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aktuell - Technologiepark Tübingen-Reutlingen

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@<br />

Inhalt<br />

innovation:neckaralb<br />

@ Tagung und Messe über<br />

Informationstechnologien<br />

in der Interaktion Seite 2-3<br />

TTR konkret<br />

@ Neue Vortragsreihe<br />

stößt auf breites Interesse Seite 4<br />

Interview<br />

@ Ingo Kern und<br />

Alexander Schadenberg<br />

(StrategicEnterprise) Seite 5<br />

STERN-Fahrt<br />

@ Biotechnologie-Szene<br />

Deutschlands<br />

trifft sich in <strong>Tübingen</strong> Seite 6-7<br />

Unternehmen<br />

@ Terrabit GmbH<br />

seit Jahresbeginn im TTR Seite 8<br />

Kunst<br />

@ Ausstellung von<br />

Barbara Armbruster im<br />

Reutlinger TTR-Gebäude Seite 8<br />

<strong>aktuell</strong> Ausgabe<br />

4/Juli 2005


2<br />

@<br />

Editorial<br />

Sehr geehrte Damen,<br />

sehr geehrte Herren,<br />

Im Mittelpunkt dieser Ausgabe<br />

unserer Parkzeitschrift stehen die<br />

Informationstechnologien.<br />

„<strong>Reutlingen</strong> und <strong>Tübingen</strong> sind für<br />

alles bekannt, nur leider nicht für<br />

Informationstechnologie“, so Ingo<br />

Kern, Vorstand der StrategicEnterprise<br />

AG im Interview dieser Ausgabe.<br />

Dass dem völlig zu unrecht<br />

so ist, konnten wir in Organisation<br />

und Durchführung der Messe und<br />

Vortragsveranstaltung „innovation:<br />

neckaralb“ erfahren. 33 Aussteller,<br />

zum größten Teil aus der Region,<br />

und über 240 Teilnehmer waren<br />

mehr Resonanz als wir zu hoffen<br />

gewagt hatten.<br />

bwcon und die Hochschule <strong>Reutlingen</strong><br />

als Mitveranstalter zeigten<br />

deutlich die Qualitäten des Netzwerks<br />

in der Region. Und nicht zuletzt<br />

agieren einige unserer inzwischen<br />

22 Parkunternehmen erfolgreich<br />

im nationalen und internationalen<br />

IT-Markt.<br />

Es bestehen also gute Voraussetzungen,<br />

dass bei weiterem beständigen<br />

Engagement die Region<br />

auch als Standort der IT-Technologien<br />

die notwendige Aufmerksamkeit<br />

erhalten wird. Der TTR jedenfalls<br />

wird als <strong>Technologiepark</strong> das<br />

Seinige dazu beitragen.<br />

Thomas Dephoff<br />

Peter Arnold<br />

Die Mischung aus Information, Gespräch und Event fand Zustimmung<br />

„Innovation sollte<br />

einfach sexy sein“<br />

Bei der ersten IT-Tagung innovation:neckaralb tauschten sich<br />

240 Interessierte unter dem Dach des TTR aus<br />

Eine Neuheit, die umgehend auf breite<br />

Resonanz stieß: Am 30. Juni 2005 fand<br />

zum ersten Mal unter dem Dach des<br />

<strong>Technologiepark</strong>s <strong>Tübingen</strong>-<strong>Reutlingen</strong><br />

eine IT-Tagung mit Vortragsreihe und<br />

Messe statt. 33 Unternehmen aus der<br />

Region und aus ganz Deutschland präsentierten<br />

bei der Veranstaltung „innovation:neckaralb<br />

– Informationstechnologien<br />

in der Interaktion“ <strong>aktuell</strong>e Entwicklungen<br />

und Anwendungen.<br />

Zwischen den Vorträgen im Erdgeschoss<br />

und den Ausstellungsständen im<br />

4. Stock des Reutlinger TTR-Gebäudes<br />

pendelten die Besucher hin und her.<br />

Rund 240 Gäste hatten sich zum<br />

Gedanken- und Ideenaustausch über<br />

die Zukunftstechnologie angemeldet.<br />

Veranstaltet wurde die Tagung von der<br />

TTR GmbH gemeinsam mit der Wirtschaftsinitiative<br />

bwcon Baden-Württemberg:<br />

Connected, der Hochschule<br />

Den zahlreichen Vorträgen folgte ein interessiertes Publikum<br />

<strong>Reutlingen</strong> und dem Unternehmen<br />

StrategicEnterprise, unterstützt von der<br />

IHK <strong>Reutlingen</strong> und den Städten <strong>Reutlingen</strong><br />

