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Materialflusssteuerungen, SPS, SAIL

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IT für Intralogistiksysteme<br />

3.1.1.4 Arbeitsweise einer <strong>SPS</strong><br />

Der eigentliche Programmablauf beginnt mit dem Einlesen der Eingangssignale in einen<br />

Speicherbereich. Während der Abarbeitung des Programms verwendet die Zentraleinheit<br />

dieses Prozessabbild der Eingänge (PAE). Hierbei werden durch den im Prozessor<br />

enthaltenen Adresszeiger die im Programmspeicher abgelegten Anweisungen<br />

nacheinander abgerufen.<br />

Der Prozessor verarbeitet nun gemäß den Anweisungen die einzelnen Signale und<br />

verknüpft sie gemäß der Booleschen Algebra zu den sich ergebenden Ausgangsbefehlen.<br />

Diese wiederum werden in einen Ausgangsspeicher abgelegt, der das Prozessabbild der<br />

Ausgänge (PAA) widerspiegelt. Am Ende des Programmdurchlaufes veranlasst der<br />

Prozessor die Übertragung der zwischengespeicherten Ergebnisse an die Ausgänge.<br />

Zyklus<br />

Eingangsabbild<br />

PAE<br />

Programm<br />

Anweisung<br />

Anweisung<br />

Anweisung<br />

Anweisung<br />

Signalgrößen<br />

Stellgrößen<br />

Arbeitsweise der <strong>SPS</strong> am Beispiel eines Bitprozessors:<br />

1<br />

2<br />

3<br />

n<br />

Aussgangsabbild<br />

PAA<br />

Bild Abb. Abb. 4.1.4.1 4.3 3.3<br />

Zyklischer Programmablauf einer <strong>SPS</strong><br />

Prozeß<br />

In den Zellen des Programmspeichers (Anwender-Speichermodul) stehen die<br />

Anweisungen, die der Reihe nach vom Prozessor bearbeitet werden. Auf den Zähleingang<br />

des Adresszählers werden von einem Taktgenerator Impulse im Abstand von ca. 2 µs<br />

geschaltet, mit denen die im Zähler stehende Zahl um eins erhöht wird. Jeder im Zähler<br />

stehenden Zahl ist eine Speicherzelle im Programmspeicher zugeordnet.<br />

Erreicht der Zählerstand z. B. die Speicherzelle, in der die Anweisung "U E 1.3" steht, so<br />

wird diese Anweisung in das Befehlsregister übertragen.<br />

IT für Intralogistiksysteme Prof. Dr.-Ing. Frank Thomas Seite 10

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