TUM in Zahlen 2011

VORWORT
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
das komplexe Aktivitäts- und Leistungsspektrum einer international erfolgreichen
Universität bildet ein Zahlenspiegel nur ansatzweise ab. Wichtige Entwicklungen
hinterlassen jedoch auch quantitative Spuren, so dass wesentliche Realitätsausschnitte und
Meilensteine unserer Universität durchaus über Daten sichtbar werden.
Eine besondere Herausforderung für alle Fakultäten und Serviceeinheiten war 2011 die
Bewältigung der steigenden Studierendenzahlen. Zusätzlich zum „doppelten Abiturjahrgang“
in Bayern führte die Abschaffung der Wehrpflicht zu einer historisch hohen
Nachfrage nach Studienplätzen, der die TUM gut vorbereitet und mit hohem Engagement
begegnet ist. Mit mehr als 31.000 Studierenden erreichte sie im Wintersemester 2011/12
ihren historischen Höchststand; im 1. Fachsemester verzeichnete sie gegenüber dem
Vorjahr einen Studierendenzuwachs um über 50%.
Bereits im Mai 2011 starteten rund 1.600 Studienanfänger im speziell eingerichteten
Programm TUM twoinone, in den Bachelorstudiengängen Bioinformatik und Elektrotechnik
und Informationstechnik sowie in weiteren Überbrückungsangeboten der TUM. Im
bayernweit einzigartigen Programm TUM twoinone absolvierten engagierte Abiturienten im
Sommersemester in ausgewählten Fächern das Lernpensum von zwei regulären
Semestern, um im folgenden Wintersemester fachlich ins dritte Semester einzusteigen. In
der Evaluation erweist sich das Intensiv-Studium als Erfolgsgeschichte: 75% der
Teilnehmer konnten die Studienanfänger des Jahres 2010 einholen und 82% würden sich
wieder für das Programm entscheiden.
Exzellente Lehre und exzellente Forschung gehen an der TUM Hand in Hand: Mit rund
259 Mio. Euro Drittmitteleinnahmen zählte sie 2011 wieder zu den forschungsstärksten
deutschen Universitäten. Ihre hohe Attraktivität für internationale Spitzenforscher belegen
neben zahlreichen DFG- oder EU-geförderten Projekten insbesondere ihre drei mit dem
höchstdotierten deutschen Forschungspreis ausgezeichneten Humboldt-Professuren, zu
denen 2012 noch eine vierte hinzukommen wird. Bereits 2006 wurde die TU München vom
Wissenschaftsrat und der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit ihrem Zukunftskonzept
"TUM.The Entrepreneurial University" als Exzellenzuniversität ausgezeichnet. Im Juni 2012
ist die Entscheidung über die zweite Phase der Exzellenzinitiative gefallen, die die TUM
erneut als Exzellenzeinrichtung bestätigt hat.
TUM in Zahlen erscheint im Auftrag des Präsidenten. Seit 2004 bündelt der Zahlenspiegel
wichtige Daten zu Studium und Lehre, Forschung, Nachwuchsförderung und
Ressourcenausstattung (Personal, Stellen und Flächen). Er ist das Produkt einer engen
Zusammenarbeit mit den zentralen Fachabteilungen und weiteren mit der Informationsgenerierung
befassten Organisationseinheiten der TUM. Das Hochschulreferat 1 koordiniert
die Informationen und bereitet sie auf.
TUM in Zahlen stellt den Mitgliedern der TUM-Familie statistische Informationen zur
Verfügung als Basis für ihre Planung und Selbstdarstellung. Externen Interessenten soll
TUM in Zahlen einen ersten Eindruck von unserer Hochschule vermitteln.
Wir stehen als Ansprechpartner gerne zur Verfügung und wünschen Ihnen eine informative
Lektüre!
Ihr Hochschulreferat 1
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