und <strong>Tübingen</strong>.<br />

Als entscheidende Faktoren für den<br />

Unternehmenserfolg wurden die Informationstechnologien<br />

in den zahlreichen<br />

Beiträgen hochkarätiger Redner<br />

bewertet. „Der Einfluss der IT durchdringt<br />

heute alle Bereiche des täglichen<br />

und des technischen Lebens“,<br />

führte der Tübinger Finanz- und Wirtschaftsbürgermeister<br />

Eugen Höschele<br />

zum Auftakt aus. Als Querschnittstechnologie<br />

sei sie heute von der<br />

Bedeutung her mit der Erfindung von<br />

Eisenbahn und Automobil vergleichbar.<br />

Höschele betonte allerdings auch,<br />

dass ein fruchtbares Klima für Innovationen<br />

erst noch erzeugt werden<br />

müsse: „Innovation sollte einfach sexy<br />

sein.“


Geschäftsführer Thomas Dephoff begrüßte die zahlreichen<br />

Gäste<br />

Peter Rist, Finanz- und Wirtschaftsbürgermeister<br />

der Stadt <strong>Reutlingen</strong>, nannte<br />

als einen Faktor der Klimaverbesserung<br />

die regionale Wirtschaftsförderung.<br />

Innovativen Unternehmen<br />

müsse ein anregendes Umfeld geboten<br />

werden. Der TTR sei ein wichtiger<br />

Baustein dieser regionalen Wirtschaftsförderstrategie.<br />

„Innovation will jeder, nur ändern soll<br />

sich nichts“, formulierte Jörg Menno<br />

Harms, Vorstandsvorsitzender von<br />

bwcon, noch immer weit verbreitete<br />

Vorurteile gegenüber Neuerungen. Als<br />

ehemaliger Geschäftsführer und heutiger<br />

Aufsichtsrat von Hewlett Packard<br />

Deutschland führte Harms zentrale<br />

Gedanken zum Thema „unternehmerische<br />

Innovationen“ aus.<br />

„Fantasie, Kreativität und Vorstellungsvermögen<br />

werden in den nächs-<br />

Kollegen im Gespräch: Wirtschafts- und Finanzbürgermeister<br />

Eugen Höschele (Tüb.) und Peter Rist (Reutl.)<br />

ten Jahren strategische Bedeutung<br />

erhalten.“ Dabei sei Innovation ein<br />

höchst sozialer Prozess, der auf<br />

Teamfähigkeit und offener Zusammenarbeit<br />

gründe, so Harms. „Beziehungen<br />

und Verhalten untereinander zählen<br />

heute zu den Erfolgsfaktoren.“ Ein<br />

innovationsfreudiges Klima zu schaffen,<br />

sei eine wesentliche Aufgabe in<br />

jedem Unternehmen. Sich an Sicherheiten<br />

zu klammern, führe dagegen ins<br />

Abseits: „Ohne Bewegung nichts<br />

Neues.“<br />

Zwischen den 33 Ständen der IT-<br />

Unternehmen knüpften Besucher und<br />

Aussteller Kontakte. Kleinere und größere<br />

Aussteller aus der Region Neckar-<br />

Alb, aber auch aus dem gesamten<br />

Bundesgebiet zwischen Friedrichshafen<br />

und Hamburg zeigten beispielhaft eingesetzte<br />

IT-Lösungen in Produktion,<br />

Logistik oder Produktentwicklung. So<br />

Über 33 Unternehmen aus ganz<br />

Deutschland präsentierten <strong>aktuell</strong>e<br />

Entwicklungen und Anwendungen<br />

aus der IT-Branche<br />

J. Menno Harms<br />

unterschiedliche Aussteller der Region<br />

wie Willi Betz, Terrabit, Ostertag und<br />

Trinigy präsentierten sich zwischen<br />

SAP, Festo, Softlab aus der BMW-<br />

Gruppe und der Hamburger Airbus-<br />

Tochter CIMPA.<br />

Beim anschließenden Imbiss auf der<br />

Dachterrasse mit Blick auf die Schwäbische<br />

Alb ließen sich die begonnenen<br />

Gespräche und Geschäftskontakte bestens<br />

vertiefen. Zum Abschluss des<br />

Tages erklang eine IT-Anwendung<br />

besonderer Art: Drei hochklassige E-<br />

Musik-Gruppen – Swayzak (London/<br />

Bologna), Chicken Lips (London) und<br />

DJ Comfort Fit (Pfullingen) – verknüpften<br />

