<br />

9b<br />

Kr. II bis Kr. 3a 27 26 1 4 %<br />

Gesamt<br />

395 314 81 21 %<br />

Tabelle 5: Anteil weiblicher und männlicher Beschäftigter in der Pflege<br />

Frauen im Pflegedienst <strong>des</strong> <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Essen</strong> sind in allen<br />

Vergütungsgruppen unterrepräsentiert, jedoch ist hierbei zu beachten, dass das<br />

Gestellungspersonal der DRK-Schwesternschaft noch zusätzlich eingesetzt ist.<br />

Der Frauenanteil in den Vergütungsgruppen Kr. VII bis Kr. XIII (TVL 9c bis 12a) mit<br />

0% zeigt nicht nur eine Unterrepräsentanz, sondern auch noch einen gegenläufigen<br />

Trend zu den Vorjahren.<br />

Das LGG §6 (3) gibt die konkrete Zielvorgabe den Frauenanteil auf 50 vom Hundert<br />

zu erhöhen bei Einstellungen, Beförderungen und Höhergruppierungen, in den<br />

Bereichen in denen Frauen unterrepräsentiert sind.<br />

LGG §7(2) fordert die bevorzugte Einstellung von Frauen bei gleicher Eignung,<br />

Befähigung und fachlicher Leistung.<br />

<strong>Fortschreibung</strong> <strong>des</strong> Frauenförderplanes für die Jahre 2007-2009 8


IV. Analyse der Einstellungen bis zum 30. September 2006<br />

Einstellungen bzw. Stellenbesetzungen in den Vergütungsgruppen, in denen Frauen<br />

unterrepräsentiert sind im Zeitraum von 2004-2006.<br />

Vergütung Entgeltgruppe<br />

nach TVL<br />

ab<br />

1.11.2006<br />

Besetzte<br />

Stellen<br />

2006<br />

Mit Männern<br />

besetzt<br />

2006<br />

Mit Frauen<br />

besetzt<br />

2006<br />

Frauenanteil<br />

in %<br />

2006<br />

AT 5 4 1 20 %<br />

Ia 15 1 1 0 0 %<br />

Ib 14 bzw. 15 1 1 0 0 %<br />

Ib/IIa 14 12 5 7 58 %<br />

IIa 13 1 1 0 0 %<br />

IIa/III 12 7 6 1 14 %<br />

III 11 6 3 3 50 %<br />

III/IVa 11 4 3 1 25 %<br />

Gesamt 37 24 13 35 %<br />

Tabelle 6: Aufteilung besetzter Stellen nach Vergütungsgruppen 2004-2006<br />

Hierbei zeigt sich, dass von 37 besetzten Stellen, in den Vergütungsgruppen BAT IVa<br />

bis BAT Ia und „Außertarifliche“, der Anteil eingestellter Frauen 35 % beträgt. Der<br />

Anstieg von 14,2 % zu 2003 ist erfreulich und sollte sich in den nächsten Jahren<br />

fortsetzen.<br />

Einstellungen von 2004-2006 in den einzelnen Dezernaten / Stabsstellen im Hinblick<br />

auf den Frauenanteil<br />

Dezernat/Stabsstellen<br />

Besetzte<br />

Stellen<br />

2006<br />

Mit Männern<br />

besetzt<br />

2006<br />

Mit Frauen<br />

besetzt<br />

2006<br />

Frauenanteil<br />

in %<br />

2006<br />

Direktion 1 1 0 0 %<br />

ZIT 1 1 0 0 %<br />

Dez. 01 3 2 1 33 %<br />

Dez. 02 1 1 0 0 %<br />

Dez. 03 1 1 0 0 %<br />

Dez. 04 8 7 1 12,5 %<br />

Stabsstelle Recht 2 0 2 100 %<br />

Stabsstelle/ I.Revision / Orga 2 0 2 100 %<br />

Stabstelle/ Med. Controlling 1 0 1 100 %<br />

Stabsstelle/ Unternehmenspl. 5 5 0 0 %<br />

Gesamt 25 18<br />

7 28 %<br />

Tabelle 7: Verteilung der Einstellungen in den einzelnen Bereichen von 2004 bis<br />

