Veränderungen managen: Blinde Flecken und Stolpersteine im ...

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12.04.2013 Aufrufe

Stolperstein 5 Gefühle www.osb-i.com Die Haupttätigkeit vieler Mitarbeiter und Führungskräfte richtet sich darauf, stabile Prozesse zu erzeugen und zu erhalten. Jede Veränderung ist aus ihrer Sicht riskant und wird mehr oder weniger offen abgewehrt, weil die Veränderung Unsicherheit erzeugt, die Frage aufwirft, ob man noch gebraucht wird, ob man das Neue bewältigen kann, wie sich das auf Verdienst, Arbeitszeiten, die persönliche Lebensgestaltung auswirkt. Führung muss für einen Platz für die Gefühle und die Beantwortung der Fragen sorgen. Veränderungen managen 15.09.05 Ein Teil dieser Gefühlslage unterstellten wir auch bei Perlenkette. Es war kein Rationalisierungsprogramm, aber es hatte Veränderungen der Arbeitsbedingungen zur Folge. Die Kommunikation konzentrierte sich auf die Risikofragen: Wird das System akzeptiert? Wie groß ist die Angst vor Veränderung? Ist die Komplexität zusätzlich zum Anlauf eines neuen Modells und mit dem üblicherweise hohen Misstrauen der „Mechaniker“ gegenüber Software beherrschbar? Wird das System zum Sündenbock für alle Anlaufprobleme gemacht werden? 34

Stolperstein 5 Angst vor Risiko www.osb-i.com Durchspielen des neuen Produktionssteuerungssystems mit dem Ziel, die Risiken für den stabilen Prozess in der Fahrzeuglackierung zu identifizieren und abzustellen. Überraschendes Ergebnis: keine Risiken, eher Verbesserungen! Veränderungen managen 15.09.05 Die Idee war, die abstrakte technisch geprägte Folienpräsentation zu ergänzen. Annahme im Hintergrund: alle Beteiligten sind Praktiker. Deswegen wurde die Simulationsmethode gewählt. Die Führungskräfte des Rohbaus wurden gebeten, auf einem Packpapier ihren Ablauf in den realen Stationen aufzuzeichnen. Dann wurde mit Bauklötzchen das neue Produktionssystem durchgespielt und alle nur denkbaren kritischen Punkte daran erarbeitet. 35

Stolperstein 5 Angst vor Risiko<br />

www.osb-i.com<br />

Durchspielen des<br />

neuen Produktionssteuerungssystems<br />

mit<br />

dem Ziel, die Risiken<br />

für den stabilen Prozess<br />

in der Fahrzeuglackierung<br />

zu<br />

identifizieren <strong>und</strong><br />

abzustellen.<br />

Überraschendes<br />

Ergebnis: keine<br />

Risiken, eher<br />

Verbesserungen!<br />

<strong>Veränderungen</strong> <strong>managen</strong> 15.09.05<br />

Die Idee war, die abstrakte technisch geprägte Folienpräsentation zu<br />

ergänzen. Annahme <strong>im</strong> Hintergr<strong>und</strong>: alle Beteiligten sind Praktiker. Deswegen<br />

wurde die S<strong>im</strong>ulationsmethode gewählt. Die Führungskräfte des Rohbaus<br />

wurden gebeten, auf einem Packpapier ihren Ablauf in den realen Stationen<br />

aufzuzeichnen. Dann wurde mit Bauklötzchen das neue Produktionssystem<br />

durchgespielt <strong>und</strong> alle nur denkbaren kritischen Punkte daran erarbeitet.<br />

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