digitale Technik und elektronische<br />

Klänge zu einem Live-Musik-Erlebnis<br />

unter einem im Laserlicht leuchtenden<br />

Zeltdach. A<br />

3


Themen praxisnah<br />

und klar umrissen<br />

TTR konkret:<br />

Neue Veranstaltungsreihe im <strong>Technologiepark</strong><br />

stößt auf breites Interesse<br />

Mit TTR konkret hat die TTR GmbH<br />

eine ganz auf die Praxis ausgerichtete<br />

Vortragsreihe entwickelt. Ziel ist es, in<br />

konzentrierter Form zu unternehmensrelevanten<br />

Themen zu informieren.<br />

Anerkannte Experten ihres Fachs stellen<br />

kompakt und praxisnah jeweils die<br />

wichtigsten Aspekte eines klar definierten<br />

Themas vor. TTR konkret gliedert<br />

sich in drei Teile: Dem Vortrag folgt<br />

Diskussion und Vertiefung und dem<br />

wiederum ein informeller Ausklang in<br />

der gastlichen Atmosphäre der Sternwartengastronomie.<br />

Auf Grund des starken Interesses mussten<br />

beide bisherigen Vorträge von der<br />

Sternwarte in den Veranstaltungsbereich<br />

des Biotechnologiezentrums<br />

verlegt werden. Den Anfang machte<br />

im Mai der Wirtschaftsberater und<br />

Autor Gerhard Gieschen, der über die<br />

„Optimierung von Geschäftsprozessen“<br />

sprach.<br />

4<br />

Personalberaterin<br />

Johanna Brönner<br />

Auf dem Weg hin zu mehr Effizienz<br />

beleuchtete Gieschen die Aufgaben des<br />

Geschäftsgründers als Unternehmer,<br />

Manager und Spezialist, um sich dann<br />

den sieben Schritten zur Optimierung<br />

zu widmen: von der Identifizierung des<br />

Problembereichs über die Definition<br />

neuer Abläufe bis zu ihrer Kontrolle<br />

und kontinuierlichen Verbesserung.<br />

„Arbeiten Sie am Unternehmen, nicht<br />

nur im Unternehmen.“<br />

Für den zweiten Vortrag hatte die TTR<br />

GmbH Johanna Brönner, Personalberaterin<br />

bei der Reutlinger Wirtschaftstreuhand<br />

(RWT), als ausgewiesene Expertin<br />

gewinnen können.<br />

Als Beraterin und Trainerin arbeitet<br />

Johanna Brönner seit Jahren mit<br />

Führungskräften in Seminaren und Einzel-Coachings<br />

zusammen und kennt<br />

auch die Personal-Probleme kleinerer<br />

und mittelständischer Unternehmen.<br />

Vor dem Hintergrund ihrer praktischen<br />

Erfahrungen entwickelte sie Hinweise<br />

Wirtschaftsberater<br />

Gerhard Gieschen<br />

Das Interesse an den praxisnahen Vorträgen ist groß<br />

auf Abläufe und Verfahren, die es<br />

Führungskräften und Teamleitern ermöglichen,<br />

ihre Mitarbeiter professionell<br />

anzuleiten und zu motivieren.<br />

Der richtige Umgang mit Lob und Kritik<br />

ist nach Erfahrung Brönners dabei<br />

ebenso wichtig wie die Kenntnis um die<br />

eigene Wirkung. „Delegieren Sie, nutzen<br />

Sie die Ressourcen ihrer Mitarbeiter<br />

und erhöhen Sie ihre Kompetenzen“,<br />

lautete ihre Kernbotschaft.<br />

Im anschließenden Get-together im<br />

Garten der Sternwarte wurde die Gelegenheit<br />

genutzt, eigene Erfahrungen zu<br />

diskutieren und neue Kontakte zu<br />

knüpfen. A<br />

Beim Get-together nutzten die Gäste die Gelegenheit,<br />

in zwangloser Runde das Gehörte zu diskutieren


Systemwelten nahtlos vernetzt<br />

StrategicEnterprise entwickelt die Software, mit der Unternehmen weltweit virtuell in allen Phasen<br />

des Designs eines Produkts zusammenarbeiten können. TTR <strong>aktuell</strong> hat mit den Vorständen<br />

Ingo Kern und Alexander Schadenberg gesprochen<br />

Die beiden Vorstände der StrategicEnterprise AG Alexander Schadenberg und Ingo Kern (rechts)<br />

