Pressedienst - TV 1878 Gross-Umstadt
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Special Olympics National Games Karlsruhe 2008<br />
Offizielle Partner von Special Olympics Deutschland<br />
<strong>Pressedienst</strong><br />
Andrea Sauermost<br />
Pressezentrum in der Europahalle<br />
Hermann-Veit-Str. 7<br />
76133 Karlsruhe<br />
Telefon 0 721 / 133-5281<br />
Mobil 0 179 / 22 19 247<br />
andrea@sauermost-pr.de<br />
www.nationalgames.de<br />
14.6.2008<br />
<strong>Pressedienst</strong> vom Sonntag, 15. Juni 2008 – ein Tag vor Eröffnung der Spiele<br />
Torch Run – letzte Station in Hamburg<br />
Große Begeisterung begleitete die Special Olympics Athleten auf der letzten Etappe des<br />
Torch Runs in Hamburg: Am Nachmittag des 14. Juni in der Hafencity und am Abend in der<br />
HSH Nordbank Arena wurden die 150 beteiligten Special Olympics Athleten in die große<br />
Sportfamilie des Hamburger City Runs aufgenommen. Über 28.000 Läuferinnen und Läufer<br />
begleiteten die Flamme durch die neue City am Hamburger Hafen. Willi Lemke, der UNO-<br />
Sonderbeauftragte für den Sport brachte die Fackel in das HSV-Stadion im Volkspark. Dort<br />
feierten 20.000 Zuschauer die Special Olympics Athleten und stimmten sie auf die<br />
Wettbewerbe in Karlsruhe ein. Sängerin Jenny Schröder sang die Special Olympics-Hymne<br />
„Let me win.“<br />
Der Hamburger Senator Dietrich Wersich und Professor Hans-Jürgen Schulke, Vizepräsident<br />
von Special Olympics Deutschland (SOD) brachten die Fackel dann auf den Weg nach<br />
Karlsruhe, wo sie am Montag vom Karlsruher Marktplatz durch die Fächerstadt bis zur dmarena<br />
getragen wird, um dort im Rahmen der Eröffnungsfeier das olympische Feuer zu<br />
entzünden.<br />
Ausstellung SpielArt im Karlsruher Regierungspräsidium eröffnet<br />
Am heutigen Sonntag wurde die große Ausstellung des Landesverbandes Bildender Künstler<br />
und Künstlerinnen aus Baden-Württemberg (BBK) anlässlich der Special Olympics National<br />
Games im Karlsruher Regierungspräsidium eröffnet. Nach der Begrüßung durch den<br />
Hausherrn, Regierungspräsident Dr. Rudolf Kühner und einem Grußwort von Bürgermeister<br />
Harald Denecken erläuterte Professor Dr. Hans-Jürgen Schulke, Vizepräsident von SOD die<br />
gezeigten Verbindungen von Kunst und Sport. Ursula Thiele-Zoll, Vorsitzende des BBK<br />
Baden-Württemberg betonte die Vielfältigkeit der künstlerischen Techniken wie Malerei,<br />
Zeichnung, Graphik, Fotografie, Objekte, Skulpturen, Installation und „Neue Medien“, die<br />
damit einen interessanten Einblick in die Welt der Kunst in Baden-Württemberg böten. Die<br />
Ausstellung ist vom 15. Juni bis 20. Juli im Regierungspräsidium am Rondellplatz zu sehen.
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(Öffnungszeiten: Di-So von 11-18 Uhr.) Am Mittwochnachmittag, den 18. Juni bietet der<br />
Landesverbandes Bildender Künstler und Künstlerinnen aus Baden-Württemberg im Rahmen<br />
der Ausstellung Kunst-Workshops für die Athleten von Special Olympics an.<br />
Letzte OK-Sitzung vor den Spielen<br />
Nachdem die National Games in den vergangenen Monaten in zahlreichen Sitzungen und<br />
Kleingruppen akribisch vorbereitet worden sind, traten heute alle Hauptverantwortlichen zur<br />
letzten großen Sitzung des Organisationskomitees der National Games 2008 in der Karlsruher<br />
Europahalle zusammen. Aus dem ganzen Bundesgebiet waren die Sportkoordinatoren für die<br />
einzelnen Sportarten angereist, die Sportstätten-Manager, verantwortlich für das logistische<br />
Geschehen an den Sportstätten sowie die Fachverbände, die die Kampfrichter stellen,<br />
informierten sich über den letzten Stand der Dinge. Professor Hans-Jürgen Schulke, SOD-<br />
Präsidiumsmitglied und Leiter des Organisationskomitees, zeigte sich beeindruckt über den<br />
guten Stand der Vorbereitungen und dankte vor den über 90 Teilnehmern der Stadt Karlsruhe<br />
für die hervorragende Unterstützung und Zusammenarbeit bei den Vorbereitungen auf dieses<br />
Großereignis in der Fächerstadt – die Spiele können beginnen!<br />
Redaktion: Andrea Sauermost
Special Olympics National Games Karlsruhe 2008<br />
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16.6.2008<br />
<strong>Pressedienst</strong> vom Montag, 16. Juni 2008 – Ankunft der Athleten in Karlsruhe<br />
Gespannte Vorfreude auf Spiele, die bewegen<br />
Prof. Hans-Jürgen Schulke, Präsident des Organisationskomitees der National Games 2008<br />
„Wir freuen uns, dass es heute losgeht und wir alle gemeinsam eine Woche lang die National<br />
Games hier in Karlsruhe feiern können!<br />
Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, da hier vor Ort nach zwei Jahren konzentrierter<br />
Vorbereitung in den Regionen und hier vor Ort alles zusammen läuft und zu einem<br />
harmonischen Ganzen wird. Die Treffen mit den Sportkoordinatoren und Betreuern, den<br />
hauptamtlichen Mitarbeitern von Special Olympics aus den Ländern und den Organisatoren<br />
hier vor Ort haben stattgefunden, überall spüren wir die Vorfreude und das starke<br />
Engagement aller Beteiligten.<br />
Mit Karlsruhe haben wir zum ersten Mal keine der ganz großen deutschen Städte als<br />
Gastgeber für die National Games gewählt, das hat sich schon jetzt bewährt: Die<br />
Anmeldezahlen sind so hoch wie noch nie und die Stadt Karlsruhe hat diese National Games<br />
in den Blickpunkt ihrer Arbeit und der Öffentlichkeit gerückt.<br />
Wir haben für diese Spiele einige neue Veranstaltungs-Elemente integriert. Das Sportangebot<br />
wurde erneut erweitert, die Mitmachangebote wesentlich vergrößert, es wird einen Fanclub<br />
der Volunteers geben, und wir richten zum ersten Mal ein wissenschaftliches Symposium aus.<br />
Unser Ziel ist es, dass diese National Games alle Athleten, Betreuer, Volunteers und die<br />
Karlsruher Bevölkerung bewegen – ganz im Sinne des Mottos: „Special Olympics – Das<br />
bewegt!“ - dass die Fröhlichkeit und Offenheit unserer Athleten die Stadt prägen werden. Wir<br />
wünschen uns, dass die neuen Elemente der Veranstaltung sich bewähren und sich als<br />
tauglich für künftige National Games erweisen.<br />
Und nicht zuletzt erhoffen wir uns durch die National Games eine größere öffentliche<br />
Wahrnehmung des Themas Special Olympics weit über Karlsruhe und die Region hinaus. Das<br />
ist in den letzten Wochen mit dem Fackellauf (Torch Run) schon gelungen und soll durch<br />
diese Spiele noch verstärkt werden. „
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Bürgermeister Harald Denecken empfängt die ausländischen Delegationen im Rathaus<br />
Es ist – gemessen an der Teilnehmerzahl – eine kleine, aber sehr wichtige Teilnehmergruppe<br />
bei den National Games: Die 60 Athleten der Ausländischen Delegationen, die am gestrigen<br />
Sonntag aus England, Russland, Frankreich, Rumänien und Dänemark in der Fächerstadt<br />
angekommen waren und heute morgen von Bürgermeister Harald Denecken im Rathaus in<br />
ihren jeweiligen Landessprachen begrüßt wurden. „In Karlsruhe werden gute Ideen zur<br />
Bewegung“, eröffnete Denecken seine Begrüßungsansprache und lud die ausländischen<br />
Gäste ein, die „badische Gastfreundschaft in Karlsruhe zu genießen“. Professor Hans-Jürgen<br />
Schulke, Vizepräsident von Special Olympics Deutschland und Leiter des<br />
Organisationskomittes der National Games in Karlsruhe betonte die Fähigkeit des Sports,<br />
grenzüberschreitende Verbindungen zu knüpfen. Die Teilnahme ausländischer Delegationen<br />
sei von jeher fester Bestandteil aller National Games und böte die Gelegenheit, voneinander<br />
zu lernen und zu profitieren, so Schulke.<br />
Die ausländischen Delegationen sind in der Sportschule Schöneck untergebracht und werden<br />
während der gesamten Spiele betreut und von Dolmetschern begleitet. Sie treten in den<br />
Sportarten Fußball, Kraftdreikampf, Tischtennis, Leichtathletik, Boccia und Radfahren an.<br />
3600 Athleten akkreditieren sich in der Europahalle<br />
Man steht in den Startlöchern: Mit Spannung erwarten die Athleten den Beginn der<br />
Wettkämpfe bei den Special Olympics National Games. Doch vor dem Sport steht zuerst das<br />
Organisatorische: die Akkreditierung der Athleten. Grüppchenweise trudeln die Sportler und<br />
ihre Betreuer aus allen Ecken Deutschlands ein, und in der Europahalle sorgen 25 Volunteers<br />
für einen reibungslosen Ablauf bei der Anmeldung. Sie haben alle Hände voll zu tun,<br />
Teilnehmerausweise auszugeben, T-Shirts zu verkaufen und immer neue Willkommenspakete<br />
herbeizuschaffen – und sichtlich Spaß dabei.<br />
Währenddessen warten die Athleten in der Sonne, versuchen, ihre Ungeduld zu zügeln und<br />
genießen Vorfreude und Aufregung. Eines haben wohl alle gemeinsam: die Hoffnung auf den<br />
ersten Platz, den Sieg und den Pokal. Aber auch wenn sich dieser Traum nicht für jeden<br />
erfüllen kann, sind sich Sportler und Betreuer sicher: Sie werden in Karlsruhe viel Spaß<br />
haben, und das ist ihnen beinahe genauso wichtig. Die Athleten von der TSG Hamburg-<br />
Bergedorf beispielsweise freuen sich heute besonders auf die Eröffnungsfeier am Abend, das<br />
olympische Zeremoniell und den Einlauf mit Fahnen und Fackeln. Bis es so weit ist, will man<br />
sich einmal die Sportstätten ansehen – ein bisschen Taktik gehört dazu. Und ganz im Zeichen<br />
des Sports steht auch das zweite große Highlight des Tages: gemeinsam Fußball zu schauen,<br />
denn schließlich spielt ja „der Lieblingsverein“, und Deutschland braucht gedrückte Daumen!
Vorschau auf Dienstag, 17. Juni 2008<br />
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Sport:<br />
Klassifizierungswettkämpfe an allen Sportstätten und Finals im Tennis, Boccia, Bowling, Rad<br />
fahren und Reiten Zeitplan siehe http://www.nationalgames.de/presse.html unter Flyer<br />
Sportprogramm.<br />
Basketball: Bundestrainer Kai Bluemel wird am Dientag und Mittwoch bei den<br />
Basketballwettbewerben vor Ort sein (jeweils 9.00 bis 17.30 Uhr)<br />
9.00 bis 16.00 Uhr Wettbewerbsfreies Angebot (SVK Beiertheim)<br />
10.00 bis 18.00 Uhr Healthy Athletes (Europahalle / Karl-Wolff-Saal)<br />
14.00 bis 21.00 Uhr Olympic Town<br />
14.00 bis 15.00 Uhr Verleihung der Auszeichnung „Ausgewählter Ort“ an<br />
die Stadt Karlsruhe als Ausrichter der 6. Special<br />
Olympics National Games im Rahmen des<br />
Wettbewerbs der Bundesregierung „365 Orte im<br />
Land der Ideen 2008“, Olympic Town<br />
19.00 bis 21.00 Uhr Empfang der Familien der Athleten im Meidinger<br />
Saal am Rondellplatz<br />
Fotos können unter http://www.nationalgames.de/bildmaterial_pm.html runtergeladen werden.<br />
Redaktion: Andrea Sauermost
Special Olympics National Games Karlsruhe 2008<br />
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<strong>Pressedienst</strong> vom Dienstag, 17. Juni 2008 – Eröffnungsfeier der National<br />
Games<br />
Fackellauf durch die Fächerstadt<br />
17.6.2008<br />
„Man wird in Karlsruhe nur einmal Zeuge der Entzündung einer olympischen Flamme!“<br />
So der Ausspruch einer Karlsruher Fremdenführerin, die es ja wissen muss. Etwa 200<br />
Menschen hatten sich auf dem Karlsruher Marktplatz eingefunden, um die Zeremonie zur<br />
Entzündung der Fackel zu erleben. Unter Anwesenheit des Karlsruher<br />
Bundestagsabgeordneten Ingo Wellenreuter, des ersten Bürgermeisters Siegfried König und<br />
Carmen Würth entzündete Bürgermeister Harald Denecken die Fackel, die anschließend von<br />
einer Staffel aus über 70 Schülern aus Karlsruher Förderschulen quer durch die Fächerstadt<br />
bis zur dm-arena getragen wurde.<br />
Aufgeregt wartete die erste Läufergruppe aus der Schule am Weinweg auf Ihren Einsatz.<br />
Die blinde Läuferin Cagla Ayboga freute sich besonders, als ihre Familie kam, um sie zu<br />
unterstützen. Die Schule am Weinweg, Schule für Sehbehinderte, unterstützt während der<br />
National Games die Basketball-Wettbewerbe: Der Förderverein und Schüler der achten<br />
Klasse sorgen für das leibliche Wohl der Sportler.<br />
Auch die Kimmelmannschule, Förderschule in Karlsruhe, beteiligten sich mit einer Staffel am<br />
Fackellauf. Die Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen hatten sich durch<br />
konsequentes Lauftraining auf den Torch Run vorbereitet. „Sollen wir uns nicht noch warm<br />
laufen?“ fragte einer der Schüler. „Die kurze Strecke schafft ihr auch so!“ war die Antwort des<br />
Sportlehrers. „Wir wollen mit unseren Schülern auf jeden Fall auch am wettbewerbsfreien<br />
Angebot teilnehmen“, so die Direktorin Kimmelmannschule. „Wir wollen aber auch die<br />
Wettkämpfe im neuen Stadion des SVK sehen!“ warf einer der Schüler ein.<br />
An der Europahalle wurden die ankommenden Läufer von den Schülern der Erich-Kästner-<br />
Schule erwartet. Dort wurde in Olympic Town die Feierschale entzündet, in der dann während<br />
der Spiele das olympische Feuer brennen wird. Von der Europahalle aus laufen Kinder und
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Jugendliche der Erich-Kästner-Schule (Schule für Sprachbehinderte und Hörgeschädigte)<br />
durch die Günther Klotz-Anlage.<br />
Ab dem Wechselpunkt am „Rudersee“ wurde die Fackel von den Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmern der Waldhausschule aus Malsch (Förderschule mit Internat und<br />
Ganztagesbetreuung) übernommen.<br />
Als Anerkennung für das Engagement von 1200 Volunteers während der Spiele trug eine<br />
Abordnung dieser Gruppe die Fackel über zwei Etappen, bevor die Hardtwaldschule (Schule<br />
für Schüler mit geistiger Behinderung) die beiden Schlussetappen zur dm-arena übernahmen.<br />
Dort kam die Fackel gegen 19.30 an und wurde unter tosendem Beifall durch die volle dmarena<br />
zur Bühne getragen, wo sie von SO-Global Messenger Patrick Brehmer in Empfang<br />
genommen wurde, der damit das Olympischer Feuer auf der Bühne entzündete.<br />
Große Eröffnungsfeier vor 10.000 Gästen in der dm-arena<br />
„Hier ist eine tolle Atmosphäre“, zeigte sich Günther Oettinger, Ministerpräsident von Baden-<br />
Württemberg beeindruckt, als er die dm-arena betrat. Diese erfuhr am gestrigen Abend mit<br />
10.000 Gästen eine Premiere: Noch nie war die dm-arena für eine Veranstaltung mit 10.000<br />
Plätzen bestuhlt gewesen. 3600 Athleten, ihre Betreuer Trainer, Familienangehörige und über<br />
400 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Sport waren gekommen, um die eine lebendige und<br />
emotionale Eröffnungsfeier zu erleben. „Die Veranstaltung ist Werbung für den Sport und die<br />
Sportstadt Karlsruhe“ so Oettinger in einer Ansprache und „nichts verbindet Menschen so sehr<br />
wie der Sport.“<br />
Erster Höhepunkt der Eröffnungsfeier war der Einmarsch der Delegationen aus allen 16<br />
Bundesländern sowie der fünf ausländischen Delegationen. Die Delegationen wurden<br />
begleitet von den Vorsitzenden der Special Olympics-Landesverbände und prominenten<br />
Sportpaten wie Gabi Ottke, deutsche Meisterin im Schwimmen, der ehemaligen Hockey-<br />
Weltmeisterin Greta Blunck oder Björn Goldschmidt, Vizeweltmeister im Kanu.<br />
Athletensprecher Markus Reger begrüßte die Gäste und warb für eine rege<br />
Zuschauerresonanz an den Sportstätten in den kommenden Tagen.<br />
Gernot Mittler, Staatsminister a.D. und Präsident von Special Olympics Deutschland: „Ich<br />
begrüße vor allem Euch, liebe Athleten, die Ihr im Mittelpunkt dieser Woche stehen werdet! Ihr<br />
habt euch intensiv vorbereitet, unterstützt von euren Coaches und Betreuern die im Alltag eine<br />
große Arbeit leisten – das sind wahre Leistungsträger der Gesellschaft! Diese National Games<br />
verkündigen die gleichberechtigte Teilnahme aller in der Gesellschaft: Wir gehören dazu, und<br />
zwar nicht irgendwo am Rand – sondern mittendrin! Und dabei soll es bleiben!“
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Abwechslungsreiche Showeinlagen sorgten für eine begeisterte Stimmung unter den<br />
Zuschauern: So zeigte die Turnfabrik Straubenhardt mit dem dreifachen Olympiasieger Sergei<br />
Charkov, dem mehrfachen russischen Meister Alexei Grigoriev, Achim Wackenhut und Dirk<br />
Walterspacher eine beeindruckende Show am Hochreck. Das integrative Theaterprojekt des<br />
Sandkorntheaters und der Lebenshilfe Karlsruhe, Ettlingen und Umgebung, D!E SP!NNER<br />
zeigte eine eigens für die Eröffnungsfeier konzipierte Szene „Sportskanone und Sportsgeist“<br />
