12.04.2013 Aufrufe

Materialflusssteuerungen, SPS, SAIL

Materialflusssteuerungen, SPS, SAIL

Materialflusssteuerungen, SPS, SAIL

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

IT für Intralogistiksysteme<br />

Im Befehlsregister wird die Anweisung in den Operationsteil (U) und in den Adressenteil<br />

(E 1.3) zerlegt (siehe auch Kapitel 3.2.1).<br />

Über die Adresse "E 1.3" werden aus dem Prozessabbild der Eingänge (PAE) die acht<br />

gespeicherten Signalzustände der Eingangsbaugruppe mit der Byte-Adresse 1 in das<br />

Steuerwerk eingelesen. Aus der Operation "UE 1.3" erkennt das Steuerwerk, dass eine<br />

UND - Verknüpfung mit dem Bit 3 gebildet werden muss.<br />

In gleicher Weise wird nach dem nächsten Zählimpuls der Eingang E 1.6 abgefragt. Auf die<br />

Abfrage-Anweisungen der beiden Eingänge E 1.3 und E 1.6 folgt die Anweisung "= A<br />

2.5", mit der Ausgang A 2.5 eingeschaltet werden soll. Der Ausgang wird bzw. bleibt<br />

eingeschaltet, wenn bei der vorangegangenen Abfrage alle "UND" -Eingänge den<br />

Signalzustand "1" haben.<br />

Wie bei den Eingängen werden die Ausgänge nicht sofort angesteuert, wenn eine<br />

Anweisung bearbeitet wird. Der neue Ausgangszustand wird zunächst im<br />

Prozessabbildspeicher der Ausgänge (PAA) gespeichert. Dabei ist jedem Eingang und<br />

Ausgang ein Speicherelement zugeordnet.<br />

Am Ende aller Programmanweisungen steht im Anwenderprogramm die Anweisung "PE"<br />

(Programmende). Wenn diese Anweisung bearbeitet wird, veranlasst das Steuerwerk, dass<br />

in der Reihenfolge der Byteadressen nacheinander die im Prozessabbild gespeicherten<br />

Signalzustände der Ausgänge an die einzelnen Ausgangsgruppen zu übertragen und auch<br />

dort solange zu speichern sind, bis das nächste PAA übertragen wird.<br />

Dabei werden die Byteadressen vom Prozessabbild direkt auf den Adressbus geschaltet.<br />

Das Datenwort mit den Signalzuständen für die acht Ausgänge der betreffenden<br />

Ausgangsgruppe holt sich das Steuerwerk aus dem Prozessabbild und gibt es über den<br />

Datenbus an die adressierte Ausgangsbaugruppe weiter.<br />

Vor Beginn eines neuen Bearbeitungszyklusses wird in umgekehrter Richtung das<br />

Prozessabbild der Eingänge (PAE) aktualisiert. Dabei werden die Signalzustände der<br />

Eingänge in das PAE übertragen.<br />

IT für Intralogistiksysteme Prof. Dr.-Ing. Frank Thomas Seite 11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!