Wer und welche Ideen stehen hinter<br />

StrategicEnterprise?<br />

Ingo Kern: Wir haben StrategicEnterprise<br />

2003 als AG gegründet. Alexander<br />

Schadenberg und ich fungieren als Vorstand,<br />

Dr. Michael Muth ist Vorsitzender<br />

des Aufsichtsrats und Prof. Dr. Martin<br />

Eigner sowie Dr. Michael Moser sind<br />

Mitglieder im Aufsichtsrat. Unser Geschäftsbereich<br />

gliedert sich zum einen<br />

in die Qualitätsmanagement-Beratung<br />

für die mittelständische IT-Industrie,<br />

zum anderen entwickeln wir als SAP-<br />

Partner Software und Methoden, die die<br />

Kooperation von Unternehmen in der<br />

Designphase ermöglichen.<br />

Alexander Schadenberg: Diese so genannte<br />

Realtime Design Collaboration<br />

ist ein relativ neuer Begriff in der IT-<br />

Welt. Ingenieure in Amerika und Asien<br />

beispielsweise, die ein gemeinsames<br />

Produkt entwickeln, hatten bislang nur<br />

die Möglichkeit, sich per E-Mail oder<br />

durch Besuche auszutauschen. Diesen<br />

asynchronen Vorgang können wir mit<br />

entsprechender Technologie heute synchron<br />

gestalten, ohne dass die Ingenieure<br />

ihren Standort verlassen müssen.<br />

Kern: Wir sind in diesem Bereich seit<br />

mehreren Wochen SAP Special Expertise-Partner.<br />

Mit unseren acht Mitarbeitern<br />

gehören wir wohl weltweit zu den<br />

kleinsten Unternehmen, die SAP als<br />

Partner haben. Daran lässt sich schon die<br />

Bedeutung dieser Innovation ablesen.<br />

Schadenberg: Auch sehr gut eingeführt<br />

ist unser zweiter Geschäftsbereich<br />

Qualitätsmanagement. Hier haben wir<br />

Zertifizierungen für Unternehmensmanagement-Prozesse<br />

für mittelständische<br />

IT-Unternehmen entwickelt. Ein<br />

weiteres Produkt ist die Zertifizierung<br />

und Überprüfung von Software, Ergonomie<br />

und Inhalten. In diesem Bereich<br />

konnten wir in den letzten Jahren sehr<br />

gute Erfolge erzielen.<br />

Diese weltweite Ausrichtung Ihres<br />

Unternehmens harmoniert mit dem<br />

Standort <strong>Reutlingen</strong>?<br />

Kern: Der Standort <strong>Reutlingen</strong> steht<br />

für uns dazu nicht im Widerspruch.<br />

Wir sind ein kleines Unternehmen mit<br />

Sitz in der Region, aber wir entwickeln<br />

neuartige Methoden und Software,<br />

was uns von einigen IT-Firmen am<br />

Markt unterscheidet. Da die meisten<br />

unserer Entwickler aus dem Kreis<br />

<strong>Tübingen</strong> und <strong>Reutlingen</strong> kommen,<br />

haben wir uns für diesen Standort<br />

entschieden, der als Pluspunkte die<br />

Lage, die Infrastruktur und vor allem<br />

die Nähe zum Stuttgarter Flughafen<br />

mitbringt. Denn bei uns wird in allen<br />

Fällen vor Ort beraten, deshalb sind<br />