aus ihrem neuen Stück „Fit wie Turnschuh“. Die Schauspieler mit und ohne Behinderung<br />
bewiesen eine beeindruckende Bühnenpräsenz und demonstrierten mit Ihrem Stück, dass der<br />
Teamgeist bei Special Olympics an erster Stelle steht.<br />
Die „Fetten Moves“ aus Karlsruhe ließen die Herzen aller Breakdance-Fans höher schlagen<br />
und die Braunschweiger Formation „Jazzkantine“ heizte nochmals ordentlich ein, bevor es<br />
dann zum Höhepunkt der Eröffnungsfeier kam: Dem Olympischen Zeremoniell. Doris<br />
Fitschen, ehemalige Nationalspielerin im Fußball und Carsten Bergemann, Weltmeister im<br />
Bahn-Teamsprint trugen gemeinsam mit Sportkoordinatoren von Special Olympics die<br />
olympische Fahne durch die Zuschauerreihen zur Bühne. Nicole Funk, Athletensprecherin von<br />
Baden-Württemberg sprach zusammen mit der zweifachen Olympiasiegerin Heike Drechsler<br />
den olympischen Eid, Elke Maaßen, Kampfrichterin des Badischen Leichtathletikverbandes<br />
sprach den Eid für die Kampfrichter. Dann kam es zu Höhepunkt: Patrick Brehmer, Global<br />
Messenger von Special Olympics Deutschland entzündete mit der Fackel das Olympische<br />
Feuer. Gernot Mittler, Präsident von Special Olympics und Heinz Fenrich erklärten im<br />
Anschluss die Spiele für eröffnet.<br />
Nach der SO-Hymne „Let me win“ schaltete die Regie nahtlos zum Fußball-EM-Spiel<br />
Deutschland gegen Österreich nach Wien um. Das Happy Ed kann dann nach 90 Minuten mit<br />
dem 1:0-Sieg für Deutschland.<br />
Stimmen prominenter Gäste:<br />
Walter Tröger, IOC-Mitglied, SOI-Aufsichtsrat<br />
„Jede Veranstaltung von Special Olympics ist für die mental behinderten Menschen ein Schritt<br />
vorwärts auf dem Weg der Integration. Je mehr Wettkämpfe und Veranstaltungen, auch auf<br />
regionaler Ebene, stattfinden, desto besser ist es für alle, auch für die Menschen ohne<br />
Behinderung.<br />
Der Abend heute dient ein wenig der Einstimmung für die Teilnehmer hier, die ja so leicht<br />
motivierbar und so begeisterungsfähig sind. Diese National Games sagen uns: Sie gehören<br />
dazu, sie sind wichtig. Es ist für die Gesellschaft ein ganz großer Fortschritt, dass jeder dabei<br />
sein kann, dass jeder gewinnen kann, getreu dem Motto: Lasst mich gewinnen, doch wenn ich<br />
nicht gewinnen kann, so lasst mich mutig mein Bestes geben.<br />
Im letzten Jahr ist ja die Aufnahme von Special Olympics Deutschland in den DOSB und die<br />
Landessportbünde erfolgt, somit ist SOD eine der deutschen Sportorganisation. Das ist<br />
durchaus eine neue Qualität, zumal auch die Medien sich zunehmend um das Thema
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kümmern. Dass wir ausgerechnet heute ein EM-Spiel der deutschen Nationalmannschaft<br />
haben – nun, auch das gehört dazu und ist kein Gegensatz. Ich spüre hier eine große<br />
Vorfreude auch darauf, es wird gemeinsam gefeiert, es ist eine tolle Stimmung, es geht hier<br />
wie da um den Sport, es ist wieder ein Stück Gemeinsamkeit.“<br />
Severine Pesch, Judoka, gerade als Ersatzfrau für die Olympischen Spiele in Peking<br />
nominiert, Sportpatin:<br />
Ich habe zum ersten Mal in England Kontakt zu Special Olympics bekommen – wir hatten dort<br />
ein Judo-Turnier, und da waren ganz selbstverständlich auch Special Olympics Athleten<br />
einbezogen. Das hat mich sehr fasziniert, und so habe ich sofort ja gesagt, als die Anfrage<br />
kam, ob ich hier Sportpatin sein möchte. Ich freue mich sehr drauf, aktiv zu erleben, wie diese<br />
Sportler sich freuen, wie überschwänglich und herzlich sie sind.“<br />
Björn Goldschmidt, Kanute, Vizeweltmeister 2005, Sportpate:<br />
„Ich finde Special Olympics eine ganz tolle Sache! Wir haben in der Verwandtschaft auch<br />
jemanden mit einem Down-Syndrom, insofern habe ich keinerlei Berührungsängste, ganz im<br />
Gegenteil – ich freue mich darauf, diese Woche ganz aktiv dabei zu sein, weil unser Verein<br />
hier bei den Kanu-Events Mitausrichter ist. So werde ich helfen, und auch auf dem Wasser mit<br />
dabei sein.“<br />
Laura Stumper-Robertson, Tischtennis-Spielerin, vielfache Deutsche Meisterin:<br />
„Für mich selbst ist das heute Neuland, aber mein Mann ist Brite, und er kennt Special<br />
Olympics gut, dort sind Menschen mit geistiger Behinderung viel mehr in den Alltag und ins<br />
Sporttreiben integriert.“ Adam: „Ich war bei den Commonwealth-Games, und dort waren die<br />
Teams einfach gemeinsam am Start, das fand ich sehr gut. Wir hatten viel Spaß zusammen!“<br />
Laura: „Für mich ist es heute richtig spannend, und ich bin sogar ein bisschen aufgeregt, aber<br />
ich freue mich sehr, einige Special Olympics Sportler kennen zu lernen.“<br />
Heike Drechsler, zweifache Olympiasiegerin im Weitsprung, Sportpatin, Sprecherin des Eids:<br />
„Ich komme gerade von der Bühne und bin noch ganz beeindruckt von dieser Atmosphäre,<br />
der Begeisterung und dem Zusammenhalt, der hier unter den 10.000 Menschen zu spüren ist.<br />
Es war ein sehr emotionales Erlebnis, und ich finde, das Special Olympics eine ganz, ganz<br />
tolle Sache ist. Ich hatte schon in der Vergangenheit erste Erfahrungen mit SO Athleten, habe<br />
mal einige trainiert. Und ich finde, von dem Engagement, der Ernsthaftigkeit und<br />
Begeisterung, mit dem die Sportler bei der Sache sind, könnten sich einige unserer jungen<br />
Sportler einiges annehmen. Wann immer ich wieder angesprochen werde – ich bin jederzeit<br />
gern wieder mit dabei!“<br />
Eberhard Gienger MdB, Vizepräsident für Leistungssport des DOSB:<br />
„Special Olympics kenne ich von mehreren Veranstaltungen, und ich bin froh, dass Special<br />
Olympics durch die Aufnahme in den DOSB auch offiziell zur großen Sportfamilie gehört.<br />
Sport und Bewegung ist unser wichtigstes Anliegen, und was Special Olympics durch<br />
sportliche Bewegung im Alltag und im Wettkampf bei den Menschen mit geistiger Behinderung
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erreicht, ist vorbildlich. Ich hätte mir ja auch heue das Fußballspiel in Wien live im Stadion<br />
anschauen können – aber ich habe mich aus gutem Grund für Special Olympics entschieden.“<br />
Toni Marshall, Künstler und Entertainer, Sportpate:<br />
„Ich habe sofort ja gesagt, als ich gefragt wurde – ich habe selbst eine dreifach behinderte<br />
Tochter im Alter von 29 Jahren und eine Stiftung zugunsten behinderter Menschen. Außerdem<br />
war ich selbst Sportler – Kugelstoßer und Diskuswerfer. Und ich habe mal vor einem Special<br />
Olympics Publikum ein Konzert gegeben, und das war eine so unglaubliche Begeisterung, die<br />
ich mein Leben lang nicht vergessen werde. Also freu' ich mich sehr, heute dabei zu sein!“<br />
Bürgermeisterin Margret Mergen:<br />
„Die Special Olympics sind ein tolles Ereignis für Karlsruhe und stellen eine liebenswerte<br />
Zielgruppe in den Mittelpunkt, die unsere Unterstützung verdient. Die Anzahl der Athleten und<br />
freiwilligen Helfer zeigt die Bereitschaft, sich gemeinsam zu engagieren. Mich berührt die<br />
Dankbarkeit der Athleten und ich wünsche ihnen, dass sie die Leistungen zeigen, die sie sich<br />
vorgenommen haben - und natürlich dass viele Zuschauer kommen.“<br />
Bürgermeister Klaus Stapf:<br />
„Die Special Olympics sind eines der ganz großen Ereignisse für Karlsruhe. Zwei Jahr lang<br />
war ich selbst in einer Behindertengruppe engagiert und habe dort die Lebensfreude dieser<br />
Menschen erleben dürfen. Während der Spiele werde ich zwei Siegerehrungen vornehmen,<br />
auf die ich mich schon freue.“<br />
Dieter Ludwig, ehemaliger Geschäftsführer von AVG, KASIG, KVV und VBK:<br />
„Die Special Olympics sind ein großer Gewinn für unsere Stadt. Alle Welt spricht von<br />
Karlsruhe. Die Veranstaltung ist fantastisch organisiert und die behinderten Menschen gehen<br />
begeistert mit.“<br />
Stadträtin Barbara Kofler, FDP<br />
Du brauchst etwas, worin Du gut bist. Darauf baust Du auf. Die Special Olympics bieten den<br />
Athleten hierfür eine tolle Gelegenheit.<br />
Fotos vom Fackellauf und der Eröffnungsfeier können unter<br />
http://www.nationalgames.de/bildmaterial_pm.html runtergeladen werden.
Special Olympics National Games Karlsruhe 2008<br />
<strong>Pressedienst</strong> vom Dienstagnachmittag, 17. Juni 2008:<br />
Die Wettbewerbe haben begonnen!<br />
Karlsruhe – ein Ort im Land der Ideen<br />
Special Olympics wurde als „Ausgewählter Ort 2008“ ausgezeichnet<br />
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17.6.2008<br />
Die Special Olympics National Games wurden am heutigen Dienstag als „Ausgewählter Ort“<br />
im Land der Ideen ausgezeichnet. Das sportliche Großereignis ist damit einer der Preisträger<br />
des bundesweit ausgetragenen Innovationswettbewerbs „365 Orte im Land der Ideen“.<br />
Der Preis wurde um 14 Uhr auf der zentralen Bühne in Olympic Town auf dem Vorplatz der<br />
Europahalle von Andreas Schmidt, Repräsentant der Deutschen Bank Nordbaden an<br />
Bürgermeister Harald Denecken übergeben.<br />
Andreas Schmidt: „Wir haben schon viele Initiativen und Orte ausgezeichnet, aber die Special<br />
Olympics und Karlsruhe gehören mit Sicherheit zu den Highlights. Persönlich bin ich schon<br />
sehr beeindruckt, von dem, was ich bisher gesehen habe. Obwohl ich die Bewegung Special<br />
Olympics aus dem internationalen Geschehen schon kannte, ist es etwas anderes, eine<br />
Veranstaltung live zu erleben. Die Idee hinter der Kampagne „Deutschland – Land der Ideen“<br />
ist ja, Innovationen zu zeigen und auszuzeichnen, die Deutschland voranbringen. Das passt<br />
sehr gut auf die Idee von Special Olympics und auf die Ausrichterstadt Karlsruhe. Ich bin<br />
sicher, dass diese Auszeichnung auch dazu beitragen wird, die Idee von Special Olympics<br />
noch bekannter zu machen und die ausgezeichnete Arbeit mit behinderten Menschen in der<br />
Gesellschaft zu würdigen.<br />
Weitere Stimmen zur Preisverleihung:<br />
Harald Denecken, Bürgermeister der Stadt Karlsruhe:<br />
„Dass wir jetzt die Special Olympic National Games hier in Karlsruhe gemeinsam feiern<br />
können, betrachte ich als Höhepunkt meiner Laufbahn als Bürgermeister. Die Spiele sind eine<br />
ideale Verbindung von Sozialem und Sport – meinen Fachgebieten im Amt -, der Gemeinderat
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hat der Entscheidung damals hundertprozentig zugestimmt, und jetzt diese tolle Atmosphäre<br />
hier zu erleben – das ist die Krönung! „<br />
Stefanie Ritzmann, Vorsitzende des Behindertenrates der Stadt Karlsruhe:<br />
„Karlsruhe ist die einzige Stadt im süddeutschen Raum mit einem eigenen gewählten<br />
Behindertenbeirat. Wir beraten den Bürgermeister in Sachen Barrierefreiheit, erstellen<br />
Berichte und engagieren uns gemeinsam mit der Stadt für die Belange der behinderten<br />
Menschen. Wir haben uns sehr gefreut, dass die Special Olympics nach Karlsruhe vergeben<br />
wurden, und nun heißen wir alle Teilnehmer und Gäste herzlich willkommen und hoffen, dass<br />
recht viele Gäste die Wettkämpfe und die Stadt besuchen. Wir hoffen, dass es Ihnen hier<br />
gefällt, und dass Sie unsere Fröhlichkeit ein wenig anstecken kann.“<br />
Eindrücke von den Sportstätten:<br />
Europameisterlicher Begeisterung bei den Fußball-Wettbewerben<br />
Auch abseits der Fußball-EM wird Fußball gespielt, und zwar mit mindestens so viel<br />
Leidenschaft – und womöglich sogar mit sehr viel mehr Spaß. Über 80 Mannschaften,<br />
darunter auch ein Team aus Dänemark, treffen sich auf dem Sportgelände des Post Südstadt<br />
e.V. zum freundschaftlichen Wettstreit im Rahmen der Special Olympics National Games.<br />
So auch Beate Egli, die bei der Lebenshilfe Wetzlar-Weilburg im Sport- und<br />
Bewegungsangebot arbeitet und Kurse in Psychomotorik gibt. Zehn Fußballer hat sie aus ihrer<br />
Ballsportgruppe mitgebracht und zehn weitere Athleten, die am wettbewerbsfreien Angebot<br />
teilnehmen wollen. Sie freut sich über die „Special Olympics“, die den Athleten weit mehr<br />
bieten als nur einen sportlichen Wettstreit. Schon alleine die Unterbringung im Renaissance<br />
Karlsruhe Hotel ist für viele aus ihrer Truppe ein Erlebnis und eine schöne Motivation.<br />
Auch der Abwehrspieler Reiner Olm ist begeistert von Karlsruhe und dem netten Personal im<br />
Hotel. Zehn Wochen hat er sich mit seinen Mitspielern intensiv auf die National Games<br />
vorbereitet – ein Engagement, das sich gelohnt hat: Immerhin hat sein Team alle<br />
Klassifizierungsspiele gewonnen. Nun hoffen sie auf nicht allzu schwere Gegner in ihrer<br />
Gruppe. Mit der Schiedsrichterleistung sind sie bislang übrigens zufrieden. Selbst wenn es auf<br />
dem Platz nicht so klappen sollte, haben sie ein Trostpflaster parat. Sie haben ihren Aufenthalt<br />
in Karlsruhe nämlich gleich bis Sonntag geplant, um sich nach den anstrengenden Spielen in<br />
aller Ruhe die Stadt anschauen zu können.<br />
Faszination Geschicklichkeit / Gib Dir die Kugel<br />
Es ist gerade Mittagspause in der Tennishalle des Post Südstadt e.V., wo die Boccia-<br />
Wettbewerbe der Special Olympics National Games stattfinden. Zeit für Horst Demmlmayr,
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Sportkoordinator der Boccia-Wettbewerbe, durchzuatmen und die<br />
Klassifizierungswettbewerbe des Vormittags Revue passieren zu lassen, in welchen die<br />
Spieler und Mannschaften in unterschiedliche Leistungsgruppen eingeteilt werden. Danach<br />
folgen die eigentlichen Wettbewerbe, in denen die Athleten innerhalb dieser Gruppen<br />
gegeneinander spielen. Das Besondere ist, dass im Gegensatz zu einem strengen k.o.-<br />
System auch der Verlierer die Möglichkeit hat, noch einmal ins Spiel zu kommen, so dass kein<br />
allzu strenger Wettkampfcharakter entsteht. Trotzdem sind viele Athleten ziemlich nervös,<br />
erzählt Steffi Kölsch (24), eine der vielen freiwilligen Helferinnen der Sport- und<br />
Gymnastikschule. Berührungsängste mit den Athleten kennt sie keine und schwärmt von der<br />
großen Begeisterungsfähigkeit der Teilnehmer. Auch ihre Freundin Janine Fancello (19) freut<br />
sich auf ihre Tätigkeit als Schiedsrichterin und die faire Zusammenarbeit unter anderem mit<br />
den rumänischen Gästen, die als sehr stark eingeschätzt werden.<br />
Die Mannschaft der Werraland Werkstätten aus Eschwege hat ihre Mittagspause schon<br />
beendet und wartet nun gespannt auf die Wettbewerbe. Ein halbes Jahr haben sie sich auf die<br />
National Games vorbereitet, nachdem sie zuvor gekegelt hatten. Sie sind fasziniert von der<br />
Geschicklichkeit, die beim Boccia gefordert ist und genießen das gemeinsame Spielen, Nach<br />
den Wettbewerben hoffen sie noch ausreichend Zeit zu haben, um Karlsruhe erkunden zu<br />
können.<br />
Radwettbewerbe mitten in der Stadt<br />
Seit heute Vormittag um 10.00 Uhr sind die Anliegerstraßen zur Kriegsstraße zwischen ECE-<br />
Center und Karlstor für den Autoverkehr gesperrt: Hier finden die Radwettbewerbe der Special<br />
Olympics mit rund 140 Athleten statt.<br />
Mit am Start ist die Mannschaft der Brüder Grimm Schule in Alsfeld. Ihr Trainer ist der<br />
ehemalige Polizist Alfred Stiller. Für den ehemaligen Leichtathlet ist Radfahren mittlerweile zur<br />
Leidenschaft geworden. Er trainiert die Mannschaft der Schule zwei Mal in der Woche und<br />
stellt den Sportlern dafür seine eigenen Fahrräder zur Verfügung. Sara Klinge, 14 Jahre,<br />
startet gleich in mehreren Disziplinen: Heute war sie auf der 5km Strecke unterwegs und<br />
wurde unter 30 Startern erste. Ihre große Herausforderung ist allerdings die Distanz über 15<br />
km. Alfred Stiller meint: „Sara hört auch auf meine Tipps, deshalb klappt es so gut!“. Benny<br />
Röhlick, aus der gleichen Mannschaft, 18 Jahre, ist durch seinen Bruder zum Rad fahren<br />
gekommen. Er ist hoch motiviert und freut sich auf seinen Start beim 5 km-Sprint. „Das ist<br />
aber nicht meine Lieblingsstrecke, ich bin auf der längeren Strecke einfach besser!“<br />
Christian, 20 Jahre, aus der Mannschaft der Karlsruher Alb Schule, ist im Radsport der älteste<br />
Teilnehmer seiner Mannschaft. Er fährt die 10 und 15 km Strecke. Manchmal trainiert er<br />
alleine, aber mit der Mannschaft, so meint er, macht es mehr Spaß. Er findet, dass die Strecke<br />
gut zu befahren ist, trotz des Regens am Morgen. Er hat bereits an den Wettbewerben 2004<br />
in Hamburg und 2006 in Berlin teilgenommen.