September 2006<br />

<strong>Fortschreibung</strong> <strong>des</strong> Frauenförderplanes für die Jahre 2007-2009 9


Insgesamt betrachtet, zeigt eine Steigerung <strong>des</strong> Frauenanteils um 7,2% gegenüber<br />

2003 eine erfreuliche Entwicklung.<br />

Lässt man das Dezernat 04 bei dieser Auswertung unberücksichtigt, erhöht sich der<br />

Anteil eingestellter Frauen in den höheren Vergütungsgruppen auf 35 %. Dieser Anteil<br />

kann jedoch nicht als zufriedenstellend angesehen werden. Insofern ist auch zukünftig<br />

verstärkt das Anliegen der Gleichstellung in Besetzungsverfahren zu berücksichtigen.<br />

V. Prognose für die Personalstruktur<br />

Die Entwicklung der zukünftigen Personalstruktur ist angesichts der laufenden<br />

Veränderungsprozesse im Gesundheitswesen und der gesamtwirtschaftlichen<br />

Gegebenheiten über einen Zeitraum von drei Jahren nicht genau prognostizierbar.<br />

Im Bereich der Beamtinnen und Beamten <strong>des</strong> Verwaltungsdienstes werden keine<br />

Neueinstellungen erfolgen. Bei Beförderungen werden die Bestimmungen <strong>des</strong> § 7<br />

LGG entsprechend berücksichtigt.<br />

Für Beschäftigte in den unteren Entgeltgruppen kann aufgrund der bestehenden<br />

Tendenz zur Verlagerung dieser Tätigkeitsbereiche keine Prognose erstellt werden.<br />

Auch hinsichtlich der neu zu besetzenden Stellen, die durch in den Ruhestand<br />

ausgeschiedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter frei werden, ist eine Aussage<br />

problematisch. Fortlaufende Umstrukturierungen in allen Bereichen <strong>des</strong><br />

<strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Essen</strong> erschweren eine Prognose zu den personellen<br />

Besetzungen.<br />

VI. Zielvorgaben<br />

• Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern<br />

• Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />

• Abbau der Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen<br />

Das <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Essen</strong> hat sich langfristig zum Ziel gesetzt, die Forderungen<br />

<strong>des</strong> § 6 Abs. 3 LGG zu erfüllen und den Frauenanteil in den Bereichen, in denen<br />

Frauen unterrepräsentiert sind, auf 50 % zu erhöhen.<br />

Um dies zu erreichen, sollten in der Zeit vom 1.1.2007 bis 31.12.2009 die folgenden,<br />

entstehenden Möglichkeiten ausgeschöpft werden:<br />

Förderung der Gleichstellung<br />

1. Im Geltungszeitraum sollten freiwerdende Stellen, Beförderungen oder<br />

Übertragungen von höherwertigen Tätigkeiten in den Bereichen, in denen<br />

Frauen unterrepräsentiert sind, bei gleicher Qualifikation mit Frauen besetzt<br />

werden (Vgl. § 7 LGG), zumin<strong>des</strong>t jedoch zu 50 %. Zudem sollte darauf<br />

hingewirkt werden, dass sich der Frauenanteil in den übrigen Bereichen nicht<br />

auf unter 50 % verringert. Falls abzusehen ist, dass sich Abweichungen von<br />

dieser Zielvorgabe ergeben, sind diese schriftlich dem Personaldezernat und<br />

der Gleichstellungsbeauftragten anzuzeigen.<br />

<strong>Fortschreibung</strong> <strong>des</strong> Frauenförderplanes für die Jahre 2007-2009 10


2. Bei Auswahl- und Stellenbesetzungsverfahren in Bereichen, in denen Frauen<br />

unterrepräsentiert sind, sind grundsätzlich alle Bewerberinnen einzuladen,<br />

sofern sie die formal notwendige Qualifikation für die Stelle besitzen. Die<br />

Gleichstellungsbeauftragte ist am Auswahlverfahren zu beteiligen.<br />

3. Für Führungskräfte sind Kenntnisse und Engagement in Fragen der<br />

Chancengleichheit von Frauen und Männern Bestandteil <strong>des</strong><br />

Anforderungsprofils und werden bei der Vergabe von Führungsaufgaben<br />

vorausgesetzt und als Teil der Qualifikation bewertet. Für die Übernahme von<br />

