Anlage 3 - orientierende Erkundung - Stadt Troisdorf
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Zeichen R001-2375936TLI-V02 7 Zusammenfassung Für die Entwicklungsfläche des B-Plans T-175 Blatt 1 ergibt sich aus der Aktenrecherche sowie durch die ergänzenden aktuellen Untersuchungen folgender Befund: Nördlicher Bereich Im nördlichen Teil der Untersuchungsfläche wurde eine im Bereich des Geb. 97 durch die Bohrungen RKS 97-1 bis 97-3 angetroffene Untergrundverunreinigung durch PAK detektiert [3]. Daher ist auf dieser Teilfläche mit Bodenmaterial des Auffüllungshorizontes der LAGA-Klasse > Z 2 zu rechnen. Die Auffüllungsmächtigkeit variiert zwischen 1,2 m und 3,5 m. Auf Grund partiell vorhandener mobilisierbarer PAK-Anteile in der Auffüllung sind bei geplanter Entsiegelung des Geländes entsprechende Vorkehrungen (z. B. Abdeckungen des Bereiches) zu treffen. Die weiteren stichprobenartig erhobenen Untersuchungsergebnisse im Untergrund der nördlichen Fläche weisen eine max. Bodenbelastung des Auffüllungsbereiches im LAGA-Klassen Z 1.1 Be- reich auf. Der natürlich gewachsene Boden zeigt keine sensorischen Auffälligkeiten auf. Südlicher Bereich Im Bereich der ehemaligen Bebauung Gebäude 542 liegt eine sensorisch unauffällige Versiege- lung aus Beton bzw. Verbundpflaster mit einer Mächtigkeit von ca. 0,2 m vor [4]. Das unterlagern- de Bodenmaterial des Auffüllungshorizontes und z. T. auch der obere Bereich des gewachsenen Bodens weisen einen sensorisch auffälligen Geruch nach Organika auf. Dabei handelt es sich um eine Belastung überwiegend durch die Stoffgruppe der Phthalate (Weichmacher-Verbindungen) insbesondere DEHP und deren Abbauprodukten (2-Ethyl-Hexanol), untergeordnet treten auch er- höhte Zinngehalte auf. Aufgrund der toxischen Wirkung von DEHP ist eine Gefährdung über den Pfad Boden ⇒ Mensch grundsätzlich nicht auszuschließen. Dies betrifft vor allem Arbeiten im Be- reich um die Bohrungen RKS 542-3 und 542-4, die im Rahmen des Gebäuderückbaus, insbeson- dere bei der Aufnahme der Bodenversiegelung, anstehen. Für die Rückbauplanung ist die Er- stellung einer entsprechenden Risikobewertung der potentiellen Exposition von Mitarbeitern gegenüber DEHP-haltigen Stäuben empfehlenswert. Auch sind im Zusammenhang mit dem Rückbau geeignete Arbeitsschutzmaßnahmen vorzusehen. Die weiteren stichprobenartig erhobenen Untersuchungsergebnisse im Untergrund der südlichen Fläche weisen eine max. Bodenbelastung des Auffüllungsbereiches im LAGA-Klassen Z 1.1 Be- reich auf. Der natürlich gewachsene Boden zeigt keine sensorischen Auffälligkeiten auf. Zusammenfassendes Gutachten zur orientierenden Erkundung im Bereich des B-Plangebietes T-175 Blatt 1 27/28
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7 Zusammenfassung<br />
Für die Entwicklungsfläche des B-Plans T-175 Blatt 1 ergibt sich aus der Aktenrecherche sowie<br />
durch die ergänzenden aktuellen Untersuchungen folgender Befund:<br />
Nördlicher Bereich<br />
Im nördlichen Teil der Untersuchungsfläche wurde eine im Bereich des Geb. 97 durch die<br />
Bohrungen RKS 97-1 bis 97-3 angetroffene Untergrundverunreinigung durch PAK detektiert [3].<br />
Daher ist auf dieser Teilfläche mit Bodenmaterial des Auffüllungshorizontes der LAGA-Klasse<br />
> Z 2 zu rechnen. Die Auffüllungsmächtigkeit variiert zwischen 1,2 m und 3,5 m. Auf Grund<br />
partiell vorhandener mobilisierbarer PAK-Anteile in der Auffüllung sind bei geplanter Entsiegelung<br />
des Geländes entsprechende Vorkehrungen (z. B. Abdeckungen des Bereiches) zu treffen.<br />
Die weiteren stichprobenartig erhobenen Untersuchungsergebnisse im Untergrund der nördlichen<br />
Fläche weisen eine max. Bodenbelastung des Auffüllungsbereiches im LAGA-Klassen Z 1.1 Be-<br />
reich auf. Der natürlich gewachsene Boden zeigt keine sensorischen Auffälligkeiten auf.<br />
Südlicher Bereich<br />
Im Bereich der ehemaligen Bebauung Gebäude 542 liegt eine sensorisch unauffällige Versiege-<br />
lung aus Beton bzw. Verbundpflaster mit einer Mächtigkeit von ca. 0,2 m vor [4]. Das unterlagern-<br />
de Bodenmaterial des Auffüllungshorizontes und z. T. auch der obere Bereich des gewachsenen<br />
Bodens weisen einen sensorisch auffälligen Geruch nach Organika auf. Dabei handelt es sich um<br />
eine Belastung überwiegend durch die Stoffgruppe der Phthalate (Weichmacher-Verbindungen)<br />
insbesondere DEHP und deren Abbauprodukten (2-Ethyl-Hexanol), untergeordnet treten auch er-<br />
höhte Zinngehalte auf. Aufgrund der toxischen Wirkung von DEHP ist eine Gefährdung über den<br />
Pfad Boden ⇒ Mensch grundsätzlich nicht auszuschließen. Dies betrifft vor allem Arbeiten im Be-<br />
reich um die Bohrungen RKS 542-3 und 542-4, die im Rahmen des Gebäuderückbaus, insbeson-<br />
dere bei der Aufnahme der Bodenversiegelung, anstehen. Für die Rückbauplanung ist die Er-<br />
stellung einer entsprechenden Risikobewertung der potentiellen Exposition von Mitarbeitern<br />
gegenüber DEHP-haltigen Stäuben empfehlenswert. Auch sind im Zusammenhang mit dem<br />
Rückbau geeignete Arbeitsschutzmaßnahmen vorzusehen.<br />
Die weiteren stichprobenartig erhobenen Untersuchungsergebnisse im Untergrund der südlichen<br />
Fläche weisen eine max. Bodenbelastung des Auffüllungsbereiches im LAGA-Klassen Z 1.1 Be-<br />
reich auf. Der natürlich gewachsene Boden zeigt keine sensorischen Auffälligkeiten auf.<br />
Zusammenfassendes Gutachten zur <strong>orientierende</strong>n <strong>Erkundung</strong> im Bereich des B-Plangebietes T-175 Blatt 1<br />
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