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Für das leibliche Wohl der Radsportler sorgen unter anderem Schüler der Klasse 7b von der<br />
Nebenius Realschule. Sie verkaufen Brötchen, Kuchen und Kaffee und wollen das<br />
erwirtschaftete Geld für ihren Landschulheimaufenthalt verwenden.<br />
Für den reibungslosen Ablauf sorgen auch die Männer des Stadtbauamtes. „Wir finden es gut,<br />
dass Karlsruhe die Spiele für Menschen mit Behinderung ausrichtet. Alle Mitbürger zeigen<br />
sehr viel Verständnis für die Absperrung!“.<br />
Grandiose Stimmung beim Handball<br />
Gute Stimmung war heute beim Handball in der Sporthalle Rintheim am Ostring angesagt. Die<br />
Sportler feuerten sich gegenseitig zu Höchstleistungen an. Betreut werden sie von 21<br />
Volunteers der Firma Fiducia. Auf eine interne Ausschreibung konnte sich jeder Mitarbeiter als<br />
Volunteer bewerben. Barbara Zilly-Stump, Systemingenieurin bei der Fiducia, ist beeindruckt,<br />
wie sich die Sportler engagieren. Sie findet, dass Handball kein einfacher Sport ist, allein<br />
schon vom Regelwerk her. Alle Fiducia Volunteers waren zur Einstimmung auf die Special<br />
Olympics beim Trainingslager der Hagsfelder Werkstätten auf der Sportschule Schöneck. Als<br />
Belohnung durften sie ein Handballspiel in der SAP Arena sehen.<br />
Insgesamt acht Mannschaften nehmen an diesem Turnier teil. Heute ging es hauptsächlich<br />
um die Klassifizierung, das heißt um die Einteilung in die Leistungsgruppen. Es wurde hart<br />
aber fair gekämpft.<br />
Rainer Keßler kommt aus Bielefeld und ist Lehrer und Trainer am Möllerschift, einer<br />
Förderschule für Menschen mit geistiger Behinderung. Die Schule ist mit 18 Sportlern und 5<br />
Betreuern angereist. „Wir wurden in Karlsruhe sehr herzlich empfangen. Speziell in unserer<br />
Unterkunft, dem Gemeindehaus Sankt Elisabeth, erfahren wir eine liebevolle Betreuung.<br />
Gestern hatten wir sogar ein Nachthupferl auf unseren Schlafsäcken. Ich bin begeistert von<br />
Karlsruhe!“<br />
Michael Sieber und Michael Fischer sind Betreuer aus dem Bodelschwingh-Hof Mechterstädt<br />
in Thüringen, die mit insgesamt 25 Athleten nach Karlsruhe gereist sind. Marko, André und<br />
Marco sind begeisterte Handballer vom Bodelschwingh-Hof, die mit ihrer Mannschaft bereits<br />
seit sieben Jahren spielen. Zwei Spieler aus der Mannschaft waren bereits bei den weltspielen<br />
2007 in Shanghai dabei. Sie nehmen über das Jahr an mehreren Turnieren teil.<br />
Steffen Rietel und Rico Reuch, sind Spieler der Lebenshilfe Meißen. „Für uns ist es das zweite<br />
Turnier an dem wir teilnehmen, das erste war in Meißen! In Karlsruhe sind die Athleten aus<br />
Meissen in einem Tennisclub Karlsruhe-West untergebracht und dort in Tipis (Indianerzelten)<br />
untergebracht, die mit Hilfe der St. Georg Pfadfinder aufgestellt wurden. Am heutigen<br />
Dienstagabend veranstaltet der Tennisclub mit seinen Gästen und den Pfadfindern einen<br />
Lagerfeuerabend mit Stockbrot, Liedern und Geschichten.
.<br />
Vorschau auf Mittwoch, 18. Juni 2008<br />
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Sport:<br />
Klassifizierungswettbewerbe, Finals und Siegerehrungen an allen Sportstätten Zeitplan siehe<br />
http://www.nationalgames.de/presse.html unter Flyer Sportprogramm.<br />
Basketball: Bundestrainer Kai Bluemel wird am Mittwoch bei den Basketballwettbewerben vor<br />
Ort sein (jeweils 9.00 bis 17.30 Uhr)<br />
Leichtathletik: Abendveranstaltung in der Arena des SVK Beiertheim: Endläufe in 5.000 und<br />
10.000 Metern von 18.00 bis 20.00 Uhr<br />
Siegerehrungen durch Prominente:<br />
• Bürgermeister Harald Denecken, Leichtathletik von 19.00 bis 20.30 Uhr<br />
• Wolfgang Vetter, Leiter Schul- und Sportamt der Stadt Karlsruhe und Norbert van<br />
Eickels, Geschäftsführer der Lebenshilfe Karlsruhe, Ettlingen und Umgebung e.V.:<br />
Rad-Wettewerbe um 15.15 Uhr<br />
9.00 bis 16.00 Uhr Wettbewerbsfreies Angebot (SVK Beiertheim)<br />
10.00 bis 18.00 Uhr Healthy Athletes (Europahalle / Karl-Wolff-Saal)<br />
14.00 bis 21.00 Uhr Kulturelles Rahmenprogramm in Olympic Town<br />
16.45 bis 18.00 Uhr Fußballturnier der Rathaus11 gegen die<br />
Arbeitsgemeinschaft der Karlsruher Bürgervereine<br />
(AKB) zugunsten des Theaterprojekts D!E SP!NNER<br />
der Lebenshilfe Karlsruhe<br />
Fotos können unter http://www.nationalgames.de/bildmaterial_pm.html runtergeladen werden.
Special Olympics National Games Karlsruhe 2008<br />
<strong>Pressedienst</strong> vom Mittwoch, 18. Juni 2008 – Vormittag<br />
Empfang mit feinen Häppchen für die Familien<br />
Die Special Olympics knüpft Familienbande<br />
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18.6.2008<br />
In ganz familiärem Rahmen gehalten war der feine Empfang für die mit angereisten Familien<br />
der Special-Olympic-Athleten. Manuela Brehmer, seit fünf Jahren Familienbeauftragte der<br />
Special Olympics, hatte zu diesem Abend ins Regierungspräsidium am Rondellplatz geladen.<br />
Sie bedankte sich bei der Stadt Karlsruhe für die gute Aufnahme: „Ich hatte jede<br />
Unterstützung der Stadt beim Familienprogramm. Es ist ja das erste Mal, dass das so einen<br />
Umfang hat.“<br />
„Es sind erheblich mehr Familienangehörige hier als noch vor zwei Jahren in Berlin“, sagt<br />
auch Special-Olympics-Präsident Gernot Mittler, fügt allerdings hinzu: „Die Organisation für<br />
die Familien muss noch verbessert werden. Darum soll es in allen Ländern<br />
Familienbeauftragte geben. Das haben wir uns vorgenommen und dann wird das auch<br />
gelingen.“ „Ganz viele Familien haben erkannt, dass der Sport für die Athleten wichtig ist“,<br />
erklärt Manuela Brehmer. „Sie wollen Erfolge zusammen feiern und bei Misserfolgen trösten.“<br />
Brehmer, die übrigens die Schwester des Special-Olympics-Botschafters Patrick Brehmer ist,<br />
der in der dm-Arena das olympische Feuer entzündet hat, sieht deshalb eine Hauptaufgabe<br />
des Familienprogramms darin, den Kontakt mit und zwischen den Familien herzustellen, um<br />
ein immer größeres Netzwerk zu knüpfen.<br />
Helmut und Inge Lelittko aus Neuss kennen tatsächlich einen Teil der anderen anwesenden<br />
Familien bereits aus Shanghai, wo 2007 die Special Olympics World Games stattfanden. „Wir<br />
müssen diese Durchlässigkeit betreiben, weil wir nicht unter uns bleiben wollen“, erklärt<br />
Helmut Lelittko und wünscht sich, dass die Integration immer größere Kreise zieht. Es ist wie<br />
Präsident Mittler sagt: „Die Special Olympics dienen als Brücke in die Gesellschaft. Denn „kein<br />
Mensch ist mehr Mensch als ein anderer, das ist unser Grundsatz“. Reiner, Ursula und Regina<br />
Weidler aus Langenhagen (Hannover) begleiten ihren Sohn Martin (Tischtennis). Sie finden<br />
das Rahmenprogramm toll und auch die Sportstätten. „Wir sind zufrieden, für uns ist es eine<br />
spannende Woche und für die behinderten Menschen ist es alle zwei Jahre das Highlight.“<br />
Vater Reiner ist Vorsitzender der Lebenshilfe vor Ort. Er weiß, „wenn wir unseren Sohn nicht<br />
hätten, hätten wir so etwas nie erlebt“ und möchte so gut wie alle Angebote vom
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Familienprogrammwahrnehmen: die Stadtführung, den Nachmittag im Sonnenbad und den<br />
Durlacher Abend.<br />
Harald Denecken würdigte die Bedeutung der Familien für die Special Olympics mit den<br />
Worten: „Wenn ein Sieg errungen wurde, dann gibt es einen besonders guten Grund zu feiern,<br />
und da möchte man die liebsten Menschen dabei haben. Wenn es aber mit dem Sieg nicht<br />
geklappt hat, dann ist es schön, wenn man Menschen um sich hat, die einen auffangen<br />
können. Menschen die in der Niederlage dabei sind.Ich wünsche den Familien, dass sie<br />
begeistert sein mögen und schöne Momente und Erinnerungen mitnehmen. Ich hoffe sie<br />
verlieben sich in Karlsruhe und ich hoffe dass sie irgendwann zurückkommen.“<br />
Zitat Detlef Parr, MdB, Vizepräsident Special Olympics Deutschland<br />
„Ich bin sehr froh, dass ich bei der Eröffnung und seither bei den National Games sehr viele<br />
prominente Gesichter gesehen habe, die Special Olympics gut zu Gesicht stehen. Aus allen<br />
Fraktionen des Bundestages haben sich Mitglieder die Eröffnung angeschaut, Repräsentanten<br />
vom Sportausschuss – das zeigt die gewachsene Aufmerksamkeit, die Special Olympics in<br />
der Gesellschaft mittlerweile hat. Wir nähern uns ein bisschen den USA an, dem Mutterland<br />
von Special Olympics, wo das Thema vollkommen zum Alltag gehört. Wir sind auf einem<br />
guten Weg, und der Auftakt diesen National Games 2008 zeigt, dass diese Menschen, die so<br />
unbeschreiblich offen sind, sich einen Platz in der Gesellschaft gesichert haben. Ihnen ist<br />
Strategie und Taktik fremd, und ich, der ich täglich die Politik erlebe, bin froh, dass uns diese<br />
Menschen in ihrer unbeschreiblichen Offenheit die Augen öffnen für das Leben und die Dinge,<br />
die wirklich wichtig sind.<br />
Wir wollen durch den Sport und die Wettkämpfe zeigen, wie wertvoll diese Bewegung für<br />
Menschen mit geistiger Behinderung sind und wie wenig es braucht, um mit weniger<br />
Hemmungen auf sie zu zugehen. Auf diesem Weg sind die National Games ein ganz wichtiger<br />
Schritt.<br />
Ich bin im Jahr 2003 bei den World Games in Dublin eher per Zufall zu Special Olympics<br />
gekommen; seitdem bin ich dabei, und das wird auch ein Leben lang so bleiben.<br />
Vermisster Athlet ist gefunden<br />
Der seit gestern Nachmittag vermisste Leichtathlet von Special Olympics wurde mit Hilfe des<br />
Hinweises einer aufmerksamen Bürgerin abends um 20.30 Uhr auf einer Bank in der<br />
Pulverhausstraße gefunden. Der 31 jährige Thüringer war seit 14 Uhr vermisst worden. Die<br />
Organisationsleitung von Special Olympics hatte umgehend eine entsprechende<br />
Suchmeldung über die Polizei an den Rundfunk herausgegeben. Der Athlet hatte das Stadion<br />
verlassen, sich verirrt und sich dann auf eine Bank gesetzt. Dank der guten Zusammenarbeit<br />
von Polizei, Sanitätsdienst und Organisationsleitung wurde er wohlbehalten und erleichtert<br />
von seinen Betreuern in Empfang genommen.<br />
Fotos können unter http://www.nationalgames.de/bildmaterial_pm.html runtergeladen werden.