Führungspositionen ist die Teilnahme an min<strong>des</strong>tens zwei gleichstellungsrelevanten<br />

Seminaren Voraussetzung. War die Teilnahme ohne<br />

Verschulden der Bewerberin/<strong>des</strong> Bewerbers nicht möglich, ist sie nach der<br />

Auswahl der Bewerberin/<strong>des</strong> Bewerbers möglichst kurzfristig nachzuholen<br />

Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />

4. Das <strong>Universitätsklinikum</strong> ist bestrebt seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

mit betreuungsbedürftigen Kindern und/oder Angehörigen die Vereinbarkeit von<br />

beruflichem Engagement und familiären Aufgaben zu ermöglichen. Dies kann<br />

durch Beurlaubung und/oder vorübergehende Arbeitszeitreduzierung realisiert<br />

werden und ist nach den jeweils gegebenen Möglichkeiten <strong>des</strong> Beschäftigungsbereiches<br />

umzusetzen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben die Möglichkeit<br />

die Gleichstellungsbeauftragte in Streitfällen einzuschalten. Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter werden umfassend über die gesetzlichen und tariflichen<br />

Bestimmungen und Möglichkeiten informiert. Das <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Essen</strong><br />

weist insbesondere auch Männer auf die Möglichkeit hin, Elternzeit,<br />

Beurlaubung und Teilzeittätigkeit aus familiären Gründen in Anspruch zu<br />

nehmen.<br />

5. Frauen sind häufig einer Doppelbelastung durch die Zuständigkeit in Familie<br />

und Beruf ausgesetzt. Daher strebt das <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Essen</strong> an, den<br />

Beschäftigten flexible Arbeitszeiten zu ermöglichen.<br />

Erhöhung <strong>des</strong> Frauenanteils in Führungspositionen<br />

6. Um eine bessere Transparenz und Eigenverantwortung für die Umsetzung <strong>des</strong><br />

LGG zu erhalten, sollten die einzelnen Dezernate bzw. Stabsstellen eigene<br />

Zielvorgaben formulieren. Das heißt, dass je<strong>des</strong> Dezernat/ jede Stabsstelle, in<br />

der Frauen in den höheren Positionen unterrepräsentiert sind, ab sofort für die<br />

Erstellung <strong>des</strong> nächsten Frauenförderplans Ziele für ihren Bereich mit dem<br />

Personaldezernat vereinbaren.<br />

Dies soll dazu dienen, den Dienststellen den verantwortlichen Umgang in der<br />

Umsetzung <strong>des</strong> LGG zu übertragen.<br />

<strong>Fortschreibung</strong> <strong>des</strong> Frauenförderplanes für die Jahre 2007-2009 11


VII. Maßnahmen<br />

Es ist zu unterscheiden zwischen kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen und<br />

zeitlichen Zielen. Hierzu sind von den einzelnen Bereichen eigene Vorgaben zu den<br />

jeweiligen Maßnahmen zu erarbeiten. Diese werden in einem Maßnahmenkatalog<br />

gesammelt werden und die Basis für die <strong>Fortschreibung</strong> <strong>des</strong> Frauenförderplans bilden.<br />

Für das langfristige Ziel der Erhöhung <strong>des</strong> Frauenanteils in Führungspositionen auf<br />

50 % kann schwerlich ein Zeitrahmen festgelegt werden.<br />

Um den Abbau der Unterrepräsentanz von Frauen voranzutreiben wurden folgende<br />

Aktionsfelder am <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Essen</strong> eingehend auf Verbesserungsmöglichkeiten<br />

geprüft<br />

Abbildung 4: Aktionsfelder für die Gleichstellung von Frauen und Männern<br />

Das <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Essen</strong> hat in den Aktionsfeldern Personalauswahl,<br />

Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Fortbildung und berufliche Entwicklung seine<br />