unsere Mitarbeiter weniger hier,<br />

sondern bei unseren Kunden in Italien,<br />

Slowenien, Kroatien, Spanien,<br />

USA, Schweiz und in Deutschland zu<br />

finden.<br />

Wie beurteilen Sie die Lage der<br />

IT-Branche in der Region?<br />

Schadenberg: In Stuttgart hervorragend,<br />

aber in der Region gibt es nicht<br />

die entsprechend gewachsene Kultur<br />

von Software-Innovation. In Stuttgart,<br />

Karlsruhe, Freiburg und Konstanz sieht<br />

es wieder besser aus.<br />

Jedes innovativere IT-Unternehmen in<br />

Deutschland tut sich heute immer noch<br />

schwer. Auch der Preisdruck durch die<br />

EU-Öffnung muss beachtet werden,<br />

denn die Polen oder Bulgaren haben<br />

auch gute Ideen, Mitarbeiter und Produkte.<br />

Mit der Messe “innovation:neckaralb”<br />

hat man der IT-Branche der Region eine<br />

große Plattform gegeben. Sie waren<br />

als Aussteller mit dabei und haben die<br />

Messe auch mitorganisiert.<br />

Kern: Wir haben viel konzeptionelle Arbeit<br />

in diese Messe gesteckt und auch<br />

sehr viele Geschäftspartner bewegt,<br />

daran teilzunehmen, wie IDS Scheer,<br />

SAP oder die BMW Group mit Softlab,<br />

damit der Standort <strong>Reutlingen</strong> mehr<br />

Aufmerksamkeit bekommt. Denn <strong>Reutlingen</strong><br />

und <strong>Tübingen</strong> sind für alles bekannt,<br />

nur leider nicht für Informationstechnologie.<br />

Mit dem TTR haben wir<br />

einen sehr guten Partner gefunden mit<br />

ähnlichen Visionen.<br />

Für mich ist diese Messe der erste richtige<br />

Schritt, um das Thema Informationstechnologie<br />

mit Forschung und Innovation<br />

in einem neuen Licht darzustellen.<br />

Ich denke, dass Softwareinnovation<br />

im Hinblick auf Fertigungsoptimierung<br />

und -steuerung definitiv<br />

Bestand haben wird mit SAP vor der<br />

Haustüre und den zahlreichen Fertigungsunternehmen<br />

vor Ort.<br />

Wo sehen Sie Ihr zukünftiges Potenzial?<br />

Das Potenzial ist riesig. Es gibt viele<br />

große Unternehmen, die ihre Supplier –<br />

Weltweit anbinden möchten, aber heute<br />

nicht mal die Konzepte dazu haben,<br />

geschweige denn eine Methode oder<br />

die Software. StrategicEnterprise arbeitet<br />

mit dem größten Hersteller von Unternehmenssoftware<br />

weltweit zusammen<br />

– der SAP AG. A<br />

5


6<br />

@<br />

Die BioRegion feiert –<br />

feiern Sie mit!<br />

Gemeinsam mit dem Verein zur Förderungder<br />

Biotechnologie Stuttgart/<strong>Tübingen</strong>/Neckar-<br />

Alb e.V. und dem PUSH!-Netzwerk lädt die<br />

BioRegio STERN Management GmbH zum<br />

großen Sommerfest nach Esslingen ein. Nach<br />

dem Fest im <strong>Technologiepark</strong> <strong>Tübingen</strong>-<strong>Reutlingen</strong><br />