Special Olympics National Games Karlsruhe 2008<br />
<strong>Pressedienst</strong> vom Mittwochnachmittag, 17. Juni 2008:<br />
Eindrücke und Stimmen von den Sportstätten:<br />
Die Luft steht, aber die Bälle fliegen<br />
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18.6.2008<br />
In der Dragonerhalle sind 20 Tische aufgebaut, an denen im Fließbandverfahren die 270<br />
männlichen und 70 weiblichen Tischtennisathleten ihre Vorrundenspiele absolvieren. Jedes<br />
Spiel dauert vier Minuten. In den Endrundenspielen geht dann aber regulär jedes Spiel bis<br />
zum Stand von elf Punkten.<br />
Um kurz nach zwölf macht Sportkoordinator Thomas Gindra über Mikrofon darauf<br />
aufmerksam, dass an Tisch 14 gerade das tausendste Spiel dieser National Games<br />
ausgetragen wird. Ansonsten sagt er: „Das Turnier läuft sehr gut bisher. Wir hatten jetzt 1000<br />
Spiele in eineinhalb Tagen und heute sind es noch weitere 620. Gestern hingen wir im<br />
Zeitplan ein bisschen hinterher, das haben wir heute wieder aufgeholt.“<br />
Um so viele Spiele gleichzeitig zu machen, müssen alle konzentriert mitmachen. Jeder Athlet<br />
muss an seinem Platz sein, damit die Spiele beginnen können. Die Organisation findet der<br />
Headcoach der Südpfalzwerkstätten Stefan Stock klasse. Allerdings bemängelt er, dass die<br />
Rollstuhlfahrer in der Dragonerhalle gar nicht auf die Tribüne hinauf können, wo sich eigentlich<br />
die Athleten aufhalten, die gerade nicht spielen. Stefan Sickinger benutzt selbst einen<br />
Rollstuhl und findet es trotzdem super, dabei zu sein, obwohl es ein bisschen eng ist. Und die<br />
Konkurrenz ist stark, finden Stock und sein Team.<br />
Auch die vielen Schüler, die als freiwillige Helfer dabei sind und von denen fast alle<br />
Tischtennis spielen können, zeigen sich überrascht, wie gut die Athleten sind. Zivi Andreas<br />
Ewinger: „Die spielen wahnsinnig gut. Ich hab bis jetzt noch keinen einzigen gesehen, mit dem<br />
ich es wirklich hätte aufnehmen können.“ Stefan Stock ist zum ersten Mal bei einer SO<br />
Großveranstaltung: „Es ist beeindruckend! Die Vielzahl der Veranstaltungen, das ganze<br />
Organisatorische und vor allem der Stellenwert, den es hat!“
Kampf der Titanen auf weich gepolstertem Boden<br />
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„Danke Conny!“, ruft Daniel Herdrich, Judoka aus Grenzach-Wyhlen, seiner Trainerin<br />
Cornelia Klaus nach dem gewonnenen Kampf zu, die sich die Kehle heiser geschrien hat, um<br />
ihn anzufeuern und Anweisungen zuzurufen. „Wir sind seit 1998 bei Special Olympic Spielen<br />
dabei“,erzählt sie.<br />
202 Teilnehmer in drei Klassen, die dann nochmal in Gewichts- und Altersklassen unterteilt<br />
werden, nehmen an den Judowettbewerben teil, informiert Wolfgang Drissler, Vizepräsident<br />
des Badischen Judoverbandes. Heute sind es insgesamt 17 Gruppen mit 100 Judoka, die an<br />
den Klassifizierungswettbewerben teilnehmen. Einer davon ist der 15 jährige Marcello Steinke.<br />
Er hat von den fünf Kämpfen, die er heute absolvieren muss, drei gewonnen und einen<br />
verloren. „Bis jetzt bin ich auf Platz drei in meiner Gruppe. Daniel ist mein letzter Gegner,<br />
wenn ich gegen den gewinne, bin ich auf Platz zwei“. Ein ungleicher Kampf könnte man<br />
denken, denn Vereinskollege Daniel trainiert seit fast 28 Jahren Judo, Marcello erst seit<br />
ungefähr vier. Doch der Jüngere sagt: „Man muss kämpfen, damit man gewinnt und ich kenne<br />
Daniels Schwachstellen“.<br />
Im Gegensatz zum regulären Judo wird bei der Special Olympic Form ohne Hebel- und<br />
Würgetechniken gekämpft und als Sonderregelung gibt es außerdem Kämpfe, bei denen die<br />
Judoka den Kampf direkt auf den Knien beginnen, also ohne Würfe und nur mit dem Ziel, den<br />
Gegner mit beiden Schultern auf dem Boden auf dem Rücken zu fixieren. Wer das schafft hat<br />
den Kampf gewonnen.<br />
Wettbewerbsfieber beim Badminton<br />
Gute Stimmung herrschte auch in der Sporthalle Südwest in Oberreut, wo 87 Athleten im<br />
Badminton gegeneinander antreten. Dazu gehört die Mannschaft der Lebenshilfe Wolfsburg<br />
mit sieben Spielern und Trainer Ronald Böhme. Drei der Spieler waren bereits bei den<br />
Weltspielen 2007 in Shanghai dabei und haben dort Silber und Gold gewonnen. Die<br />
Mannschaft trainiert zwei Mal in der Woche, davon ein Mal in einem Sportverein gemeinsam<br />
mit Spielern ohne Behinderung. „Die Athleten werden durch den Sport selbstsicherer und es<br />
ist gut für das Selbstwertgefühl“, so Böhme.<br />
Stephanie Kienel aus dem Team hat in Shanghai Silber gewonnen. Sie ist über das<br />
Tennisspielen zum Badminton gekommen. „Ich habe bereits heute schon zwei Spiele<br />
gewonnen“, berichtet sie stolz. „Badminton ist zwar anstrengend, macht aber auch Spaß! Ich<br />
trainiere drei Mal die Woche und mache Lauftraining. Wer sich aber nicht anstrengen will,<br />
kann gleich mit dem Sport aufhören!“ Mit ihrer Freundin tritt sie auch noch im Doppel an.<br />
Die Mannschaft von Olaf Sabottka, Trainer bei den Hagsfelder Werkstätten, ist zum ersten<br />
Mal bei Badminton-Wettbewerben dabei. Die Mannschaft spielt seit zwei Jahren und trainiert
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einmal die Woche. Sie haben hier bereits schon viele Kontakte zu anderen Athleten<br />
aufgenommen.<br />
Seit 2005 gibt es in der Lebensgemeinschaft Sassen-Richthof eine Badminton-Mannschaft.<br />
Sie war bereits bei den National Games 2006 in Berlin dabei und nimmt laufend an kleineren<br />
Turnieren teil. Vier Spieler trainieren mit nicht behinderten Sportlern im Verein. „Gestern<br />
waren alle Athleten sehr aufgeregt“, meint Kurt Otto, Trainer der Mannschaft, „heute sind sie<br />
schon viel ruhiger“. Spieler Doron hat heute sein erstes Match gewonnen. Er war bereits bei<br />
Turnieren in Berlin dabei. „Wenn ich mein Bestes gebe, habe ich gute Chancen zu gewinnen!“<br />
In der Lebensgemeinschaft arbeitet er in der Dorfmeisterei und führt Reparaturen und<br />
Hausmeistertätigkeiten aus.<br />
Schüler der 8b des Fichtegymnasiums bieten in der Halle Kaffee und Kuchen für die Sportler<br />
an. Der Umsatz kommt in die Klassenkasse und wird für das Landschulheim verwendet. „Man<br />
merkt kaum, dass hier Menschen mit Behinderung Badminton spielen. Wir können ganz<br />
normal mit allen sprechen“, meint einer der Schüler.<br />
Integration steht an erster Stelle – das wettbewerbsfreie Angebot<br />
Das wettbewerbsfreie Angebot auf dem Gelände des SVK Beiertheim ist mit fast 4000<br />
Teilnehmern und 90 Volunteers die teilnehmerstärkste Veranstaltung bei den National Games<br />
in Karlsruhe. Konzipiert wurde das Angebot von einer Projektgruppe des Sportinstituts der<br />
Universität Karlsruhe und ist zum ersten Mal integrativ, d.h. für Teilnehmer mit und ohne<br />
Behinderung, ausgelegt.<br />
„Wir sind durch ein Seminar an der Uni auf die Möglichkeit der Beteiligung bei den Special<br />
Olympics aufmerksam geworden“, sagt Lynn, eine der beteiligten Studenten. Die<br />
Studentengruppe hat sich die Spiele des wettbewerbsfreien Angebotes für Menschen<br />
ausgedacht, die aufgrund der Art ihrer Behinderung nicht an den Wettbewerben teilnehmen<br />
können.<br />
Auf dem Platz tummeln sich zahlreiche Gruppen. Einige Karlsruher Schulen sind mit ihren<br />
Klassen gekommen, unter anderem die Klasse 12 der Elisabeth-Selbert-Schule. „Die Spiele<br />
entsprechen zwar nicht unserer Altersstufe, es ist hier aber interessant zu sehen, was<br />
Integration von Menschen mit Behinderung bedeutet, so eine Schülerin.<br />
Die Weinbrennerschule ist mit zwei vierten Klassen hier. Ziel ist es, dass alle Klassen im<br />
Laufe der Woche am wettbewerbsfreien Angebot teilnehmen. „Wir haben die Special<br />
Olympics zum Thema an unserer Schule gemacht. Wir möchten die Kinder für das Thema<br />
„Menschen mit Behinderung“ sensibilisieren“, meint die Lehrerin. Einer der Schüler fuhr den
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kleinen Rollstuhl-Parcours und meinte anschließend, „Ich kann mir jetzt vorstellen, wie schwer<br />
das für die Menschen mit Behinderung sein muss.“<br />
Tamara und Selina aus der Grund- und Hauptschule in Kronau finden das Angebot super. Sie<br />
haben allerdings auch in ihrem Schulalltag Kontakt zu Kindern mit Behinderung, da es in ihrer<br />
Schule eine Kooperationsklasse mit behinderten Kindern gibt. Gemeinsam spielen sie<br />
Theater, machen Musik und haben sogar schon mal einen Werbespot für Möhrenköpfe<br />
entwickelt.<br />
Bettina Schicketanz von der EKB Olching wird von ihrer Mutter begleitet. Sie ist Athletin und<br />
hat gestern schon am Staffellauf teilgenommen. „ Das Stadion ist einfach super! Man wird<br />
richtig gut angefeuert“. Auch ihre Mutter findet es in Karlsruhe toll „Es ist alles viel<br />
übersichtlicher und näher beieinander als in Berlin“. Das wettbewerbsfreie Angebot gefällt<br />
besonders Bettina und sie macht begeistert mit.<br />
Als Helfer sind hier die Volunteers der Firma Würth, Partner von Special Olympics<br />
Deutschland, tätig. Sie ordnen das Chaos, geben Anweisungen und stempeln die Spielkarte.<br />
Die Volunteersstellen wurden bei Würth im Intranet und in der Firmenzeitschrift<br />
ausgeschrieben. Über hundert Freiwillige hatten sich als Volunteers gemeldet. Hubert Kraft,<br />
tätig für den Werksschutz bei Würth, meint: „Das ist mal etwas anderes und die Arbeit mit den<br />
Kindern macht richtig Spaß“.<br />
Auch bei Würth Electronic konnte man sich auf Volunteerstellen bewerben. Hier sind es in der<br />
Hauptsache Auszubildende zum Industriekaufmann oder -frau, die hier im Einsatz sind. Selin,<br />
Alice und Tobias finden es eine tolle Erfahrung: „Es macht Spaß und ist absolut<br />
abwechslungsreich“.<br />
Auch Schüler der Pestalozzischule sind begeisterte Teilnehmer: „Mir gefällt besonders die<br />
Gummibärenschleuder. Da bekommt man dann ein Tütchen Gummibärchen“, sagt Kresnik<br />
und rennt zur nächsten Station.<br />
Haben die Teilnehmer alle Stationen durchlaufen, erhält jeder eine Teilnehmerurkunde und<br />
ein kleines Geschenk. Auch hier: Der olympische Gedanke zählt!<br />
Special Olympics live erleben<br />
Eine quirlige Kindergruppe gruppiert sich um die Lehrerin, hört kurz zu, was nun ansteht und<br />
platziert sich dann fröhlich schwatzend an der Bühne in Olympic Town. „Wir kommen gerade<br />
vom Rollstuhlparcours, der den Kindern großen Spaß gemacht hat, wie die anderen<br />
wettbewerbsfreien Angebote auch, die wir gemeinsam ausprobiert haben“, berichtet Susanne<br />
Quasigoch, Sportlehrerin an der Friedrich-Ebert-Grundschule, ganz in der Nähe der<br />
Europahalle.
