Materialflusssteuerungen, SPS, SAIL
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IT für Intralogistiksysteme<br />
Auswirkungen auf die Zykluszeit bei Verwendung von Funktionsbausteinen<br />
1. Für das Kopieren der aktuellen Werte in die Parameter und für den<br />
Unterprogrammsprung in den Funktionsbaustein wird Rechenzeit vom Prozessor<br />
benötigt. Diese Rechenzeit wird auf die Bearbeitungszeit des Anwenderprogramms<br />
addiert und erhöht die Zykluszeit.<br />
2. Bedingte Aufrufe von Funktionsbausteinen können ebenfalls zu einer unregelmäßigen<br />
Erhöhung der Zykluszeit führen. Dies bedeutet, dass in einem Zyklus der<br />
Funktionsbaustein nicht bearbeitet wird, wenn die Bedingung nicht erfüllt ist. Im<br />
nächsten Zyklus ist die Bedingung erfüllt, der Funktionsbaustein wird bearbeitet. Sind<br />
in einem größeren Programm viele bedingte Bausteinaufrufe, kann es zu einer<br />
Überschreitung der maximal zulässigen Zykluszeit kommen.<br />
Dieser Funktionsbaustein wird als selbständiger Programmteil in einen Organisations- oder<br />
Programmbaustein eingesetzt. Der Aufruf des Funktionsbausteines FB 200 im PB 30<br />
erfolgt durch die Anweisung "SPA -FB 200" (siehe Abbildung 3.6). Die Parameterliste mit<br />
den zur Bearbeitung notwendigen aktuellen Parametern folgt nach dem Aufruf (P0, P1...).<br />
Bei der Bearbeitung des Funktionsbausteines werden die Parameter im Funktionsbaustein<br />
durch die aktuellen Parameter des Programmbausteines ersetzt. Im Vereinbarungsteil des<br />
FB 200 stehen die Parameter-Bezeichnungen, die Parameter für die Eingabe (E) und<br />
Ausgabe (A) sowie Bit (B)- oder Byte (BY)- Information.<br />
IT für Intralogistiksysteme Prof. Dr.-Ing. Frank Thomas Seite 18