Schwerpunkte gelegt.<br />

Ziel: Erhöhung <strong>des</strong> Frauenanteils, in Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert<br />

sind.<br />

Maßnahmen Verantwortlich /<br />

Beteiligt<br />

Personaleinstellung Ziel: 50 %<br />

Frauenanteil bei den Einstellungen zu<br />

erreichen<br />

Fortbildung &<br />

Qualifizierung<br />

Beförderung und Übertragung<br />

höherwertiger Tätigkeiten zu 50 % an<br />

Frauen werden angestrebt<br />

Qualifizierungsangebote zur Befähigung<br />

von Frauen zur Übernahme von<br />

Positionen in denen Frauen<br />

unterrepräsentiert sind und zur<br />

Übernahme von Führungspositionen<br />

Personalentwicklung; Etablierung von<br />

Mitarbeiterinnen- und Mitarbeitergesprächen<br />

zur individuellen Karriereplanung<br />

Vereinbarkeit von<br />

Familie und Beruf<br />

Aktionsfelder<br />

Berufliche Entwicklung<br />

Dezernate, Kliniken,<br />

Institute, GB,<br />

Personaldezernat<br />

Jeweiliges Dezernat,<br />

Personaldezernat, GB<br />

Vorgabe<br />

LGG<br />

Umsetzung<br />

§ 6 (3) Fortlaufend<br />

§ 7 Fortlaufend<br />

Personaldezernat § 11 (2) Fortlaufend<br />

Personaldezernat, GB<br />

Personalauswahl &<br />

Frauenförderung<br />

<strong>Fortschreibung</strong> <strong>des</strong> Frauenförderplanes für die Jahre 2007-2009 12


Maßnahmen Verantwortlich /<br />

Beteiligt<br />

Erhebung einer jährlich aktualisierten<br />

Personalstatistik<br />

Erhebung einer jährlichen Bewerbungsstatistik<br />

Tabelle 8: Personalauswahl und Förderung von Frauen<br />

Vorgabe<br />

LGG<br />

Umsetzung<br />

Personaldezernat 31.12.2007<br />

31.12.2008<br />

30.09.2009<br />

Personaldezernat 31.12.2007<br />

31.12.2008<br />

30.09.2009<br />

Ziel: Erhöhung <strong>des</strong> Frauenanteils, in den Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert<br />

sind.<br />

Maßnahmen Verantwortlich / Vorgabe Umsetzung<br />

beteiligt LGG<br />

Bei Projekten sollte Frauen bei gleicher Führungskräfte aller<br />

Eignung, Befähigung und Leistung die Bereiche,<br />

Fortlaufend<br />

Projektleitung bevorzugt übertragen Personaldezernat,<br />

werden.<br />

Vorstand, GB<br />

Arbeits- und Projektgruppen, Gremien, Führungskräfte aller § 12 (1) Fortlaufend<br />

etc. sollen nach Möglichkeit Bereiche, GB,<br />

geschlechtsparitätisch besetzt werden. Personaldezernat<br />

Wiedereinstieg von Beurlaubten fördern Personaldezernat<br />

durch:<br />

Fortlaufend<br />

• Info über die Fort- und<br />

•<br />

Weiterbildungsveranstaltungen<br />

(auf Wunsch)<br />

Rückkehrgespräche 6 Monate<br />

vor Ablauf der Beurlaubung<br />

• Info über die Möglichkeiten von<br />

Sondereinsätzen<br />

Tabelle 9: Berufliche Entwicklung<br />

Ziel: Frauen die Möglichkeit zu eröffnen bzw. zu verbessern, einen Beruf neben<br />

der Familie auszuüben.<br />

Maßnahmen Verantwortlich / Vorgabe Umsetzung<br />

beteiligt im LGG<br />

Einführung von flexiblen Arbeitszeiten<br />

Einsatz von „SP Expert“<br />

Personaldezernat<br />

Durchführung von Kinderfreizeiten in GB Fortlaufend<br />

den Ferien für Beschäftigte <strong>des</strong><br />

<strong>Universitätsklinikum</strong><br />

Prüfung der Ausschreibungen auf Dezernate, Kliniken, § 8 (6) Fortlaufend<br />

mögliche Teilzeitarbeitsplätze Institute<br />

(ansonsten aktenkundig machen) Personaldezernat<br />

Tabelle 10: Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />

<strong>Fortschreibung</strong> <strong>des</strong> Frauenförderplanes für die Jahre 2007-2009 13