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Andrea Sauermost<br />
Pressezentrum in der Europahalle<br />
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„Die Kinder gehören zum Leichtathletik-Kurs der 3. und 4. Klassen und sollen erleben, dass<br />
auch Menschen mit Behinderung große Leistungen vollbringen können. Ich habe ihnen<br />
gesagt, jeder Mensch kann eine Behinderung bekommen, es braucht nur ein dummer Unfall<br />
zu passieren. Und jeder gehört zu uns, egal, wo er herkommt, wie er aussieht, woran er<br />
glaubt oder welche Behinderung er hat. Das verstehen die Kinder, zumal wir in der Schule<br />
einen Jungen mit einem gelähmten Arm haben, der trotzdem Trompete spielen gelernt hat,<br />
weil er das unbedingt wollte.“ Die engagierte Lehrerin eilt weiter zu den Kindern. Und ruft uns<br />
zu: “Weiterhin viel Erfolg mit Ihrer Veranstaltung! Special Olympics ist eine tolle Idee!“<br />
Kristine Gramkow (23) , Sportstudentin, und Organisatorin des Wettbewerbsfreien<br />
Angebots im National Games Büro:<br />
„Gestern hatten wir schon 1000 Teilnehmer, heute sind es über 1300 und aufgrund des<br />
schönen Wetters kamen heute auch einige Teilnehmer noch spontan vorbei, die sich nicht<br />
angemeldet hatten. Mit am beliebtesten ist die Gummibärchenschleuder, die wir uns eigens<br />
für diese Spiele ausgedacht haben. Aber auch das Riesenmikado ist gerade bei Teilnehmern<br />
mit schweren Behinderungen sehr beliebt.“<br />
Anekdoten am Rande:<br />
Nachdem die Fußballathleten der Elbe Werkstätte Hamburg gestern die Straßenbahn<br />
verlassen hatten, mussten sie feststellen, dass sie ihr Ballnetz mit drei wertvollen Bällen in der<br />
Straßenbahn hatten liegen lassen. Die Karlsruher Verkehrsbetriebe (KVV), Förderer der<br />
Special Olympics National Games, bewiesen erneut ihr Engagement: Nach einem Durchruf<br />
entdeckte ein Straßenbahnfahrer das Ballnetz und brachte es auf das Gelände des PSK<br />
zurück. Die Freude bei den Athleten war groß!<br />
Vorschau auf Donnerstag, 19. Juni 2008<br />
Sportwettbewerbe:<br />
Finals und Siegerehrungen an allen Sportstätten Zeitplan siehe<br />
http://www.nationalgames.de/presse.html unter Flyer Sportprogramm.<br />
Basketball:<br />
Gleich drei Basketball-Nationalspielerinnen haben ihre Teilnahme als Gast bei der Basketball-<br />
Finalveranstaltung am Donnerstag, den 19.6.2008 ab 19.00 Uhr in der Sporthalle der<br />
Friedrich List Schule in Karlsruhe zugesagt:
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Alexandra Müller, die erst vor kurzem mit dem TSV Wasserburg erneut Deutsche Meisterin<br />
wurde, Nathalie Göhrke von der SG Oberhausen und Anne Breitreiner vom polnischen<br />
Meister BG Gdanks möchten durch Ihren Besuch bei den Finalspielen ihre Verbundenheit zur<br />
spezial olympics-Bewegung in der Sportart Basketball demonstrieren.<br />
“Es ist sehr wichtig, dass Sportlerinnen und Sportler auch mit einem Handicap Wettkämpfe<br />
bestreiten und durch die Freude am Sport positive Erfahrungen machen“ sagte Alexandra<br />
Müller bei einer Vorbesprechung zu diesem Besuch.<br />
Alle drei Spielerinnen werden in den Spielpausen gerne Autogrammwünsche befriedigen.<br />
Geleitet wird diese Basketballdelegation vom Vizepräsidenten des Deutschen Basketball<br />
Bundes, Sascha Dieterich. Der Rechtsanwalt aus Miesbach hat die Anreise nicht gescheut<br />
und freut sich vor allem auf die Begegnung mit den Basketball-Goldmedaillen- Gewinnern bei<br />
den Special Olympics 2008 in Shanghai, die aus Bayern kommen und in Karlsruhe ebenfalls<br />
am Start sein werden.<br />
Die Unterstützung der Spezial Olympics- Idee durch den Deutschen Basketball Bund wird<br />
auch dadurch verdeutlicht, dass der langjährige Präsident und jetzige Ehrenpräsident Roland<br />
Geggus ehrenamtlich in die Organisation des gesamten Basketballturniers eingebunden ist<br />
und zusammen mit dem Basketball – Koordinator von „special olympics“ Michael Newton für<br />
das Gelingen dieser Veranstaltung verantwortlich ist.<br />
Ebenfalls als Ehrengast wird Bürgermeister Harald Dennecken in der Halle der Friedrich-List-<br />
Schule erwartet.<br />
Reiten: Abendveranstaltung von 18.00 bis 19.30 Uhr mit Reitvorführungen im Egon von<br />
Neindorff-Reitinstitut in der Nancystr.1:<br />
• Mit einer Pferdevorstellung<br />
• einer Vorführung der „Pegasus-Voltigiergruppe Mühlacker (frisch gebackener Meister<br />
in Baden-Württemberg),<br />
• der Siegerehrung mit Barbara Steurer-Collé, Deutsche Vizemeisterin und badenwürttembergische<br />
Meisterin im Springreiten<br />
• einer Vorführung von SO-Athleten im Westernreiten<br />
• einer Quadrille im Klassischen Reiten mit Dr. Stefan Wachtarz, Geschäftsführer der<br />
Egon von Neindorff-Stiftung.<br />
Siegerehrungen durch Prominente:<br />
• Severine Pesch, Europameisterin / Junioren im Judo, 14.00 bis 15.30 Uhr im<br />
Budoclub
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• 1. Bürgermeister Siegfried König und Alain Blondel, Europameister im 10-Kampf und<br />
Meeting-Direktor des BW-Bank Leichtathletikmeetings um 12.30 Uhr in der<br />
Leichtathletik-Arena<br />
• Wolfgang Vetter, Leiter Schul- und Sportamt Karlsruhe um 14.00 Uhr bei Boccia<br />
(Tennishalle des PSK)<br />
• Christian Eichner, KSC-Spieler um 16.00 Uhr beim Fußball / PSK<br />
• Bürgermeister Harald Denecken beim Basketball um 21.00 Uhr in der Friedrich-List<br />
Schule (Sporthalle)<br />
• Bürgermeisterin Margret Mergen, um 12.30 Uhr beim Schwimmen im Fächerbad<br />
• Bürgermeisterin Margret Mergen, um 15.30 Uhr beim Handball in der Sporthalle<br />
Rinthei<br />
• Bürgermeister Klaus Stapf beim radfahren um 15.00 Uhr<br />
9.00 bis 14.00 Uhr Wettbewerbsfreies Angebot (SVK Beiertheim)<br />
10.00 bis 18.00 Uhr Healthy Athletes (Europahalle / Karl-Wolff-Saal)<br />
14.00 bis 21.00 Uhr Kulturelles Rahmenprogramm in Olympic Town<br />
16.00 bis 16.45 Uhr „Fit wie Turnschuh“ – Sandkorntheater „D!E<br />
SP!NNER<br />
Ab 18.00 Uhr Integrationsfest in Durlach vor der Karlsburg<br />
Veranstalter: Turnerschaft Durlach, TG Aue, Verein<br />
Humanitäre Botschaft, Sportschule Schöneck in<br />
Zusammenarbeit mit dem Stadtamt Durlach<br />
Ab 20.45 Uhr alkoholfreies Public Viewing vor der<br />
Karlsburg<br />
Fotos des heutigen Tages können unter http://www.nationalgames.de/bildmaterial_pm.html<br />
runtergeladen werden.
Pressemitteilung<br />
Athletin verstarb an Folgen eines epileptischen Anfalls<br />
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19.6.2008<br />
Heute früh erreichte die Organisationsleitung die traurige Nachricht von dem Tod einer<br />
Athletin. Die 40 jährige Basketballspielerin Rita Häp aus Bad Kreuznach war heute früh um<br />
4.00 Uhr in ihrem Hotelzimmer an den Folgen eines epileptischen Anfalls gestorben.<br />
„Der tragische Tod der Athletin macht uns wieder deutlich, wie gefährdet unsere Athleten<br />
sind“, so Professor Hans-Jürgen Schulke, Leiter des Organisationskomitees und „bei<br />
Menschen mit einer geistigen Behinderung müssen wir mit solchen tragischen Ereignissen<br />
rechnen.“<br />
Das OK hat den Angehörigen und Betreuern sein Beileid ausgesprochen. Bei den heutigen<br />
Basketball-Endspielen wird der Verstorbenen mit einem Abschiedswort des SOD-Präsidenten<br />
Gernot Mittler gedacht Die Wettbewerbe und das Rahmenprogramm werden im Sinne aller<br />
Teilnehmer in geplanter Weise fortgesetzt werden.<br />
Freundliche Grüße<br />
Andrea Sauermost<br />
i.A.v. Special Olympics Deutschland e.V.
Special Olympics National Games Karlsruhe 2008<br />
<strong>Pressedienst</strong> von Donnerstagvormittag, 19. Juni 2008:<br />
Zwischenbilanz aus sportlicher Sicht<br />
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19.6.2008<br />
Eine rundum positive Zwischenbilanz zieht Sven Albrecht, Sportmanager von Special<br />
Olympics Deutschland, nach den ersten beiden Wettkampftagen. „Die Sportstätten sind<br />
allesamt in einem hervorragenden Zustand, für alle 17 Sportarten wurde hier ein sehr hoher<br />
Standard angelegt“, lobt Sven Albrecht die Karlsruher Gastgeber. Die 14 Austragungsorte sind<br />
auf kurzem Weg in 15 Minuten erreichbar. Zudem sorgen engagierte Sportstättenmanager für<br />
die Entlastung der sportlichen Leitungen, die sich voll auf ihre eigentlichen Aufgaben<br />
konzentrieren können. „Besonders beispielhaft ist die Austragung der Radsport-Wettkämpfe<br />
im Zentrum der Stadt“, so Sven Albrecht. „Und wie die Bevölkerung trotz der<br />
Verkehrseinschränkungen die Athleten unterstützt und bejubelt – das ist einmalig!“<br />
Unbedingt bewährt habe sich auch die langfristige enge Zusammenarbeit mit dem Badischen<br />
Sportbund und den 17 Landesfachverbänden in Vorbereitung der Großveranstaltung. Die<br />
Verbände stellen fast 300 Kampf- und Schiedsrichter für die National Games, die allesamt<br />
speziell für diese Einsätze vorbereitet und geschult wurden.<br />
Bei allen Wettkämpfen ist die Klassifizierung nun abgeschlossen. „Es ist uns gelungen,<br />
durchgehend homogene Gruppen zu bilden, in denen die Leistungen auch wirklich<br />
vergleichbar sind“, schätzt Sven Albrecht ein und nennt eine Zahl, die er selbst fast<br />
unglaublich findet: „Allein im Tischtennis haben in den letzten beiden Tagen 1.800<br />
Vorrundenspiele stattgefunden!“<br />
Abendwettkämpfe Leichtathletik am Mittwochabend:<br />
Silberne Peggy, goldener Maik und eine Einladung des Bürgermeisters<br />
Gestern Abend halb acht im Leichtathletik-Stadion: Peggy, Peggy – die Rufe sind selbst in der<br />
allgemeinen Begeisterung auf der gut gefüllten Tribüne nicht zu überhören. Sie gelten Peggy<br />
Becker vom 1. Concordia e.V. aus Delitzsch, die sich Runde um Runde über die 5.000 Meter<br />
kämpft und sich sichtbar freut, wenn sie die Anfeuerungen ihrer Gefährten und Betreuer hört.<br />
Zu den engagierten Sachsen aus der Schokoladenstadt gehören sechs Läufer, drei Bowler<br />
und 10 Handballer aus dem Behindertenzentrum Delitzsch – allesamt das erste Mal bei
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National Games dabei. Und, wie ist es hier? „Ganz wunderbar,“ meint Betreuerin Sibylle<br />
Radtke, „die Menschen sind ausgesprochen freundlich, und auch in unserem Quartier der<br />
Turnerschaft Bulach werden wir richtig verwöhnt. Da werden unsere Bowler sogar mit dem<br />
Auto zu ihrem Wettkampf gefahren - einfach toll!“<br />
Mittlerweile hat sich die zweite Delitzscher Starterin, Nicole Menzel, nach vorn geschoben und<br />
kämpft hinter Peggy um den dritten Platz. „Zweimal in der Woche ist Lauftraining“, berichtet<br />
Frau Radtke, und wir haben mit der Laufgruppe des Behindertenzentrums Delitzsch schon<br />
mehrmals am Rennsteiglauf in Thüringen teilgenommen, bei dem es seit vielen Jahren auch<br />
eine Ausschreibung nach den Regeln von Special Olympics gibt.“<br />
Peggy kämpft, mit der Strecke und mit der abendlichen Sonne. „Es ist unglaublich, wie die<br />
Sportler hier über sich hinauswachsen, so schnell sind die Mädchen noch nie gelaufen“ –<br />
Sybille Radtke ist stolz auf ihre Athletinnen. Dann hat es Peggy geschafft, sie holt Silber und<br />
lässt sich erschöpft auf die Wiese neben der Tartanbahn fallen. Doch als Nicole nach einer<br />
Sprinteinlage als Dritte ins Ziel kommt, hat sie sich schon wieder erholt und gratuliert der<br />
Gefährtin.<br />
Und dann bei der Siegerehrung mit viel begeistertem Publikum und dem gut gelaunten<br />
Bürgermeister Harald Denecken gibt es eine Überraschung. Peggys Freund Maik<br />
Kretschmann, mit dem sie in Delitzsch in einer betreuten Wohnung zusammenlebt, hat Gold<br />
über 5.000 Meter in seiner Klasse gewonnen! Er strahlt so glücklich, dass es ansteckend ist<br />
und umarmt wenig später seine Peggy, die gerade die Silbermedaille vom Bürgermeister<br />
bekommen hat. Der lässt sich gern mit dem erfolgreichen Pärchen fotografieren und sagt:<br />
„Falls ihr heiraten wollt, dann könnt Ihr ja nach Karlsruhe kommen.“ Wenn er da mal nicht<br />
beim Wort genommen wird...<br />
Spielbericht des Benefiz Fußballspiel am 18. Juni 2008 um 16: 45 Uhr zu Gunsten des<br />
integrativen Theaterprojektes des Sandkorn Theaters und der Lebenshilfe Karlsruhe<br />
und Ettlingen e.V.<br />
Die Mannschaften: Auswahl der Stadtverwaltung und des Stadtrates der Stadt Karlsruhe und<br />
eine Auswahl der „Arbeitsgemeinschaft Karlsruher Bürgervereine“<br />
Schirmherr: Bürgermeister Harald Denecken<br />
Bei herrlichem Sonnenschein erfolgte der Anpfiff pünktlich durch den ehemaligen<br />
Schiedsrichter der Bundesliga Hans Fux, der das zwei Mal dreißig minütige Spiel souverän<br />
leitete. Gelbe und rote Karten waren gestern fehl am Platze, da beide Teams sehr diszipliniert<br />
im Olympischen Geiste agierten.<br />
In den Reihen der Stadtratsmannschaft spielten Persönlichkeiten, wie der Stadtrat und Trainer<br />
der Deutschen Kanuten Detlev Hofmann. Auch war MdL Manfred Groh eine sehr große Stütze<br />
für seine Mannschaft. Die Stadträte Dr. Heinrich Maul, Tilmann Pfannkuch und Karl-Heinz
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Joos ergänzten das Städtische Team. Auf der „Gegnerischen Seite“ kämpften mehrere<br />
Vorsitzende von Karlsruher Bürgervereinen, wie Massimo Ferrini (Mühlburg) und Matthias<br />
Fischer (Knielingen). Der 2. Vorsitzende der AKB, Richard Haller, der dieses Fußballspiel<br />
initiiert hatte, hatte ein paar sehr gute Chancen, die leider nicht zur Verbesserung des<br />
Torverhältnisses führten. Auch MdL Johannes Stober verstärkte im Auftrag des Bürgervereins<br />
Oberreut die Mannschaft der AKB. In der 8. Spielminute erzielte Daniel Weinkötz (7) für die<br />
AKB das erste Tor. Zehn Minuten später erfolgte der Ausgleich durch den hervorragend<br />
eingestellten Spieler mit der Rückennummer 17, Wolfgang Barnick. Zwei Minuten vor Halbzeit<br />
ging die AKB wieder durch den Spieler mit der Nummer 7, Daniel Weinkötz, in Führung. Noch<br />
waren die Anhänger der AKB zufrieden. Doch kurz nach Anpfiff zur zweiten Halbzeit erzielte in<br />
der 34. Minute Wolfgang Barnick den Ausgleich. Wolfgang Barnik, der Fahrer von<br />
Bürgermeister Harald Denecken, legte in dieser Halbzeit die Grundlage zur 4:2 Führung der<br />
Stadtmannschaft durch einen lupenreinen Hattrick in der 34., 36. und 39. Minute. In der 57.<br />
Minute erzielte Philipp Bohner für die AKB ein wunderbar heraus gespieltes Tor. Das Spiel<br />
endete somit 4:3 für die Stadtauswahl. Die Zuschauer erlebten ein Spiel auf hohem Niveau<br />
fair und freundschaftlich.<br />
Am Rande des Spieles konnte man bei Vorstandsmitgliedern der AKB Buttons für eine<br />
Spende erwerben. Der Erlös kommt dem Theaterprojekt „D!e Sp!nner!“ zu Gute.<br />
Special Olympics Portrait Project erhielt neue Nahrung<br />
130 Athleten kamen gestern Nachmittag zum mobilen Fotostudio des Stuttgarter Fotografen<br />
Luca Siermann in Olympic Town, um sich fotografieren zu lassen. Damit konnte Siermann<br />
sein Portrait-Project fortsetzen, das er mit Unterstützung des Mannheimer<br />
Technologieunternehmens ABB bei den National Games 2004 in Hamburg begonnen hatte.<br />
„Als ich 2004 in Hamburg zum ersten Mal mit Special Olympics in Berührung kam, war das<br />
eine bewegende Erfahrung“, erläutert der Stuttgarter Fotograf Luca Siermann die Entstehung<br />
des Projekts. „Mit dem Portrait Project möchte ich die Begeisterung und die Persönlichkeit der<br />
geistig behinderten Sportler einer breiten Öffentlichkeit zeigen.“<br />
Im Rahmen des Kulturprogramms der National Games werden noch bis zum 30. Juni 20<br />
großformatige Portraits im ZKM gezeigt, die bei den National Winter Games 2005 in<br />
Garmisch-Partenkirchen entstanden sind.<br />
Athletensprecher Markus Reger holt Bronze<br />
Mit einer Zeit von 39,68 Sekunden sicherte sich Atletensprecher Markus Reger eine<br />
Bronzemedaille in 50 m Freistil.
Vorschau auf Freitag, 18. Juni 2008<br />
Sport:<br />
Finals und Siegerehrungen an allen Sportstätten Zeitplan siehe<br />
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Siegerehrungen durch Prominente:<br />
• Anke Huber, ehemalige Profi-Tennisspielerin um 14.00 Uhr beim Tennis auf der<br />
zentralen Bühne in Olympic Town<br />
• Regina Halmich, Boxweltmeisterin im Fliegengewicht um 14.00 Uhr beim<br />
Leichtathletik / SVK Beiertheim<br />
• Oberkirchenrat Johannes Stockmeier um 12.30 Uhr beim Rollerskating auf der<br />
zentralen Bühne in Olympic Town<br />
• Viviane Stutz, Miss Baden-Württemberg 2008 um 12.30 Uhr beim Tischtennis in der<br />
Dragonerhalle<br />
Wissenschaftliches Symposium im Karl-Benz-Saal, Beginn 14.00 Uhr<br />
Schlussfeier um 18.30 Uhr im Rahmen der Eröffnung des Karlsruher Stadtgeburtstages auf<br />
dem Karlsruher Festplatz.<br />
Fotos können unter http://www.nationalgames.de/bildmaterial_pm.html runtergeladen werden.
