Fragen zur Selbstlerneinheit 2 - Häufige Notfälle
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<strong>Fragen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbstlerneinheit</strong> 2 - <strong>Häufige</strong> <strong>Notfälle</strong><br />
Name:<br />
Matrikelnummer<br />
1. Bei einem Patienten, der sich an einer Stichflamme an der rechten Hohlhand sowie der<br />
gesamten Vorderseite des rechten Ober- und Unterarms und der oberen vorderseitigen<br />
Hälfte des Rumpfes verbrannt hat, finden Sie im Bereich der betroffenen Areale eine<br />
abgeblasste Haut. Es bestehen kaum Schmerzen. Welcher Verbrennungsgrad liegt vor?<br />
A I. Grad<br />
B II. Grad<br />
C III. Grad<br />
D IV. Grad<br />
2. Welcher Anteil der Körperoberfläche ist bei dem geschilderten Patienten in etwa<br />
betroffen?<br />
A 5%<br />
B 10%<br />
C 15%<br />
D 20%<br />
E 25%<br />
3. Welche der folgenden Maßnahmen sind in dieser Situation sinnvoll?<br />
a Kühlung mit Leitungswasser bis <strong>zur</strong> Schmerzfreiheit<br />
b Entfernung von größeren Kleidungsresten<br />
c Eröffnen von Brandblasen<br />
d Auftragen eine kühlenden Creme<br />
e Verbinden mit Metallinefolie<br />
A Alle sind richtig<br />
B nur a, c, d und e sind richtig<br />
C nur a, b, d und e sind richtig<br />
D nur a, b und e sind richtig<br />
E nur a, b und c sind richtig<br />
4. Welche der folgenden Zuordnungen von medizinischem Problem und sinnvoller Lagerung<br />
ist falsch?<br />
A Atemnot >> erhöhter Oberkörper<br />
B Schwangerschaft >> Rechtsseitenlage<br />
C Volumenmangel >> Beine hoch lagern<br />
D Starke Bauchschmerzen >> angewinkelte Beine<br />
E Bewusstlosigkeit >> stabile Seitenlagerung<br />
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5. Eine Patientin hat sich beim Volleyballspielen das rechte Sprunggelenk verdreht. Dieses<br />
ist geschwollen und schmerzhaft. Welche der folgenden Maßnahmen ist am<br />
vordringlichsten?<br />
A Anlegen eines Kompressionsverbands<br />
B Alarmierung des Rettungsdienstes<br />
C Transport in ein Krankenhaus <strong>zur</strong> Röntgenuntersuchung<br />
D Kühlung des Sprunggelenks<br />
E Prüfen, ob das Bein belastetet werden kann<br />
6. Bei welchen der folgenden Befunde könnte bei einem Fußgänger, der von einem PKW<br />
angefahren worden ist, eine instabile Wirbelsäulenverletzung vorliegen?<br />
a Fraktur an der Extremität<br />
b Kribbeln an den Beinen<br />
c Bewusstlosigkeit<br />
d Schmerzen im Rücken<br />
e Alkoholintoxikation<br />
A bei allen<br />
B nur bei a, c, d und e<br />
C nur bei b, c, d und e<br />
D nur bei a, b, c und e<br />
E nur bei a, b, c und d<br />
7. Welche der folgenden Aussagen <strong>zur</strong> Versorgung von Amputationsverletzungen ist am<br />
wenigsten richtig?<br />
A Blutstillung durch Kompression am Amputationsstumpf<br />
B Einwickeln des Amputates in eine sterile Kompresse<br />
C Trocken halten des Amputates<br />
D Säubern des Amputates<br />
E Kühlung des Amputates<br />
8. Bei einem Patienten mit einer spritzenden arteriellen Blutung aus der Arteria radialis<br />
kommt welche der folgenden Maßnahmen am wenigsten in Frage?<br />
A Kurzfristige Kompression über der Arteria brachialis am Oberarm<br />
B Manueller Druck mittels einer Kompresse über der Blutung<br />
C Anlegen einer Bandage unter Zug über der Kompresse<br />
D Alarmierung des Rettungsdienstes<br />
E Anlegen eines Stauschlauchs<br />
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9. Welche der folgenden Maßnahmen sollte bei Vergiftungen nicht durchgeführt werden?<br />
A die giftige Substanz identifizieren<br />
B Milch trinken lassen<br />
C Rücksprache mit einer Giftnotrufzentrale nehmen<br />
D Den Rettungsdienst verständigen<br />
E Patient in stabile Seitenlage bringen<br />
10. Ein Kind ist beim Fahrradfahren auf einem Schotterweg gestürzt. Es hat eine tiefe<br />
Schürfwunde am rechten Knie, die mit Schmutz und kleinen Steinchen verschmutzt ist.<br />
Ein Steinchen steckt tief in der Wunde. Was sollten Sie nicht tun?<br />
A Wunde steril verbinden<br />
B Wunde mit sauberem Wasser ausspülen<br />
C Nach dem Tetanusschutz fragen<br />
D Die Wunde mit einem sauberen Handschuh abtasten<br />
E Verschmutzungen, die nicht herausgespült werden können, belassen<br />
11. Welche Maßnahme <strong>zur</strong> Ersten Hilfe bei einem Krampfanfall ist richtig?<br />
A Einbringen eines Beißschutzes<br />
B Festhalten des Krampfenden<br />
C Nach Ende des Krampfanfall den Patienten in Rückenlage bringen<br />
D Gegenstände mit scharfen Kanten aus der Nähe des Krampfenden entfernen<br />
12. Welche Frage oder Untersuchung gehört typischerweise nicht <strong>zur</strong> initialen Beurteilung der<br />
Bewusstseinslage?<br />
A Ansprechen<br />
B Rütteln am Patienten<br />
C Frage nach dem Namen des Patienten<br />
D Frage nach dem aktuellen Aufenthaltsort<br />
E Prüfung der Pupillen<br />
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13. Ein Patient ist mit dem PKW ins Schleudern gekommen und gegen einen Baum gefahren.<br />
Unter welchen Umständen sollten Sie ihn mittels Rautek-Griff aus dem Fahrzeug holen,<br />
obwohl Sie eine Wirbelsäulenverletzung nicht ausschließen können?<br />
a Airbag hat nicht ausgelöst<br />
b Patient ist bewusstlos, blutet aus dem Mund und hat eine röchelnde Atmung<br />
c Benzin läuft aus<br />
d Carotispuls nicht tastbar<br />
A bei allen<br />
B nur bei b, c und d<br />
C nur bei b und d<br />
D nur bei d<br />
E unter keinen dieser Umstände<br />
14. Welche der folgenden Erkrankungen führt typischerweise nicht zu einer<br />
Bewusstlosigkeit?<br />
A Heroinüberdosis<br />
B starker Unterzucker<br />
C große Hirnblutung<br />
D Herzinfarkt<br />
E Krampfanfall<br />
15. Welche der folgenden Aussagen bei Zahnverletzungen ist am wenigsten richtig?<br />
A Ein ausgeschlagener Zahn sollte in Milch gelagert werden<br />
B Blutungen aus Zahnverletzungen sollten durch eine Kompression mittels Kompresse<br />
gestillt werden<br />
C Blutende Wunden sollten mit Leitungswasser gespült werden<br />
D Ein ausgeschlagener Zahn sollte an der Krone angefasst werden<br />
E Ein ausgeschlagener Zahn sollte gekühlt werden<br />
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