Ziel: Verbesserung der Führungskompetenz und der Arbeitsatmosphäre<br />

Maßnahmen Verantwortlich / Vorgabe Umsetzung<br />

beteiligt im LGG<br />

Angebot von Seminaren für Führungs- Bildungsakademie § 11 (4) Fortlaufend<br />

undFührungsnachwuchskräftebezüglichförderung. Gleichstellung / Frauen-<br />

Führungskräfte und in Frage<br />

kommende Personen sollten zur<br />

Teilnahme aufgefordert werden.<br />

• Gleichberechtigung für Frau und<br />

Mann<br />

• Verständnis für geschlechts-<br />

•<br />

spezifisches Verhalten<br />

Gender Mainstreaming<br />

• Kooperativer Führungsstil,<br />

Kommunikation, Konfliktfähigkeit<br />

• Vermeidung von „sexueller Belästigung“<br />

und „Mobbing“ am<br />

Arbeitsplatz<br />

• Gewalt gegen Frauen<br />

Tabelle 11: Fortbildung und Qualifizierungsangebote<br />

Ziel: Begleitung der Umsetzung <strong>des</strong> Frauenförderplans<br />

Maßnahmen Verantwortlich /<br />

beteiligt<br />

Einrichtung einer fachbereichsübergreifenden<br />

Arbeitsgruppe „Frauenförderung<br />

/ Personalentwicklung“, in der<br />

die Zielsetzung <strong>des</strong> Frauenförderplans<br />

und deren Umsetzung dauerhaft<br />

begleitet werden.<br />

Tabelle 12: Controlling<br />

Personaldezernat,<br />

GB<br />

Vorgabe<br />

im LGG<br />

Umsetzung<br />

ab 1.4.2007<br />

<strong>Fortschreibung</strong> <strong>des</strong> Frauenförderplanes für die Jahre 2007-2009 14


VIII. Controlling und Berichte<br />

VIII. 1. Arbeitsgruppe „Frauenförderplan“<br />

Zur Überprüfung, ob die Zielvorgaben eingehalten werden und um dem Vorstand über<br />

die Ergebnisse zu berichten, wird eine Arbeitsgruppe „Frauenförderplan“ eingesetzt,<br />

die die Umsetzung <strong>des</strong> Frauenförderplans begleitet und evaluiert. Sie erstellt nach<br />

Ablauf von 1,5 Jahren einen Zwischenstand und nach 3 Jahren einen Endbericht zur<br />

Vorlage an den Vorstand. Hierzu erstellt das Personaldezernat eine aktuelle<br />

Bestandsaufnahme zur Beschäftigtenstruktur. Auf Grundlage <strong>des</strong> Berichtes ist mit<br />

dem Vorstand und der Arbeitsgruppe „Frauenförderplan“ zu klären, inwieweit<br />

Änderungen bzw. <strong>Fortschreibung</strong>en durchzuführen und ggf. ergänzende Maßnahmen<br />

zu ergreifen sind (§ 5 LGG, Abs. 5).<br />

VIII. 2 Bericht aus den Dezernaten, Kliniken und Instituten<br />

Die Dezernenten und Leiter der Kliniken und Institute berichten an die Arbeitsgruppe<br />

„Frauenförderplan“ über die im Rahmen ihrer Möglichkeiten getroffenen Maßnahmen<br />

sowie über die Hindernisse in der Umsetzung <strong>des</strong> Frauenförderplans. Wenn<br />

Zielvereinbarungen, insbesondere im Hinblick auf eine Veränderung der<br />

Beschäftigtenstruktur nicht erreicht worden sind, ist bis zur Erfüllung der<br />

Personalmaßnahmen, von denen Männer positiv betroffen sind, eine besondere<br />

Begründung notwendig.<br />

VIII. 3 Veröffentlichung<br />

Der Frauenförderplan wird im Intranet veröffentlicht und tritt am 01.04.2007 in Kraft.<br />

<strong>Fortschreibung</strong> <strong>des</strong> Frauenförderplanes für die Jahre 2007-2009 15

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!