Special Olympics National Games Karlsruhe 2008<br />
<strong>Pressedienst</strong> von Donnerstagnachmittag, 19. Juni 2008:<br />
Hauptsponsor ABB:<br />
Langjährige Partnerschaft der besonderen Art<br />
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19.6.2008<br />
Seit dem Jahr 2000 ist der Technologiekonzern ABB Hauptsponsor von Special Olympics<br />
Deutschland, unterstützt die Organisation finanziell und hat mehr als 1.500 Volunteers zu<br />
verschiedenen National Games entsandt. In Karlsruhe sind 150 freiwillige Helfer aus 19 ABB-<br />
Standorten vorwiegend bei der Leichtathletik im Einsatz.<br />
Hendrik Weiler, Finanzvorstand und Arbeitsdirektor von ABB, sieht in diesem „Corporate<br />
Volunteering“ einen bedeutenden Bestandteil des ABB-Engagements. „Wir haben mittlerweile<br />
über eine Million Euro an Sponsorleistungen erbracht, doch ist es uns noch wichtiger, uns<br />
über die Mitarbeiter zu engagieren. Die bringen sich ein, nehmen Urlaub, um dabei zu sein,<br />
entdecken ganz neue Fähigkeiten, erschließen sich eine neue Welt, lernen sich kennen und<br />
arbeiten künftig ganz anders miteinander. Wir haben 45 Standorte in Deutschland - die Woche<br />
bei Special Olympics ermöglicht es unseren Mitarbeitern, die sich sonst nicht kennen lernen<br />
würden, Netzwerke zu bilden. Hier wird die Teambildung gefördert, und es entsteht eine<br />
ganze neue Form der Kommunikation untereinander. Wir sehen uns generell als innovatives<br />
Unternehmen, indem Querdenken und der Blick über den Tellerrand erwünscht sind, also sind<br />
Mitarbeiter gefragt, die sich engagieren und die ihre neu erworbenen Kompetenzen wieder ins<br />
Unternehmen einbringen.<br />
Dies alles passiert bei Special Olympics, das sich wie kaum ein anderes Thema eignet,<br />
soziale Kompetenz zu erwerben. Das hört sich trocken an, in der Praxis ist es oft grenzenlose<br />
Begeisterung, die auch mich persönlich immer wieder fasziniert. Ich war gerade bei einer<br />
Siegerehrung und wurde direkt von einem Teilnehmer angesprochen: Was machst Du hier,<br />
wer bist Du, gefällt es Dir hier – ich finde das so wohltuend: Wir können von den Sportlern<br />
lernen, wie wichtig es ist, offen und direkt miteinander zu kommunizieren.<br />
So wie ich, nutzen alle unsere Mitarbeiter, die je mit Special Olympics zu tun hatten, jede<br />
Gelegenheit, um für Special Olympics zu werben, die Idee bekannt zu machen.“
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Volker Barzyk, der Personalchef von ABB, ergänzt: „Ich war gerade als Riegenführer beim<br />
100-Meter-Lauf im Einsatz und bin noch ganz beeindruckt von der Fairness der Sportler<br />
untereinander und von ihrem Kampfgeist. Unsere Volunteers sind bester Stimmung, es<br />
herrscht ein spürbarer Teamgeist und große Freude am Engagement hier bei den Games –<br />
und sie sind alle sichtbar stolze ABBler.<br />
Aus Sicht des Personalchefs ist das ein wichtiger Aspekt: Wir präsentieren uns ja nicht ganz<br />
uneigennützig als Unternehmen, das sich sozial engagiert. Das macht uns attraktiv als<br />
potentiellen Arbeitgeber, als Unternehmen, bei dem man gern arbeiten möchte. Wir werden in<br />
diesem Jahr noch auf über 500 Neueinstellungen kommen, und gerade im technischen<br />
Bereich ist es schon jetzt nicht einfach, genügend gute Fachleute zu bekommen. Da wird es<br />
immer wichtiger, was wir als Unternehmen über die eigentlichen Jobs hinaus zu bieten haben.<br />
Insofern ist unser Engagement bei Special Olympics auch diesbezüglich ein großes Plus.“<br />
Tagebuch eines Volunteers<br />
Der Titel ist ein wenig missverständlich, denn täglich schreibt ein anderer ABB-Volunteer über<br />
seine Erlebnisse bei den National Games.<br />
Am Mittwoch war es Kai Neumann vom ABB-Standort Alzenau, der als Riegenführer bei der<br />
Leichtathletik tätig ist, aber auch über das Foto-Shooting Luca Siermanns und das Geschehen<br />
im ABB-Zelt berichtete. Als Marketingfachmann kannte er Special Olympics, in Karlsruhe ist er<br />
jedoch das erste Mal als Helfer dabei. „Einfach grandios! Ich kann jedem nur empfehlen,<br />
einmal mitzumachen. Es ist paradox: Der Umgang der Athleten untereinander und mit allen<br />
hier vor Ort ist unbeschreiblich offen - und andererseits leben sie nach wie vor im Alltag recht<br />
isoliert. Die National Games bieten diesen Menschen die Chance, herauszukommen, sich zu<br />
beweisen, anderen zu begegnen. Hier sind sie im richtigen Leben angekommen – wenn das<br />
auf lange Sicht auch im Alltag gelänge, wären wir alle ein großes Stück weiter. Mir gibt das<br />
hier alles sehr viel, und ich werde ganz sicher ein richtiger Special Olympics Multiplikator...“<br />
Onlinetagebuch unter<br />
http://www.abb.de/cawp/seitp202/ecab56648ec7be98c125746b00355fb8.aspx<br />
Eine Unternehmerin engagiert sich für die Special Olympics National Games:<br />
Praktisch, unkompliziert und professionell<br />
Carmen Würth ist eine viel gefragte und viel beschäftigte Frau: Sie ist Mitglied des SOD-<br />
Präsidiums und Repräsentantin der Firma Adolf Würth GmbH & Co. KG, Partner von Special<br />
Olympics Deutschland und Sponsor der National Games – vor allem aber eine<br />
Unternehmerpersönlichkeit, deren Rat und Erfahrung sehr geschätzt werden.
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„Bevor unsere Familie vor dreieinhalb Jahren von Präsident Gernot Mittler gefragt wurde, ob<br />
wir uns engagieren würden, wusste ich nicht, was Special Olympics bedeutet. Wir haben<br />
selbst einen behinderten Sohn und kennen die Welt der Behinderten, deren soziales Umfeld,<br />
das ganze Leben... Unsere Firma steht für soziales Engagement, in der Kunst, im Sozialen, im<br />
Sport. Also war es keine Frage, uns auch bei Special Olympics einzubringen - praktisch,<br />
unkompliziert und so professionell, wie wir sonst arbeiten. Als Präsidiumsmitglied kann ich<br />
viele Erfahrungen direkt vermitteln und bei der nachhaltigen Arbeit von Special Olympics<br />
Deutschland mitwirken.<br />
Was die National Games anbetrifft, so hatten wir für den Torch Run eine eigene Station in<br />
Künzelsau eingerichtet und sind hier in Karlsruhe mit 100 Volunteers vor Ort, die wir alle für<br />
diese Woche freigestellt haben. Es sind Azubis und es sind Mitarbeiter unseres eigenen<br />
Reisebüros, so dass auch fachliche Unterstützung gegeben werden kann, denn die Leute<br />
kennen sich natürlich in Logistik und Veranstaltungsorganisation aus. Für uns ist es auch<br />
wichtig, dass wir auf diese Weise unmittelbar erfahren, welche Probleme es vor Ort gibt, und<br />
wie wir helfen können, sie aus der Welt zu schaffen.<br />
Das ist ein Prinzip, das mir persönlich sehr liegt: Pragmatische Unterstützung zu leisten,<br />
schnell und dort, wo es nötig ist. Zum Beispiel gab es mit der Reithalle Probleme, die nicht so<br />
ausgestattet war, dass die Wettkämpfe der National Games hätten pünktlich darin stattfinden<br />
können. Wir haben das Nötige getan, und jetzt laufen die Wettkämpfe wie geplant.<br />
Persönlich wünsche ich mir für die National Games, dass möglichst viele Leute an die<br />
Wettkampfstätten kommen und den Athleten zuschauen - und Ihnen damit einiges von dem<br />
zurückgeben, was sie uns allen in dieser Woche an Freude vermitteln.“<br />
Hauptsponsor METRO unterstützt die National Games<br />
Kompetenz-Kurs für METRO-Azubis<br />
Mit den Volunteers der METRO Group haben fast alle Teilnehmer der National Games einmal<br />
am Tag zu tun, managen die 30 Azubis doch gekonnt die Essenausgabe im riesigen<br />
Verpflegungszelt. „Es hat schon Tradition, dass wir im Catering tätig sind, ist ja bei einem<br />
Handelskonzern auch naheliegend“, meint Ansgar Stecher, Koordinator Berufsbildung der<br />
METRO AG. „Einige dieser Azubis lernen gastronomische Berufe, aber nicht alle. Uns geht<br />
es darum, dass die Jugendlichen heranreifen und soziale Kompetenz entwickeln, um denen<br />
zu helfen, die nicht unbedingt auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Zudem entwickeln sie<br />
Teamgeist, die meisten kannten sich vorher nicht. Und obwohl der Job bei diesen<br />
Temperaturen nicht leicht ist, haben wir nur ausgesprochen positive Resonanz. Sie sehen,<br />
dass sie etwas Gutes tun, und sie bekommen ein ganz unmittelbares Feedback. Außerdem<br />
greift auch bei den Jugendlichen der Effekt, den wir selbst ja auch erleben: Die Athleten mit<br />
geistiger Behinderung zeigen uns Lebensfreude pur, und wir jammern oft bei jeder Kleinigkeit.
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Andrea Sauermost<br />
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Das macht nachdenklich über diese Spiele hinaus und führt zu mehr Gelassenheit und<br />
Einsicht. Und wenn unsere Jugendlichen beim jährlichen „Meeting METRO“ dann allen andern<br />
Azubis von Special Olympics berichten, tun sie das mit sehr viel Kompetenz und Herzblut.“<br />
Der METRO Konzern als großer Handelskonzern mit Präsenz in 31 Ländern unterstützt<br />
Special Olympics Deutschland seit 2004 als Hauptsponsor und ist mit einem großen<br />
Empfangszelt in Olympic Town präsent.<br />
Freundliche Grüße<br />
Andrea Sauermost<br />
i.A.v. Special Olympics Deutschland e.V.
Special Olympics National Games Karlsruhe 2008<br />
<strong>Pressedienst</strong> von Donnerstagabend, 19. Juni 2008:<br />
Eindrücke und Stimmen von den Sportstätten<br />
Bowling - Eine runde Sache<br />
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19.6.2008<br />
Auf der einen Seite der fast 20 Meter langen Holzbahnen gespannte Gesichter bei Spielern,<br />
Volunteers und Coaches, auf der anderen Seite warten jeweils zehn Pins auf den Aufprall der<br />
Kugel. Plötzlich lautstarker Jubel in einer Ecke: alle zehn Pins sind gefallen – Strike!<br />
Auf 16 Bahnen rollen die bunten Bowlingkugeln im Lago-Bowling-Center Karlsruhe. Die<br />
Stimmung ist riesig. Dazu mag auch der musikalisch untermalte, gemeinsame morgendliche<br />
Einmarsch von Athleten und Volunteers beitragen, der zu einem Ritual bei den diesjährigen<br />
Special-Olympics-Bowlingwettbewerben geworden ist.<br />
Auch Sportkoordinatorin Sabine Borchard fiebert mit. „Wir haben mit 95 Athleten doppelt so<br />
viele Teilnehmer im Bowling wie bei den letzten National Games in Berlin“, berichtet sie. Trotz<br />
der vielen Sportler läuft die Organisation reibungslos und zügig ab. Das Team des Bowling-<br />
Centers sei sehr nett und zuvorkommend, das Mittagsbuffet locke sogar Teilnehmer von<br />
anderen Wettbewerben in den Biergarten und die Liegestühle in der Entspannungszone<br />
nutzten vor allem die engagierten Volunteers in ihren Pausen, so Borchard. Außerdem lobt<br />
sie die Disziplin der Coaches, die im Gegensatz zum deutschen Fußballbundestrainer in ihrer<br />
Coachingzone schön gelassen bleiben.<br />
Am Puls des Geschehens ist auch Matthias Müller, Betreiber des Bowling-Centers. Für ihn<br />
war es eine Selbstverständlichkeit, die Anlage für die Special-Olympics Wettbewerbe zur<br />
Verfügung zu stellen. „So ein Großereignis wie die National Games ist gut für Karlsruhe und<br />
als Unternehmer sollte man seine Stadt unterstützen.“ Außerdem nutzt er die Gelegenheit<br />
Bowling mehr in die Öffentlichkeit zu bringen; gerade im Behindertensport würde Bowling<br />
neue Möglichkeiten bieten, meint Müller. „Bowlen kann schließlich jeder, ob alt oder jung. Es<br />
gibt klare, einfache Regeln und es macht wenig Aufwand.“<br />
Zumindest wenn man eine Anlage zur Verfügung hat. Die fehlte dem Team der Diakonie<br />
Stetten allerdings in ihrer einjährigen Vorbereitungszeit. Daher wichen die Sportler um Coach
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Glitsch bei ihrem vierzehntägigen Training auf eine Kegelbahn aus und hatten in Karlsruhe<br />
anfangs leichte Umstellungsprobleme. Lautstark feuert der Trainer seine Mannschaft bei den<br />
letzten Würfen an. Eine Unterstützung, die sein junges Team gut brauchen kann, denn die<br />
drei Tage intensives Bowling zehren nicht nur an der Konzentration, sondern auch am Körper.<br />
So manchem Athleten ist am letzten Tag der Wurfarm schwer geworden.<br />
Schön sei es gewesen, meint Jan Welber, mit 15 Jahren der jüngste Athlet der Bowling-<br />
Wettkämpfe, aber auch anstrengend – und schaut dabei auf seinen geröteten Daumen.<br />
Entspanntes Bladen in der Europahalle.<br />
Zu aktuellen Charthits laufen sich die Rollerskater auf der großen ovalen Bahn ein. Aber wenn<br />
der Wettlauf losgeht, ist plötzlich volle Konzentration. Auf einer kurzen Anlaufstrecke wird<br />
gesprintet was das Zeug hält und dann läutet die Glocke die erste Runde ein. Die vier<br />
Mädchen von der Maria-Montessori-Schule in Weinheim haben ihre Endläufe in den 100<br />
Metern gerade absolviert. „Wir haben eine Gold und zwei Silbermedaillen gewonnen“, sagt<br />
begeistert Delegationsleiterin und Klassenlehrerin Cornelia Kluge. Sie wollte unbedingt, dass<br />
ihre Schülerinnen einmal bei den Special Olympic National Games dabei sind. „Wir wollten<br />
eigentlich an Leichtathletik teilnehmen, aber da war schon alles dicht“, erzählt sie und da bei<br />
Rollerskating noch Plätze frei waren „haben wir halt das gemacht.“<br />
Seit letzten Dezember haben sie für die Spiele trainiert und die 13-jährige Lea hatte bis dato<br />
noch nie auf Rollschuhen gestanden. Beim ersten Mal hat sie für die 100 Meter weit über drei<br />
Minuten gebraucht. Im Vorlauf gestern waren es nur noch etwas über 40 Sekunden. Der 12-<br />
jährige Athlet Patrick Bachmann ist Schüler der Schule an der Virneburg in Langenfeld und<br />
hat heute noch einen 500 m Endlauf vor sich. „Ich hab meine Bestzeiten jedesmal getoppt<br />
gestern“ erzählt er von den Klassifizierungsläufen.<br />
Die Volunteers Yvonne Hertog und Melanie Schmidt, beide von der Krankenpflegeschule in<br />
Bretten, finden die Arbeit hier „Super! Es macht unheimlich Spaß, man sieht den Ehrgeiz von<br />
den Kindern. Teilweise laufen die am Ende noch ganz allein, wenn schon alle andern im Ziel<br />
sind, und sind trotzdem noch stolz.“<br />
Wunderschönes Wetter auf dem Golfplatz Gut Scheibenhardt<br />
Das erste Mal ist Golf als Sportart bei den Special Olympics National Games vertreten. Der<br />
Golfclub Hofgut Scheibenhardt hat dafür seine schöne Golfanlage im Süden von Karlsruhe zur<br />
Verfügung gestellt.
