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HRL-Vorzone mit Verschiebewagen - DR. THOMAS + PARTNER ...

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IT für Intralogistiksysteme 2011<br />

Übung 5:<br />

Materialflusssteuerung – Erfahrungen aus der Praxis<br />

Clemens Gutbrod<br />

Dr. Thomas + Partner GmbH & Co. KG, Karlsruhe<br />

Karlsruhe, den 29.06.2011<br />

<strong>DR</strong>. <strong>THOMAS</strong> + <strong>PARTNER</strong> GmbH & Co. KG www.tup.com<br />

geplant realisiert integriert


®<br />

Materialflussplanung = Verkehrsplanung<br />

Klassisches Autobahnkreuz<br />

„Kleeblatt“<br />

A 8<br />

A 81<br />

A 81<br />

KA<br />

Autobahnkreuz Stuttgart<br />

„Kleeblatt/Spaghetti-Knoten“<br />

Das Autobahnkreuz war ursprünglich als Kleeblatt ausgeführt,<br />

wurde jedoch durch eine Direktverbindung von der A 81 zur A 8<br />

in Richtung Karlsruhe verändert. Rund um das Autobahnkreuz entstehen -<br />

bedingt durch die ungünstige Bauform - häufig große Verkehrsstaus.<br />

<strong>DR</strong>. <strong>THOMAS</strong> + <strong>PARTNER</strong> GmbH & Co. KG www.tup.com<br />

Am Sandfeld 9 – D-76149 Karlsruhe – Telefon: +49 (0)721 7834-0 – Fax: +49 (0)721 7834-119 – E-Mail: infoka@tup.com<br />

SI<br />

S<br />

A 8<br />

A 831<br />

U<br />

2<br />

geplant realisiert integriert


®<br />

Problem: Doppelstrang<br />

Problem Lösung<br />

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3<br />

geplant realisiert integriert


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Problem<br />

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4<br />

geplant realisiert integriert


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Lösung<br />

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5<br />

geplant realisiert integriert


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<strong>HRL</strong>-<strong>Vorzone</strong> <strong>mit</strong> <strong>Verschiebewagen</strong> (I)<br />

Abbildung weg!<br />

(sackzement-hurreglomb-varregts)<br />

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6<br />

geplant realisiert integriert


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<strong>HRL</strong>-<strong>Vorzone</strong> <strong>mit</strong> <strong>Verschiebewagen</strong> (II)<br />

In der ersten Baustufe war diese <strong>Vorzone</strong> schlank und gut.<br />

Links oben ist der Aufgabepunkt <strong>mit</strong> Konturprüfung und Richtplatzkreisel zu sehen.<br />

Von da aus wurden die Gutfälle über den Punkt 7C33 gleich weiter bis auf den <strong>Verschiebewagen</strong> gefahren.<br />

Dort wurde der Lagerplatz bestimmt und dann der Einlagerförderer zum RBG angesteuert.<br />

Ausgelagert wurde auf der anderen Seite.<br />

Mit der nächsten Baustufe wurde eine weitere WE-Arbeitsstation eingerichtet (hier nicht gezeigt),<br />

von der aus sowohl in das neue als auch in das alte Lager transportiert werden soll.<br />

Die Zuführstrecke ist die links von unten kommende Strecke zum Punkt MB51 hin.<br />

Das wäre ja auch gar kein Problem. Nun aber sollte es auch möglich werden, Paletten aus dem alten<br />

Lager über die ganz links unten gezeichnete Strecke ins neue umzulagern.<br />

Dazu also musste die gesamte ehemalig reine Einlagerstrecke zu einer bidirektional betriebenen<br />

Förderkrücke umgebaut werden. Dabei entstanden dann die vielen Kommunikationspunkte rund um den<br />

<strong>Verschiebewagen</strong>, um Um- Ein- und Auslagerungen vernünftig steuern zu können.<br />

Also notwendig: Einsatz der Fahrstrassenverwaltung.<br />

Der Fahrstrassenschalter ist dünn hellgrün eingezeichnet, die anderen acht realen<br />

Transportsysteme sind violett, dunkelblau und dunkelgrün eingezeichnet.<br />

Die überwachten Strecken beginnen da, wo eine wartende Palette keinen Schaden anrichtet:<br />

an den Zuführpunkten 7C33 und MB51 vor der zentrale Kreuzung beim WA sowie direkt in den Regalen.<br />

Würde die erst ab den Abgabepunkten auf die Förderanlage (8x21) die Überwachung starten, kann es natürlich zu<br />

Kollissionen kommen. Es wird ein Paralleltransporter von Kommunikationspunkt zu Kommunikationspunkt<br />

modelliert.<br />

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Am Sandfeld 9 – D-76149 Karlsruhe – Telefon: +49 (0)721 7834-0 – Fax: +49 (0)721 7834-119 – E-Mail: infoka@tup.com<br />