im Sommer 2004, von dem viele Gäste<br />

bis heute schwärmen, ist sich die Geschäftsleitung<br />

und das Team der BioRegio STERN<br />

Management GmbH sicher, dass die Veranstaltung,<br />

die längst eine feste Institution ist,<br />

auch in diesem Jahr wieder ein großer Erfolg<br />

wird. Auf der Terrasse des tagungshotel-esslingen.de<br />

kann bei mediterranem Essen nicht<br />

nur der Blick über das schöne Neckartal<br />

genossen werden. Unternehmer, Forscher,<br />

Gründer und Politiker aus der Region haben<br />

sich den Termin schon im Kalender notiert.<br />

Einige von ihnen werden im Vorfeld bei der<br />

Mitgliederversammlung des Vereins zur Förderung<br />

der Biotechnologie Stuttgart/<strong>Tübingen</strong>/Neckar-Alb<br />

e.V. dessen Vorstand neu<br />

wählen.<br />

Darüber, dass PUSH!, das Partnernetz für<br />

Unternehmensgründungen aus Stuttgarter<br />

Hochschulen, als Veranstalter des Sommerfestes<br />

dabei ist, freut sich BioRegio STERN-<br />

Geschäftsführer Dr. Klaus Eichenberg besonders:<br />

„PUSH! sorgt für ein gründungsfreundliches<br />

Klima in der Region. Deshalb ist es die<br />

ideale Ergänzung für die Biotechnologie-Branche.“<br />

Wie die BioRegio STERN, so fördert<br />

auch PUSH! die engere Verzahnung von Wissenschaft<br />

und Wirtschaft, damit innovative<br />

Hightech-Unternehmen geschaffen werden.<br />

Wer beim Sommerfest dabei sein kann, darf<br />

sich also auf interessante Gespräche – und<br />

wegweisende Kontakte freuen. Ganz im Sinne<br />

des Slogans der neuen Imagebroschüre der<br />

BioRegio STERN: Wirtschaft weiterdenken.<br />

Datum: 21. Juli 2005 ab 18 Uhr<br />

Ort: tagungshotel-esslingen.de<br />

Römerstraße 10<br />

73732 Esslingen<br />

Um Anmeldungen wird gebeten bei der<br />

BioRegio STERN Management GmbH<br />

Maureen Dennig<br />

Friedrichstraße 10, 70174 Stuttgart<br />

07 11 - 87 03 54-0<br />

dennig@bioregio-stern.de.<br />

Unternehmen, die etwas zu sagen haben und wollen,<br />

dass darüber berichtet wird, wenden sich bitte an BioRegio STERN.<br />

Telefon: 0711-8703540, eichenberg@bioregio-stern.de<br />

Zukunfts-Branche bewegt<br />

Die Biotechnologieszene Deutschlands trifft sich in <strong>Tübingen</strong>.<br />

Wirtschaftsminister Ernst Pfister MdL, <strong>Tübingen</strong>s Oberbürgermeisterin Brigitte Russ-Scherer<br />

