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Materialflusssteuerungen, SPS, SAIL

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IT für Intralogistiksysteme<br />

Ablaufsteuerungen<br />

Definition nach DIN 19237<br />

Bei einer Ablaufsteuerung wird ein Problem in Schritte unterteilt und eine Schrittkette<br />

gebildet. Wesentliches Merkmal dabei ist, dass immer nur ein Schritt aktiviert wird bzw.<br />

mehrere Schritte nur dann, wenn diese als mögliche simultane Schritte programmiert sind.<br />

Das Weiterschalten von einem Schritt zum programmgemäß folgenden hängt von<br />

Weiterschaltbedingungen ab. Die Weiterschaltbedingungen können vom Prozess (z. B.<br />

Sensorsignale) oder von einer Zeit (z. B. Wartezeit) abhängig sein.<br />

Weiterschaltbedingungen<br />

Zeitabhängige Weiterschaltbedingungen<br />

Werden dann verwendet, wenn das Erfassen eines Zustandes, d.h. eine Rückmeldung<br />

technisch schwer oder gar nicht zu realisieren ist.<br />

Anmerkung:<br />

Eine Ablaufsteuerung ist eine Steuerung mit einem zwangsläufig schrittweisen<br />

Ablauf, bei der das Weiterschalten von einem Schritt auf den<br />

programmgemäß folgenden abhängig von Weiterschaltbedingungen erfolgt.<br />

Wird eine zeitabhängige Weiterschaltung durch die Vorgabe einer jeweils berechneten Wartezeit zwischen den einzelnen<br />

Programmschritten gewählt, darf nur geringer Schlupf innerhalb der Bewegungsschritte auftreten. Diese Randbedingung<br />

„kein Schlupf oder nur geringer Schlupf“ ist aber in den allermeisten Fällen bei der Steuerung von Transportvorgängen völlig<br />

unrealistisch. Es muss immer gewährleistet sein, dass die <strong>SPS</strong> alle Prozessänderungen mitbekommt. Deshalb wird die<br />

Prozessgeführte Weiterschaltung bevorzugt eingesetzt.<br />

Prozessgeführte Weiterschaltbedingungen<br />

Sind abhängig von Rückmeldungen, die bestimmte Prozesszustände und die<br />

Ausführungen früher erteilter Befehle signalisieren. Diese Rückmeldungen werden z. B.<br />

durch Sensorsignale realisiert.<br />

IT für Intralogistiksysteme Prof. Dr.-Ing. Frank Thomas Seite 7

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