7<br />

geplant realisiert integriert


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<strong>HRL</strong>-<strong>Vorzone</strong> <strong>mit</strong> <strong>Verschiebewagen</strong> (III)<br />

Die Fahstraßenüberwachung endet jeweils an dem Punkt, von dem aus kein bidirektionaler Förderer mehr anzusteuern<br />

ist. Ein RBG ist kein bidirektionaler Förderer!<br />

Hier sind ein paar mögliche Fahrstraßen eingezeichnet, um die Problematik der "Flankenfahrt" und des frühest<br />

möglichen Freigebens von blockierten Fahrstraßen erläutern zu können:<br />

• Parallelbetrieb (Flankenfahrt): Eine Einlagerung von A nach G1 behindert nicht die Umlagerung G4 nach G1, weil das zwar eine<br />

konkurrierende Nutzung einer Strecke ist, aber eben in der gleichen Richtung - und das ist was ganz normales.<br />

• Die Umlagerung G4 nach G1 und die Einlagerung von A nach G1 behindern nicht die gleichzeitige Umlagerung von G2<br />

nach G3, weil der <strong>Verschiebewagen</strong> (wie auch ein RBG) kein bidirektionaler Förderer ist. Das kommt von der schlauen Ansteuerung<br />

des <strong>Verschiebewagen</strong>s durch TP-MFCS: auf dem Zuführpunkt wird die Platzkapazität des Zielpunktes<br />

geprüft und erst beauftragt, wenn der die Palette auch aufnehmen kann.<br />

• Die Einlagerung B nach G6 behindert die Auslagerung von G3 nach C weil alle Plätze von der zentralen Kreuzung an bis zum<br />

<strong>Verschiebewagen</strong> bidirektional sind und es keine Ausweichmöglichkeiten gibt.<br />

• Am Beispiel der Einlagerung B nach G6 und der Auslagerung von G3 nach C kann man auch das noch vorhandene<br />

Optimierungspotential erkennen: Ist als erstes die Fahrstraße G3-C geschaltet, dann kann die Fahrstrasse B-G6 erst geschaltet werden,<br />

wenn die Palette den zentralen Kreuzungspunkt verlassen hat. Ist die zeitliche Folge andersherum (B-G6 ist geschaltet, G3-C wartet),<br />

dann könnte die Fahrstrasse G3-C schon freigeben werden, wenn die Palette den <strong>Verschiebewagen</strong> Richtung G6 verlassen hat.<br />

Stand heute ist das erst der Fall wenn die Palette an 8F21 auf das RBG übernommen.<br />

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8<br />

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Mehrplatzförderer / Pulkbildung<br />

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Phasen der<br />

Pulkbildung<br />

Ungenutzte Plätze<br />

worst-case,<br />

bestimmt die Kapazität<br />

9<br />

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Nutzung als Lastschwankungspuffer<br />

1000 B/h<br />

Pufferkapazität 50 Behälter<br />

500 B/h, stark schwankend<br />

gute Lösung<br />

Pufferkapazität 10 Behälter<br />

billige, schlechte Lösung<br />

Pufferkapazität 50 Behälter<br />

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500 B/h, stark schwankend<br />

Pufferkapazität 90 Behälter<br />

10<br />

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Lastschwankungspuffer<br />

Die Einbringung der Wannen an den Aufgabepunkten schwankt über kürzere Zeiträume stark um den Mittelwert von<br />

500 Behältern pro Stunde. Die langen Pufferstrecken geben einen genügenden Atmungsraum.<br />

Die Strecke vom linken Aufgabepunkt soll eingespart werden, der Pufferplatz wird also kleiner.<br />

Diskutierte Lösungen:<br />

1. Am Zusammenfluss soll im Verhältnis 4 zu 1 abgezogen werden.<br />

- Und was ist, wenn von links nur wenig kommt?<br />

2. Über Lichtschranken sollen Zähler in- bzw. dekrementiert werden, danach soll sich der Abzug richten.<br />

- Zähler sind gefährlich, eine Mücke kann eine Zählung auslösen. Wer zählt verzählt sich!<br />

3. Scanner am Anfang und am Ende der Puffer ermöglichen eine sichere Füllstandsüberwachung, nach der<br />

der Abzug gesteuert wird.<br />

- Das ist fast gut, aber schon relativ teuer. Was ist <strong>mit</strong> manuell entnommenen Wannen?<br />

4. Am Einlauf des Puffers wird eine "Puffer-voll" – Lichtschranke installiert. Danach richtet sich der Abzug<br />

- Einfach, gut, sicher<br />

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