und BIOPRO-Geschäftsführer Dr. Ralf Kindervater<br />

Eine „Stern-Fahrt« als Auftakt der siebten<br />

Biotechnologietage des Bundesministeriums<br />

für Bildung und Forschung<br />

im März in Stuttgart führte rund 220<br />

Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft<br />

und Politik zu den Standorten Esslingen,<br />

<strong>Reutlingen</strong> und <strong>Tübingen</strong>.<br />

Die BioRegio STERN als Veranstalter<br />

bot mit der Rundfahrt eine Plattform,<br />

auf der sich die Gäste aus allen Biotechnologieregionen<br />

Deutschlands über die<br />

Biotech-Standorte der Region informieren<br />

konnten. Gelegenheit zum Austausch<br />

und zur Knüpfung neuer Kontakte<br />

boten die Präsentationen zahlreicher<br />

Biotechnologieunternehmen.<br />

„Für eine effiziente Technologieförderung<br />

sind Zusammenschlüsse notwendig,<br />

um sich national und international<br />

behaupten zu können“, erläuterte<br />

Oberbürgermeisterin Barbara Bosch bei<br />

der Zwischenstation im Reutlinger Teil<br />

des <strong>Technologiepark</strong>s den Ansatz in der<br />

Region zur kooperativen Zusammenarbeit.<br />

Im Tübinger Standort der TTR endete<br />

die „Stern-Fahrt“. In kleinen Gruppen<br />

wurden die Teilnehmer durch das Biotechnologiezentrum<br />

geführt, wo die<br />

Unternehmen sich und ihre Arbeit in<br />

kleinen Versuchsreihen oder in Videofilmen<br />

vorstellten. In Gesprächen mit


Ernst Pfister begrüßt die Teilnehmer<br />

BioRegio STERN-Geschäftsführer<br />

Dr. Klaus Eichenberg begrüßte die Gäste<br />

den Unternehmern des Biotechnologiezentrums<br />

konnten die Reisenden ihre<br />

Eindrücke von der Biotech-Szene vertiefen.<br />

Die TTR GmbH als Entwickler und<br />

Betreiber des Parks erläuterte die Konzeption<br />

des Gebäudes. Insbesondere<br />

die technische infrastrukturelle Flexibilität,<br />

die eine Anpassung an unterschiedlichste<br />

Anforderungen von Unter-<br />

IHK-Geschäftsführer<br />

Wolfgang Epp<br />

im Gespräch mit<br />

Thomas Dephoff,<br />

Geschäftsführer<br />

der TTR-GmbH<br />

nehmen erlaubt, stand im Mittelpunkt<br />

des Interesses.<br />

Gastgeber Dr. Klaus Eichenberg forderte<br />

beim abschließenden Empfang die<br />

Gäste dazu auf, Wirtschaft weiterzudenken.<br />

„Das ist uns in unserer Netzwerkbildung<br />

besonders wichtig“, so der<br />

BioRegio STERN-Geschäftsführer. Wirtschaftsminister<br />

Ernst Pfister betonte die<br />

Notwendigkeit, mit dem wichtigsten<br />

Pfund im Lande zu wuchern, nämlich<br />

der „geballten Forschungskompetenz,<br />

die über Jahre hinweg gewachsen ist“.<br />

122 Patente pro 100 000 Einwohner im<br />

Jahr, fast doppelt so viele wie im Bundesschnitt,<br />

sprächen eine deutliche<br />

Sprache.<br />

Eine noch so gute Forschung aber verfehle<br />

ihren Zweck, wenn die Ergebnisse<br />

nicht umgesetzt würden in marktnahe<br />

Dienstleistungen und Verfahren. Für<br />

Pfister keine Frage: „Biotechnologie ist<br />

eine Querschnittsaufgabe, die enorme<br />

Chancen für einen dauerhaften wirtschaftlichen<br />

Aufschwung bietet.“<br />

<strong>Tübingen</strong>s Oberbürgermeisterin Brigitte<br />

Russ-Scherer erklärte mit aller Deutlichkeit<br />

die Anforderungen, die die<br />

Weiterentwicklung der Branche stellt:<br />

„Wir brauchen eindeutige Prioritäten,<br />

das nötige Geld und einen langen<br />

Atem.“ A<br />

Die Unternehmen im Bio-Technologiezentrum<br />

stellten sich vor, wie hier Mr. Burnet von SYNOVO<br />

7


Formungen<br />

Kunst im Park: Werke von Barbara Armbruster<br />

Mit den Zeichnungen, Fotoarbeiten und<br />

Installationen von Barbara Armbruster<br />

zeigt die jüngste Ausstellung im Reutlinger<br />