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„Natürlich war es keine Frage, dass wir das Turnier auf unserem Platz ausrichten. Alle unsere<br />
Mitglieder haben dafür Verständnis, dass an den Turniertagen der Platz belegt ist. Es macht<br />
Spaß, zu beobachten, mit wie viel Enthusiasmus die Athleten bei der Sache sind. Einige<br />
spielen auf gutem Niveau!“, so Bernd Görger Präsident des Golfclubs Hofgut Scheibenhardt.<br />
Sportkoordinator ist Ole Gutberlet. Er arbeitet in Schwerin als Golftrainer. Dort gibt es das<br />
Projekt „Kidswing“, das von der Grönemeyer-Stiftung unterstützt wird. Kidswing ermöglicht<br />
Menschen mit Behinderung den Golfsport auszuüben. „Golf fördert die Körperwahrnehmung,<br />
die Feinmotorik und verbessert vor allem die Hand-Augen Koordination,“ meint er. „Ich bin<br />
immer wieder begeistert, welche Fortschritte unsere Sportler bei diesem Sport machen!“<br />
Mehrere Gruppen spielen über den Platz verteilt. Aber nur eine Gruppe spielt um den Sieg.<br />
Die Top-Gruppe besteht aus den Spielern Michael Grabosch, Kai Sehner und Oktay Tan.<br />
Michael Grabosch kommt von der Hermann Schmidt Schule aus Paderborn und wird von der<br />
Schulleiterin Isabella Meuthen-Pieters begleitet. Sie hat, nachdem Golf in den Schulsport<br />
integriert wurde, selbst mit dem Golfen begonnen und kann gut einschätzen, wie schwierig<br />
dieser Sport ist.<br />
Markus Brauer, Lehrer der Hamre Patmos Schule, begleitet Oktay Kahn.“Ich bin eher die<br />
moralische Unterstützung, vom Golfen verstehe ich nichts!“<br />
Kai Sehmer spielt seit 17 Jahren Golf und hat Handicap 31. Er findet im Golfsport seine<br />
Anerkennung. Er war schon bei unzähligen Turnieren dabei. „Mir macht Golfen richtig Spaß!“<br />
Oktay Tan spielt seit drei Jahren Golf und hat in Shanghai eine Goldmedaille geholt.<br />
Er nutzt das Angebot der Schule und trainiert zwei Mal die Woche. Früher hat er Fußball<br />
gespielt. „Der Platz hier ist toll! Es war super hier zu spielen! Wahrscheinlich habe ich heute<br />
den zweiten Platz gemacht!“<br />
Gesunde Athleten sporteln besser<br />
Deshalb werden im Rahmen des Special Olympic Veranstaltungen zahlreiche<br />
Gesundheitschecks angeboten, die unter dem Namen Healthy Athletes® zusammengefasst<br />
sind.<br />
Dazu gehören eine Ernährungsberatung, Blutdruckmessung und Raucherberatung bei Health<br />
Promotion. Bei Opening Eyes® werden Augen und Sehfähigkeit getestet. „Da sind einige<br />
dabei, bei denen Sehfehler aufgedeckt wurden“, erzählt Thomas Ott, Leiter des Instituts für<br />
Berufsbildung, der mit 18 Augenoptikermeisterschülern vor Ort ist, die die Messungen<br />
übernehmen. Zum Beispiel die 18jährige 100 Meter Läuferin Anna Endrich aus Wirges, die nur<br />
50 Prozent Sehfähigkeit hatte, was jetzt aber auf 80 Prozent korrigiert werden kann. „Wir<br />
haben schon gemerkt, sie lief unsicher, beim Orientieren und auch beim Wettlauf“, erzählt<br />
Delegationsleiter Volker Vieregg, der dabei ist, mit ihr eine Brille auszuwählen, die jeder<br />
Athlet, wenn er eine braucht, von zwei Sponsoren kostenfrei angefertigt bekommt.
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Auch bei Healthy Hearing gibt es Aha-Effekte. „Wir finden viele Auffälligkeiten, und wenn man<br />
dann die glänzenden Augen sieht, wenn einer plötzlich wieder richtig hören kann…“, berichtet<br />
Hörgeschädigten-Pädagogin Gabriele Dettmer aus Frankfurt, die zum dritten Mal mit dem<br />
Programm bei den National Games dabei ist. Das Innenohr, Mittelohr und der Gehörgang<br />
werden überprüft. „Die anatomischen Verhältnisse bei der Zielgruppe hier sind oft nicht so gut,<br />
da wird dann kiloweise Ohrenschmalz rausgeholt“. Sie findet, dass die Athleten teilweise in<br />
einem schlechten, gesundheitlichen Zustand sind. In den letzten Tagen wurden sogar einige<br />
Knochenvereiterungen festgestellt, die operiert werden müssen, da sie andernfalls tödlich<br />
enden können und auch einige Hörgeräte waren in schlechtem Zustand. „Da gibt es einiges<br />
was an der Qualität verbessert werden kann!“<br />
Zufrieden mit dem Pflegezustand der Athleten war dagegen Dr. Christoph Hils aus<br />
Hildesheim, der mit den sehr engagierten Zahnärzten aus dem Karlsruher Raum und den<br />
Mitarbeiterinnen der Arbeitsgemeinschaft Jungendzahnpflege zusammen die Special Smiles®<br />
Station führt. „Grobe Befunde haben wir sehr selten“, sagt er, „denn der Spruch mindestens<br />
einmal, besser zweimal im Jahr zum Zahnarzt wird gut befolgt“. In der Zahnstation gibt es fünf<br />
kleine Behandlungszimmer, die um einen Zahnputzbrunnen herum angeordnet sind. Der<br />
Golfer Manuel Zuschke aus Bielefeld muss als erstes einen Tropfen Färbemittel mit der Zunge<br />
auf den Zähnen verreiben und dann geht’s in die „Discokammer“, wo der Belag auf den<br />
Zähnen bei Schwarzlicht neongelb leuchtet. Das wird dann unter Anleitung wieder abgeputzt.<br />
Manuel findet seine Neonzähne lustig und hat auch keine Angst vorm Zahnarzt.<br />
Angst braucht auch keiner bei „Fit Feet“ zu haben. Und wenn’s mal zu stark riecht, „dann<br />
gibt’s auch Fußdeo“, lacht Carolin Prüger, 21, Volunteer von der Krankenpflegeschule des<br />
Städtischen Klinikums Karlsruhe. Bei der Fußuntersuchung wird ein Fußabdruck gemacht,<br />
Fehlstellungen festgestellt und der Hautzustand untersucht. „Einige Athleten kommen schon<br />
mit manchmal deutlich zu kleinem Schuhwerk oder unkurierten Pilzen“, sagt Klaus Grünewald,<br />
Clinical Director von Fit Feet. Je nach Befund wird dann Fußgymnastik empfohlen oder zum<br />
Orthopädiefacharzt überwiesen, um Einlagen anfertigen zu lassen. „Es ist natürlich nicht für<br />
alle möglich, wenn eine Schädigung von der Natur vorgegeben ist, da kann man nichts<br />
machen.“<br />
Bei FUNFitness dagegen bekommen die untersuchten Athleten hinterher einen Zettel mit<br />
Übungen, die speziell nach ihren Defiziten angekreuzt werden. Untersucht wird hier die<br />
Balancefähigkeit, die Beweglichkeit der Gelenke und die Streckungsfähigkeit. Außerdem<br />
müssen die Athleten zeigen, wie viele Situps sie in einer Minute schaffen. „Gestern hatten wir<br />
einen, der hat in der Minute 79 Situps geschafft, das ist Wahnsinn“, erzählt Volunteer Marc<br />
Bakmaz, Krankenpflegeschüler am Städtischen Klinikums Karlsruhe.<br />
Der Zulauf bei Healty Athletes ist prinzipiell zufriedenstellend. Im Schnitt kamen am Tag an<br />
den einzelnen Stationen je 200 bis 300 Athleten zur Untersuchung. „aber es könnten mehr<br />
sein“, sind sich alle Befragten einig „denn je mehr wir sehen, desto mehr stellen wir fest.“
Vorschau auf Freitag, 20. Juni 2008<br />
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Sport:<br />
Finals und Siegerehrungen im Rollerskating, Leichtathletik, Tennis, Tischtennis, Fußball,<br />
Judo, Kanu, Reiten und Schwimmen/ Zeitplan siehe http://www.nationalgames.de/presse.html<br />
unter Flyer Sportprogramm.<br />
Siegerehrungen durch Prominente:<br />
• Anke Huber, ehemalige Profi-Tennisspielerin um 14.00 Uhr beim Tennis auf der<br />
zentralen Bühne in Olympic Town<br />
• Oberkirchenrat Johannes Stockmeier um 12.30 Uhr beim Rollerskating auf der<br />
zentralen Bühne in Olympic Town<br />
• Viviane Stutz, Miss Baden-Württemberg 2008 um 12.30 Uhr beim Tischtennis in der<br />
Dragonerhalle<br />
• Detlef Hofmann, Olympiasieger im 4er-Kajak von 1996 im Kanu um 10.00 Uhr in<br />
Olympic Town auf der zentralen Bühne<br />
• Bürgermeister Klaus Stapf, beim Fußball / PSK-Gelände um 11.00 Uhr<br />
• Bürgermeister Siegfried König beim Schwimmen im Fächerbad um 9.00 Uhr<br />
Rahmenprogramm:<br />
9.00 bis 14.00 Uhr Wettbewerbsfreies Angebot (SVK Beiertheim)<br />
10.00 bis 14.00 Uhr Healthy Athletes (Europahalle / Karl-Wolff-Saal)<br />
14.00 Uhr Beginn des Wissenschaftlichen Symposiums im Karl-Benz-Saal der<br />
Europahalle.<br />
Besuch der Stadt Mühlacker<br />
Derzeit findet in Mühlacker ein mehrtägiger Workshop „Kunst und Handicap“ in<br />
Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Mühlacker-Pforzheim statt. Die Teilnehmer des<br />
Workshops besuchen morgen (Freitag) die Special Olympics National Games in Karlsruhe<br />
und nehmen auch an der Schlussfeier auf dem Festplatz teil. Begleitet werden sie vom<br />
Oberbürgermeister der Stadt Mühlacker Arno Schütterle.<br />
Fotos können unter http://www.nationalgames.de/bildmaterial_pm.html runtergeladen werden.
Special Olympics National Games Karlsruhe 2008<br />
<strong>Pressedienst</strong> von Freitagvormittag, 20. Juni 2008:<br />
Todesmut, Erdbeerkuchen und Public Viewing<br />
Durlach feierte mit seinen Gästen rund um die Karlsburg<br />
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20.6.2008<br />
Man nennt es gemeinhin schon den „Durlacher Weg“, jenen unkonventionellen Stil, eine<br />
Veranstaltung aus dem Boden zu stampfen, die bereits in der Vorbereitung viel<br />
Einfallsreichtum und Spontanität von allen Beteiligten abverlangt. Und so wurde auch das<br />
gestrige „Durlacher Feschd“ im Rahmen der Special Olympics zu einem harmonischen und<br />
nicht zuletzt durch das deutsche Weiterkommen bei der EM, zu einem euphorischen<br />
Happening in der Markgrafenstadt. „Durlach feiert mit seinen sportlichen Gästen“ – unter<br />
diesem Motto luden die beiden Vereine, Turnerschaft Durlach und TG Aue, sowohl die bei<br />
ihnen untergebrachten Sportler, als auch die übrige Bevölkerung zu einem gemeinsamen<br />
Durlacher Abend an die Karlsburg. Und rund 600 Besucher folgten dann auch dem Ruf.<br />
Tatkräftig unterstützt vom Stadtamt Durlach und dem Verein Humanitäre Botschaft, wurde den<br />
Gästen ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm geboten, sowohl mit musikalischen<br />
Leckerbissen, wie unter anderem der Auftritt der Schülerband der Friedrich Realschule, als<br />
auch mit einer atemberaubende Stuntshow, bei der Weltrekordhalter Marko König ungesichert<br />
auf dem Dach der Karlsburg einen Fechtkampf inszenierte, um dann gemeinsam mit Schülern<br />
mit geistiger Behinderung aus Pforzheim auf der Bühne eine Show zu präsentieren. Highlight<br />
war natürlich das Public Viewing des EM-Viertelfinals, das die Verantwortlichen recht spontan<br />
inszenierten. Noch am Vortag wurde eine LKW-Pritsche einer Durlacher Spedition organisiert,<br />
das Thüringer Häusle brachte eine Satellitenanlage mit, die gerade mal zwei Stunden vor<br />
Beginn eingerichtet wurde und schon war die Stadionatmosphäre an der Karlsburg<br />
vorprogrammiert. „Ohne Fußball hätten wir gar nicht erst aufbauen brauchen“, resümiert dann<br />
auch Turnerschaft Vorsitzender Mathias Tröndle. Und so saßen alle einträchtig zusammen –<br />
Athletengruppen der Special Olympics, neben den Ehrenamtlichen der Vereine und zufällig<br />
vorbei gekommenen Fußballfans – allesamt angesteckt vom schwarz-rot-goldenen<br />
Fußballfieber.<br />
Der Abend begann mit einem offiziellen Empfang für die Sportler, die unter dem tosenden<br />
Beifall der übrigen Besucher in die Karlsburg einmarschierten. In der Karlsburg gab es ein
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Buffet, das komplett von ehrenamtlichen Kuchen- und Salatspendern aus den Vereinen<br />
bestückt wurde. „Ein solches Engagement bekommen wir sogar für unser eigenes<br />
Sommerfest nicht hin“, stellte der 1. Vorsitzende der TG Aue. Joachim Ried, mit freudigem<br />
Erstaunen fest. Rund 50 Ehrenamtliche wirbelten im Hintergrund und sorgten für ein opulentes<br />
Sportler-Mahl. Da räumten Mitglieder des Karlsruher Gemeinderats die Tische ab und<br />
Durlacher Ortschaftsräte spülten sich die Finger wund. Die geladenen Gäste, u.a. Fritz<br />
Wurster vom Baden-Württembergischen Landesverband der Special Olympics und viel Polit-<br />
Prominenz aus der Region erhielten eigens „Vip-Karten“, die einen zusätzlichen<br />
Symbolcharakter durch die Begrüßungsworte von Bürgermeister Harald Dennecken erhielten.<br />
„Ihr seid die wichtigen Leute“, rief der Karlsruher Sozialdezernent den Sportlern entgegen und<br />
übergab dann auch seine eigene an die Sprecherin der rumänischen Delegation, mit der er<br />
Hand in Hand das Buffet eröffnete.<br />
Unter dem immer wieder rhythmischen Beifall der Gäste begrüßte auch die Durlacher<br />
Ortsvorsteherin Alexandra Ries die Athleten und schloss ihre Begrüßungsrede mit den Worten<br />
„Wir sind stolz darauf, euch bei uns zu haben“. Und nachdem dann endlich der Schlusspfiff<br />
beim Viertelfinale erfolgte, stimmte die gesamte Karlsburg in den gemeinsamen Jubelgesang<br />
„So sehen Sieger aus“ ein, der für diese Begegnung und sicherlich auch für das zukünftige<br />
Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung in Karlsruhe eine ganz neue<br />
Bedeutung erhält. (dlp)<br />
Auszug aus der weiteren Gästeliste:<br />
Bürgermeisterin Margret Mergen, Bürgermeister Klaus Stapf, MDL Manfred Groh, CDU<br />
Fraktionsvorsitzender Wolfram Jäger, etliche Gemeinde- und Ortschaftsräte, Ulrike Wernert<br />
und Christiane Hagg vom Schul- und Sportamt und Komitee Special Olympics, Vertreter des<br />
Behindertenbeirats der Stadt Karlsruhe, Sportlergruppen u.a. aus Dänemark, England,<br />
Rumänien, Frankreich und Russland und rund 150 weitere geladene Gäste<br />
Der Rheinhafen als Wettbewerbsstätte von Special Olympics<br />
Etwas versteckt am Rheinhafen liegt der Austragungsort der Kanuwettbewerbe.<br />
Doch nähert man sich, hört man bereits die Ansagen über Megafon, aber auch die<br />
Anfeuerungsrufe der Zuschauer und Athleten.<br />
Johannes Halbig, Trainer der Lebensgemeinschaft Sassen und des Antoniusheimes trainiert<br />
mit seiner Gruppe(neun Sportler und Sportlerinneninnen) in Fulda. Seit eineinhalb Jahren gibt<br />
es eine Kooperation mit dem dortigen Kanuclub. „Kanufahren fördert die Eigenverantwortung.<br />
Der Kanut bestimmt sein Tempo!“<br />
Mit der Organisation und der Wettkampfstätte am Rheinhafen ist Johannes Halbig sehr<br />
zufrieden. „Hier ist alles eng beieinander. Die Sportler können so richtig guten Kontakt<br />
zueinander finden!“
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Zum ersten Mal bei Special Olympics dabei ist Helmut Bäumel aus der Lebensgemeinschaft<br />
Sassen. „Im Kanu muss ich mich auf mich selbst verlassen! Mein Trainer hat mich dazu<br />
gebracht! Mir macht das einen Riesenspaß!“und fügt hinzu: „Mir gefällt es hier super.<br />
Wenn wir am Abend noch Zeit haben, gehen wir in die Stadt einkaufen!“<br />
Doris Kretschmar, Trainerin vom Treffpunkt Stuttgart, ist mit sieben Sportlern dabei. „Unsere<br />
Einrichtung funktioniert ähnlich wie eine Volkshochschule.“<br />