TTR-Gebäude eine Künstlerin,<br />

deren Werke in interkulturellem Kontext<br />

stehen. Barbara Armbruster, die an<br />

der Stuttgarter Akademie unter Rudolf<br />

Schoofs und Marianne Eigenheer studierte,<br />

lebt in Stuttgart und in Kairo.<br />

Die Auseinandersetzung mit dem arabischen<br />

Kulturraum stellt eine elementare<br />

Grundlage ihrer Werke dar. Ihre Ausstellungen<br />

im In- und Ausland haben<br />

sich in den vergangenen Jahren vor<br />

allem um die Auseinandersetzung von<br />

„fremder Nähe“ zentriert.<br />

8<br />

Die Künstlerin<br />

Barbara Armbruster<br />

ist in Stuttgart und<br />

Kairo zuhause<br />

Nach eigener Aussage führte die Konfrontation<br />

mit einem Leben als Minderheit<br />

in einer anderen Kultur sie dazu,<br />

eine Form dafür zu finden, die Fragen<br />

der Identität in und außerhalb des Individuums,<br />

dem Fremden gegenüber zum<br />

Ausdruck zu bringen.<br />

Ausgangspunkt ihrer Ausstellungskonzeption<br />

in <strong>Reutlingen</strong> ist der geografische<br />

Standort, der architektonische<br />

Raum und die Funktion eines <strong>Technologiepark</strong>s.<br />

Ihr Anliegen: Die verschiedenen<br />

Ebenen von technischer Forschung<br />

und Naturwissenschaften in Analogien<br />

bild-künstlerischer Prozesse und Formfindungen<br />

wiederzugeben.<br />

IT-Lösungen von der Beratung<br />

bis zur Security-Analyse<br />

Die Terrabit GmbH ist in den <strong>Technologiepark</strong> <strong>Reutlingen</strong> eingezogen<br />

Seit Beginn des Jahres hat der Anbieter<br />

für ganzheitliche IT-Lösungen, die Terrabit<br />

GmbH, neue Räumlichkeiten im<br />

<strong>Technologiepark</strong> <strong>Reutlingen</strong> bezogen.<br />

Die neuen Büros hat die Firma, die<br />

zehn feste und fünf freie Mitarbeiter<br />

beschäftigt, nach den Prinzipien des<br />

„Feng Shui“ gestalten lassen. Die etwas<br />

andere Einrichtung soll neue Impulse<br />

geben.<br />

Sie sehen von rechts nach links:<br />

Jochen F. Fischer, Tobias Hahn, Alexander Hailfinger<br />

Ziel der drei Geschäftsführer Jochen<br />

F. Fischer, Alexander Hailfinger und<br />

Tobias K.N. Hahn ist es, die Position<br />

von Terrabit vor allem in Europa zu<br />

stärken. Auf dem besten Weg dorthin<br />

sind sie bereits: Neben Niederlassungen<br />

in Spanien und Kanada betreut die<br />

Terrabit GmbH Kunden weltweit.<br />

Außerdem ist das Reutlinger Unternehmen<br />

für den „Best Practice IT Award<br />

2005“ nominiert. Auch der Standortwechsel<br />

in den TTR-Park war veranlasst<br />

durch die schnelle Expansion.<br />

Das 2003 gegründete Unternehmen<br />

bietet IT-Lösungen und Beratung, Netzwerke,<br />

Infrastruktur und Security-Analysen<br />

und Schulungen. Soft- und Hardware<br />

wird über einen selbst entwickelten<br />

Online-Shop (www.terrabit.de) vertrieben.<br />

A<br />

Dafür hat sie im Atrium und in angrenzenden<br />

Räumen mal winzige, dann<br />

fast monumental wirkende Zeichnungen,<br />

Fotografien, Plastiken und Installationen<br />

angeordnet. Das Wechselspiel<br />

der Werke mit dem Raumgefüge lädt<br />

zur „Neuentdeckung“ auch des Gebäudes<br />

ein. A<br />

@<br />

@<br />

@<br />

@<br />

TTR<br />

<strong>Technologiepark</strong>s<br />

<strong>Tübingen</strong>-<strong>Reutlingen</strong> GmbH<br />

Gerhard-Kindler-Str. 8<br />

72770 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. 07121 909799-0<br />

Fax 07121 909799-15<br />

www.ttr-gmbh.de<br />

Text<br />

Redaktion<br />

Andrea Anstädt,<br />

Thomas Dephoff<br />

Gerhard Schindler<br />

Gestaltung<br />

AIKELE WERBEAGENTUR<br />

<strong>Reutlingen</strong>

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