Seit 15 Jahren besteht eine Kooperation zwischen dem Treffpunkt und dem Kanuverein<br />
Stuttgart. „Natürlich können wir deren Boote nutzen“ so Frau Kretschmar.“<br />
Die Atmosphäre am Rheinhafen beschreibt sie als sehr familiär.<br />
Sie ist stolz auf ihre Sportler, die heute auch schon mehrere erste Plätze gemacht haben.<br />
Sandra Turner, Kanutin aus Doris Kretmars Gruppe berichtet aufgeregt, dass sie heute den<br />
vierten Platz gemacht hat. Außer Kanu fahren, fährt sie noch gerne Fahrrad und im Winter ist<br />
Skifahren ihre große Leidenschaft. Begleitet wird Sandra von ihrer Tante.<br />
Sie findet die Wettbewerbe spannend. “Hier kennt jetzt jeder jeden. Einer freut sich für den<br />
andren!“<br />
Eine Schiedsrichterin meint: „Es ist erstaunlich was die Sportler hier leisten! Allein das<br />
Gleichgewicht in einem Kanu zu halten ist nicht einfach! Am Ziel wird es oft richtig spannend<br />
und wir müssen schon genau hinschauen!“<br />
Sportler und Trainer finden besonders das Engagement der Rheinbrüder super.<br />
Im 4er muss immer ein Unified Partner (Sportler ohne Behinderung) das „Steuer“<br />
übernehmen. Auch das machen die Athleten der Rheinbrüder.<br />
Als der 4er startet ruft ein Sportler: “Ihr gewinnt, bei euch fährt ein Weltmeister mit!“<br />
Gabi Schönstein und Lisa Maiwald sind zwei der Volunteers an dieser Wettkampfstätte.<br />
Sie haben sich spontan nach einem Zeitungsartikel als Volunteers beworben und hierfür<br />
Urlaub genommen. „Alle kommen zu uns! Wir sind für die Versorgung mit Wasser zuständig.<br />
Es herrscht hier eine unheimlich familiäre Atmosphäre! Sogar die Zuschauer, die hierher<br />
finden kennen wir mittlerweile!“<br />
Fotos können unter http://www.nationalgames.de/bildmaterial_pm.html runtergeladen werden
Special Olympics National Games Karlsruhe 2008<br />
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Special Olympics Deutschland zieht eine erste Bilanz der National<br />
Games in Karlsruhe<br />
20.6.2008<br />
„Ich bin stolz auf meine Bronzemedaille im Schwimmen“, so Athletensprecher Markus<br />
Reger und „die Spiele in Karlsruhe waren für uns Athleten eine super Sache.“<br />
Eine Woche lang stand Karlsruhe ganz im Zeichen der Special Olympics National<br />
Games 2008 und wurde von der Fröhlichkeit und dem Enthusiasmus der 3.600<br />
Sportlerinnen und Sportler angesteckt. Die Teilnehmer aus allen Bundesländern<br />
feierten mit ihren Betreuern, Coaches und den 1.200 freiwilligen Helfern die Spiele, die<br />
von der Stadt Karlsruhe, dem Badischen Sportbund mit seinen 17 Fachverbänden und<br />
den 14 Sportstätten in Zusammenarbeit mit Special Olympics Deutschland auf hohem<br />
Niveau ausgerichtet wurden.<br />
Sehr gute Erfahrungen machte der Veranstalter Special Olympics Deutschland mit der<br />
Einführung einiger neuer Elemente in die Veranstaltungsorganisation. So wurden bereits in<br />
der Veranstaltungsplanung die Athleten mit einbezogen, um die Bedürfnisse der Sportler zu<br />
vertreten. Die Gründung des „be a fan“-Projektes trug dazu bei, dass die Athleten bei den<br />
Wettbewerben entsprechend angefeuert wurden. In diesem Projekt wurden all die Menschen<br />
beteiligt, die sich als Volunteer gemeldet hatten, aber nicht mehr eingesetzt werden konnten.<br />
Auch die Öffnung des Wettbewerbsfreien Angebots für Teilnehmer ohne Behinderung<br />
ermöglichte in verstärktem Maße die Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderung,<br />
schließlich nahmen hier neben ca. 1500 Teilnehmern mit Behinderung 2500 meist junge<br />
Menschen ohne Behinderung teil. Olympic Town auf dem Vorplatz der Europahalle sorgte mit<br />
einem attraktiven Bühnenprogramm und Versorgungsständen bis in die Abendstunden<br />
ebenfalls für zahlreiche Begegnungen von Athleten mit der Karlsruher Bevölkerung. Professor<br />
Hans-Jürgen Schulke, Vizepräsident von Special Olympics Deutschland erklärte, diese guten<br />
Erfahrungen in Karlsruhe würden in jedem Fall in die Planung kommender National Games<br />
mit einfließen.<br />
In 17 olympischen Sportarten wurde um die Medaillen und die Plätze gekämpft, vor allem aber<br />
ging es darum, getreu dem Special Olympics Eid, persönlich das Beste zu geben.<br />
Voraussetzung dafür waren eine entsprechende Infrastruktur und eine geeignete Ausstattung
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Andrea Sauermost<br />
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Hermann-Veit-Str. 7<br />
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der 14 Sportstätten. Sportmanager Sven Albrecht betonte, dass die Einführung eines<br />
Sportstättenmanagements und die hervorragende Zusammenarbeit mit den jeweiligen<br />
Sportvereinen dazu geführt hätten, dass die Athleten beste Wettbewerbsbedingungen<br />
vorgefunden hätten. Er hob auch die gute Zusammenarbeit mit dem Badischen Sportbund und<br />
seinen 17 Fachverbänden hervor, die die Spiele mit über 300 Kampfrichtern unterstützt<br />
hätten. Um einmal die Größenordnung der sportlichen Wettkämpfe zu verdeutlichen, sollen<br />
zwei Beispiele genügen: Im Tischtennis wurden insgesamt 1.200 Spiele ausgetragen, in der<br />
Leichtathletik über hundert 50-Meter-Läufe. An allen Wettkampfstätten wurden die Zeitpläne<br />
eingehalten.<br />
Eine Befragung von Studenten der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe bei Athleten ergab<br />
schließlich eine große Zufriedenheit vor allem mit den Kampfrichtern und den Volunteers –<br />
beide Gruppen erhielten die Note eins.<br />
Ein zukunftsweisendes Thema sei, laut Albrecht, der gemeinsame Wettbewerb von Sportlern<br />
mit und ohne Behinderung – die so genannten Unified-Wettbewerbe. „Unified war schon hier<br />
in Karlsruhe ein Thema der National Games, wird aber künftig ein Schwerpunkt unserer Arbeit<br />
sein, wir werden uns zunehmend mit integrativem Sport beschäftigen. Viele unserer Athleten<br />
haben gar keine Erfahrung mit Unified. Deshalb wollen wir verstärkt auf die Vereine zugehen,<br />
damit auch unsere Athleten künftig die Sportarten ausüben können, die sie sich wünschen.<br />
Ab Juli beginnt ein Basketball-Projekt mit dem Aufbau 15 gemischter Teams und auch im<br />
Fußball und der Leichtathletik werden wir künftig mehr Unified-Angebote haben. Hier in<br />
Karlsruhe waren fünf gemischte Teams im Fußball, vier beim Basketball und vier Staffeln bei<br />
der Leichtathletik am Start,“ so Albrecht.<br />
Dass die National Games keine reine Sportveranstaltung, sondern „ganzheitliche Lebenshilfe<br />
für unsere Athleten seien“, so Schulke, zeige vor allem das Programm „Healthy Athletes. Über<br />
1200 Athleten haben das Gesundheitsprogramm absolviert und dabei viele Hinweise für eine<br />
gesunde Lebensweise im Alltag erhalten.<br />
„Die National Games 2008 waren sowohl aus sportlicher Sicht als auch in ihrer Wirkung auf<br />
die Öffentlichkeit ein großer und wichtiger Schritt auf dem Weg zur Integration von Menschen<br />
mit geistiger Behinderung in die Gesellschaft“, so Bürgermeister Harald Denecken. Und er<br />
sicherte sein Engagement bei der Integration von Sportlern mit Behinderung in reguläre<br />
Sportvereine und Sportveranstaltungen zu. Sichtlich bewegt von seinen persönlichen<br />
Eindrücken von den Wettbewerben und Siegerehrungen versicherte er, wie wertvoll die Spiele<br />
auch für die Stadt Karlsruhe und seine Bevölkerung waren.<br />
Schließlich habe sich Karlsruhe in jeglicher Hinsicht als perfekter und warmherziger<br />
Gastgeber für die 10.000 Teilnehmer erwiesen und damit Maßstäbe für künftige Ausrichter<br />
gesetzt, so Schulke.
Special Olympics National Games Karlsruhe 2008<br />
<strong>Pressedienst</strong> von Freitagnachmittag, 20. Juni 2008:<br />
Das Wissenschaftliche Symposium hat begonnen<br />
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Im Rahmen der 6. Special Olympics National Games in Karlsruhe veranstaltet<br />
Special Olympics Deutschland in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sport und<br />
Sportwissenschaft der Universität Karlsruhe von 20. bis 21. Juni ein internationales,<br />
wissenschaftliches Symposium zum Thema Sport von Menschen mit geistiger<br />
Behinderung in der Europahalle in Karlsruhe.<br />
Nahezu 70 Teilnehmer von Universitäten, Sportvereinen und Organisationen der<br />
Behindertenhilfe informieren sich seit 14 Uhr über den aktuellen Forschungsstand<br />
des Zusammenhangs von Sport und geistiger Behinderung und über<br />
trainingswissenschaftliche Grundlagen des Sports für Menschen mit geistiger<br />
Behinderung. Ziel des Symposiums ist, die Kooperation zwischen Universitäten,<br />
Sportorganisationen und Special Olympics Deutschland zu vertiefen und<br />
gemeinsame Projekte für die Zukunft zu entwickeln.<br />
Das Symposium bildet den Auftakt zur Gründung der Special Olympics Akademie ab<br />
Herbst 2008 für Athleten, Betreuer und Trainer, für Sportstudenten und<br />
Wissenschaftler.<br />
EnBW unterstützt die National Games<br />
Begeisterte Fußball-Volunteers und ein Riesenschirm<br />
20.6.2008<br />
Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG unterstützt seit Jahren intensiv den Sport in<br />
Baden-Württemberg – die beiden Bundesliga-Mannschaften im Fußball, die Ludwigsburger<br />
Basketballer, Turn- und Aerobic-Weltmeisterschaften, und nun zum ersten Mal die Special<br />
Olympics. Was nicht zu übersehen war, denn der denkbar größte Schirm – 36 Quadratmeter<br />
groß – überspannte den Vorplatz des Verpflegungszeltes und leistete gute Dienste zur<br />
Orientierung und gegen die Wetterkapriolen. Und in Olympic Town nutzten hunderte<br />
Teilnehmer die Gelegenheit zum Spielen am EnBW-Stand.
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„Wir waren mit 33 Azubis vor Ort, die als freiwillige Helfer beim Fußball eingesetzt waren“,<br />
berichtete Marcel Genc, Projektleiter für die National Games. „Wir hatten keine Probleme,<br />
genügend Volunteers zu finden. Unsere Jugendlichen waren nicht ganz unvorbereitet, da<br />
soziale Projekte in Zusammenarbeit mit der AWO bei uns zum Ausbildungsprogramm<br />
gehören. Dennoch war es sehr gut, dass Fritz Wurster, der Vorsitzende von Special Olympics<br />
Baden-Württemberg, eine Woche vor Beginn der Spiele eine kleine Schulung mit den<br />
künftigen Volunteers veranstaltet hat. Dann waren sie einen Tag beim Fußballturnier und<br />
meinten einstimmig: Wir freuen uns schon auf morgen.“<br />
Jederzeit wieder, so der einhellige Tenor, wenn es um Special Olympics geht. Marcel Genc:<br />
„Schon wegen dieser Offenheit und Herzlichkeit der Athleten, die mich persönlich am meisten<br />
fasziniert haben.“<br />
Eindrücke und Stimmen von den Sportstätten<br />
Auch ein Boris Becker bei den Tennis-Wettbewerben<br />
Große Namen fallen bei den Finals auf den Tennisplätzen des SVK Beiertheim: Als die<br />
Stimme aus dem Lautsprecher ankündigt, dass im Herren-Doppel nun ein gewisser Boris<br />
Becker antritt, geht ein teils erstauntes, teils belustigtes Raunen durch die Ränge. Zwar ist BB<br />
dann doch nicht von Blau-Weiß Leimen, sondern, wie auch sein Spielpartner, Mitglied der<br />
„Handicaps Grün-Weiß Neuss“, die mit 16 Athleten vom Niederrhein angereist sind, aber<br />
darüber ist keiner enttäuscht – hier geht es um Tennis, um den Wettkampf, um Spaß, aber<br />
nicht um Berühmtheit. Auch die Tatsache, dass es selbst dem unbestechlichen Computer<br />
nicht immer möglich ist, bei der Zuteilung der Kontrahenten gleichstarke Teams<br />
gegeneinander antreten zu lassen, wird von Boris und seinem Partner mit bewundernswerter<br />
sportlicher Gelassenheit getragen: Beim obligatorischen Fototermin mit Schiedsrichter nach<br />
dem Match bringen sie sogar als Verlierer das Kunststück hin, fast noch ein bisschen mehr zu<br />
lachen als die Gewinner.<br />
Später zeigt sich dann tatsächlich noch „echte“ Prominenz: Anke Huber ist vor Ort und wird<br />
von den Athleten geradezu belagert, bis die Auswertungen der Spiele abgeschlossen sind und<br />
sie zum offiziellen Teil ihrer Arbeit übergehen kann: der Siegerehrung und Verleihung der<br />
Medaillen. Sportkoordinator Hermann Müller ist hoch erfreut, dass sich ein Tennisprofi so für<br />
die Special Olympics National Games begeistert, und neben den sportlichen Leistungen, die<br />
während der vergangenen Tage hier zu erleben waren, hebt er vor allem eines positiv hervor:<br />
„Hier herrscht ein fantastisches Verständnis aller, ein fantastisches Entgegenkommen von<br />
Schiedsrichtern und Volunteers!“ Es ziehen alle an einem Strang, die Organisation ist bestens<br />
und das Fazit kurz und bündig: „Tolle Spiele!“
Tolle Stimmung im Fächerbad<br />
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Die Zuschauerbühne im Fächerbad ist fast voll besetzt. Lautstark werden die Schwimmer<br />
angefeuert. Bei der Siegerehrung wird gerade gejubelt. Nils Sychowski, von der Förderschule<br />
Ottenbeck Stade hat gerade die Goldmedaille gewonnen. Er schwimmt seit vier Jahren und<br />
ist, laut Auskunft seiner Trainerin seit einem halben Jahr der beste Schwimmer der Schule.<br />
Die Förderschule Ottenbeck ist bei den Special Olympics mit 12 Schwimmern vertreten.<br />
Auf die Frage an Nils, ob er schon Kontakt zu anderen Mannschaften geknüpft hatte, wirft die<br />
Trainerin ein: „Besonders von den Mädels wird Nils angefeuert. Die finden ihn ganz toll.“<br />
Nils grinst nur.<br />
Andreas Wünsche und Bärbel Reinhardt sind Trainer bei der Lebenshilfe Dresden.<br />
Schwimmen fördere besonders die Ausdauer und den Ehrgeiz. In der Staffel wird zudem die<br />
Teamfähigkeit gefördert. Beide Trainer empfinden die Atmosphäre in Karlsruhe überaus<br />
positiv. „Die Karlsruher gehen sehr offen auf unsere Athleten zu!<br />
Maria, eine unserer Athletinnen meinte dazu: „Hier hat keiner Angst sich bei uns<br />
anzustecken!“Die Schwimmerin Isabel Magyer erzählt stolz, dass sie den 1.Platz in 25m<br />
Rücken und den vierten Platz in 25m Freistil gemacht hat. „Es ist super hier!“<br />
Beate Pawelzig ist Trainerin des Sport-Clubs der Lebenshilfe Berlin. Fünf ihrer Schwimmer<br />
sind hier am Start. Sie lobt besonders die Betreuung durch die Volunteers des Otto-Hahn -<br />
Gymnasiums und der Sport-und Gymnastikschule Karlsruhe.“Die Volunteers sind sehr<br />
einfühlsam.Man merkt, dass sie selbst Sportler sind!“<br />
Das war der letzte <strong>Pressedienst</strong> aus dem Pressezentrum der National Games. Wir<br />
bedanken uns ganz herzlich für Ihre gute und einfühlsame Berichterstattung.<br />
Freundliche Grüße<br />
Andrea Sauermost<br />
i.A.v. Special Olympics Deutschland e.V.